Aktualisierung der Richtlinien für Software zur Übertragung von Eingabebefehlen

Geh mal zu yt und such dir ne Anleitung. Da wird’s schön erklärt auch für Laien. Einfach nur Schritte Abc… ausführen und gut ist’s. Und wenn das wirklich als primärlösung kommt, wird’s da noch viel mehr und noch einfachere Tutorials zu geben.

Versteh mich nicht falsch, ich multiboxe nicht und werde es auch nicht. Aber ich zweifle einfach daran, dass dieses verbot effektiv am Ende grosse Auswirkungen haben wird.

Da zweifle ich glasklar mit dir. :slight_smile:

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Joaaaaah, hm, ich zweifle an der Wirksamkeit dieser Anleitungen.
Ich hab mal zum Spaß gesucht und mir eines angeguckt. Da wendet der Autor viel Mühe auf, um die Konfiguration der VM zu ändern, Gerätenamen zu ändern, Prozesse zu verstecken etc.

Das klingt ja auf den ersten Blick gut. Aber ich glaube nicht dran, dass das auch nur ansatzweise reicht.
Zugegeben, meine Kenntnisse sind recht oberflächlich und nicht mehr up to date … aber mir als Halbwissender fallen da z. B. sofort CPU-Instructions ein.

Kurze Google-Suche fördert, neben vielen anderen Dingen, beispielsweise https://www.cyberbit.com/blog/endpoint-security/anti-vm-and-anti-sandbox-explained/ zutage (einfach nur erster halbwegs aktueller Treffer - muss nicht das sein. Nur ein Beispiel dazu, was möglich ist). Gleich Punkt 1 dürfte alle in dem Video beschriebenen Maßnahmen zur Verschleierung der VM irrelevant machen. :slight_smile:

Und, einfach nur nach meinem Halbwissen zu dem Thema, würde ich Geld drauf wetten, dass es noch x Möglichkeiten mehr gibt, um eine VM zu erkennen. Und zwar welche, gegen die man gar nix machen kann. Und erst Recht nicht mit ein bischen Klickiklickbuntibunit in ein paar Config-Files und in der Registry. :smiley: Wie beispielsweise eben der Ansatz mit den CPU-Instrctions.

Kurz: Ich für mich bin nicht überzeugt. :slight_smile:

Die gibt es, natürlich. Da widerspreche ich auch gar nicht. Aber darf blizz, bzw. Warden, auch eine solche Einsicht nehmen und das herausfinden? Gibt ja noch sowas wie Datenschutz usw.
geh mal ins retailforum und lies dir den identischen Beitrag durch. Da sind einige mit deutlich mehr Erfahrung und das klingt dann schon etwas anders.
Könnte ne interessante Lektüre sein.

Gute Frage. Was würde man darum geben mal zu sehen, was Blizzard da eigentlich macht. Nicht, um zu bescheis.sen. Einfach nur aus Interesse. Aber wir können ja leider nur raten. Ich persönlich gehe davon aus, dass dieses Tool sehr ausgefeilt und umfangreich ist. Die nutzen das seit einer Ewigkeit. Vermutlich haben sie also wirklich reichlich Erfahrung was diese Dinge betrifft.

Die meisten Hypervisors bieten irgendwo Optionen um dem Gastsystem die Info vorzuenthalten, dass sie auf einer virtuellen Maschine laufen aber das Thema ist so komplex, da kann man ganze Wissenschaftliche Abhandlungen drüber schreiben (und das wurde auch schon getan). Und in der Regel geht es natürlich weit darüber hinaus, irgendein „hey, ich bin virtualisiert“-Flag an der Hardware auszulesen. Ich bin da auch nicht wirklich tief im Thema aber soweit ich weiß, kann man beispielsweise in vielen Fällen mit sehr sensiblen Zeitmessungen für bestimmte Operationen erkennen, ob man sich gerade in einer VM befindet, ganz ohne previligierte Rechte. Wenn man sich heraus nimmt immer mit Admin-rechten zu laufen, wie das afaik die Anti-Cheat Software von Riot Games macht, ist sowas wohl auch noch simpler.

Da gibt es auch extra Hypervisors, die speziell dafür gemacht sind sowas zu verhindern aber am Ende des Tages sind auch die nicht bulletproof denn das ganze ist alles nur ein hin und her Wettrüsten wie beispielsweise bei Virus vs Antivirus, Cheat vs Anticheat etc.

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Seh ich genauso. Habe kein Interesse an multiboxen und hätte auch gar keine Zeit dafür. Aber das Thema selbst ist halt interessant, genauso wie die Frage ob blizz was gegen jede Lösung machen kann, die sich schlaue Leute einfallen lassen.

Gerne nochmal die Frage: Wie kann es Pay2Win sein, wenn man jeden Account (also auch einen einzelnen) bezahlen muss? Und was wäre, wenn die Accounts kostenlos wären?

Ich raide an mindestens 3 Tagen pro Woche mit jeweils 39 anderen Leuten in 2 verschiedenen Raids. Manchmal auch mehr.

Wir leben einfach nicht mehr im Jahr 2005. Die Hürden fürs Multiboxing sind technisch einfach geringer und das Geld spiel weniger eine Rolle. Dazu kommt, dass ich heute weniger Zeit habe als früher. Früher hatte ich halt einen Account mit 3 Chars auf dem Maxlevel. In Classic hab ich mit einem Account angefangen und einen Char auf 60 gespielt. Das hat über 3, fast 4 Monate gedauert. Dann hab ich mit 3 Accounts 3 weitere Chars hochgespielt, das hat fast 6 Monate gedauert. Aber immer noch besser als 9-12 Monate zu benötigen (und hab natürlich auch den ersten Char weitergespielt in der Zeit). Und jetzt hab ich halt 5 Accounts und spiele mir 4 weitere Klassen hoch, diesmal wirds wohl deutlich schneller gehen, weil ich mich selbst boosten kann. Dann hab ich alle 8 Klassen auf 60, wozu ich auch früher nicht die Möglichkeit gehabt hätte. Da kann man viel mehr ausprobieren und auch die verschiedenen Klassen besser kennenlernen. Das macht für mich den Reiz aus. Zeitersparnis und eine größere Auswahl. Natürlich sind auch andere Dinge nette Nebenaspekte, z. B. wenn man alle Berufe abdecken kann. Oder, dass man Sammelberufe auf Farmchars auslagern kann und die Raidchars wichtige Berufe ausüben können.
Es gibt viele Aspekte und Multiboxing ist nicht nur Wirtschaftzerstören und Macht im PvP ausleben.

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Es ist alleine dadurch P2W, dass man eine Mehrsumme an Geld in weitere Accounts investieren kann, welche dem Spieler dann ermöglichen Aktionen zu unternehmen, für die er ansonsten auf die Hilfe anderer Spieler angewiesen wäre, oder die ihm alleine erheblich mehr Zeit gekostet hätten.

P2W heißt man kann sich Vorteile durch echtes Geld erkaufen.
Das heißt nicht man muss sich sofort ein Item kaufen können. Es reicht bereits aus das eigene Spielpotential von „1-Spieler-Account“ auf „2-Spieler-Accounts“ zu verdoppeln.

Wenn Multiboxer nur in der Hauptstadt rumstünden und weder farmen, mobs grinden, pvp machen, Teleports anbieten noch sonst etwas gehen würden, wäre das alles ja gar kein Problem.

Und dieses „wir sind nur an der technischen Umsetzung bzw. der Steuerungsherausforderung interessiert“ Argument ist halt auch in der Hauptstadt erfüllt.

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Kommt immer auf die def. von Pay 2 Win an. Die meisten denke ich sehen spielerische Vorteile gegen Bezahlung von Echtgeld als solches an.

Ich sehe keinen Großen Unterschied ob für Item/Fähigkeit XY ZZZ Euro gezahlt werden oder aber für einen weiteren Account. Am Ende ist es ein spielerischer Vorteil der nur gegen Echtgeld genutzt werden kann.

Ist auch echt unfair, dass man mit einem WoW-Abo einen Vorteil gegenüber kostenlosen Startaccounts hat.
Der Account an sich macht noch keinen Vorteil. Ich könnte den auch nur mit Bankchars vollpflastern oder einfach komplett leer lassen. Nach eurer Definition ist es auch Pay2Win, wenn ich mir einen teuren Rechner kaufe auf dem sehr viele WoW Instanzen spielbar laufen (Okay dafür braucht es bei WoW nicht viel) und ihr auf einem 15 Jahre alten Laptop spielen müsst.

Und wenn du mehr Bankchars benötigst als auf einen Account passen, dann ist ein zweiter Account genau was? Ein Vorteil.

Selbstverständlich ist es erst P2W, wenn tatsächlich ein Nutzen vom Zweitaccount ausgeht.

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Einen Vorteil zu haben heißt aber noch nicht, dass man dadurch „gewinnt“ (im Sinne von gegen andere Spieler gewinnen). Ich habe auch einen Vorteil, wenn ich mir 18er Taschen kaufe, aber damit „gewinne“ ich nichts und andere Spieler haben dadurch auch keinen Nachteil. Ein Bankchar gewinnt auch nichts, schließlich farmt er sich nicht von selbst voll und er nimmt auch anderen Spielern nichts weg. In Retail ein Mount kaufen hat auch nichts mit Pay2Win zu tun, wenn es sich um kosmetische Änderungen handelt. Viele vergessen anscheinend, dass ein Multiboxer auch erstmal einiges an Aufwand in weitere Accounts stecken muss (z. B. bis auf 60 leveln, Gear sammeln, etc.). Das alles erkauft man sich nicht, nur die Plattform dazu.

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Ganz zu schweigen vom spielen an sich. Ich glaube viele haben gar keine Vorstellung davon, wie (zeit)aufwändig Multiboxing ist. Die denken, man schnetzelt da einfach nur so durch.
Klar kann man Stratholme „alleine“ spielen aber das dauert ewig.

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Das kommt nun darauf an, wie man „gewinnt“ auslegt. Für mich ist jeder „Zugewinn“ ein „Gewinn“. Und damit ist jeder weitere Zugewinn, der dadurch generiert wird, dass man mehr Geld in das Spiel investiert, zugleich ein erkaufter Zugewinn.
Ergo: Pay to Win.

Auch sollte man „win“ nicht immer nur mit „Sieg“ im engen Sinne übersetzen. „Sieg“ in seiner engen Bedeutung wäre „Victory“. „Win“ umfasst hingegen jede Art von „etwas erlangen“.
In diesem Sinne ist bei Pay to Win auch von all diesen Aspekten die Rede.

Und das gilt dann auch für Mounts und kosmetische Items. Wenn man diese als Spieler erlangt, dann sind sie im Spiel ein Zugewinn. Wenn man sich diese mit Echtgeld erkaufen kann, haben wir auch hier Pay to Win, ohne, dass diese Items irgendeine direkte Funktion außerhalb ihrer Optik im Spiel aufweisen.

In dieser Betrachtungsweise sind andere Spieler auch vollkommen egal. Es geht nicht darum, dass andere Spieler einen Nachteil haben…es geht nur darum, dass ein Spieler sich durch Geldeinsatz für Leistungen vom bzw. im Spiel einen Vorteil verschafft.
Und das ist dann auch der einzige Punkt wo die Perspektive „multiplayer-Game“ zum Tragen kommt. Wir wollen, dass alle Spieler chancengleich sind (und zwar nicht chancengleich im RL, nach dem Motto „kann ja jeder Millionär werden“, sondern chancengleich im Spiel…d.h. die gleichen Spielbedingungen haben). Deshalb sollte die Einflussnahme der Wirtschaftsleistung im realen Leben auf das Spiel auf ein Minimum reduziert sein. Und dieses Minimum sind die 13 Euro Abonnement.

Ob jemand im RL Millionär ist sollte keinerlei Einfluss darauf haben wie derjenige im Spiel spielt.
Alles außerhalb des Spieles mal außen vor gelassen.

Genauso unfair ist es das Leute aus einem Luftkurort spielen dürfen. Die haben bessere Luft und somit bessere Sauerstoffversorgung des Gehirns und somit einen Vorteil im Vergleich zu denen die in einem Indurstiemischgebiet wohnen.

Hab ich die Spitze des Relativierungs-Eisberges erreicht oder wird noch einer draufgesetzt? :man_facepalming:

Also geht es im Grunde nur um Missgunst?

Bitte nicht falsch verstehen. Ich kann durchaus verstehen wie man beim Thema Multiboxing auf einen Pay2Win-Gedanken kommt, auch wenn ich da wie gesagt anderer Meinung bin, denn die Mehrleistung im Bezug auf Hirnschmalz und Kognitive Fähigkeiten wird dabei völlig vergessen. Aber wenn es am Ende doch nicht darum geht, dass jemand einen Nachteil hätte, dann kann es doch nur Missgunst sein?!

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Ich glaube das ist hier deine persönliche Ansicht, aber Pay2Win hat immer was damit zu tun „gegen andere Spieler zu gewinnen“ oder wenn man nicht gegeneinander spielt, dann zumindest im Spiel zu gewinnen, wo es einem anderen Spieler ohne Geldeinsatz nicht möglich wäre zu gewinnen. Im Englischen ist „to win“ auch was anderes als das Substantiv „Victory“. Dann wäre es nach deiner Definition vielleicht Pay2BVictorious. :wink:

Richtiger und längst überfälliger Schritt, die Multiboxer lahmzulegen.

Wenn man nicht gerade KK + BB als Berufe gewählt hat (z. B. auf dem Stoffi-Main), farmt man nunmal Gold, indem man Mobs und deren Items grindet. Das hat auch lange Zeit sehr gut funktioniert, bis immer mehr Multiboxer damit begannen, ihr Unwesen zu treiben. Die Eiswindschimären- und Frosthagel-E’kos wurden beispielsweise von Multiboxern zum Ende hin durchgehend in dreistelliger Anzahl ins AH gestellt - natürlich zum absoluten Ramschpreis, da es für 5 Spieler zum einen einfacher ist, Elite-Mobs zu grinden und zum zweiten pro Mob direkt 5 E’kos abfallen.

Stück für Stück wurden immer mehr der noch verbliebenen, „lukrativen“ Farmspots der Solo- oder Gruppen-Grinder von Multiboxern abgefarmt, worauf die Preise immer stärker fielen. Nun kann man sich aus Käufersicht natürlich darüber freuen, dass man die ursprünglich teuren Sachen zum Ramschpreis angeboten bekommt, aus Verkäufersicht hat sich das Farmen aber sukzessive immer weniger rentiert.

Während Tränke, Buffood, etc. durch die Inflation immer teurer wurden, schmelzten die Verdienstmöglichkeiten durch eigentlich schwer farmbare Items dahin.

Seit übrigens das Verbot von Multiboxer-Software offiziell kommuniziert wurde, haben sich die Preise sowie das Angebot solcher Items sehr schnell wieder normalisiert. Wo zuvor 300 E’kos von einer Person angeboten wurden, sind jetzt wieder normale Mengen im AH. Die Güter sind wieder knapper geworden und auch der „kleine“ Farmer kann sich wieder mit harter Arbeit über Wasser halten.

Schwaches Argument und anscheinend ließt du die Beiträge nicht richtig.