Addon für Prio-3 Loot Runs

Erweitere das System doch noch, Fedan, z.B. als Prio 5 System, wobei P1=1 ist, P2=0,8674253, P3= 0,64329758, P4= 0,4168484 und P5=0,285764. Dann dauert die Lootverteilung nur fünf Jahre.

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Ich weiß auch gar nicht wie er zu dieser Annahme kommt, dass man Prioritäten addieren können muss. Er kommt ja immerzu gern mit Mathematik und mit Unendlichkeiten, aber was ist, wenn das Prio System überhaupt kein Körper ist im Sinne der Mathematik. Keine Addition definiert ist, kein assozaitivgesetz gilt. Dann kannst du, fedan, noch so viele Gleichungen aufstellen und alles addieren. Einer Priorität weist du bisher als einziger eine reelle Zahl als Wert zu. Allen anderen genügt es zu wissen:
Prio1 ist höchsten, anschließend kommt prio 2, dann prio 3. Warum du das in „<“ beschreibst, das ist absolut nicht klar. Das folgt auch nicht aus dem Sahne prio mit 3 Prioritäten.

Wie gesagt es muss keine „reelle“ Zahl sein. Ich nannte nur reelle Zahlen als Beispiel, damit es leichter verständlich ist.

Prio 1 ist größer als Prio 2.
Prio 2 ist größer als Prio 3.
Somit ist Prio 1 auch größer als Prio 3.

Irgendwelche Einwände gegen das im Zitatblock?

Prio 2 kann nicht 0 (also „nichts“) sein.
Wörtlich: Prio 2 kann nicht die Eigenschaft aufweisen Nichts zu sein.
Warum: Weil Prio 2 bereits die Eigenschaft hat größer als Prio 3 zu sein.

Wenn Prio 2 aber nicht Nichts ist, dann ist Prio 2 irgendetwas über Nichts. Und das heißt Prio 2 ist = etwas über 0 (denn 0 wäre eben dieses Nichts).

Dann kann Prio 1 + Prio 2 aber nicht gleichbedeutend mit Prio 1 sein. Denn bei Prio 1 + Prio 2 wird der Prio 1 ja gerade dieses „Irgendetwas über Nichts“ (Prio 2) hinzugefügt.

Man braucht den Prios keine festen Werte zuordnen. Das Wissen darum, dass das eine größer und das andere kleiner als das jeweils andere ist, genügt im Normalfall.

Das Prio System ist ein Objekt der Logik.

Formal ausgeschrieben würde es wohl in etwa so aussehen:

Zeichen:
→ = Konditional (gelesen: wenn, dann)
^ = Konjunktion (gelesen: und)
.>(X) = größer als (X), wobei X hier eine Variable darstellt…im Beispiel steht an dessen Stelle eine der Prios mit ihrem Kürzel. (Denkt euch den Punkt vor dem Zeichen weg…den musste ich dranschreiben, da das Ganze sonst als Zitat formatiert worden wäre)

P1 → (P1 > P2)
P2 → (P2 > P3)
P3 → (P3 > 0)

[(P1 → (P1 > P2)) ^ (P2 → (P2 > P3))] → (P1 > P3)

[(P1 ^ P2) ^ (P1 → > P2) ^ (P2 > P3)] → > P1

Natursprachlich übersetzt:

Wenn P1 vorliegt, dann ist P1 größer als P2.
Wenn P2 vorliegt, dann ist P2 größer als P3.
Wenn P3 vorliegt, dann ist P3 größer als 0.

Wenn es der Fall ist, dass wenn P1 vorliegt, dann P1 größer ist als P2 UND, dass wenn P2 vorliegt, dann P2 größer ist als P3, dann ist es der Fall, dass P1 größer ist als P3.

Wenn vorliegt, dass (P1 und P2) und, wenn P1 vorliegt es größer ist als P2 und, wenn P2 vorliegt es größer ist als P3, dann ist es (P1 und P2) größer als (nur) P1.




So…es ist jetzt kurz vor 3 morgens…ich will nicht ausschließen in der formalen Darstellung Fehler zu haben…lest im Zweifel einfach nur die natursprachliche Version.

Allein die Annahme, dass eine prio gleichbedeutend einer Zahl ist (ob nun reell oder natürlich oder rational), ist total weit hergeholt. Dann die Annahme, dass prios addiert werden können und die Addition wie bei zahlen definiert ist. Dann die Annahme, dass prio 2 nicht 0 sein kann. Selbst wenn man deiner abstrusen Logik folgt, könnte p2 auch einfach mal locker negativ sein und p3 einfach noch negativer. Warum die Zahlen beispielsweise nicht multipliziert werden statt summiert, weiß ich auch nicht, alles möglich.

Ich glaube wenn man es mathematisch betrachtet, macht etwas derart mehr Sinn:
Man hat eine Menge M bestehend aus p1,p2,p3. Und es gibt eine Funktion f von M in die reellen zahlen und es gilt f(p1) > f(p2) > f(p3)

P1+p2 ist nicht definiert, oder auch eine Summe dieser Elemente aus der Menge M.

In diese Schreibweise passt auch das Konstrukt von fedan rein, ist dann allerdings ein Sonderfall. Und ich glaube, dass es auch von 98% der Leute als genau das betrachtet wird.

Ich finds lustig dass du dich sogar in deinem eigenen Denkschema selbst widerlegst :sunglasses: Aber das passiert oft wenn Leute glauben formale Logik verstanden zu haben.

Folgen wir dir einfach mal kurz in den Kaninchenbau, und nehmen an dass P1,P2,P3 Aussagen formaler Logik wären. Und zwar UNTERSCHIEDLICHE Aussagen.

P1 = „Ich will X mit top Prio“
P2 = „Ich will X mit mittlerer Prio“
P3 = „Ich will X mit geringer Prio“

Es gilt:

P1 ≠ P2 ≠ P3
P1 ⇒ ¬P2 ∧ ¬P3
P2 ⇒ ¬P1 ∧ ¬P3
P3 ⇒ ¬P1 ∧ ¬P2

Es sei die Aussage A = „Ich will das Item X mit irgendeiner Prio“

A ⇔ P1⊕P2⊕P3

Die Aussagen P1,P2,P3 Können nicht gleichzeitig wahr sein da es unterschiedliche, einander widersprechende Aussagen sind. Man kann ein Item nicht gleichzeitig mit top und niedriger Prio wollen.

Ergo kannst du sie auch nur in einem einzigen Spezialfall zu einer kumulativen Aussage vereinen, und zwar wenn keine der drei Aussagen wahr ist:

¬P1 ∧ ¬P2 ∧ ¬P3 ⇔ N
Wobei N = „Ich will das Item X nicht.“

Und das, mein Freund, ist auch der Grund für dein absurdes Zahlenbeispiel weiter oben: Zahlen sind keine Aussagen formaler Logik, und können kumuliert werden. Indem du aber zugibst dass es sich um logische Aussagen handelt, hast du dir grad selbst ein argumentatives Ei gelegt.


Da du so auf „Naturbeispiele“ stehst, hier eines das du vielleicht besser verstehst:

A1 = „Ich will im Auto rechts vorne sitzen.“
A2 = „Ich will im Auto links hinten sitzen.“

In deiner Welt lassen sich die beiden irgendwie „Addieren“.
Wo sitzt du denn dann, auf der Handbremse? :smirk:

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Wow seid ihr Nerds…

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Ich mach mal einen verrückten Vorschlag: Man setzt einfach das System auf Gier/Bedarf und würfelt dann so.

Wenn es ein 1-Sitzer ist und ich „Mitte“ gleichzeitig als Vorne und Hinten sowie Links und Rechts definiere. :nerd_face:

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Sind das Troll Bots? Werden eure Beiträge auch so zugespammt?

Bezeichne mich nicht als Troll Bot!

Fedan hat Langeweile, er geht ja nicht mal auf mein Post von vor 2 Tagen ein womit ihm eigentlich klar sein sollte das er Blödsinn verzapft.
Aber er will Blödsinn verzapfen.

Und stolz drauf.

:nerd_face: :sunglasses:

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Ich finds lustig, dass du hier das entscheidende Wörtchen „nur“ unterschlägst.

In deiner Darstellung korrekt wäre:

P1 = „Ich will X NUR mit top Prio“
P2 = „Ich will X NUR mit mittlerer Prio“
P3 = „Ich will X NUR mit geringer Prio“

Dein gesamtes Denkkonzept basiert bereits darauf, dass dieses „Nur“ existiert. Weil du bereits voraussetzt, dass das jeweilige P (1,2 oder 3) „nur“ alleine vorliegen kann.

Der Dissens zwischen unseren Positionen entsteht zudem nur, weil du P1, P2 und P3 natursprachlich als „top, mittlere, geringe“ Prio liest. Und genau der Punkt findet sich genau hier:

In deiner Lesart sind die P1, P2 und P3 nicht definiert als Relationen, sondern als Absolute.

Anders formuliert:
Du setzt die Prios an absolute Positionen und bestimmst davon ausgehend die Relationen zueinander.
= Top, mittel, gering → über, unter
Ich setze die Prios in Relationen zueinander und bestimme davon ausgehend deren Wert.
= über, unter → top, mittel, gering

Im ersten Schritt kommen wir beide auf das selbe Ergebnis, denn für sich genommen ist P1 über P2 und P2 über P3 und damit auch P1 über P3.
Darin sind wir uns einig.
Nur stimmt unser Weg zur Konklusion nicht überein.

Bei dir ist P1 „top“, weil es als „top“ definiert ist (genauso wie P2 als „mittel“ und P3 als „gering“ definiert wird) und deshalb ist es in Relation zu jeweils P2 und P3 über jeweils P2 und P3.
Bei mir ist P1 nur deshalb „top“, weil es in Relation zu jeweils P2 und P3 über jeweils P2 und P3 ist.

In der Hinsicht ist dein Einwand

Für sich gelesen korrekt. Nur ist doch gerade unsere Frage hier im Thread, was die „top“ Prio definiert.
Was du hier vorgetragen hast ist im Endeffekt nur eine Petitio Principii.

Das entscheidende ist dies hier:

Denn du willst die alleinige (ausschließende) Top-Position von P1 eben dadurch beweisen, dass du sagst, es sei die Definition von P1 die alleinige (ausschließende) Top-Position zu sein.

Um mal Platon zu zitieren:
„Wenn etwas wird oder etwas leidet, so wird es nicht, weil es ein Werdendes ist, sondern weil es wird, ist es ein Werdendes; und es leidet nicht, weil es ein Leidendes ist, sondern weil es leidet, ist es ein Leidendes;“ ( Platon, Euthyphron. 10b15–10b18 )

In Bezug auf unseren Fall:
Wenn etwas zuoberst ist oder etwas geringer, so ist es nicht zuoberst, weil es ein Zuoberstes ist, sondern weil es zu oberst ist, ist es ein Zuoberstes; und es nicht geringer, weil es ein Geringeres ist, sondern weil es geringer ist, ist es ein Geringeres.

Das Zahlenbeispiel diente der Vereinfachung. Steht auch schon 3-5 mal hier im Thread. Ich habe mich nirgendwo darauf festgelegt, dass den Prios feste Zahlenwerte zugeordnet werden müssen. Im Gegenteil, ich habe explizit gesagt, dass die Zahlenwerte nur der Vereinfachung dienen und es nur um den Bezug (die Relationen) der Prios zueinander geht.

Nein, tun sie nicht.
Aber du nimmst dir auch nur wieder ein Beispiel heraus, bei welchem die 3 Variablen nicht variabel sondern vordefiniert sind und sich qua ihrer Vordefinition ein gleichzeitiges Vorhandensein ausschließt. (Quantenphysik mal unberücksichtigt in diesem Beispiel).

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Ich finde deine Argumentation zwar logisch sauber, das stimmt jedoch nicht. Prioritäten kann man durchaus als Ordnungsrelation auffassen. Als solche kann man natürlich eine, wenn du so willst, Warteschlange bauen. Ganz ähnlich einem Scheduler, der Programmabläufe abarbeitet.

Und damit sind die Aussagen nicht widersprüchlich zueinander.

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Danke

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Schade, dass du nicht auf meinen Beitrag eingehst.

Und wir sind wieder beim alten Problem: Bei DIR, und nur bei DIR ist das so, weil du die Realität, wenn sie sich nicht deiner Ansicht decken will, einfach uminterpretierst.

Jeder andere versteht, dass die drei Wünsche EXKLUSIV sind, sich gegenseitig ausschließen. Ich kann kaum glauben dass ich einem erwachsenen Menschen so einen simplen zusammenhang erklären muss, aber bitte:

Top-Prio
Ich will dieses Item mehr als jedes andere

Mid-Prio
Ich will dieses Item, aber nicht so sehr wie mein Top Item, und wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden muss, dann entscheide ich mich gegen das Mid, und für das Top item.

Und Low-Prio ist analog dazu.

Ich KANN also logisch gar nicht erklären dass ein item für mich „Top und Mid“ ist…das hieße per definitionem zugunsten von Item X auf Item X zu verzichten, und das ist ein Widerspruch.

Wenn ich nur ein item will, dann ist das Item für mich Top prio, aus ende.

Und bezeichnend für dein Unverständnis formaler Logik ist dieser „Dankesspruch“. Das Posting auf das du dich beziehst hat deinem standpunkt in keiner weise rechtgegeben, da eine Ordnungsrelation nur dann möglich ist, wenn P1,P2,P3 sich auf UNTERSCHIEDLICHE items beziehen!

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Doch, es stimmt, innerhalb der definierten Logik, wenn die Aussagen jeweils auf dasselbe Objekt bezogen sind.

Eine Ordnungsrelation herrscht dann, wenn die Aussagen sich auf unterschiedliche Items beziehen.

P1 = Ich will Item X mit Top Prio
P2 = Ich will Item Y mit Mid Prio
P3 = Ich will Item Z mit Low Prio

Diese drei Aussagen können gleichzeitig wahr sein. Und wenn dann eine Situation eintritt in der eine exklusive Entscheidung fallen muss, dann können P1-P3 tatsächlich eine Ordnungsrelation bilden.

Fedan allerdings bezieht alle drei Aussagen auf dasselbe Objekt, und versucht damit einen „grösser als P1“ Anspruch zu rechtfertigen, was erstens relationistisch Quark ist, da „Top“ per definitionem die höchste mögliche Prio ist, und zweitens, wie von mir oben gezeigt, einen logischen Widerspruch darstellt.

  1. Wie gesagt „Zahlen“ sind hinfällig. Die dienen nur der Vereinfachung in der Darstellung.
  2. Wir haben 3 Wahlobjekte, P1, P2 und P3.
    Ganz unabhängig vom Wert dieser Objekte gibt es nur 7 mögliche Konstellationen, in Bezug auf eine Prio-Setzung für ein Item.

Ich wüsste nicht, wo hier eine Multiplikation vollzogen werden sollte. Es werden X und Y zusammengenommen.
Das eine ist P1…das andere ist P2…

Das Prädikat bestimmt das Subjekt. Nicht das Subjekt das Prädikat.

Erst durch die Handlung, über P2 und P3 zu sein, wird P1 zur „top“ Prio in Bezug auf die Menge. Und nicht anders herum.
Genau anders herum willst du sie aber definiert wissen und stellst sie hier als genau so allgemeingültig anerkannt hin.
Und das ist falsch.

Wo du erneut deine Definition voraussetzt, welche dem jeweiligen „P“ eine feste Position zuweist, woraus sich erst seine Handlung (die Art seines Seins) ableitet.

Es ist jedoch so, dass die Handlung das Subjekt bestimmt.

„Top“ ist das Ergebnis der Betrachtung aller Wert-Setzungs-Möglichkeiten. Die höchste mögliche Wert-Setzung ist dann diejenige, welche „top“ ist.

Ja, „top“ ist die höchste.
Nur führst du nicht an, warum P1 und P2 und P3 zusammen nicht erst „top“ ergeben können.
Und warum: Weil du meinst, dass P1 bereits als „top“ definiert ist und sich daraus ableitet, dass es nichts höheres gibt.

Kurz: Du willst aus dem Subjekt das Prädikat ableiten.

Bei dir ist das Zuoberste zuoberst, weil das Zuoberste zuoberst ist.

Bei mir ist das Zuoberste zuoberst, weil es erst dadurch, dass es zuoberst ist, das Zuoberste wird.

Die Sache ist nun:
„das zuoberst sein“ (Prädikat) schließt nicht aus, dass P1+P2+P3 zusammengenommen werden.

Dieser Ausschluss ergibt sich nur bei deiner Sichtweise, wonach P1 bereits als das „Zuoberste“ definiert ist.



Und dann drehen wir uns von Neuem im Kreis.

Wenn ich dann nämlich frage: Warum ist bei dir P1 das „Zuoberste“.
Dann wirst du vermutlich sagen: Weil es die Handlung vollzieht zu oberst zu sein.
Worauf ich dann frage: Warum kann P1+P2 nicht noch weiter oben sein als nur P1?
Und du dich dann in einen Regress verirren wirst…

Denn wenn es notwendige Bedingung ist, dass das „Zuoberste“ die Handlung vollziehen muss zu oberst zu sein, dann ergibt sich daraus nicht der Ausschluss der Möglichkeit P1+P2 zusammen zu nehmen.

Genau diesen Ausschluss versucht du aber zu begründen.
Und dann kommt der Regress, weil du dann sagen wirst „P1 ist das Zuoberste“…das du bereits gesagt hast…du aber nicht rechtfertigen kannst, WARUM dieses P1 für sich genommen das „Zuoberste“ ist, ohne wieder die gleiche Begründung dafür zu liefern, welche wiederrum meine Frage nach sich ziehen wird.

Letztlich bleibt dir nur ein „Es ist einfach so“ als Antwort.

Nun, zuerst mal kann jeder Raid das ja so machen wie er lustig ist.
An Fedan: weiter oben habe ich ausgeführt, was dein System für Auswirkungen hätte. Vermutest du eine andere Entwicklung?