Im Gegenteil, statt den Raid zu füllen den Raid immer weiter verkleinern bis man an seine Grenzen kommt und nicht gleich aufgeben sondern auch mal Disziplin und Biss zeigen.
Neuer Kara - Raidtest!
https://us.forums.blizzard.com/en/wow/t/beta-raid-testing-april-27/948987
Auf p Servern war es deutlich schlimmer. Die ganzen „progress - gilden“ die mit hoher Nase durch die Gegend gelaufen sind weil sie um 9 uhr morgens wi jeder arbeiten sollte, den neuen Raid gecleart haben. Sae echt peinlich.
Man muss sich in spielen wie WoW selber die challenge stellen mit speedruns usw. Wow war nie dafür ausgelegt.
Und du glaubst ernsthaft dass Spieler in solchen gilden arbeitslos sind? Urlaub und flexible Arbeitszeiten sind bei dir noch nicht angekommen?
Wenn es zu leicht ist, müssen sich die betroffenen Spieler halt selbst runterskalieren, um es schwerer zu haben… Ohne Buff Food, Tränke, VZ spielen z.B. oder ein, zwei Kleidungsstücke ausziehen
Und noch ein guter Tipp… Genießt das Spielen! BC war in meinen Augen das geilste Addon, allein beim Leveln schaue ich, dass es nicht zu schnell geht, weil ich einfach das Ganze erleben möchte. Bringt ja nichts, wenn man sich jahrelang beschwert über den jetzigen Rotz und dann bekommt man die Chance die alten Schinken zu spielen und will aber schon durch sein, bevor man begonnen hat.
Wir wussten alle, dass dieser „Joker“ irgendwann gezogen werden würde.
Habe gestern Abend mal in diverse Streams reingeschaut.
Die haben Kara nachgebessert,der ist jetzt definitiv pre Nerf.
Es gab einiges an wipes bei diversen Streamer.selbst APES ist mehrmals wohl gewiped.
Ganz so easy wird es dann doch nicht.
too hard whines Inc
Auf der blizzcon hatte ich es eigentlich so verstanden, das sie die raids sogar tunen wollten, oder warum haben sie erwähnt das sie gelernt haben, das die spieler ja jetzt mehr erfahrung haben usw sie aber das gleiche feeling wie damals wieder auf erleben lassen wollen…
und jetzt sehe ich hier, das die bosse blau equipt nichtmals taktiken benötigen, was man früher kiten musste kann man jetzt blau facetanken lol, das hat ja wohl sehr wenig mit erfahrung zutun, da ist einfach etwas zu hart generft^^
Mit Tuning war gemeint, dass Bosse in ihrem Prenerf-Zustand vorzufinden sein werden, sofern keine Fähigkeiten und Mechaniken ein nahezu unfaires Erlebnis für manche Rollen darstellen. Beispiel Muuru was „nerfed state“ anbelangt - hp werden auf Prenerf sein, Cast-Pushback beim Raidschaden bleibt jedoch weg. So zumindest laut Blizzcon Panel. Da ich selbst noch nicht zu tbc gespielt habe, kann ich das auch nicht wirklich objektiv bewerten.
Also ich kann nur sagen, ich bin mittlerweile 41 Jahre alt. Wow hat im Prinzip große Teile meiner 20iger begleitet. Meine Frau und ich zocken schon immer gern. Vor Wow haben wir sehr gern Diablo gespielt, danach von Vanilla Beta bis WotLK eigentlich dauerhaft WoW. Alles was danach kam mal reingeschaut und wieder gegangen. Das nur zur Erklärung.
In den Hochzeiten bei WotlK hatte ich 6 Arbeitskollegen auf der Firma die ebenfalls WoW gezockt haben. Das hatte ich so nebenbei mitbekommen. In der Pause wurde darüber geschnackt und es war irgendwie echt wie ein Hobby für die Leute. Ein verdammt tolles finde ich. Vor allem redete man über Erlebnisse in der Welt mit Freunden.
Worauf will ich hinaus. Natürlich gab es auch vor xxxxxx Jahren schon die Leute die das Spiel sehr ernst genommen haben. Die waren alle in riesigen Raidgilden und während ich blau (und stolz darauf) die ersten Raids angefangen hatte…schon total fertig ausgerüstet und mega durchorganisiert das Spiel gemeistert haben. Das war aber die Ausnahme. Diese Leute machten gefühlt zwischen 1% bis 5% der Spieler aus.
Der Rest waren zumindest gefühlt wir langweiligen 0815 Leute die neben einem Fulltime Job gern ein paar Abenteuer erleben wollten. Leute die sonst Tabletop Brettspiele oder Pen & Paper Games am Wochenende gespielt haben. Und ganz ehrlich…für uns war Vanilla Wow wirklich schwierig. Meine Frau wollte damals direkt die Flinte ins Korn werfen weil sie sich in Teldrassil verlaufen hat und mit der 3D Steuerung nicht klargekommen ist. Voher kannten wir nur Diablo 2. Und schwer war es, weil es eben von mit Autoattack auf nen Wolf hauen bis zu Raid (auch wenn heute sicherlich einfache) Mechaniken ging. Das haben Hans Franz und Norbert vom Hochregallager damals aber auch nicht gewusst. Es war aber auch nicht so schlimm wenn man Dinge nicht wusste. Das Wort Noob kannten wir noch überhaupt nicht. Und wenn man dann nicht in Raids konnte weil man zu blöd war…ok das war dann so. Man hat dann manchmal in der Stadt die Lila Leute angeschaut und dachte…mein lieber Schwan, das ist aber echt cool was der da trägt. Es war aber völlig klar das es absolut außer Reichweite ist. Wie hätten meine Frau und ich denn bitte solche Raids schaffen sollen. Und vor allem wann? Einmal war ich im MC…intensiver geraidet habe ich dann Jahre später ICC. Das war alles in den ganzen Jahren.
Jetzt kommt die neue Generation von Spielern. Menschen die 10 Jahre oder 20 Jahre oder 30 Jahre später geboren sind wie ich und zocken das gleiche Spiel von damals. Die lachen sich heute kaputt wie einfach alles ist. Anders als diese Generationen ist meine und vor allem auch die Kollegen damals die noch älter waren nicht damit aufgewachsen. In meiner Jugend habe ich vor einem Atari 2600 und einem Amiga 500 gesessen. Da war nix mit 3D und sowas. Gezockt mit nem Joystick…Diese Generation von Spielern haben sie 2004 mit dem Game abgeholt. Und es war wirklich schwer für uns.
Was ich halt feststelle…je älter ich werde desto mehr merke ich wie anders die nachfolgenden Generationen mit diesem Spiel umgehen. Früher gab es ein paar die unbedingt ganz vorn dabei sein wollten. Dann wollten auf einmal viele ganz vorn sein. Dann auf einmal alle. Dann wurden alle ausgelacht die nicht ganz vorn mit dabei sind. Und heute sind wir da angekommen das es auch noch darum geht wie schnell jemand ganz vorn dabei ist um sich etwas zu beweisen.
Das ist auch der Grund warum ich wieder bei Classic gelandet bin. Der Versuch Shadowlands zu spielen war ein Reinfall. Das Spiel ist für eine andere Generation programmiert. Mytisch+ ist im Prinzip die Perversion der Spielidee die mich mein halbes Leben begleitet hat. Menschen hetzen wie die bescheuerten durch ein Level unter Zeitdruck unter Ausnutzung allem was irgendwie möglich ist und feiern das als wäre es irgenwie wertvoll. Das ist für mich fürchterlich. Wo ist das Abenteuer? Wo der Spaß? Wo werden Witze gemacht? Läuft was nicht kick…passt einem was nicht kick…nach einer Minute weiß der Spieler der dich gekickt hat nicht einmal mehr wie du heißt. Dazu kommt auch noch das sich durch diese mytischen durchhetz Events auch das Gruppenspiel in allen anderen Instanzen verändert hat. Keiner hat mehr Zeit. Keiner spricht ein Wort. Es ist einfach nicht mehr mein Spiel.
Und eines würde mich noch interessieren. Woher kommt bei so vielen dieser unbedingte Wille der Beste zu sein? Allen zu zeigen das man ganz vorn dabei ist? Schon Monate vor der Veröffentlichung uralte Guides zu lesen und sich irgendwelche Routen zu überlegen wie man am schnellsten levelt und am besten als erster oben ist? Ist das der Zeitgeist? Nutzt man dieses Spiel nicht mehr um vor allem mit anderen zu spielen? Spielt man es eher gegeneinander? Hat man nur noch Spaß wenn man alles weiß, alles hat und alles schon gemacht hat? Sind wir alles kleine Erfolgshungrige Roboter geworden? Sind überall nur noch Profi Spieler unterwegs…heute…wo optimal das neue normal ist.
Die Leute spielen das Game heute wirklich total anders als wir damals. Das soll auch jedem erlaubt sein. Ich möchte nur darauf hinweisen das bei der Bewertung des Schwierigkeitsgrades unbedingt darauf geachtet wird, für welche Generation von Spielern dieses Spiel damals mal programmiert wurde. Es geht doch auch darum genau diese Zeit zurück zu holen oder nicht?
Ich wäre also was die Schwierigkeit betrifft für einen guten Mittelweg. Einfach damit alle Spieler egal welchen Alters und Spielweise mit dem Spiel Spaß haben können.
Wenn auch langer, trotzdem schöner Beitrag. Mir als End-Dreiziger spricht er aus der Seele. Keiner will irgendwas geschenkt bekommen, aber ich möchte lieber gemütlich daddeln als virtuelle Meisterschaften feiern. Wer ein Spiel braucht, um sich für seine Fähigkeiten zu feiern, der sollte sich lieber eine Freundin oder einen richtigen Job suchen…
Wir sollten zum Start von BC ne Gilde gründen
Bin genauso geschnürt, Spielspaß steht bei mir vor Spielerfolg
Wenn BC zu leicht sein soll war Classic zu zu zu leicht. Es wird weiterhin Gilden geben die auch in Kara bissl länger brauchen, genauso wie es Gilden gibt die da in einem Affenzahn durch rennen. BC spielt man nicht, weil es ein hartes Spiel ist wo man durch den Schwierigkeitsgrad an seine Grenzen kommt. Da könnt ihr Retail spielen. Die Stärken liegen im Umfang und dem Fokus aufs Endgame. Aber wie bereits geschrieben wurde wer es schwerer haben will, der kann sich das halt selbst durch Verzicht auferlegen. Dann cleart man halt zu 5 Kara.
Ich bin kein progressorientierter Spieler. Dennoch habe ich eine gewisse Erwartung an mich selbst ein bestimmtes Spielniveau zu erreichen und zu halten. Ich mache es nicht, um anderen etwas zu beweisen, sondern weil ich es nicht ausstehen kann das Gefühl zu haben derjenige zu sein, an dem es scheitert. Ich arbeite beiläufig an meinem Spielverständnis und bereite entsprechend meine Sachen vor, weil ich zum gemeinsamen Erfolg als Gruppenmitglied beitragen möchte. Man kann sich miteinander unterhalten, zusammen lachen und Unsinn veranstalten, und trotzdem sicher in der eigenen Spielweise und im Voranschreiten sein. Das schließt sich in keiner Weise aus. Gerade das ermöglichen es die Classicvarianten ja mit ihren überschaubaren Mechaniken.
So locker manche spielen mögen - wenn einige aus Egoismus und Bequemlichkeit mit ihrer Spielweise andere aktiv ausbremsen und nur ein zusätzliches Gewicht darstellen, macht das auch nur solange Spaß, wie man das dritte oder vierte Mal den Geistheiler wiedersieht und die Fehlerquelle eindeutig scheint.
Ich habe nichts gegen Fehlschläge. Nichts gegen exotische Spielweisen, eine entspannte Spielphilosophie, eine zielorientierte Spielweise oder einfach lustig-überhebliche, neuere Taktiken.
Mir ist nur wichtig, dass klar erscheint was man als Kollektiv im Gruppenspiel möchte und die anderen meine Zeit gleichermaßen respektieren und berücksichtigen, wie ich es mit ihrer Zeit tue. Und da heißt es für mich sogar in einem Casual-Raid-Umfeld auch mal einfach 30-sekündige Bossguides anschauen und zum Verbrauchsvorrat der Gildenbank zumindest ein wenig beizutragen. Und da ist das wöchentliche Arbeitspensum einer Person nur bedingt eine Ausrede. Man kann entspannt und dennoch voranschreitend spielen. Das geht in Classic wie in Retail. Es gibt einfach mehr parallel nebeneinander existierende Spielertypen. Dennoch kann jeder mit ein wenig Engagement seine Traumtruppe mit entsprechender Spielphilosophie finden.
Guide schon und gut, nur was hat man damals gemacht so ohne Guides? Sicher gab es auch schon welche aber bei weitem nicht in solchen Ausmaß wie heute.
Mir ist schon klar worauf du hinaus willst und bin da auch Großteils deiner Meinung, aber persönlich empfinde ich Guides einfach als überbewertetes Medium.
Für mich lag der Fokus in Retail auch immer auf besser werden und max DPS/HPS. Aber da es immer mehr wurde hab ich nun mit SL die Notbremse gezogen. In Classoc wurde das Spiel plötzlich viel langsamer, aber was für mich deutlich angenehmer war auch sozialer. Du hast ständig Interaktionen mit anderen Leuten, in Inigruppen wird sich nicht angeschwiegen oder auf 4 verschiedene Sprachen kommuniziert. Machst du mal ein Fehler, dann wirst nicht gleich geflamed oder gekickt. Zeitdruck? Ich hatte mir Vorgestern um 21 Uhr überlegt MAL EBEN BRD zu laufen weil ich am nächsten Tag früh raus muss. Ich war um 24 Uhr im Bett. Hatte aber einen spaßigen Run und es wurde gequatscht und nicht still einfsch schnell schnell durch gerannt. Du hast auch wieder eine Identität die man in Retail durch Serverzusammenlegung verloren hat. Classic hat seine Macken und such TBC wird seine Macken haben. Aber dieses soziale macht für mich den großen Unterschied zu Retail. Und das merkt auch die jüngere Generation. Lasst sie doch Naxx in unter einer Stunde clearen. Auch sowas gabs damals.
Ich kann es insofern nachvollziehen, dass man bei Guides immer in eine Richtung und Spielweise getrieben wird, obwohl es mehrere Lösungsansätze geben kann. Vor allem, wenn Raidkompositionen eher durchmischt sind und man umdenken muss. Ich habe per se auch nichts gegen Blindläufe, sofern jeder damit einverstanden ist. Aber sobald zwei oder mehr dagegen sind, respektiere ich das und bereite mich in dem Aspekt vor. Ja, ich weiß bereits was Prinz Malchezaar, Archimonde usw. an Fähigkeiten aufweisen - obwohl ich die Live-Versionen nur zu wotlk wirklich mechanisch „gesehen“ habe. Aber eben auch weil die Bosse schon so alt sind und es „um nichts geht“ (was es ohnehin nie tat), weiß ich bereits was meine Aufgaben sind und kann einfach mit meinen Gildenkollegen quasseln. ^^
Aber ja, verstehe deine Haltung und sehe sie als ebenso legitim an.
2007/2008 waren Guides nun wirklich nicht mehr selten bzw. schwer zu finden. Da gab’s die teils sogar schon im Videoformat auf Youtube, zumal zu dem Zeitpunkt auch schon alles auf dem PTR bzw. der Beta im Vorfeld getestet werden konnte - ergo sogar die ganz frühen Raids auf den Live-Servern rannten da schon nicht mehr völlig blind rein.
Na ja - Guide ist nicht gleich Guide.
Es gibt jene, die sehr oberflächlich anreißen, wann was wie zu tun ist und es gibt jene, die Mechaniken erklären, aber weitestgehend offen lassen, wie man diese nun genau kontert.
Schlussendlich ist es den meisten Raidleitern wohl wichtig, dass die Leute sich mal mit den Mechaniken befasst haben, damit sie überhaupt wissen, warum sich wie positioniert wird oder warum wie wann was zu tun ist.
Dann sind sie auch in der Lage weitestgehend selbstständig und spontan zu reagieren.