[A-RP Gilde] Der Smaragdzirkel

Erschöpft saß er am Feuer. Der Wind war immer noch frisch und er hatte sich zusätzlich in seinen Umhang gewickelt. Sie hatten es geschafft, sie hätten das Artefakt dem Zugriff der Nagas entreißen können und würden es nun sicher verwahren. Diese Seehexe war stark gewesen, das magische Kräftemessen hatte ihn ausgelaugt. Sein geistiger Schutz war sogar einmal kurz gebrochen und hatte ihr Zugriff auf seinen Geist erlaubt. Kälte ergriff ihn erneut, als er sich an diesen Moment errinerte. Er hatte es zwar geschafft sich zu befreien, doch er fühlte sich von ihrer Magie beschmutzt. Diese Seehexen waren gefährlich und skrupellos, und die schlimmste war Azshara selbst.

Aber heute waren sie siegreich, heute haben sie gewonnen. Auch wenn ein Blick in die Gesichter seiner Kampfgefährten ihm zeigte, wie schwer für alle dieser Sieg gewesen war. Sie hatten Verluste und Verletzungen zu ertragen und noch spiegelte sich keine Freude über des Sieges in den Miene nieder, nur Erschöpfung, Schmerz und Sorge um die Verletzen.

Er sammelt seinen Geist und webte den Zugriff auf den Traumpfad. Eine schnelle Reise zurück zur Mondlichtung für das Artefakt und die Verletzten, war das was er nun noch tun wollte.

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Vor 2 Nächten…

Nur langsam drangen die Geräusche in ihr Bewusstsein. Ton für Ton schälte sich aus dem allgemeinen Klangteppich, formte Stimmengemurmel, dessen Klang ihr vertraut erschien und letztlich Worte… einzeln…zusammenhanglos, denen sie nicht folgen konnte.
Unwillkürlich tat sie einen tiefen Atemzug, versuchte sich zu regen und bereute es augenblicklich. Jede Faser ihres Körpers schrie Widerstand. Es fühlte sich an, als sei jede einzelne Zelle einen Marathon gelaufen und danach von einer Kodoherde überrannt worden.

Der Schmerz ließ sie aufstöhnen und ihr Vorhaben aufgeben, gleichzeitig zog er ihren Geist weiter ins Bewusstsein. Was ist geschehen? Wo bin ich? Das Stimmengemurmel war verstummt. Sie wollte die Augen öffnen, doch ihre Lider waren schwer wie Blei und es dauerte einige Momente, bis es ihr schließlich gelang. Blinzelnd starrte sie auf die sich langsam vor ihrem verschwommen Blick verfestigende vertraute Gestalt. Ihre Stimme klang fremd: “Shan’do?”


/Minischubser

Nach dem monatelangen Einsatz, findet heute Abend ab 20 Uhr wieder eine offene Zusammenkunft des Smaragdzirkel statt.

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puuuuust Schieben wir das Ding mal etwas höher.

In den nächsten Wochen wird es bei uns ereignisreich. Es stehen Vorspechen an! Der genaue Termin steht noch nicht fest, aber man darf gespannt sein. Die Druiden brüten schon über den gemeinsten Fragen, die sie den Neulingen stellen können!

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Am Donnerstag, 26.9.19 um 20Uhr, findet erneut eine Zusammenkunft des Smaragdzirkels statt. Besucher sind gern gesehen unf willkommen! Für alle Interessenten ein kleiner Insider: Es wird drei Vorsprechen geben, das heißt eine gute Gelegenheit sich das Prozedere anzusehen unf die Scheu zu überwinden!

Wie immer treffen wir uns auf der leeren Holzplattform in Nachthafen, Mondlichtung.

Bis dahin!

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Ein kleiner Windstoss passenden zum stürmischen Oktoberanfang. Bleibt trocken und standfest ihr Lieben!

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Kurzes Update:
Aktuell ist zwar ein wenig der Herbsturlaub ausgebrochen, aber… es ist dennoch fast jeden Abend zwischen 19 und 22/23 Uhr jemand auf der Mondlichtung unterwegs.

Falls uns also jemand besuchen möchte, einfach mal beim und/oder rund um unser HQ vorbeischauen. Wir freuen uns immer über Gäste :slight_smile:

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Urlaub ist dafür da um bis in die Nachtstunden zu rpn!

Deswegen sollte man auch die Chance nutzen und gemütlich einen Tee im Teehaus genießen oder sich dort die neusten Informationen abholen - Dienstag, 8.10 um 20Uhr!

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flüstert …er meint den 8.10. natürlich… tzzz… :partying_face:

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Leider heute noch im RP eingebunden, aber ich hoffe auf den November :slight_smile:
Viel Spaß Euch und nochmal ein kleiner Push

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In kleinen Bläschen steigt die Energie aus dem Boden auf und durchflutet seinen Körper. Wie in einer heißen Quelle, wo Luftblasen gluckernd durch das Nass wabern und an die Oberfläche dringen, genau so dringen auch die kleinen, grünfunkelnden Punkt durch seinen Körper hindurch. Bei jedem Schritt berühren die nackten Fußsohlen den Boden, streichen über Gräser, Farne und Moos oder auch mal bloße Erde. Beflügelnd, gleichzeitig erdend. Fürihn aber ist es Alltag. Ein Dauerzustand. Er hört den Gesang der Natur in seinen Ohren: Das Rauschen der Blätter, das Knarzend er Zweige, das Ächzen der Stämme, das Rascheln der Gräser und Farne und das quitschende Geräusch wenn das feuchte Moos unter seinem Gewicht nachgibt. Wenn er will, könnte er jedes einzelne Blatt spüren. Jeden noch so dünnen Zweig. Jede Frucht an jedem Baum. Jede Wurzel die nochso tief im Erdreich verborgen liegen mag. Ganz unbewusst lässt er sich von unten herauf mit der Energie des Waldes durchströmen, eben weil es für ihn etwas ganz normales ist. Das prickelnde Gefühl erzeugt Lebendigkeit, der Chor in seinem Innern ist längst Begleitmusik geworden. Mehr noch als es früher je gewesen ist. Denn seitdem sein Bruder den letzten Atemzug hier in der Mondlichtung getan hat, ist die Natur nicht nur ein offenes Buch für ihn. Sie ist er und er ist sie. Mit jedem grünen Funken der in ihn hineinsickert wird es mehr. Aber er nimmt nicht nur. Während er durch die Wälder spaziert, ganz in sich und der Natur versunken, streichen seine Finger über Blätter, Halme und Äste. Sie berühren Borke, Moos und Beeren. Und überall wodie Fingerspitzen auf Widerstand treffen, tanzen eine winzige Sekunde Funken in der Luft. Kleine, tanzende Bällchen aus grüner Energie, deren heitere Melodie nur für ganz besonders aufmerksame Zuhörer zu vernehmen ist. Um ihn herum rauscht der Wald, biegen sich Zweige und Äste, recken sich Blätter und Gräser, um in diesen Kreislauf miteinbezogen zu werden. Als würden sie willentlich von ihm kosten wollen, so wie er es automatisch bei ihnen tut. Je näher er Nachthafen kommt, umso weniger auffällig wird das Tanzen der Funken, ganz so als müsse man sich in der Öffentlichkeit beherrschen. Vielleicht ist es auch die weniger üppige Vegetation, die den Kreislauf abebben lässt bis er schlielßich versiegt oder zumindest nicht mehr sichtbar ist.

Sinhael sieht sich um, wie immer das gütige, freundliche und offene Lächeln im alterslosen Gesicht. Das Hauptquartier des Smaragdzirkels ist noch leer, kein Wunder, denn es ist noch sehr früher Abend. Etwas hat den Druiden viel zu früh geweckt, eine dunkle Vorahnung, ein Schatten im Traum, ein Ziehen im rechten Knie. Er wandert weiter, an dem großen Haus vorbei den seine neue Einheit als Quartiert benutzt und hin zu Mondbrunnen. Er mag diesen Ort. Durchflutet von positiven Energien und angereichert mit einer von Ehrfurcht erfüllten Luft. Hinter dem Brunnen und dem kleinen Altar steht unter einer großen, alten Espe eine steinerne Bank und ein kleiner Tisch. Die Blätter des Baumes begrüßen den Mann mit dem ihr ganz eigenen Zittern und Rauschen, der diese Baumart so ausmacht. Sinhael setzt sich auf die Bank, zieht sein Buch hervor auf dem in goldenen Lettern der prunkvolle Titel „Elsbeth und Prinz Rosenhagen“ einen kitschigen Roman ankündigt und beginnt zu lesen. Vielleicht war der Grund seines Erwachens auch einfach nur Hunger gewesen. Hunger und Langeweile und genügend Schlaf. Ja, das musste es gewesen sein. Immerhin lag Nachthafen vollkommen ruhig und besonnen vor ihm. Kein Grund zur Besorgnis. Heute würde eine schöne, besinnliche Nacht werden. Ganz sicher.

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Derzeit sind wir noch in Nachthafen anzutreffen, aber in den nächsten Wochen wird es auch einige Tage geben, an denen wir zu verschiedenen Missionen aufbrechen. Denn: Das Böse schläft nie! Und wir müssen es ja bekämpfen.

Also, nutzt die Chance uns anzusprechen oder einfach nur ein wenig zu beobachten. Es lohnt sich! Wir haben Tee und Kekse auf der druidischen Seite der Macht!

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Heute Abend sind wieder einige von uns auf der Mondlichtung anzutreffen. Scheut euch nicht einfach mal vorbei zu schauen!

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Sternenkinder.
Leuchtend, hell , strahlend.
Sie schweifen durch die Nacht. Unablässig. Unstet.
Mal folgen sie einem Weg, mal schwanken sie. Einem Irrwisch gleich.
Anmutig und grazil sind sie. Sie halten dich in ihrem Bann.
Sie spenden Licht, erhellen die Finsternis mit ihrem Schein.
Folgst du ihnen, so führen sie dich.
Doch wohin geht ihr Weg? Welcher Bestimmung gehen sie nach?
Zu wem zieht es sie?
Wer sagt dir, dass sie nicht vergehen und glühend vom Himmel stürzen? Hast du je eines fallen gesehen?
Sie vergehen in schimmernden Glanz. Fallen stetig hinab ins Dunkle, bis das Licht ihres Lebens verlischt. Mal einzeln, anderen Orts in Scharen, einem Sternenregen gleich.
Hüte dich vor ihnen Menschenkind, so hell sie auch strahlen. Fürchte dich vor ihrem Licht, denn in ihm folgt der Schatten.

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Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, als sie sich in das kühle Nass des Elune’ara gleiten ließ. Einige kräftige Züge brachten sie in den See hinaus, wo sie sich umdrehte und mit ausgebreiteten Armen rücklings treiben ließ. Sie spürte wie ihre Muskulatur sich entspannte und genoß die Leichtigkeit, während ihre Aufmerksamkeit ihrem Atem folgte und dem damit einhergehenden auf und ab ihres Körpers im Wasser.

Das tägliche Bad war ihr ein liebgewonnenes Ritual geworden. Die sanfte Bewegung hatte, zusammen mit den heilenden Energien der Natur wahre Wunder für ihre Konstitution getan, so dass sie vor ein paar Nächten sogar ein leichtes Training wieder aufnehmen konnte. Bis sie wieder vollkommen einsatzfähig war, würde noch etwas Zeit vergehen, doch sie war auf einem guten Weg.

Ihre Gedanken huschten zu der kleinen Gruppe, die Richtung Feralas aufgebrochen war. “Elune, behüte ihren Weg und bring’ sie sicher zurück.” , murmelte sie , während ihre Lichter über den klaren Sternenhimmel wanderten. “Nächstes mal werde ich euch hoffentlich wieder begleiten können.”

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Zur Zeit befindet sich ein Teil der Einheit im Feralas, um dort einer kleinen Mission nachzugehen.

Wir freuen uns darauf unterwegs zu sein und sind jederzeit für euch anspielbar. Ab Anfang nächster Woche sind wir dann auf der Mondlichtung wieder vollzählig anzutreffen.

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Ganz still sitzt er auf der breiten Wurzel zu Füßen eines uralten, riesigen Baumes. An seiner Grenze beginnt zur einen Seite der üppige Wald des Feralas, zur anderen die stattliche Mondfederfeste. Es ist ruhig um ihn herum. Nur die schweren Baumkronen zu seiner Linken wiegen sich im seichten Meerwind, der eine salzige Note mit sich bringt. Die Beine hat Sinhael von der Wurzel herabbaumeln lassen, während seine Hände auf der Wurzel und den von ihr zur Wucherung genutzten Efeublättern liegen. Unter den Handflächen tanzen grüne Energiefunken, die ein sanftes, weiches Glimmen erzeugen und beweisen, dass der Druide im Austausch mit der Natur steht. Die goldenen Lichter sind unter den Lidern vor der Welt verborgen und so bekommt auch niemand den nachdenklichen, teilweise besorgten Blick mit. Tatsächlich ist Sinhael beuruhigt. Nicht, weil die Mission besonders schwierig oder besonders aufregend gewesen wäre. Nicht, weil besonders bahnbrechende Ereignisse stattgefunden oder Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Der Druide wusste, was Azerith anrichten konnte. Zu lange hatte er in Silithus mit aller Kraft geholfen die Wunde zu schließen und dabei war natürlich auch das ein oder andere Experiment sowie Debatte aufgekommen.

Etwas anderes hatte ihn aus der Bahn geworfen, die sonst eigentlich selten durchbrochen wurde. Der Kampf in der Ölgrube. Sein Versagen. Oh nein, es war nicht das Versagen an sich. Es war das Versagen bei etwas, dass ihm bisher vorgekommen war wie Atmen: Die Kraft der Natur zu kanalisieren, sie zu nutzen und nach seinem Willen zu formen. Tiefe Falten verunstalten Sinhaels Stirn. Wie hatte das passieren können? Wann hatte er das Band zur Natur verloren, wann die Verbindung gekappt…und warum war es ihm nicht aufgefallen? War sein Band doch fragiler, seit dem Tod seines Zwillingsbruders, als er gedacht hatte? Oder wurde es schwächer…? Vielleicht hatte das alles aber auch nichts mit Sinhael selbst zutun, sondern mit dem, was er dort tief in der Welt gefunden hatte. Mit der Stimme, die nicht in seinem Ohr gelegen sondern tief in seinem Bewusstsein gesprochen hatte. Ungreifbar, unhörbar und trotzdem da. Sie hatte sein Innerstes erschüttert, hatte ihn gezwungen jegliche Verbindung zu kappen, alles von sich zu stoßen und sich volkommen zurückzuziehen. Hatte er zu tief gegriffen? Zuviel verlangt von diesem geschundenen Land? Hatte er etwas geweckt, dass dort schlummerte…? Er würde darüber mit jemandem sprechen müssen. Aber wem vertraute er genug…und wer würde ihm uneingeschränkt glauben?

Er verstärkt den Austausch zwischen Wurzel, Efeu und Händen. Ganz so, als brauche er die Nähe zu etwas vertrautem. Er muss seinen eigenen Gedanken widersprechen. Alles war richtig mit im. Alles in Ordnung. Sinhael fordert mehr von der Pflanzenwelt um ihn herum. Mehr. Mehr. Und zäh, aber stetig, kommt das Gewächs ihm nach und leitet seine Energien in den Druiden. Sinhael spürt nur langsan, wie er stärker wird und die Schwäche aus seinen Gliedern weicht. Und mit der Stärke und dem warmen Gefühl des Verbundenseins erholt sich auch seine Zuversicht. Sicher war nicht alles so schlimm wie er dachte. Natürlich mussten einige Fragen geklärt werden. Aber das hatte Zeit, bis Sinhael sich wieder erholt hatte.

Die Rückkehr aus dem Resort hatte ihm viel abverlangt. Ohne seine Verbindung zur Natur, ohne diesem beinahe endlosen Kraftreservoir, hatte er alles aus seinen eigenen Reserven speisen müssen. Insbesondere der Weg durch den Sumpf, wo er die Gruppe mit seiner Aura vor dem Bewusstsein der aggressiven, veränderten Pflanzenwelt hatte schützen müssen, war anstrengend gewesen. Einen derartigen Radius abzudecken verlangte viel Kraft, sodass er sich an Fenubar hatte klammern müssen. Er hätte die Druiden um Hilfe bitten können, aber er wollte nicht noch mehr Energien klauen. Auch Fenubar war erschöpft, hatte er doch mit seiner Magie den ausschlaggebenden Vorteil im Kampf gegen die Ogermaschinen gegeben. Außerdem fürchtete er sich. Davor, was ihre beiden Energien miteinander tun könnten. Davor, was sie ihm für ein Gefühl vermitteln würden. Ganz so, wie es bereits auf dem Hinweg durch den Sumpf gewesen war. Auch das beunruhigt ihn. Irgendwie. Er würde mit Fenubar darüber sprechen müssen. Denn in all seinen Jahrtausenden hatte es nur einen einzigen gegeben, dessen Energie eine derartige Resonanz in Sinhael hervorgerufen hatte: Sein Zwillingsbruder Leahnis.

So viele Fragen. So wenig Antworten. Der Geruch von Reiskuchen steigt ihm in die Nase und Sinhael öffnet die Augen. Ein Lächeln gleitet über seine Züge. Valimee steht vor ihm und zeigt eines ihrer seichten Schmunzler. Mir ihrem Auftreten verziehen sich die letzten schlechten Gedanken in den Hintergrund.

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Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen um mich herum vorgeht. Habe ich einen anderen Blick auf die Dinge? Auf Spuren im Sand, die sich dort eingegraben für mich sichtbar offenbaren? Sie müssten doch auffallen? Sie stechen ins Auge. Eindeutig. Kein Geheimnis. Eigentlich. Und doch scheinen sie eines für diejenigen zu sein, die ahnungslos an ihnen vorübereilen: bisweilen unsichtbar. Obwohl sie ihnen längst aufdringlich vor die Füße springen, werden sie links liegengelassen.

Oder gehe ich zu hart mit ihnen ins Gericht? Liegt es einfach nur daran, dass ich darin gedrillt wurde, diesen Fetzen an Informationen nachzugehen? Jedem noch so kleinen Sandkorn Bedeutung beizumessen? Abgebrochene Zweige genauer zu betrachten, ebenso wie den unscheinbar wirkenden Grashalm, dessen Spitze sich nicht in dieselbe Richtung neigt, wie die umstehenden? Was kann ich dafür, dass es mir auch bei, scheinbar belanglos, geäußerten Worten nicht anders ergeht? Ich höre sie, sie sickern in meinen Geist und dort beginnen sich einzelne Fäden zu eindeutigen Mustern zu verweben, die alles Gehörte miteinander verbinden.

Mit einem Seufzer, der diese ausweglose Situation nicht besser kommentieren könnte, ziehe ich mich in den Schatten der hohen Bäume zurück, welche die Mondfederfeste einschließen, ohne sie zu bedrohen. Ich lasse die beiden Druiden allein zurück. Beide strahlen sie eine beinahe greifbare Unsicherheit aus, die zwischenelfischer Natur entspringt. Das fade Gefühl, sie in diese peinliche Situation katapultiert zu haben, ermächtigt sich meiner und ich fühle etwas, das ich lange nicht mehr gespürt habe: Schuldgefühle. Hätte ich meine Gedanken für mich behalten sollen? Mich raushalten?

Abrupt wende ich mich gänzlich ab und eile davon. Während meine Schritte mich von den steinernen Mauern forttragen, dem Waldrand entgegen, frage ich mich abermals, was in Elunes Namen mich geritten hat, ihre Verbindung offenzulegen. War es der Drang, mich zu beweisen? Dieses Rätsel gelöst zu haben? Eine Wette gewinnen zu können?

Tatsächlich muss ich feststellen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, sie mit meinen Worten zu überraschen. Ihn jedenfalls nicht. Nicht diesen Druiden, von dem ich bisher glaubte, er kenne jeden meiner Schritte bereits im Vorhinein. Wieder verharre ich und blicke zurück. Ihre Gestalten sind nur noch schemenhaft zu sehen und doch glaube ich diesen schier erdrückenden peinlichen Moment der Stille, der zwischen beiden vorherrscht, bis hierhin zu spüren. Ein Gefühl, das mich verfolgt und meine Bemühungen, mich vor diesem Ort in die sichere Umarmung der Wildnis zu fliehen, weiter verstärkt. Ich hatte kein Recht mich einzumischen. Das wird mir nun unweigerlich klar und ich frage mich, warum ich es trotzdem immer wieder tue. Ich kann es nicht lassen und vielleicht ist das der Grund, warum ich so viel Zeit allein verbringe. Warum ich die letzten Jahrhunderte das getan habe, was ich am besten kann. Zwischenmenschliches gehört auf jeden Fall nicht dazu…

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Wir befinden uns mitten in den Vorbereitungen für das von uns abgehaltene Regentanzfest, der Nor’Thoridal!

Alle kreativen Köpfe sind zusammengesteckt, futtern Kekse und schreiben Emotes, Lieder und Ablaufpläne. Kein Wunder also, dass uns öfter als sonst der Kopf raucht. Aber wir hoffen euch so ein wunderbares, stimmungsvolles Fest bieten zu können!

Aber trotzdem flüchten wir uns Abends nur allzu gern ins RP, um dem ganzen ooc-Kram zu entfliehen ;D

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Sein Blick wandert aufmerksam herum, und fokussiert sich an einem Punkt. Langsam setzen sich seine Füße in Bewegung und er bewegt sich auf sein Ziel, Kann es wirklich sein? Ist es schon wieder passiert ! Warum fällt dieses Pergament dauernd herunter? Sorgfältig hebt er es auf und bringt es erneut wieder an .


/push

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Auch hier noch einmal die Information:

Der Ort an dem das Regentanzfest stattfindet hat sich geändert! Nachdem auf dem Zwielichthain nun ein Alptraumdrache weilt, mussten wir umplanen.

Neue Lokation: Hyjal, direkt am Traumportal.

Transportmöglichkeiten ic sowie ooc werden angeboten. Bitte dazu bei Sinhael/Thanris oder Luthien melden .

Wir freuen uns auf euch und ein tolles Fest!

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