Ich frage mich ernsthaft, wie dieses Gerücht sich so nachdrücklich halten kann. Jeder Mensch verhält sich in jeder Situation so, wie er es gerade für angebracht hält.
Ihm mag das nötige Gespür dafür fehlen, wie sich der soziale Kontext gestaltet und was der jeweilige Konsens ist und sich dem entsprechend irren und fehlgehen. Dazu kommt noch die persönliche Einstellung zu einem eher mehr weniger behutsamen Herantasten.
Aber, um einmal dem Bogen zum Thema zu schlagen, in einer Zufallsgruppe/PuG gibt es keinen echten sozialen Kontext oder etablierten Gruppenkonsens. Wie und wozu auch, man hat miteinander ja spätestens nach Beendigung der Inze nichts mehr miteinander zu tun. Und falls sich doch ein Konsens einstellt, dann macht vielleicht gemeinsam einfach die nächste.
Das stimmt natürlich, ein Entwickler kann nur für die programmieren, die das Spiel gut finden. Wer das Spiel „meh“ findet, für den braucht man auch nichts programmieren. Aber jemand der am M+ teilhaben will, aber dem ganzen nicht gewachsen ist, aber trotzdem hochgradig motiviert ist, da sollte man schon über mögliche Lösungen nachdenken.
Hat man ja bereits und es ist ja nicht so, als gäbe es nicht reichlich Alternativen. Das nutzt nur nichts, wenn die hohe Motivation „will die fetten Epixxe haben“ ist, denn das ist eine Sache des Schwierigkeitsgrades, nicht des Inhalts.
Was aber ja auch menschlich und natürlich ist, das darf man nicht vergessen bei all der Krittik. Es ist nicht für jeden so leicht ab einer gewissen Stufe einfach aufzuhören, weil die Karotte ja nunmal einfach da hängt. Das ganze Spiel bzw fast alle Spiele sind auf diesen menschlichen Trieb nunmal ausgelegt. Somit muss man auch einfach damit rechnen, dass schwache Spieler versuchen den schweren Content zu bewältigen und somit stören.
Schwarz und Weiss geht hier nunmal nicht. So einfach ist das nicht und so funktioniert die Welt und auch Wow im Kleinen nicht
Über Lösungen nachzudenken ist daher nicht verkehrt.
So einfach ist es leider nicht, denn es gibt sehr wohl statistische Korrelationen, welche für den schlechten Ruf ursächlich sind. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, denn es gibt sehr wohl Eltern, welche trotz geringerer Bildung sehr viel Wert auf eine sozialverträgliche Erziehung legen und wo die Kinder am Ende sich auch zu benehmen wissen. Leider gibt es aber eben auch das absolute Gegenteil und das braucht man sich bitte nicht schön zu reden.
Keine Ahnung ob es bei anderen Servern anders gelaufen ist, aber auf den RP Servern konntest du dir recht schnell einen Ruf bei den Spielern „erarbeiten“. Vielleicht liegt es daran, dass dort auch einfach mehr miteinander interagiert wurde, aber so mancher Name war so in Verruf, dass im SNG-Channel schon mal gewarnt wurde oder man eben durchs Networking wusste, dass man diesen und jenen besser nicht mitnimmt. Fakt ist, deine Reputation hatte damals Auswirkung auf deinem Server. Je nach Server vielleicht mehr oder auch weniger. Manche Server waren ja auch damals schon verschrien, vielleicht war dann dort schon alles egal, das weiß ich nicht.
Würde man heute nach jedem Run Schulnoten vergeben können, wäre das nicht viel anders wie wenn heute deine RIO vor der Einladung geprüft würde. Ich sehe nur hier die große Gefahr, dass das alles nach hinten losginge, weil sich hier innerhalb der letzten 20 Jahre so viele problematische Spieler angesammelt haben, dass sie das System zweckentfremden und übernehmen können.
Du verwechselst da „kleine verschworene Gemeinschaft, die verzweifelt versucht systemfremde Sonderregelungen und irrigerweise so etwas wie einen gleich serverweiten Konsens durchzusetzen“ mit Serverbevölkerung. Und ja, auch auf den Aldor war das schon immer ein unerreichbarer Mythos.
In Vanilla hatte so ziemlich jeder seine persönliche Bubble aus Freunden und Gilden, aber davon kann man nicht auf die gesamte Serverbevölkerung schließen, genauso wenig wie man es heute kann.
Ernsthaft? Wem Dungeons nicht liegen, der kann auf Raid, Delves, PvP und etliche andere instanziierte Gruppeninhalte ausweichen.
Und ja, das geht nicht immer per Knopfdruck und auch da gibt es steigende Schwierigkeitsgrade.
Ansonsten gibt es sogar unterschiedliche Varianten von Dungeons ohne Timer (der übrigens Bestanteil des Schwierigkeitsgrades ist).
Man findet sein Limit ja auch erst, wenn man anfängt zu scheitern. Selbst dann muss man paarmal gegen fie Wand rennen, weil vielleicht lag es ja bei den ersten paar Mal an den Mates und nicht an einem selbst usw
Das Problem ist nicht das Scheitern, sondern die anderen die nicht darauf klarkommen und rumragen.
Ich glaub in deinem Fall werde in Zukunft alles so ausformulieren das du selbst mit deiner Interpretation nichts falsch verstehen kannst
Entwickler programmieren das Spiel so wie es sich aufzeigt für den größtteil der Spieler-Community als gut erweist. Und selbst da wird man immer jemanden finden der die eine Entscheidung gut findet und eine andere wieder schlecht aber ist trotzdem mit dem Gesamtkonzept zufrieden. Das ist vollkommen normal.
Man kann kein Spiel programmieren wo jeder sagt das ist so perfekt wie es released wurde. Will man das erreichen, bräuchte jeder Spieler seinen eigenen Entwickler der das Spiel nach den Wünschen des Spielers ändert.
M+ als Instanzkonzept ist so gut wie es ist. Es hat seine Stärken und Schwächen. Der eine sieht mehr Schwächen als Strärken, ein anderer sieht mehr Stärken als Schwächen und wieder ein anderer findet das System so gut wie es ist.
Im Endeffekt gibt es dazu soviele unterschiedliche Meinungen wie es WoW-Spieler gibt. Sagen wir es gibt 6 Millionen Spieler (!!!Achtung!!! das ist eine random zufällig gewählte Zahl und spiegelt nicht die tatsächliche Spielermenge wieder) da hat jeder der 6 Millionen Spieler eine andere Meinung dazu auch wenn man einen gewissen Schnittmenge gleicher Meinungen zu Teilbereichen haben wird.
Der muss es dann genauso machen wie andere auch … üben bis er dem gewachsen ist. Wenn man etwas will muss man da auch eine gewisse Zeit reininvestieren. Man kann nicht erwarten das man sagt „M+ hört sich toll an, da gehe ich jetzt rein“ und es klappt direkt auf Anhieb. Entweder man macht was dafür oder läßt es sein und wenn man noch zu schlecht ist lernt man besser zu werden.
Das dann aber ein Charakterfehler. Nur weil da eine Karotte hängt die einem einflüstert „Mach weiter die Belohnung steigt dabei auch“ muss man das dann auch weiter durchziehen wenn man an seine Grenze gestoßen ist die man evtl trotz aller Übung nicht weiter nach hinten verschieben kann.
Die Lösung hier wäre selbst zu reflektieren und zu schauen ob man selbst in der Lage ist das zu schaffen oder nicht. Können ehrlich gesagt die allerwenigsten.
Egal auf welchem originalen RP-Server das gewesen ist oder die nachträglich nach dem Start 2005 hinzugefügt wurden (Ausnahme Aldor, die waren schon immer sehr speziell) gab es da keinen Unterschied. Das ist effektiv einfach ein Märchen.
Und was die Ausnahme bei Die Aldor betrifft die haben ja schon einen geächtet wenn das RP nicht dem entsprochend hat was man selbst als RP betrachtet hat. In der Hinsicht ist der Server mit am toxischesten gewesen.
Das war in den etablierten Raids der Fall gewesen aber nicht im allgemeinen Betrieb. Raids hatten teilweise eine Blacklist an Usern gehabt aber der gemeine WoW-Spieler der sich im SNG die Gruppen gesucht hat war froh das sich eine Gruppe gefunden hat.
Es geht um die dominierende Öffentlichkeit auf dem Server. Das es sich nicht um 100% der Serverbevölkerung handelt ist wohl klar, schon allein weil die Problemfälle allein ja schon teil der 100% wären, aber auch weil es immer Bubbles gibt, welche abgeschottet vom Rest ihr Ding drehen. Aber wenn die Problemfälle auch nur unter sich bleiben, wäre ja schon viel gewonnen. Funktioniert ja im echten Leben auch nicht viel anders.
Was ja im Bereich des möglichen liegt und von der Aussage so nicht ausgeschlossen wird. Ein Anreiz (egal welcher Art) kann für jeden ein unterschiedlicher Motivator sein. Einer springt sofort an und der andere zuckt wieder nur die Schulter und geht weiter.
Das würde mich mal interessieren auf welche Studie(n) Du Dich da beziehst.
Wenn Du das gerade parat hast, kannst das ja mal rein verlinken.
So Beispiele kenne ich eher aus irgendwelchen seltsamen RTL-Serien wie Frauentausch. Wobei man da ja absichtlich bestimmte Typen von Mensch aufeinander los lässt. Der Zuschauer möchte ja auch etwas Action haben. Und die Medien zeigen natürlich auch nur gezielt die Ausschnitte, die so Vorurteile untermauern.
Mich z.B. interessiert der Bildungsstand meiner Menschen, mit denen ich privat zu tun habe, überhaupt nicht. Da ist alles dabei. Von noch nicht mal Hauptschulabschluss bis zum Professor. Da ist jeder Mensch für mich gleich viel wert. Beruflich muss mich der Bildungsstand gelegentlich interessieren.
Das ist auf höheren Keystufen absolut üblich. Weil man da ohnehin auf intime spielt, nicht auf Wochenkiste. Wenn man merkt, das wird nichts mehr, dann hören alle auf, nicht bloß einer.
Um die Vault zu füllen läuft man 10er. Nur wenige Leute spielen Keys auf den höheren Stufen zu Ende. 12er vllt noch, damit man sich das ansehen kann (falls man den Key noch nicht wahr), aber es ist darüber dann einfach nur Zeitverschwendung, besonders wenn es früh im Key passiert.