Bach runter Lore - ab wann?

Du hast sehr wahrscheinlich das Grimoire nicht gelesen. Da merkt man schon anhand der ersten Seiten das die Kartell extrem von sich eingenommen sind und andere Ansichten erst gar nicht zu lassen.

Sie ist nur in einer anderen Sichtweise und von den Anzeigen her wurde sie etwas aktualisiert.

Wenn die auch Danuser und Co entschärft, dann hat die Lore wieder eine Möglichkeit korrigiert zu werden. Alles andere bedeutet den Tod der Lore wenn Danuser mit seinem aktuellen Team weiter macht.

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Taliesin hat es hier ganz gut aufgezeigt, dass es tatsächlich nur eine andere Perspektive in einem dreidimensionalen Raum ist. Es wird nicht die letzte Kosmologie-Karte sein, die wir zu sehen bekommen. Zumal sie (anders als bei Chronicles) schon vor Release klar gestellt haben, dass es sich bei dem neuen Buch um die subjektiven Erkenntnisse eines Mittlers handelt.

Normalerweise finde ich Autorenbashing daneben, da man nicht weiß, was die Leute von oben diktiert bekommen. Nachdem er allerdings das Ende von Game of Thrones S8 und „Marvel’s What If“ für deren Storytelling feierte, komme auch ich nicht umhin, die weirden und unlogischen Storywendungen in Warcraft an ihm festzumachen. :neutral_face:

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Musst du mir nicht sagen. Taliesin ist zwar weird und lebt in seiner eigenen Welt mit seiner Frau / Freundin aber da hat er mal einen klaren Moment gehabt als er das evaluiert hat und das sogar auf sehr fundierte Art und Weise die man auch logisch nachvollziehen kann.

Auf der einen Art hast du Recht aber ganz ehrlich? Wenn man nicht den A.rsch in der Hose hat auch mal sagen zu können das etwas vollkommen Panne ist, hat man es nicht anders verdient als ein Bashing zu erdulden.

Im Fall von Danuser schreibt er einfach das was er super toll findet und reicht es einfach durch. Solange die Rule of Cool bei denjenigen triggert ist alles andere unwichtig.

Und was Marvel’s What If… betrifft, sind die dort gezeigten Storys eh obsolet und zeigen auch nur mal eine andere Art des Storytellings in Kombination damit was eine einzige Entscheidung bewirken kann. What If ist ja so konzipiert das sie abgedreht sein soll und unabhängig davon ob sie Sinn ergeben oder konsistent sind. Das vergessen leider viele.

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Ich find die Weekly Resets inhaltlich auch echt nicht übel, das einzige, was mich etwas nervt, ist das Dauergegrinse und das Durchwinken von nahezu allem, was Blizzard tut.

Ich finde, es kommt immer auf die Form an. Wenn ich sage „Hurr Durr, Christie Golden hat alles kaputt gemacht, die is’ dumm und an allem Schuld, was mir nicht gefällt!“, dann ist das dümmliches, uninformiertes Bashing und auch nicht zu rechtfertigen. Ganz einfach, weil man in den meisten Fällen nicht weiß, wer da was abgesegnet oder durchgeboxt hat.

Wenn aber der Chef des Storyteams sich für das „grandiose Storytelling“ von zwei narrativen Fehlgriffen voller Plotholes begeistert, dann sagt das auch was über seine eigenen qualitativen Maßstäbe aus. In diesem Fall finde ich es dann - ganz ohne „Bashing“ zu betreiben - gerechtfertigt, sich Gedanken über die Kompetenz des Mannes zu machen.

„What If“ hätte toll sein können, hätten die Autoren dahinter sich die Dominioeffekte und Verkettungen des MCU genauer angeschaut und die weitergedacht. Gerade in einem „Was wäre wenn…“-Szenario kommt es doch auf Kleinigkeiten und Details an, die evntl. für den Verlauf der Story große Auswirkungen haben können (Stichwort Butterfly Effect).
Stattdessen haben sie in den Stories sogar neue Plotholes geschaffen.

Offtopic:
Findet es noch jemand interessant, dass gewisse Spam- und Trollthreads und sogar ein Topic namens „Bitte löschen!“ in diesem Forum zum Teil über Monate von den Mods unangetastet bleiben, ein Mockthread für einen forenbekannten Troll hier aber nicht mal einen halben Tag stehen bleibt? :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Auf der einen Seite richtig und auf der anderen Seite muss man dazu aber auch sagen das man entsprechende Autoren (egal welcher) auch anhand seines Schreibstils und Umgang mit den Charakteren bashen kann wenn es nicht passt.
Bleibt man bei dem Beispiel Christie Golden, hat die kein Feingefühl für die charakterliche Entwicklung der Charaktere von WoW und legt die Schwerpunkte einzelner Charaktere auch sehr merkwürdig. Ich will nicht bestreiten das sie Geschichten schreiben kann, aber auch nur solche die nicht auf eine bereits etablierte Reihe aufsetzen. Lass sie in sich geschlossene Bücher schreiben die nur für sich stehen und das dürfte passen. Sie aber Bücher zu einer bereits vorhandenen Reihe wie WoW schreiben zu lassen, bedeutet effektiv das man die behandelten Charaktere danach als verbrannt und wertlos einstufen kann.

Die aber vollkommen egal waren, da auch laut Kevin Feige „What If…“ keine Auswirkungen auf das MCU als solches haben wird. Wie gesagt das war eher dazu gedacht die Autoren einfach mal ausbrechen zu lassen und zu zeigen wie etwas hätte laufen können wenn die Entscheidung anders ausgefallen wäre.
An sich aber egal, da es hierher nicht gehört.

Sehe ich gänzlich anders. Golden versteht es, den Figuren distinktive Persönlichkeiten zu geben und sie nicht nur wie Plotdevices zu nutzen, sieht man auch sehr schön an den Silithus-Cinematics. Der einzige WoW-Roman von ihr, den ich wirklich unterwältigend fand, war der über Arthas. Abgesehen davon betrachte ich sie als definitive Bereicherung für das Team.

Da die Serie Teil des MCU ist, hat es zwangsläufig auch Auswirkungen auf dessen Story-Integrität. Würden sie’s als „non-canonical“ erklären, würde ich ja gar nichts sagen, aber so gehört es nunmal dazu und muss sich mit den anderen Filmen und Serien vergleichen lassen.

Genauso wie WoD einiges an etablierter Zeitreise-Lore retconned und neue Plotlöcher geschaffen hat.

Das ist allerdings der Punkt von Alternative Universes und Multiversen.
Dadurch kann man Geschichten schreiben mit eigener Lore und Continuity, die unabhängig von der Maincanon sind.
Oder in dem Fall der anderen geringeren Continuity wie die MCU.

Mit anderen Worten, außer die Charaktere von den What If Stories tauchen irgendwo in den Live Action Movies auf, hat What If keinen Einfluss auf die MCU.
Oder dem Main Universe von dem Comics

Lediglich die Grundregeln des Multiversums müssten dann beachtet werden, wie die Infinity Stones

Will nur anmerken, dass es wohl auf Golden drängen war, dass Anduin überhaupt eine Story bekam, da die Entwickler keine wirklichen Pläne für ihn hatten:

According to Chris Metzen, before Christie Golden wrote The Shattering: Prelude to Cataclysm , Blizzard had no plans for Anduin’s character. The team had worked out the outline for the book when Golden suggested including Anduin as an important component of the story. Metzen was initially skeptical but agreed to trust Golden, who in his opinion ended up doing an excellent job with Anduin’s inclusion in the novel.

Und mit nen 24 H Bann noch dazu.
Da aber noch einige anderen Post scheinbar gelöscht wurden, denke ich einfach irgen ein Mod hat mal kurz rein geschaut und wollte nur zeigen, dass sie was tun.
Meh… It happens.

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Für mich zu dRaenor schon, es war irgendwie etwas zu abgefahren mti diesen paralleluniverums bla bla, konnte meine Charaktere da gar nicht mehr authentisch unterbringen, wurde dann mit jeder Geschichte mehr abgespaced, nicht nachvollziehbar bishin zu lächerlich.

Die einzige Ausnahme macht hier die leider kruz eingeschobene Storyline um Azshara, die echt mal was interessantes war als leibhaftige Person, wo die ganze Zeit nur verstaubte Statuten in der Gegend an sie erinnerten. Zu kurz, zu eingeschoben aber schön :slight_smile:

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All diese Bedrohungen von der Außenwelt haben für mich irgendwie viel ruiniert. Alles von Illidan bis Todesschwinge war in Ordnung aber als es dann immer weiter in den Kosmus ging wurde es meiner Meinung nach zu viel. Wir hatten auf Azeroth so viele Probleme die einfach mittendrin abgebrochen wurden und nie wirklich gelöst wurden… Und jetzt werden langsam die Fraktionen aufgelöst. Ich weiß, dass es die meisten der Community es so möchten und dann soll es auch so sein aber irgendwie bleedet da mein Herz :smiley:

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Für mich mit Cataclysm. Danach kam einfach sehr viel unlogischer Mist, wo nur versucht wurde eine Balance von „ich nehme euch das weg, dafür nehme ich denen das weg“ zu halten versucht wurde. Darunter haben die Lore und die Charaktere massiv gelitten.
Und leider merkt man auch, dass die Schreiber einige Lieblingscharaktere haben, die immer Plot Armor haben und immer den Tag retten.

Prinzipiell mochte ich Legion bis zu dem angesprochenen Patch mit Turalyon, das Opfern der Waffen, das Schwert in Silithus und ab dann wurde (es) richtig abgespaced.
Die unglaublich wirre Geschichte mit Mag’har Orcs und Lightforged Draenei, Void-Elfen und wie in BfA so viele gute Chancen auf Story einfach verschenkt wurden. In SL bin ich noch nicht weit genug, finde es aber schon „anstrengend“ genug, wenn ich mir die Totenreiche ansehe.

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bfa.
Zahlreiche retcons und die Verstümmelung wichtiger Charaktere, der Fraktionen und selbst von Gottheiten, nur um Sylvanas durchgehend als Hauptcharakter behalten zu können. Einfach furchtbar wie man alles auf brechen und biegen für sie verändern musste.
Shadowlands das Gleiche in grün.

wod versuch ich zu verdrängen. ^^"

Allerdings muss ich hinzufügen, dass auch andere Erweiterungen ausgesprochen fragwürdige lore Inhalte beinhalten, finde da war es aber noch solide genug.

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Sylvanas zubehalten, und Arthas dabei verpuffen zu lassen ekelt mich so an

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Ach es gibt Sachen die mir sehr gefallen haben (Jaina Story von BfA z.Bsp.) und wiederum andere Sachen die mir gar nicht gefallen. (Weltenseele oder diese riesen kosmologischen Geschichten)

Aber prinzipiell hatte da jedes Addon Sachen für mich, die ich mochte oder halt nicht.

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Random thought, der mich irgendwie sehr belustigt hat:
Die Winter Queen wurde in Zereth Mortis geschaffen, ihren Prototyp sieht man dort.
Elune ist ihre Schwester und gehört mutmaßlich dem Pantheon des Lebens an.

Freut sich noch jemand auf Tyrandes Gesicht, wenn wir irgendwann in Zereth Vitae den Prototyp ihrer „Göttin“ sehen?

(Ebenso lustiger Fun-Fact am Rande: Der Schimpfwortfilter lässt das auswählbare Kothaufen-Emoji nicht durch :rofl: )

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Das ist eines der Sachen, die mich extrem stört, irgendwie. Also der Fakt, dass es Roboter mit eingepflanzter Seele sind imo.
Wobei man sagen muss, dass die Winter Queen aus ihrer Sicht, Elunes Schwester sei. Ist es der Winter Queen und co. nicht verboten gewesen, Schritte in Zereth Mortin zu setzen, genau aus diesem Grund?

Danke das du wieder das hervorgeholt hast, was ich die ganze Zeit verdrängt habe :neutral_face:
Ich will nicht wissen wie sie das aufziehen wenn sie den Schritt wirklich gehen und alles anhand der Zereths und 3D-Drucker erklären. Davor graut mir das echt.

Gibt es keine wirkliche Erklärung zu außer „Uns wurde es verboten Zereth Mortis zu betreten“. Wieso das so ist, wird dabei gar nicht erst versucht zu erklären. Deine Annahme ist eine von mehreren Spekulationen zu dem Thema. Eine andere die ich letztens gehört habe wäre das die Eternal Ones aufhören würden zu funktionieren wenn sie in Zereth Mortis ankommen, eine Art Notabschaltung des Systems wenn die Entität Eternal One Zereth Mortis betritt.

Zählt Zooval nicht auch dazu? der konnte ja munter da spazieren gehen

Ja an sich schon.
Allerdings dürfte das mit 100%iger Sicherheit unter Plot-Device fallen das er das machen kann. Ansonsten hätte man ja nichts mehr zu machen und mit Sicherheit werden sie das mit der Domination-Magie erklären das ihm nichts passiert.

Roboter Elune und gefühlloser Roboter Tyrande. Passt doch wie Faust aufs Auge.