[A-RP] ZinLunari

Übersicht

Name der Gilde: ZinLunari

Aktivität: 1/21

Ansprechpartner: Lunaraâ

Discord:

https:// discord.gg/y2ndxyb4Jk
(da ist ein leerzeichen zwischen // und discord)

Völker: Nachtelfenfokus, Ausnahmen bestätigen die Regel

Klassen: Alle

Tags: Bauen, Events, Alltag, Plot, LoreRP

Tage, gar Wochen nach der Expedition, welche Lunaraa mit ein paar engen Vertrauten zu den Ruinen im Süden Feralas unternahm schlenderte sie durch das, was sie für sich selbst beansprucht hat. Die alten, einst großartigen Bauwerke, welche selbst den Zahn der Zeit weiterhin widerstehen. Von einem phänomenalen Tempel, in welcher Nähe eine Ogerplage gesäubert wurde lief sie tagträumend durch die ehemalige Stadt, sich vorstellend, die Vergangenheit wieder in neue, goldene Zeit zu führen. Einen etwas steileren Berghang hinauf, in eine versumpfte Anhöhe - noch bis vor kurzem heimgesucht von den Geistern der Hochgeborenen, die hier lebten - ging sie zu dem Gebäude, welches sie für sich zum Lagern auserkoren hatte. Sie nimmt Platz auf ihrem aus vereinzelten Steinen, Bruchstücken und Matsch zusammengebauten Stuhl, welcher gefährlich einem Thron ähnlich sieht und kann nicht anders, als vor Vorfreude schon breit zu grinsen

Willkommen in Zin’Lunari!

Wo die Zukunft golden und die Moral grau ist.

Von der Göttin Elune zu dieser Aufgabe geleitet ist es unser Ziel, die alten Ruinen wieder zu altem Glanz erstrahlen zu lassen - bewohnbar zu machen und ein Ort für alle Kaldorei zu sein, welche Teil der Renaissance sein wollen. So eine goldene Zeit läutet sich aber nicht von alleine ein, dementsprechend heiligt der Zweck in dem Fall die Mittel und Augen fallen günstigerweise in gewissen Momenten zu.

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Wo liegt diese großartige aufkeimende Stadt?

Unser annektiertes Territorium liegt im Süden Feralas, die Ruinen von Isildien als auch ein Stück weiter östlich, die Ruinen auf dem kleinen Hügel. Wir sehen ansonsten, was die Zukunft bringt. Eine Karte der momentanen Lage findet ihr auch auf dem Discordserver.

OOC gibt es natürlich noch diverse andere Locations, die wir eventuell ab und an mal benutzen werden.

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Aber was wird denn jetzt gerollenspielert?

Von dem offensichtlichen Bau-RP ist natürlich auch Alltags-RP möglich. Ab und an wird es auch immer wieder Plots geben, denn so eine eigene Stadt hat seine Tücken. Die Möglichkeiten sind so gesehen unendlich, was man alles machen kann, weswegen ich mir gar nicht die Mühe mache, anfange aufzuzählen, was für Ideen wir bereits haben - und wer weiß wie sich das ganze IC noch entwickelt und damit völlig neue RP-Möglichkeiten eröffnet, hier kann sich natürlich auch gerne eingebracht und neue Richtungen vorgeschlagen werden.

Ebenfalls muss natürlich auch gehandelt werden, denn ansonsten wird die Staatskasse schnell leer sein. Dementsprechend müssen Güter gefunden/hergestellt werden, zu anderen Siedlungen (wie zum Beispiel der Mondfederfeste oder Astranaar, welche ja beide bespielt werden) gebracht werden und…verhandelt werden! Beziehungsweise getauscht in dem Falle. Für die, die Interesse an dem Projekt haben aber Sturmwind als RP-Hotspot nicht völlig aufgeben wollen, die können immer noch Propaganda in der Welt verbreiten, Kontakte knüpfen und den Handel ins Internationale bringen.

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Pfuh, na ob das was für meinen Charakter wäre?

Grundsätzlich ist Zin’Lunari auch für die da, die sonst nicht so wirklich wissen wo sie hin sollen oder können, die sonst nirgends so richtig hineinpassen, das aber vielleicht gern irgendwo würden. Dementsprechend könnten es Charaktere mit eher klassischen Moralansichten etwas schwerer haben, das kann man aber gern IC austesten, wenn man denn möchte.

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Ich wünschte ich könnte mitspielen, aber ich bin schon in einer anderen Gilde.

Das ist kein Problem, wir spielen auch gern Gildenübergreifend. Da wäre es aber ratsam sich abzusprechen.

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Das klingt so toll, ich will gleich mit euch spielen, wann kann ich das denn?

Einen fixen Tag oder ähnliches haben ‚wir‘ noch nicht, weil ‚wir‘ in dem Fall noch sehr sehr wenige sind und ein Teil auch externe Unterstützer sind.

Dementsprechend sprechen wir uns einfach via Discord ab und da können wir bestimmt auch einen fixen Tag etablieren. Wenn ein Plot/Event/eine ähnliche Großaktion ansteht kann das natürlich variieren.

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Jetzt mal Hand aufs Herz, das klingt nach einem komischen Kult.

Die Absichten diverser Charaktere im Gründen dieser Gemeinschaft können fragwürdig sein, das wird aber sicher nicht via Megaphon kommuniziert. Was letztendlich daraus wird, kann wohl nur die IC-Zukunft zeigen.

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Nagut, fair enough. Und jetzt soll mein Charakter ‚zufällig‘ mal in die Wildnis Feralas schauen, weil sie/er gehört haben könnte, dass sich da wer rumtreibt oder wie?

Mittlerweile hat Lunaraa IC hier und da schon ein bisschen Propaganda verbreitet, deshalb könnte man tatsächlich davon gehört haben. Für ein ‚erstes Kennenlernen‘ oder so wäre es aber schlüssig uns abzupassen wenn wir irgendwo sind, was leichter zu Erreichen ist, natürlich auch auf dem ein oder anderem Event. (Zum Beispiel dem MONDFEST, [A-RP] 🌑 Mondfest 05.02. bis 07.02.21 in Astranaar - #98 von Nayarel-die-aldor)

Wenn es der inbrünstige Wunsch des Charakters ist, sofort Lunaraas Vorhaben dienlich zu sein, dann will ich aber sicher niemanden auf den Weg in die Wildnis aufhalten.

Möge die Göttin ewig scheinen.

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*trust 3 klick link Hilfe

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Euer Vorhaben ist dem unsere nicht unähnlich, jedenfalls über weiteres Aufbau Rp abseits der Hotspots begrüße ich sehr auch wen es nie leicht war ist sich außerhalb zu halten, grade sen man wortwörtlich am A**** der Welt sitzt.

Jedenfalls wünsche ich viel Erfolg fürs Projekt

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Ähnlichkeiten gibts bestimmt, allerdings auch große Unterschiede.

Zum Beispiel den, dass ich mich Samstag und Sonntag schon freue auf dem Mondfest unterwegs zu sein

Vielleicht gibts in Astranaar ja die ein oder anderen Leutchen, welche ein bisschen Zeit in einer Strafkolonie, äh, ich meinte der größten aufkeimenden Stadt Azeroths verbringen sollten.

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Weil auf Lunaraa nicht Lunaraa folgen kann:

Stellvertretend für Lissy:

Endlich ist es soweit! Nach einer gefühlten Ewigkeit voller Fehlschläge und Pannen, hat es die zukünftige erste Miss Feralas geschafft. …Natürlich wiedermal auf ihre eigene Weise, denn wie man nun live und ungeschnitten beobachten konnte ist Lissy extrem schlechte darin Dinge zu erschaffen. Ihr natürliches Talent für Zerstörung jeder Art hat hierbei jederlei Nutzen verloren. Der Hühnerstall ist x-Mal in sich kollabiert und das Kartoffelbeet hielt der klassischen „Mal mit der Stiefelspitze anklopfen“-Prüfung auch kein einziges Mal stand. Doch nichts von alle dem konnten die Krawallelfe in ihrem Schaffensdrang so sehr erschüttern als dass es sie zur Kapitulation gezwungen hätte! All das schöne Holz das sie beschafft hatte war für die Katz und es kam noch schlimmer. Nach den jüngsten Entwicklungen wird eben dies wohl bald ein hart umkämpfer Rohstoff sein, was die erste Königin der Ruinenstadt auch in den Zugzwang bringt ihrer rechten Hand alle möglichen Arten von wahnwitzigen Verteidigungsstrategien auszureden. Doch es gab auch Gutes in alle dem. Die tieraffine Lissy war sich nun endgültig sicher dass es hier Kreaturen gab die zu ihr passten. So gut dass sie sich in den Kopf gesetzt hat in naher Zukunft nicht nur auf die Suche nach dem Bären zugehen, welcher den Ork getötet hatte. Er würde sicher ein würdiger Nachfolger von Bruno werden, dessen war sie sich sicher. Naja! So sicher wie sich Lissy in ihrer eigenen Logik eben meistens ist. Immerhin fiel kein Wort über das Jagen des Pelzigen und anderer Waldbewohner, was wahrscheinlich für ein wenig Erleichterung sorgt. Dennoch bleibt unklar was genau sie mit „sich mit den Tieren des Dschungels anfreunden“ meint.

Der Hühnerstall ist nun in einer kleinen der alten Ruinen untergebracht. Das hat den gesamten Bauaufwand gespart und das Holz wurde lediglich benutzt um besagten heruntergekommenen Steinbau dicht und regenfest zumachen. Die von der Krawalldorei mitgebrachten Hühner fanden ihren Käfig anfangs zwar noch besser, konnten sich aber bald darauf nicht mehr der Umsiedlung erwehren. Zum Glück weis Niemand dass Lissy sich dafür vor den Käfig gelegt und schwarzen Lotus geraucht hat. Sie nennt das Überredungskunst, Andere würden sagen die Hühner wurden erst von dem was sie ausatmete betäubt und dann verschleppt. Ganz so dunkel können ihre Absichten aber nicht gewesen sein, denn sie hat sich wirklich Mühe gegeben das neue Heim der Federviecher kuschlig und so komfortable wie möglich zu gestalten. Sie hat es sogar geschafft einen Behälter für das Futter zubauen, der noch nicht wieder auseinander gefallen ist!! Zugegeben… Sie hat ihn auch seit dem nicht mehr direkt berührt und hat es wohl auch nicht vor. Aber was ist nun aus dem Kartoffelbeet geworden? Hacke und Schaufel später hat sie jenes schlicht unterhalb des Basislagers angelegt und den Boden von Feralas in schweißtreibender Arbeit aufgewühlt, was ihr soviel Spaß bereitet hat dass sie daraufhin auch gleich erproben musste wie gut sich der kleine Wasserfall nördlich der versumpfen Ruinen als Sprungturm eignet. So gar nicht Herrin ihrer Sinne könnte das die neue Herrin dieser Lande erbost haben, denn da ist immernoch ein ziemlich tödlicher Vorsprung… Den die tätuwierte Elfe entgegen aller Vernunft und Selbsterhaltungstrieb zum Glück in einem adrenalingesteuerten, sich gleichleichzeit irgendwie noch entkleidenden, Sprint übersprungen hat. Ja es ist ein toller Sprungturm, allerdings nur für diejenigen die auf Schicksal entscheidende Münzwürfe stehen.

Jetzt wo die Kartoffeln wachsen und die Hühner Hühnerdinge tun können, zudem Lissy sich ausgiebig austoben konnte, ist vermutlich der beste Zeitpunkt gekommen ihr dringend auszureden den orkischen Zerstörer im Alleingang stehlen zu wollen!! Andererseits wären das richtig gute und billig beschaffte Teile um den Bau ihres zukünftigen eigenen Luftschiffs zu fördern, welches im Delirium bereits seine Taufe erhalten hat, ohne bisher auch nur eine Minute Arbeit oder Entwicklung gesehen zuhaben. Kann ja nur der Schrottplatz der Lüfte werden? Ihr Feinde der Ruinen, hofft! Es niemals entspringt, dem hohlen Kopf. Ein Ozean, wilder Ideen. Einsam ihr Ziel, die Welt brennen zusehen! Für Freiheit und Königin Luna. Erhebt sich, hoffentlich niemals!.. Terror’Tuna XIII. Ja sie hat einfach ‚Terror‘ und ‚Fortuna‘ im Rausch auf einfachste Weise kombiniert und ist damit sehr zufrieden, indes die Dreizehn wohl für die Meisten ein ungelüftetes, nur in Schwarz auf Haut gestochenes, Geheimnis bleiben wird. Aber wer selbsternannte Herrscherinen unterstützt sollte ja kein Problem mit non-existenten Göttinen haben, deren Gunst so flüchtig und grausam wie der Wurf einer Münze ist… Oder?

Lunaraa:

Ein amüsiertes Schnaufen konnte sie sich nicht verkneifen. Noch vor kurzer Zeit nach dem Theaterstück in Astranaar erst mit Lissy gerätselt, wer von beiden in einem Boxkampf mit einem Bären bestehen könnte fällt der tote Orc, den die beiden auf dem Rückweg gefunden hatten eindeutig aus der Rechnung heraus. Immerhin etwas, was sie aufheitern konnte - denn während Lissy Fehlschläge und Pannen beim Hühnerstall bauen hatte, war der zweite Besuch in Astranaar ebenfalls ein Fiasko. Sie selbst findet die Idee, alles was irgendwie in Strafbarkeit geraten ist zu sich zu holen und für sie arbeiten zu lassen immernoch absolut solide. Kurz kam ihr der Gedanke, ob die Schildwache schlicht nur eifersüchtig auf ihr schickes, selbstgekauftes Diadem war. Zugegebenermaßen war dieser Besuch allemal besser als das letzte völlige Fiasko, Zufriedenheit brachte ihr das aber trotzdem nicht. Die Tatsache, dass schon diverse wahnwitzige Pläne im Kopf ihrer rechten Hand geschmiedet wurden - die vielleicht lieber eine Hand bleiben sollte - und natürlich auch geteilt wurden halfen da auch nur halbherzig. Das ganze brachte Lunaraa zwar irgendwie zum Schmunzeln, das ganze wirkte aber doch irgendwie gequält. Ein Schmunzeln, das allerdings ehrlicher wurde, je mehr sie Lissy beim überzeugten Tun und Treiben und Bauens ihres Hühnerstalls beobachtete - Ambitionen die ansteckten.

„Man hats schon nicht leicht, als Auserwählte der Göttin.“ seufzte sie in sich hinein, während sie das Diadem verstaute und die Ärmel hochkrempelte. „Aber dass der Anfang schwer würde, wurde ja auch prophezeit.“ Das kurze freche Grinsen nicht unterdrücken könnend widmet sie sich ihrer Lieblingsruine, in welcher ein kruder - aus Bruchstücken und Schlamm zusammengehaltener - Steinthron die Mitte ziert. „Wie soll man mich auch ernst nehmen, ohne richtigen Thron.“ ist die bestechende Logik der Kaldorei, welche selbst das Manko der paar fehlenden Zentimeter in Höhe gekonnt mit etwas höheren Sohlen kaschiert. Mit richtig gesetzten Prioritäten wurde nun zu aller erst der vermeintliche Ursprung der Probleme angegangen. Zeit, dass die selbsternannte Königin - welche das vermutlich noch eine ganze Weile nicht laut sagen würde - eine angemessene Sitzgelegenheit erhält. Immerhin scheint selbst die Horde von dem aufstrebendem Königreich Wind bekommen zu haben - da muss man doch Eindruck machen.

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Aufgrund Mangels von Interesse sind ‚wir‘, also Lissy und ich, nicht sonderlich aktiv, wer uns kontaktieren möchte dementsprechend am besten per Brief oder auf Discord probieren.
Das hält uns aber sicher nicht auf immer mal wieder kleine Geschichten zur derzeitigen Lage zu schreiben. :slight_smile:

Lunaraa schlurfte durch die weiterhin brach liegenden Ruinen.
Viel hatte sich noch nicht getan. Sie selbst hat den ganzen Tag, wie die gefühlt unzähligen bisher, damit verbracht ihr auserwähltes Hauptgebäude weiter auf Vordermann zu bringen. Das konnte sich zwar mittlerweile sehen lassen - es war aber noch ein weiter Weg.
Frustriert und wütend schwiff der Blick über die zerstörte Stadt, einst ein Zeugnis der großartigen Erungenschafften der Kaldorei. Ein Haufen ungenutzter Werkzeuge, welche eindeutig für Helfer gedacht waren liegtenimmernoch auf dem Wagen. Sie blieb kurz beim Bergriesen hängen, welcher für sie nicht mehr als eine nützliche Ressource darstellt. Natürlich bat er um einen Gefallen, bevor sie ihn dazu bringen konnte für sich zu arbeiten. Einen Gefallen, den man alleine nur schwer umsetzen kann, weswegen auch diese Ressource fürs Erste nichts wert war.
Die Wildnis fing an, an ihr zu knabbern. Nicht nur im Wahrsten Sinne des Wortes, denn dort leben unzählige Arten von Tieren, nein, das Äußere wurde nach und nach verwahrloster, das Alleinsein mit ihrem zugegebenermaßen fragwürdigen Gedankengut zehrt an den Nerven.
Und selbst Lissy ist fürs Erste auf eine Reise gegangen, vielleicht um neues Material zu besorgen, vielleicht um einfach mal raus aus dem Loch zu kommen. Wer könnte es ihr verübeln.
Sie dachte an die Worte ‚Bruder‘ und ‚Schwester‘, ein erkaltetes Lachen entfuhr ihr da aus der Kehle. Worte, die nicht mehr wert waren als sie sind - lose Worte.
Keine einzige Seele, die zur Unterstützung kam, kein einziger Brief, keine verwirrten Jugendlichen die zu ihr geschickt wurden um bei körperlicher Arbeit wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Rein gar nichts, außer missmutigen Druiden, welche ihr nur das schlechteste wünschten und anderen Geschwistern, welche nichts als Neid, Häme und Beleidigungen übrig hatten.
„Kein Wunder, dass die Kaldorei zur Lachnummer geworden sind.“ murrte sie unzufrieden in sich hinein. Ein Volk zerfällt in sich selbst - und niemand tut etwas. Von der größten Spezies auf Azeroth war nicht mehr viel übrig, und das was übrig war wird künstlich kleingehalten.
Der Ast, an welchen sie sich festhielt zerbrach in der Faust, mitsamt einem Schnauben, während sie sich in ihrem inneren Monolog in Rage redet.
Weiterhin im Maximalen auf die Selbstdarstellung fixiert platziert sie auf eine Klippe, von welcher sie bedeutungsschwer auf das Land hinabblicken konnte.
Selbst nach dem anstrengendem Tag - ein bisschen Kraft ins Nichts zu brüllen, die war immer übrig.
„Fein! Ich brauche euch alle nicht! Unser Volk wird zu altem Glanz erstrahlen, egal wie sehr ihr euch sträubt! Den Willen der Göttin könnt ihr euch nicht widersetzen! Ich werde Kalimdor wieder groß machen!“
Eine Schimpftirade, nach der sie erstmal wieder Luft holen musste. Nach ein paar stillen Momenten in welchen sie durch die dichten Baumwipfel blickt wird ihr Rufen sogar erhört - dummerweiße antwortet ein Wolfsheulen.
„Klar. Hat grad noch gefehlt.“ lacht sie zerknirscht. Sie schnappt sich ihren Bogen und muss heute zumindest nicht selbst auf die Jagd gehen.

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