Leerenelfen sind kein Retcon und auch kein Quasi-Retcon. Ein Retcon ändert im Nachhinein Sachen, damit es in die jetztige Geschichte passt. Die (zukünftigen) Leerenelfen wurden lediglich vorher nicht erwähnt.
Sonst könnte ich auch sagen, dass Dornensprecher ein Retcon sind. Hat mir vorher auch keiner erzählt, dass es die in Kul Tiras gibt.
Es gibt ja auch keins.
Ihm wurde ja auch von den Naaru, seinen „Erlösern“, verkauft, dass diese eines Tages ein unaufhaltbare Armee erschaffen um die Legion zu besiegen. Das sind Wesen, die in die Zukunft schauen können. Wieso sollte er denen nicht erst mal glauben und machen, was sie sagen? Als sich das wieder und wieder nicht erfüllt hat, als er gesehen hat, dass diese Visionen ihn nicht weiter bringen, hat er gehandelt. Dass dies ein realtiv persönlicher Auslöser war, ist doch naheliegend.
genau so, wie ich es geschrieben habe. so lange das LTB… ach komm schwullesbischeundalleandern Thema zum Charakter und dem, was wir von ihm/ihr wissen passen könnte, kann ich es mir gut vorstellen.
Nehmen wir ruhig Anduin: Wir wissen bislang nichts von seinen sexuellen Präferenzen, es war weder ein Mädel noch ein Bub romantisch involvierend für ihn in Sicht. Weil es bislang für die Story unrelevant war, was der Kronprinz in der Schlafkemenate treibt/trieb. die einzige Interaktion, die wir bislang von ihm mit Wesen seines Alters haben, ist die mit Furi. Das kann eine Zwecksache gewesen sein, während er heilte, eine Bromance, oder eine Romanze.
Derzeit ist noch nichts in Ogerhaut gemeisselt, wie er “tickt”. Alles noch offen, alles könnte passieren. Aber Furi ist halt der bislang einzige gleichwertige Kommunikationspartner, der uns bekannt ist. Vielleicht nimmt dann Taelia diese Rolle ein, dann entwickelt sich der Charakter eben so. Zur Zeit ist für Anduin noch alles möglich.
Und NEIN: Ich meinte bestimmt nicht, dass Anduin deswegen für eine MM Beziehung prädestiniert wäre, weil er denken kann, Frieden besser findet als Krieg und eher Priester werden wollte als König … entwickelt sich ja nun eher zum Paladin. Eine solche Assoziationskette liegt mir nicht, den Evolutionsschritt vom debilen Neandertaler zum H. Sapiens habe ich hoffentlich schon vollzogen.
Nur – siehe oben – eine Entwicklung, die nicht der bisherigen Char-Entwicklung entspricht ( mein Varianbeispiel) blos um politisch korrekte Themen abzugrasen, finde ich dann noch lächerlicher als die sch-warmduscherFraktion, bei einem nicht Hau-drauf-und-frag-erst-dann Anführer
Ugh. Und Lady Sif, die auch in den Comics vorkommt, haben sie einfach links liegen lassen. Aber hey, wir haben ja jetzt VALKYRIE die Walküre, die Figur mit dem originellsten Namen, die (natürlich!) in
Ganz einfach, weil es das Warcraft-Franchise seit 25 Jahren gibt und es bislang nie thematisiert wurde und meines Wissens in der Warcraft-History auch keine Beispiele dafür gibt. Wäre es von Anfang an mit drin gewesen - wie z.B. in den Vampirromanen von Anne Rice - wäre es was anderes, auch sonst wäre es kein Problem gewesen, sowas ins Spiel zu integrieren. Aber gerade jetzt, wo die Unterhaltungsbrache entdeckt hat, das man daraus Kapital schlagen kann, weil „Social Justice“ (selbst in der lächerlichsten und verstümmelsten Form) gerade im Trend ist, käme es halt in meinen Augen nicht wirklich aufrichtig rüber.
Wie der Vater, so der Sohn. Während Papi sich von Göttern auserwählen und zum Champion erklären lässt, mit denen er nie etwas zu tun hatte, würde der Sohn eben mit einem Schwarzdrachen (der vllt bald Aspekt wird?) herumknutschen. Wenn das nicht „special“ ist, dann weiß ich auch nicht
Es ist ein Quasi-Retcon im Sinne von „Da gibt es eine Splittergruppe von Blutelfen, die eine gefährliche, aber mächtige Magieform erforschen!“. Die Welt stand ein paarmal kurz vorm Untergang mit „All hands on deck!“-Situationen und nicht EINER hat daran gedacht, diese Splittergruppe auch nur zu ERWÄHNEN.
Wenn du das Wort Quasi-Retcon definieren willst, dann im Kontext zu meinem Post bitte so: „Storyfügung, die zwar nicht die etablierte Lore überschreibt, aber in deren Zwischenraum etwas einfügt, dass rückblickend auf Vergangenes von großer Bedeutung hätte sein müssen.“
Und ja, auch Dornensprecher, Drust und Thros sind Quasi-Retcons, da zumindest IRGEND EIN Naturwesen von ihrer Existenz hätte wissen müssen, nicht zuletzt, weil Thros einen Teil des Alptraums darstellt.
Ansichtssache.
Dennoch ist es das „Thronerben“-Ding Thema in Before the Storm, Genn spricht sogar mit Anduin darüber, dass er sich mal umschauen soll.
Weil die Welt vor 25 Jahren Gesellschaftlich anders war, ich weiß das Anne Rice davor schon Bücher raus gebracht hat und es Thematisiert hat und auch andere Autoren. Trotzdem war die Aufgeschlossenheit der Gesellschaft und die Akzeptanz eine vollkommen andere. Natürlich gehen Firmen mit der Zeit und Thematisieren und Werben für Aktuelle Themen. Genauso wie die Akzeptanz in unserer Gesellschaft sich verändert hat kann sie sich auch auf Azeroth verändern oder darf es keine Entwicklung geben und alles bleibt wie es ist?
Du meinst, indem sie ihre Hand auf Anduins Bauch legt und er plötzlich dadurch schwanger wird? Also besteht doch noch eine Chance auf eine glückliche Familie zwischen Anduin und Furorion!
Ich finde, es gibt schon genug Popkultur-Referenzen und Post-Steampunk in WoW. Es heißt nicht umsonst Fantasy. Für Entwicklungen bin ich immer zu haben, aber dann sollten sie die Story-Integrität nicht beschädigen. Bau eine Geschichte zur Homosexualität ein, beleuchte von mir aus, wie die Figuren in der Welt es wahrnehmen oder gar als etwas neues kennen lernen - kein Problem.
Aber stell etwas dahin, dass (wie die Ren’dorei und die Leere) 14 Jahre nie Thema war und behaupte rückwirkend, es sei schon immer da gewesen und du untergräbst dir damit selbst das Fundament deiner Story.
WoD ist da auch ein schönes Beispiel. Wir müssen wieder und wieder die Zeitlinie beschützen und dann springt tatsächlich ein Sterblicher zurück und ändert was und plötzlch heißt es „Keine Angst, das passiert jetzt in einem Multiversum! Das ist keine Zeitreise, denk einfach nicht drüber nach! xDDDDDDD!“
Nur hätte man die dann an der Stelle halt im Roman erwähnen können. War ja aus Anduins Perspektive.
Nur weil Varian auf Frauen steht, schließt es nicht aus, dass er auch Männer begehrt.
Ist doch vollkommen egal, wie „special“ es ist. Wie wir gesehen haben, scheinen Drachen Menschen anziehend zu finden. Für Anduins Position ist es so gar komplett egal, solange er nicht den „Drachen reitet“.
Ja, die Blödelfen, die die zukünftigen Leerenelfen verbannt haben und als einzige von ihnen wussten, sollen diese doch bitte um Hilfe bitten. Macht Sinn. Nicht. Wir wissen auch schlicht nicht, wie weit die Leerenelfen bei ihrem Umgang mit den Schatten waren bevor ihnen von Alleria geholfen wurde.
Ich habe noch nie ein so überzeugendes Argument gelesen
Wenn sie noch irgendwo ist, dann in Neu-Asgard. Der Rest der fröhlichen Truppe ist ja im dritten Film gestorben. Auch in Agents of Shield kam sie nicht mehr vor nach ihrem einen Auftritt.
Ich dachte eher an Furorions Bauch, da Tantchen
Echsen sind da ja etwas ambivalenter als Menschen. Es wäre auch hygienischer. Wenn Furorion dann ein, zwei Eier legt und gut is.
Bob hat es vergeigt. Der Allianz direkt diese urtürmliche Macht in die Hände gespielt anstatt wie zu alten Zeiten früher, diese gefährlichen Radikalen exekutieren zu lassen. Wie damals bei den Hochelfen. Da hatte Nathanos mehr Weitsicht. Schickt den Hordenspieler direkt um diese Hochelfen-Exilanten auszumerzen. Heute ist die Loge in den Pestländern völlig im Eimer. Mission war also erfolgreich. Bobthe’mar bleibt demnach also ein Versager unterm Strich.
Natürlich könnte auch Varian irgendwelche Bi-Neigungen gehabt haben, aber, da war ja in der Story nie etwas von zu merken. vielleicht ist ihm nur nicht der Richtige begegnet, oder der Richtige brach ihm das Wolfsherz. Nur bei Varian wären es wirklich Spekulation aus der Klatschpresse, oder Wunschvorstellungen bei der Herrennacht im Magierviertelpub.
Ok Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Meinethalben kann jeder Azerother und Azerotherin, die so fühlt, diese Gefühle ausleben. Nee … nicht kann, sondern soll, denn es ist ihr Menschenrecht. (alle andern humanoiden Wesen eingeschlossen)
Was mich stören würde, wäre, wenn mir das Thema in einem schlechten Storytelling serviert würde. Bei Anduin könnte man ja erste zarte Hinweise deuteln, die in diese Richtung gehen könnten, aber bei einem anderen Char z.B. Varian will ich auch eine nachvollziehbare Entwicklung zum Coming out hin und kein “dasisjetztsoweilsindiegesellschaftlichemainstreamrichtungpasst” mit einer Story, die selbst für einen Groschenroman oder einer alten Dallasfolge zu unglaubwürdig wäre
Ist Anduin etwa Eragon? Da er sein Mädchen im Buch auch nie gdingsbmst hat, und durch ein Ritual extra elfenhaft wurde später besteht also das Potenzial dass Eragon tatsächlich schon immer LGBT+ war.
Eben, das sind zu 90% Andeutungen und Vermutungen. Nichts konkretes.
Med’an. Nuff said.
Richtig! Es heißt nicht „Macht Sinn“.
Hätte es Alleria und uns nicht gegeben, hätte es keinen Deus Ex Machina zur rechten Zeit gegeben und Umbric und Co wären sang- und klanglos von der Leere verschlungen worden. Aber diesen Rohrkrepierer von einem Rekrutierungs-Szenario haben wir hier ja schon zu Genüge besprochen.
Möchtest du’s auf dem Silbertablett serviert bekommen oder… magst du einfach noch mal hochscrollen und die Posts lesen, in denen ich meine Position zu dem Thema dargelegt habe?
Wieso? Es ist ein verdammtes Fantasy-Spiel, warum müssen wir da plötzlich moderne Maßstäbe anlegen und moderne Wertesysteme einbauen?