Bei allem was heilig ist

Ja das Farmen nach Mats hatte mich eh schon immer genervt und ich fand diese langwierige Beschäftigungstherapie immer unschön.
Optional sollte es zum Farmen einfach auch NPCs geben die alle Mats für Gold anbieten, oder für irgendwelchen Drops von NPCs wie Hirschgeweihe oder so… In DAoC war das auch so geregelt und es war um längen angenehmer, dafür aber s.au teuer… Gold war rar und damit war es auch wieder geregelt…

Ich war und werde nie groß ein Fan vom Mats farmen sein, weil es das eigentliche Crafting lächerlich macht. Wenn ich einen Job ausübe will, dann will ich in erster Linie auch craften und nicht 2 Stunden Mats sammeln und alles dann in 10 Minuten AFK Desktop vercraften…
Es sollte ja auch der Abenteuer-Teil von Handwerksteil getrennt sein, aber wir reden hier ja von MMORPGs alter Zeit…

Früher war eben auch nicht alles nur altbacken und schlecht, sondern hatte schon gut Ansätze…

Die Server leerer machen hat auch Nachteile… Die sind nur jetzt nicht spürbar, aber werden es dann sein, wenn man im Low Lvl keine Spielpartner findet, Klassenrollen aussterben weil sie als Heiler nix mehr packen usw…

Also man könnte auch wenn man schon Änderungen bringt, Mats mehrfach abbauen lassen… ach das ist alles so halbgar…

Blizz macht einfach ein neues echtes MMORPG und schaut euch nochmal alte Systeme dazu an… da waren super Sachen dabei, die man nur ordentlich erweitern braucht…

Wieso man geht hinaus in die Welt und muss sich eben mit dieser auseinandersetzen. Ich dachte immer du bist ein Fan von sowas. Bei dir weiß ich leider auch nie was du eigentlich genau möchtest. Auf einem PvP Server ist Mats sammeln sogar noch eine richtige Herausforderung. Denn oftmals geht es vielleicht gar nicht das man alleine umherziehen kann, dann schließt man sich eben einer Gruppe an und et voilà du hast dann deinen gewünschten MMO Aspekt.

Als wir nur Retail hatten hast du nur von Classic geschwärmt, nun haben wir Classic, jetzt schwärmst du aufeinmal nur noch von anderen Spielen. Kann es sein das man es manchen Menschen einfach nie recht machen kann?

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Tja, wenn man halt zu dumm ist seinen Standpunkt zu begründen, oder schlichtweg keinerlei Argumente vorweisen kann - wie es manche Leute hier bereits eindrucksvoll bewiesen haben - dann ja, dann muss man das nicht unbedingt begründen, zeigt dann aber auch im selben Moment, wie unfähig jene Leute im Begründen und Argumentieren sind. ; )

Gibts da infos von den blauen ? Wenn ich auf Razorfen spiele und das mit vor 14 Jahren vergleiche komme ich eher auf über 10 k Spieler die da aud Razorfen sind .

Wie schon in meinem Post gesagt, hängt das auch stark von dem Server ab, wo du früher gespielt hast. Sprich wie viel voller es dir vorkommt. Aber es bleibt ein persönlicher Eindruck.

Denn die Zahlen aus dem Census zeigen halt was anderes. Klar sind die nicht 100% richtig. Aber die Masse an Zählungen im Laufe der Zeit hat doch ein ganz gutes Bild über die Entwicklung des Servercaps seit Release geben können.

Und das liegt derzeit eben bei ca. 5 bis 5,5k.

Von Blizzard wirst du dazu nichts offizielles hören. Denn die scheuen die Veröffentlichung von Zahlen wie der Teufel das Weihwasser :wink:

Census misst auch keine Servercaps, sondern zählt alle eingeloggten Spieler zu dem Zeitpunkt. Ein Servercap könnte man nur temporär ermittelt, wenn zur gleichen Zeit auf Allianzseite und auf Hordeseite gemessen wird (am besten zur Primetime). Und auch bei einem Servercap von 5.000 könnten locker 10.000 verschiedene Spieler auf dem Server sein, die spielen halt nur nicht alle zur gleichen Zeit.

Da finde ich Leute die es anhand von Census begründen wollen weitaus besser als zu sagen also das was ich sehe sind gefühlt 10k weil das sind mehr als in meinen 14 Jahre alten Erinnerung. lol

Das Servercap von ca. 5k nehme ich an nicht nur aufgrund von Census auch aufgrund der Warteschlangen der ersten Tage wenn da mal ein Layer gekickt wurde ist man auf einen Schlag eben diese 5k in der Warteschlange voran gerückt.

Es könnten auch 20k Spieler auf einem Server mit 5k Cap sein das spielt doch aber weniger eine Rolle die meisten Server haben keine oder keine nennenswerte Warteschlange selbst zur Primetime.

Deswegen sagte ich ja ableiten.

Die Messungen auf Servern bei vorhandenen Warteschlange, sprich wo das Cap erreicht wurde, ergeben eine Gesamtzahl von ca. 5 bis 5,5k.

Wenn auf Servern mit paralleler Warteschlange also bei mehreren Messungen nie mehr als diese Anzahl herauskommt, dann muss dies wohl logischerweise das Servercap sein :wink:

Und klar geht es immer nur um die Anzahl in dem Moment eingeloggter Spieler.

Wie viele Accounts es pro Server gibt, weiß nur Blizzard.

classic hat dynamischen respawn. da blizz ein authentisches vanilla-feeling bereitstellen wollte (zumindest wurde das so gesagt), werden sie am system nichts ändern. was classic allerdings tatsächlich braucht ist ein vanilla-like servercap und ausreichend viele server und genug verstand und mut in der führungsebene, um einzusehn, dass sie mit ihrer server-planung ganz böse daneben gegriffen haben und da dringend eine änderung nötig ist.

der Zug ist abgefahren. schon lange.
Es hat bei den „Problem-Realms“ nicht mit einem Transfer geklappt wieso sollte das nun bei allen bestehenden Realms klappen.

Hallo Zulfi,
ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher, ob sie da ins Klo gegriffen, bzw. sich verkalkuliert haben, oder eben so kalkuliert, daß die Classic Server in einem halben Jahr in etwa die Population der P- Server haben, weil der große Rest eh wieder aufhört, wenn der Content wieder durch ist, oder viele einfach die Lust verlieren. Ich halte solche Überlegungen nicht für unwahrscheinlich.
Aber sicher kann man Blizz dafür kritisieren, daß sie nicht mehr Herzblut in dieses Projekt gelegt haben.

lg Huf

das problem wäre nicht aufgekommen, wenn von beginn an ausreichend server zur verfügung gestanden hätten und blizz zumindest als absehbar war, dass es zu wenig server sind, statt das layercap zu erhöhen noch server nachgeschoben hätte. mittlerweile ist der zug abgefahren und spieler werden classic verlassen. nicht weil sie keine lust mehr auf classic haben, sondern weil die überfüllten massenserver das spielen zur qual machen. blizz macht sich selbst das spiel kaputt - weil da oben jemand sitzt, der nicht versteht, warum es menschen gibt, die classic besser finden als retail, weil er selbst classic für ein schlechtes spiel hält.
vermutlich denkt blizz, dass die leute dann nach retail schaun, weil das abo ja eh läuft. dass retail und classic zum grössten teil 2 grundlegend unterschiedliche spielertypen bedient, wird dabei aber übersehen.

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Hilfe, die Heiler sterben aus.

Aber mal im Ernst. In deinem Post fehlt das Wort System. Du bist dir selbst nicht mehr treu. Das stimmt mich traurig.

In meinen Augen sind wir an dem Punkt noch gar nicht angekommen, um das wirklich sicher sagen zu können. Also zumindest teilweise nicht.

Man muss dabei immer wieder bedenken, warum Blizzard für Classic die Layering-Technologie eingeführt hat.

Nein, Layering sollte nicht die Zahl der Server einsparen. Die sind - wie man mittlerweile kapiert haben sollte - eh virtuell und es macht keinen Unterschied ob auf einer Hardware viele kleine virtuelle Server rennen oder ein großer. Am Ende zählt nur, wieviele Spieler (egal ob auf einem (virtuellen) Server oder auf mehreren) auf einer Maschine bedient werden können.

Layering wurde aus einem ganz anderen Grund eingeführt: Blades könnte euch das jetzt in einem 20-seitigen Thread haarklein erklären. Es geht nämlich darum, dass viele Spieler zwar unbedingt Classic spielen woll(t)en, ein gewisser Teil dieser Spieler aber nachweislich unterschätzt hat, wie aufwändig das Leveln damals war, was für ein unsäglicher Grind das manchmal war, wie wenig Endcontent Classic tatsächlich bot, etc.
Mit anderen Worten: Es war (und ist immer noch) davon auszugehen, dass ein gewisser Teil der Spieler, die total gehypet mit Classic angefangen haben, sich nach einer gewissen Zeit nur noch langweilen und Classic wieder den Rücken kehren werden. (Ich selbst kenne einige alte Gildenkollegen, die mit mir Classic wieder angefangen hatten, und die aber seit 2 Monaten doch nicht mehr online waren.)

Das ist schade, aber wie - mehrfach betont - zu erwarten.

Blizzard musste also (und da lagen sie goldrichtig) damit rechnen, dass ein bestimmter Teil der Classic-Spieler früher oder später wieder abspringt. Zurück bleibt am Ende ein „harter Kern“, der sich von den Classic-Widrigkeiten nicht abschrecken lässt und angesichts solcher Mißbildungen wie „BfA“ weiß, was er an Classic hat.

Und dieser harte Kern soll eben nicht auf Geisterservern spielen. Wie schafft man das, ohne Server zusammenlegen zu müssen? (Blizzard scheint hier immer noch eine Heidenangst vor zu haben. Vermutlich aus mehr als einem Grund.)
Nun, man schafft es, indem man zu Beginn einfach mehr Spieler auf einen Server lässt, und darauf baut, dass irgendwann die Gelangweilten abspringen und der „harte Kern“ genau in der Größe zurückbleibt, der für einen WoW-Server eine „gesunde Population“ darstellt.
Da Blizzard aber - genauso wie ihr und ich - weiß, dass die Welt nicht für 20.000 Spieler ausgelegt ist, denken sie sich die Geschichte mit den Layern aus. Also Kopien der Welt, die zusammen wie ein Server funktionieren, die Resourcen aber in Parallelwelten mehrfach vorhalten, um der erhöhten Spielerzahl gerecht zu werden. Layer eben.

Bis hierhin ist alles logisch und klar. Ab hier allerdings fängt der Blick in die Glaskugel an: Noch nie hat Blizzard (oder überhaupt ein MMORPG zuvor?) eine alte Spielwelt wiederbelebt und Erfahrungen sammeln könne, wieviele „Möchtegern-Nostalgiker“ nach wie langer Zeit wieder abspringen, weil sie sich wider Erwarten doch nur langweilen. Wie hoch würde die Abbrecher-Quote bei WoW Classic sein? 50 Prozent? 90 Prozent? Oder doch nur 20 Prozent? Keiner wusste das. Man konnte (und kann) nur schätzen.

So im Nachhinein würde ich sagen, Blizzard hat mit einer sehr hohen Abbrecherquote gerechnet. Ich tippe auf 80 Prozent. Sprich: Sie gingen (vermutlich) davon aus, dass von 1000 Spielern auf lange Sicht nur 200 Spieler übrig bleiben. Hochgerechnet auf die Kapazität eines (Vanilla-)Servers könnte man auch rechnen: Von 12.500 Spieler bleiben am Ende ca. 2.500 Spieler als „harter Kern“ übrig.

Also haben sie jedem Server bis zu 5 Layer spendiert, damit 12.500 Spieler Platz haben und am Ende 2.500 Spieler übrig bleiben. Und dann kam die Phase für die Namensreservierungen und Blizzard musste das erste Mal auf die harte Tour lernen, dass sie sich bei dem Ansturm auf Classic gewaltig(!) verschätzt hatten.

Warum und mit welchem Hintergedanken Blizzard dann aber die Kapazität der Layer erhöht statt zusätzlich Server bereitgestellt hat, darüber kann man ebenfalls nur spekulieren. Ich spar mir das hier und verweise einfach nur darauf, dass ab da deutlich mehr Spieler auf einen Layer gelassen wurden um die Server-Kapazität nach oben zu schrauben. Vornehmlich um Wartezeiten zu verringern.

Jetzt ist Classic 3 Monate alt und es hat - wie erwartet - ein großer Teil der Spieler Classic wieder aufgegeben. Ob das jetzt daran lag, dass sie Classic wirklich nur überschätzt haben, oder ob sie einfach nur genervt von den Warteschlangen durch Blizzards Fehleinschätzungen abgezogen sind, auch das wird man wohl nie endgültig erfahren.

Zurück bleiben mehrere Probleme. Zwei davon wären:

  1. Die Kapazität pro Server ist jetzt, ohne Layer, gegenüber Vanilla deutlich zu groß, vermutlich als Nebeneffekt davon, dass Blizzard hier etwas zu voreilig die Layer-Größe deutlich erhöht hat. Die Folge: Egal wo man questet, überall kloppen sich teilweise bis zu 10 oder noch mehr Spieler um Questmobs, Erze, Kräuter, etc., wo man früher zu Vanilla vielleicht nur alle paar Minuten mal einem Mitspieler über den Weg lief. (Besondere Farmpunkte wie Tyrs Hand und Co. mal ausgenommen.)

  2. Die Zahl der Abbrecher, von der Blizzard mutmaßlich ausgegangen ist bei der Berechnung, wieviele Spieler sie intial auf einen Server lassen, damit er nach der Abwanderungswelle dennoch ausreichend voll ist, war wohl deutlich zu hoch angesetzt oder ist bisher immer noch nicht erreicht. Es sind entgegen Blizzards Glaskugel deutlich zu viele Spieler dem Classic-WoW treu geblieben und bei weitem nicht so viele abgesprungen wie zuvor angenommen.

Erschwerend kommen jetzt noch ungleichgewichtige PvP-Server hinzu, weil die Horde auf Lucifron und Venoxis allein gelassen wird, während alle Allis nach Hearstriker flüchten (die einzige Möglichkeit, abzuhauen und dennoch seinen Main weiterspielen zu können) und dort ihrerseits eine Übermachtfraktion entstehen lassen.

Der langen Rede kurzer Sinn: Vermutlich sind wir einfach noch nicht an dem Punkt angekommen, dass der „harte Kern“ übrig geblieben ist. Vermutlich gibt es noch einige Spieler unter uns, die noch zunehmend Langeweile verspüren werden und kurz- bis mittelfristig Classic an den Nagel hängen werden.

Wirklich wissen, ob die Entscheidungen über die Servergröße nun falsch oder genau richtig waren, werden wir wohl erst in ca. zwei Jahren, wenn Classic sozusagen seinen „Vanilla-Zyklus“ endgültig zu Ende durchlebt haben wird und nur noch dadurch am Leben gehalten wird, dass immer wieder Spieler Classic für sich neu entdecken oder den zigsten Twink hochspielen, um zu genießen, wie toll das alte WoW früher war im Vergleich zu diesem unsäglichen Spiel namens „BfA“, das aus WoW heute geworden ist.

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Ein sehr schöner Post, hätte glatt von mir sein können :wink:

Aber Spaß bei Seite. Ich denke auch, dass auch in den nächsten Wochen / Monaten noch so einige aufhören werden.

Denn nach wie vor leveln noch sehr viele Spieler. Denn genau das macht in Classic unheimlich Spaß. Siehe “der Weg ist das Ziel” usw.

Wie viele sich dann dauerhaft die wöchentliche Farmerei antun, wird man sehen. Der Content ist halt in Classic überschaubar bzw. nicht künstlich durch irgendwelche Erfolge wie in Retail erweitert.

Somit könnte ich mir vorstellen, dass Blizzard das derzeitige Servercap bewusst höher angelegt hat, um auch dem kommenden Spielerschwund vorzubeugen.

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Da ich auf Celebras spiele, betrifft mich das Problem nicht.
Wir haben momentan ca. 1000-1200 Spieler zur Primetime online (Allianz ~700-800, Horde ~300-400).

Es fühlt sich damit keineswegs wie ein Geisterserver an und man kann wunderbar questen und farmen. Das AH ist leider relativ leer, aber dank der geringen Population kann man sich sein Zeug auch einfach in kürzester Zeit selbst farmen.

Ich denke, dass Celebras als Beispiel für eine annähernd gesunde Population dienen kann. Ca. 500 Spieler mehr wäre sicher noch besser, aber es ist auch jetzt schon sehr angenehm. Auf jeden Fall besser und weniger frustrierend als diese riesigen Massenserver.

Ich habe zuvor auf Lakeshire gespielt und fühle mich nun auf Celebras 100 mal wohler. Neue Server mit einer Begrenzung auf ähnliche Spielerzahlen wären wohl die beste Lösung, allerdings müssen die Spieler die Transfers dann auch nutzen. In der Vergangenheit war die Bereitschaft zum Transferieren ja eher nicht vorhanden…

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Too long to read :smiley:

Irgend ein Addon was nicht mal richtig funktioniert wird kaum reale Server Population zeigen . Da sind zeitweise mehr wie 10 Spieler auf den vollen Servern unterwegs .

Sie sind immernoch besser als irgendwelche gefühlten Schätzungen irgendwelcher Nostalgiker. Wir können natürlich auch ohne Grundlage nach Bauchgefühl diskutieren, aber da dürften die Census Zahlen doch noch ne Ecke besser sein.

Zumal mein Bauchgefühl auch von mehr als 10 (ja Zehn) ausgehen würde :wink: