Treu nach dem Sportmotto “Kein einzelner steht über dem Team!” hat Baine seinen rauswurf aus dem (Horde)Team besiegelt. Ja auch ich mag ihn aber wenn jeder seine eigenen Mätzchen macht funktioniert das Team eben nicht und ich finde bisher funktioniert das (Horde)Team im Sinne einer Horde eigentlich ganz gut.
Aber da die Allianz ein Auffanglager für unsere Hordeverräter hat wird auch er sicherlich dort in (Ketten) Frieden leben dürfen.
Also ich finde Rokhans Statement zu dem ganzen eigentlich ziemlich passend. Und nein, nicht Saurfang/Baine bringen die Fraktuon auseinander, sondern Sylvanas.
Ich hoffe immer noch, dass Derek unbewusst ne wandelnde Seuchenbombe ist
Was mir missfällt: Die Hordenanführer könnten JEDERZEIT im Kreis sitzen und mit Sylvanas sprechen. Aber das wird ja nicht mal versucht. Der Hordeanführer könnte demokratisch von allen Anführern gewählt und der aktuelle abgesetzt werden. Aber dazu hat Niemand die Eier. Klar verrate ich so einen Feigling.
Glaubst du ernsthaft, eine Sylvanas lässt sich demokratisch abwählen?
Ich persönlich bin bei dem Thema echt gespalten:
Auf der einen Seite mag ich Sylvanas seitdem ich zocke und hoffe, dass sie nicht wie Garrosh draufgehen wird. Das spiele ich insofern aus, dass mein Todesritter (und meine Verlassenen, die hoffentlich auch mal 120 werden) ihr treu sind und ich demnach die Questmöglichkeiten auslege.
Auf der anderen Seite vertritt sie einfach keinen ehrenhaften Pfad mehr (Geißelmethoden traf es doch ganz gut), weshalb ich den Verrat von Saurfang und nun auch Baine echt gut verstehen kann. Das werde ich mir dann wohl bald mal mit einem anderen Charakter ansehen, wenn der soweit ist.
Ich bin mit meinem Verlassenen Magier totaler skrupelloser Sylvanas Anhänger, aber das Storywriting von WoW ist derzeit eigentlich auf einem guten Weg aber völlig amateurhaft umgesetzt. Es sind so unglaublich viele inkonsistente Stücke in diesem Ganzen verlauf, dass es sich einfach falsch anfühlt, obwohl wahnsinnig Potential da ist.
Auf der einen Seite killen wir Allianzler und bekommen Quests, die ständig mit einem “neue Leichen zum erwecken für die Verlassenen” kommentiert werden, wenn man aber einen Derek Proudmoore wiederbelebt, ist eine Linie überschritten? Die erschlagenen Allies werden auch nicht freiwillig für die Verlassenen kämpfen nach der Verwandlung… also bei non-named-NPC ist es ok, wenn wir die Gehirnwaschen, bei Derek, weil Proudmoore, plötzlich nicht mehr? Und so geht das immer weiter, es gibt tausend Quests und Story-Teile, die mich zwingen auf Friede, Freude, Eierkuchen zu spielen und dann wieder tausend mehr, die harte bittere Kriegsrealität wiederspiegeln, mit brutalen und moralisch fragwürdigen Aktionen… aber die Hauptstory tut dann so, als hätten solche Aktionen und Kriegsverläufe nie stattgefunden.
Ich bin ein begeisterter Warhammer Online Spieler gewesen, weil die Fraktionen einfach mal herrlich schmutzig sind. Die richtig bösen und brutalen Völker der Zerstörung und die “guten” von der Ordnung, die ebenfalls gnadenlos und brutal handeln.
Da fehlt mir bei der Horde einfach die konsistente Herangehensweise und mich stört der Unwille bei Blizzard, die Story und den Krieg mal konsequent zu erzählen.
Ja, das denke ich mir auch regelmäßig. Lieber hintenrum dumme Alleingänge wagen, statt die Eier zu haben und gemeinsam auftreten. Selber Schuld.
Das vielleicht nicht, zumindest nicht „einfach so“.
Wenn jedoch jeder immer nur hintenrum sein eigenes „Verrätersüppchen“ braut, kann das auch nichts werden. Würden die sich einfach einigermaßen öffentlich zu einer ordentlichen Sitzung der Hordeanführer zusammen setzen und gemeinsam, möglichst unter den Augen anderer, Sylvanas darüber in Kenntnis setzen, dass sie und ihre jeweiligen Völker nicht mehr willens sind, einen Krieg mit solchen Methoden zu führen, wäre das dennoch besser.
Die sollten Sylvanas soweit kennen, dass die ihre Augen und Ohren so ziemlich überall hat und man eben nie sicher sein kann, dass sie nicht doch mitkriegt, wenn man versucht ihr einen Dolch in den Rücken zu rammen. Alleingänge wie der von Saurfang oder Baine laden ja geradezu ein, schief zu gehen und dann unerwünschte Konsequenzen zu haben.
Wenn man das gemeinsam, offen und ehrlich angeht, was will sie dann machen? Sämtliche Anführer wegen Widerspruchs einsperren oder gar hinrichten lassen? Der Schuss würde wohl gehörig nach hinten los gehen, weil das sämtliche Kritiker nur bestärkt und unter Umständen selbst die Verlassenen ihr den Rücken kehren würden. Sylvanas mag ja vieles sein, aber dumm ist sie sicher nicht.
Alleingänge hinter ihrem Rücken sind dumm und gefährlich und spielen ihr gerade noch in die Hand.
Wenn man sie also unbedingt stoppen will, sollte man das nicht so dilettantisch machen und nicht immer jeder für sich allein.
Ich bin natürlich immer noch Sylvanas Anhänger also hab ich Nathanos auch gesteckt was Baine vorhat.
Derek rausschmuggeln ist das eine aber vorher erstmal die komplette Crew von dem Schiff umlegen ist jetzt nicht grad ne coole Nummer.
Das sind schließlich immernoch Mitglieder der Horde, auch wenns Untote sind.