Die Goldgrube
Nächster Termin
05.08.2023, 19 Uhr
Sturmwind am späten Abend. Altstadt. Das Geschäft „Schall und Rauch“. Für gewöhnlich haben zu dieser späten Stunde die Läden schon die Waren von der Straße reingeholt und die Eingänge geschlossen. So eigentlich auch der Tabakladen “Schall und Rauch”.
Wo sich aber ein Tor schließt, öffnet sich bekanntlich aber ein Anderes: In diesem Fall der Lieferanteneingang des “Schall und Rauch”, der sich zwischen Laden und Warenhaus befindet.
Die Teilnehmer - denn reine Zuschauer gibt es nicht - werden freundlich, aber bestimmt in das angrenzende Warenhaus geführt. Hier und da mag man vielleicht noch einen Blick in die Arbeits- und Werkräume der Tabakstube werfen können, in denen Zigarren gerollt und Tabak getrocknet oder fermentiert wird, bevor er in zigaretten- und pfeifentaugliche Form geschnitten wird.
Im Schein mehrerer, an den Wänden befestigten Laternen, offenbart sich das Warenhaus und somit auch die “Kampffläche” der “Goldgrube”. Wo früher der Vorbesitzer, ein Stoffhändler, der den vierten Krieg nicht überstanden hat, seine Seiden- und Stoffballen aufbewahrte, sind heute fein säuberlich Kisten mit verschiedenen Tabakerzeugnissen und diverser Feinkost wie Whisky, Kaffee und Schokolade gelagert und mit beigefarbenen Planen und Stofftüchern vor Gesellen mit zu langen Fingern oder neugierigen Blicken verhüllt. Aber auch beim besten Willen ist der Warenbestand nicht groß genug, um die Halle ganz zu füllen - tatsächlich nimmt der Bestand bestenfalls zwei Fünftel der Fläche ein.
Damit bleibt genug Fläche übrig, um in einem kleinen, vertrauten Kreis die Fäuste und Füße fliegen zu lassen und die ungenutzte Fläche doch noch gewinnbringend zu verwenden - so zumindest der Plan des glatzköpfigen Inhabers.
Einige simple Sitzbänke, ein rustikaler Tisch mit ein paar weiteren Sitzgelegenheiten und große, sturmwindblaue Teppiche, welche die Kampfbereiche eingrenzen wurden hinein geschafft und alles noch etwas häuslicher eingerichtet. Ganz wird man den Eindruck eines Warenhauses nicht los - alleine schon durch die Flaschenzüge an der Decke, die den Transport von schweren Kisten erleichtern sollen. Aber zusammen mit einer Umgebung, die kaum neugierige Blicke von außen zulässt, ist dies ein guter Ort, um sich der kämpferischen Lust zu frönen, Wetten abzuschließen und bei guter Unterhaltung und Gesellschaft etwas Alkohol und Tabak zu konsumieren. Die ein oder andere Goldmünze soll dabei auch noch für jeden abspringen, der sich klug anstellt.
Regeln
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Das Eintrittsgold wird einmalig für die Saison entrichtet und am Ende an die Sieger ausgeschüttet.
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Immer nur zwei Kämpfer in einem Kampf.
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Kämpfe haben keine Zeitbegrenzung.
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Wenn jemand schlapp macht, ist der Kampf vorbei.
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Keine Oberteile. Keine Schuhe. Keine Handschuhe. Pikierte Damen dürfen sich die Brust abbinden.
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Fluchträger müssen in ihrer menschlichen Form kämpfen. Eine Verwandlung im Kampf führt zum Kampfabbruch und Disqualifikation.
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Keine Todesritter. Keine Dämonenjäger. Keine Dracthyr. Keine Schwangeren. Keine Kinder.
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Wenn du zum ersten Mal hier bist, musst du kämpfen.
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Keine Ausnahmen.
Wie nehme ich Teil?
Wie du aus den vorherigen Regeln herauslesen kannst, muss jede neue Person in der Goldgrube einen Kampf absolvieren. Um zu vermeiden, dass 20 Interessierte auf einmal aufkreuzen und aus Zeitgründen nicht zum Zug kommen, wird mit einer Teilnehmerliste für Interessierte gearbeitet. Diese ist auf 8 Neulinge limitiert und erlaubt somit 4 Kämpfe, was sich nach unseren Tests und bereits stattgefundenen Abenden bisher als realistisch erwiesen hat.
Wer seine Feuertaufe schon hinter sich gebracht hat, kann künftig ohne Vorankündigung erscheinen.
Wie kann ich kämpfen?
Als neues Clubmitglied MUSST du sogar kämpfen und die Kämpfe mit Neulingen werden auch zuerst abgehalten, um ihre Durchführung zu garantieren. Danach können Herausforderungen ausgesprochen werden oder der Gastgeber ‘ermuntert’ Leute, die schon länger nicht gekämpft haben, miteinander zu kämpfen.
Theoretisch gibt es auch noch einen zweiten Teppich in der Location, der als Kampffläche herhalten kann. Wenn zwei parallel stattfindende Kämpfe aber zu zu vielen Irritationen führen, wird das nur eingeschränkt genutzt. Letztlich soll aber jeder, der kämpfen möchte, dazu kommen.
Wetten
Wetteinsätze im niedrigen Silberbereich.
Wetten können bei dem am Abend dafür zuständigen Personal abgeschlossen werden, solang der Kampf noch läuft und nicht kurz vor dem Ende steht (damit niemand meta vom Treffer nutzt)
Gewettet werden kann auf den Sieger und was den Zuständigen noch so einfällt.
Kampfregeln
Die Kämpfe finden für gewöhnlich mit einem eigens dafür angefertigten Würfelregelsystem statt. In diesem System kann jeder Charakter einige Punkte auf Angriff und Verteidigung gewichten und dient als Grundlage für den Kampf. Es ist bewusst recht simpel gehalten und bislang war die Resonanz bei den Balancing-Tests überwiegend positiv.
Mir ist bewusst, dass nicht jeder Würfelsysteme mag und ich kann das auch gut nachvollziehen. Allerdings ist das letztlich die fairste Methode, zwei potenziell fremde Personen miteinander kämpfen zu lassen, ohne dass man Poweremotes oder ein ewiges “Ich weiche allen Angriffen aus” befürchten muss. Wenn beide Kämpfer zustimmen, sind auch reine Emote-Kämpfe möglich, wobei ich als Organisator mir dann das Recht herausnehme, narrativ einzugreifen, wenn der Kampf zu lange dauert, nicht zu einem Ergebnis kommt oder sonstwie den Verlauf des Abends stört.
Die Charaktererstellung und Kampfregeln befinden sich im Discord. Dort werden auch die Charakterbögen hinterlegt. Discord: https://discord.gg/bmcU4Te6MY
FAQ
(Wird laufend ergänzt)
Q: Wie oft findet der Kampfabend statt?
A: Es wird eine Frequenz von 1-2x im Monat angestrebt.
Q: Wie lange geht eine Saison?
A: Dies ist bisher noch nicht ins Stein gemeißelt. Ich peile mit einem halben Jahr an, letztlich ist das aber von den Teilnehmern und dem Interesse abhängig.
Q: Woher könnte mein Charakter davon erfahren haben?
A: Von den Aushängen, die an verschiedenen, prominenten Stellen der Stadt Sturmwind aufgehängt wurden. (Siehe folgenden Beitrag mit Trustsupport). Man könnte auch durch Malcolm davon erfahren haben. Der macht daraus kein Geheimnis und spricht auch darauf an. Bereits bestehende Clubmitglieder dürfen auch Empfehlungen und Einladungen aussprechen, aber auch diese müssen rechtzeitig angemeldet werden, damit die Regel „Jeder Neue muss kämpfen.“ eingehalten werden kann.
Q: Ist das legal? Oder uNtERGrUNd? Muss ich Angst haben, ausgeraubt zu werden?
A: Die relevanten Behörden Sturmwinds sind über die Veranstaltung informiert und die Goldgrube erfüllt die geforderten Maßnahmen für die Durchführung. (Arzt, Sicherheitskräfte etc. wurden IC im Rollenspiel gesucht, rekrutiert und sind ausgespielt vor Ort). Die Veranstaltung kann also bedenkenlos besucht werden.
Q: Wer darf vorbeikommen?
A: Jeder, der sich legal in Sturmwind aufhalten darf, mit Ausnahme von Todesrittern, Dämonenjägern und Dracthyr. Wer sich störend verhält oder dessen Nase nicht gefällt, der wird mittels Hausrecht vor die Tür gesetzt oder gar nicht erst reingelassen.
Wer zum ersten Mal vorbeischaut, muss sich vorher zwecks Eintrittsgeld und Beitrittskampf anmelden.
Bestehende Clubmitglieder können ohne Ankündigung erscheinen.
Q: Warum keine Dracthyr? Sie könnten doch in ihrer Visage kämpfen?
A: Als Besitzer und Veranstalter gestattet Malcolm keine Dracthyr in der Goldgrube. Stichwort Hausrecht und persönlicher Bias. Dies kann sich in der Zukunft ändern, aber das bedarf einer Entwicklung im Rollenspiel.
Q: Warum müssen Worgen in ihrer menschlichen Gestalt kämpfen?
A: Als Organisator versucht Malcolm das Risiko einer Fluchübertragung zu minimieren. Dies ist eine Maßnahme dafür. Es wurde auch schon über einen rosa Maulkorb mit Plüschelementen nachgedacht, aber sich dagegen entschieden, um die Worgen nicht zu diskriminieren.
