Damals gab es keine 4 schweregrade und zusätzlich plagen sich viele Gilden mit Spielern herum die in manchen Schwierigkeitsgraden nichts verloren haben.
Das alles dient ja nicht die schlechten Spieler auszugrenzen sondern das sich die Spieler mit selben Zielen besser finden.
Wenn du Spaß haben willst gehst du einfach auf Normal rein, alles darüber verlangt mehr und mehr Taktik und Abstimmung.
Ohne Ahnung Mythic zu Raiden und sich alles vorkauen zu lassen weil der Spieler selbst nicht die Mühe macht nur alles vorgelegt bekommen will werden sich - ohne zu übertreiben - kein raid auf der Welt sich lange antun weil nämlich genau da die inneren Reibereiben anfangen in der Gilde die zu Abgängen oder Raidstop führt.
Würde es heute nur noch Normal als Schweregrad geben wäre ( abgesehen von der Tatsache das viele Quitten ) alles hinfällig und absolut jeder kann mit.
Und selbst dann würden sich noch Gleichgesinnte formieren, die das Ganze entweder schnell in zwei Stunden durchrushen wollen ohne Duldung von Fails oder sich 1x die Woche treffen ohne Zwang, ohne Vorgaben und wo es auch egal ist, wenn man mehrfach Raidpause macht, weil irgendwelche Babys am laufenden Band schreien oder jemand sich Abendessen kochen will. (Extreme wurden bewusst gewählt, bevor einem hier wieder passiv-aggressiver Kinderhass vorgeworfen wird, oder so)
In WotLK wurde ich für mein schlechtes Gear als casual damals im Forum auch geflamed („Der, der dir den Onyxia Kopf gegeben hat scheint wohl ein riesen Idiot gewesen zu sein. Noobs wie dir gibt man keinen Loot.“) und mehrmals aus Dungeons befördert wegen schlechter DPS.
Logs werden aber auch dazu verwendet um Leuten zu helfen ihre Klasse besser zu spielen und ihnen Encounter näher zu bringen, CDs zu planen usw um einen erfolgreichen Raidabend zu haben.
Es gibt auch heute noch viele Learning Runs und auch Communities in denen alle Raids und Dungeons erklärt werden und nicht durchgerusht wird.
Reine Freundschaft und Spass am Spiel reicht für die höheren Schwierigkeitsgrade einfach nicht mehr aus, da braucht es mehr.
Logs sprechen glücklicherweise eine bittere Wahrheit. Wenn Leute blöd dastehen im Forum wegen ihren Logs oder sonstigen Dingen, dann nur, weil sie versucht haben, sich mit falschem Wissen oder guter Leistung zu profilieren, die sie nicht besitzen und das ist mMn dann auch in Ordnung, das zur Schau zu stellen, weil man Fakten dafür zur Hand nimmt.
Irgendwelche Schwätzer konnte man damals im Forum eben nicht so leicht ausziehen, außer irgendjemand von seinem Realm kam an und hat reinen Tisch gemacht.
Es gibt zu viele Leute, die der Meinung sind oder hier verkaufen wollen, dass sie aus ihrem Raid geflogen sind wegen irgendwelchen völlig hanebüchenen Dingen und dann die Gruppe hier schlechtreden, während man anhand von Logs dann feststellt, dass derjenige einfach null Schaden macht und jeden Bossfight stirbt. Oder die sich mit Wissen über Content profilieren wollen, den sie überhaupt nicht bespielen.
Logs räumen viel Blödsinn aus dem Weg und das habe ich selbst innerhalb des Raids schon beobachtet. „Wieso bist du gestorben?“ - „Ich bin runtergetickt, die Heiler heilen mich einfach nicht“ - schaut im Log nach „Nein, du standest in der Fläche und warst oneshot…“.
Niemand mag toxische Leute im Raid. In meinen Top 200 Raids herrscht imo viel bessere Stimmung als in familiären Gilden, weil wir alle mit der gleichen Mentalität und Zielsetzung an diese Raids herangehen. In familiären Gilden wollen einige vielleicht doch paar mehr Bosse töten und die anderen sind im Raid einfach um mit den anderen in einem Schlachtzug zu sein.
Wer unfreundlich ist und keinen Spass daran hat mit den anderen zu spielen, der wird es nicht mehrere Abende pro Woche mit den anderen Spielern im Raid aushalten.
Man schaut auf Logs um nicht jemanden einzuladen, der z.B. nur 50% aus seinem Charakter herausholt, obwohl für die (hinteren) Mythic-Bosse 80%+ verlangt werden.
Nicht weil man nur die Crème de la crème im Raid haben möchte und schlechtere Spieler verabscheut, sondern weil die Bosse sonst schlichtweg nicht besiegbar sind.
Die Erklärung bei dem Kick war wohl, dass derjenige glaub einen Fehler gemacht hatte oder keinen Schaden auf den Boss, weil er irgend eine Mechanik gespielt hat. Irgendwas in die Richtung wars.
Jedenfalls eigentlich nichts verwerfliches.
In meinen Augen schon. In dem einen Fall war es ein Fehler, weil die Information anfänglich nicht vorhanden war, dass die Person bereits gekickt war.
In den allermeisten anderen Fällen wird einfach stumpf aufgezeigt, wo der Fehler liegt, z.B. sehr niedrige DPS, was anhand des Logs ein unbearbeiteter Fakt ist, und allein dieses Aufzeigen wird bereits als toxisch gewertet, trotz der Tatsache, dass es Gegenstand der eigentlichen Diskussion ist, z.B. wenn jemand der Meinung ist, er ist ein wertvolles Mitglied für jede Gruppe und es gäbe gar keinen Grund, ihn nicht einzuladen; oder wäre ungerechtfertigt aus Gruppen geflogen; oder ist der Meinung, mit Blitzheilung als Holy Priest ohne das entsprechende Legy wäre man der King, während die Logs zeigen, dass die anderen Heiler einen durch den Raid ziehen quasi.
Grundsätzlich werden Logs eher zur Hilfestellung benutzt - hier im Forum mal zur Hilfestellung, mal als Beweismittel, warum jemand völligen Käse redet oder dreist lügt.
Vielleicht sollten wir uns darauf besinnen das es nur ein Spiel ist was Spass machen soll.
Aha! Und wer sind diese Spieler? Bestimmt welche die aktiv raiden!
Gäbe es die Logs nicht würde nie solch eine Situation enstehen. Sicherlich ist es ärgerlich wenn ein Spieler nicht richtig spielt. Aber dann ist doch genau das hier richtig oder?:
Niemand zieht Logs heran um jemand wildfremden öffentlich blöd dastehen zu lassen.
Erst wenn jemand behauptet wie gut er nicht sei, er eh alles richtig macht und alle anderen Schuld sind am Whipe oder am outtime des Keys. Da stellt sich dann halt meist raus, dass Mister Graue Logs vielleicht doch nciht so gut ist wie er sagt.
In Wotlk hat man sich auch bereits Guides angesehen bevor man raiden ging, zumindest war das bei uns Standard. Bereits in BC haben wir schriftliche Guides bekommen um eine doch recht detailierte Vorstellung der Bosse zu haben. Taktik war ebenfalls oft schon vorgegeben.
Genauso wie man damals für ne falsche Skillung einfach gekickt wurde, ohne Vorwarnung.
Die Mentalität war schon immer so. Heute ist die Informationsbeschaffung halt um ein Vielfaches leichter. Wer WoW spielt hat nen Internetzugang und kann sich durch drölftausend Videos, geschriebene Guides oder Hörbücher zu jedem Boss informieren.
„Spaß“ hat man auch heute noch. Die Frage ist immer wann und wie man das Ziel erreicht. Ist das Ziel „irgendwann locker fluckig AotC schaffen“ dann müssen sich die Spieler halt damit abfinden 5 Wochen lang an Soulrender zu whipen, dann weitere 5 an Painsmith und so weiter und so fort.
Ich selbst bin angepisst wenn man zum 5. mal in Folge an Painsmith whiped, weil sich 3 DDs zu fein sind auf die Kugeln zu gehen. Oder bei Fatescribe sich 3 Spieler mit Runendebuff nciht bemusst fühlen bei den Ringen zu helfen.
Spaß ist halt subjektiv. Wäre sicher auch cool sich alle Bosse zu erarbeiten ohne vorher die ingame Fähigkeiten gelesen zu haben oder sich Videoguides anzusehen. Gleichzeitig müssen aber auch die Spieler dafür vorhanden sein, denn nciht jeder schafft es sich sowas durch „Learning by Doing“ zu erarbeiten.
Und man muss hier auch ehrlich sein: Die heutigen Bosse sind teilweise mit Fähigkeiten so extrem überladen und komplex, dass ohne vorheriges einlesen in den Boss es manchmal einfach unmöglich ist herauszufinden was jetzt wie wann wo weshalb passiert.
Niemand kramt Logs hervor nur um jemand wildfremden zu flamen. Das passiert fast ausschließlich nur als Antwort auf Überheblichkeit oder wegen falschen Aussagen.
Wie Nilann schrieb:
Und das kommt leider so verdammt oft vor… „Meine Bubble war auf CD“, nein war sie nicht. „Ich hab meine CDs eh dort gezogen wo du gesagt hast“, nein hat er nicht…
Oder eben wer auf Adds gegangen ist wo es notwendig war und wer nicht.
Man sollte endlcih von dem Denkmuster wegkommen, dass früher alles besser war. Denn das war es nicht.
Da muss man nur ans leveln denken, wie oft man von Möchtergern-Eliten gegankt wurde die 20+ Level über einem waren. Die haben oft Ewigkeiten den Leichnam gecampt und es gab damals eigentlich kaum Bestrafungen dafür.
Die Logs gab es halt damals noch nicht und Damagemeter gabs zwar waren aber nicht sooo verbreitet, dass jeder Heinz in Dungeons diese installiert hatte.
Logs werden fast ausschließlich für Hilfestellungen genutzt… Nur weil jetzt einmal im Forum das passiert ist, ist das doch nicht das wofür es ständig benutzt wird?
In so ziemlich jeder Gilde mit Logs werden sie dafür genutzt um den Progress zu vereinfachen, Fehler auszuwerten um sie beim nächsten Mal zu vermeiden oder um Fehler in der Spielweise zu ermitteln. Aus Fehlern sollte man lernen, leider fühlen sich viele immer persönlich kritisiert wenn man Fehler anspricht…
Achso und das wird heute nicht gemacht? Setze mal deine rosarote Brille ab und höre auf alles über einen Kamm zu scheren. Ich will nicht bestreiten, dass in manchen Pug Raids das Klima eher bescheiden ist, grundsätzlich aber Gildenraids deine Ausführungen zu unterstellen, halte ich für Unsinn. Wie Cyphixr schon schrieb, niemand mag toxische Leute im Raid.
Du kannst kaum einen gammligen Boss aus Classic-Wotlk (wobei auch da schon Guides o.ä. vorausgesetzt wurden) mit einem mythic Encounter heute vergleichen, der nunmal vorbereitet/geplant und organisiert werden muss sowie auch eigene Vorbereitung der Spieler erfordert, da man eben nicht alles wie in Classic-Wotlk in (meist) 5 Minuten bei einem heutzutage komplexeren Encounter vorkauen kann.
Wenn du das nicht willst oder magst, kannst du jederzeit lfr/normal oder heroic gehen und alles ist gut. Gibt auch Leute, denen das heute Spaß macht und die „damals“ auch schon geraidet haben, dafür muss man halt auch etwas tun.
Da du ja mit heutiger und damaliger Spielerschaft kommst, die typischen schwarz-weiß Bananenvergleiche halt, was soll ich dazu dann wohl sagen, da ich auch in deinem „damals“ schon geraidet habe?
Du kannst das doch gar nicht beurteilen und verbreitest hier ein verallgemeinertes Bild vom „heutigen“ Raiden, das totaler Unfug ist. Deine Meinung in allen Ehren, aber lasse dir doch von Leuten auch mal was Sagen, die doch etwas mehr Erfahrung als du haben und auch noch das „damals“ kennen.
Achja, und eine kleine Anekdote meiner vielen Angesammelten über die Jahre - mag nun an meiner eigenen Gildenbubble liegen oder nicht, jedoch hatte ich in BC vor vielen Jahren einen der toxischsten Raids ever. Während Archimonde@Hyjal Progress wurden Spieler/Trials direkt während des Raids aus der Gilde gekickt, im Ts beleidigt und ausgetauscht, weil sie ihre Feder nicht drücken konnten, tot auf dem Boden einschlugen und dann die gute alte Archimonde-Kettenreaktion und Wipe bei dem Boss verursacht haben. Das habe ich bis heute noch in Erinnerung. Soviel zum Thema…früher war alles „Spaß“ und Geduld und Respekt…jaja, früher war alles besser und so…no comment.
Neben dem Forum Flame zu WotLK und dass ich nie Raids mitgenommen wurde, habe ich versucht einen guten Hexer anzuschreiben und der hat auch gesagt ich soll ihn nicht nerven. Dann habe ich mich einer Gilde angeschlossen in der Hoffnung mal den Prüfung des Kreuzfahrers-Raid zu machen. Sie haben mich einen HC Dungeon mitgenommen und für meinen Schaden dermassen geflamed und beleidigt, dass ich bis Cata gequittet habe. Wirklich tolle Community damals
Da finde ich die Community heute mit z.B. L Discord und den Klassendiscords in denen völlig kostenfrei Logs analysiert werden und Tipps zu Kämpfen gegeben werden viel besser.
Es ist eben nur ein Spiel. Und kein Mensch auf der Welt kann WoW perfekt spielen.
Keiner schrieb das früher alles besser war. Sondern früher war es einfacher. Der Spaß und das Miteinander stand im Vordergrund.
Mhhh… ich hab gelesen das Gilden Logs benutzen um den Spieler mit in den Gildenraids zu nehmen. Er hat gute Logs? Ok,er darf mit. Er hat schlechte Logs oder keine? Er raidet nicht mit der Gilde.
Das ist für mich keine Hilfe sondern ein Aspekts der Bewertung für den Spieler.
Woran liegt das wohl??
Damals gab es auch Deppen wie heute. Nur heute gibt es mehr Keramikläufer mit Hirnplumpser. Insgesamt gesehen waren die Raids und die Raidgilden anders wie heute.
Die Com war cooler,freundlicher und mehr aufs Spiel besonnen.
Es ist sehr hilfreich, wenn man bestimmte Leute direkt namentlich nennen kann und keiner mit seinem eigenen Süppchen durchkommt. So weiß man random auch, wer immer wieder sein eigenes Ding dreht und nicht daran interessiert ist, dass der Raid wirklich vorwärts kommt. Wenn man einfach nur allgemein in den Raum ruft „Geht doch bitte mehr auf die Adds“ fühlt sich niemand spezifisch angesprochen und dann klappt es manchmal weiterhin nicht.
Wiperesistenz ist schön, aber wenn man sich einfach irgendwen einpackt für bestimmten Content, dann hilft alle Wiperesistenz nicht, wenn man 2 Stunden lang nicht über P1 bei Boss hinauskommt und völlig offensichtlich ist, dass das nichts wird. Und das war auch damals so. Wenn sich rauskristallisiert hat, dass es nichts wird und man nicht weiterkommt, hat sich auch in HC-Dungeons die ein oder andere Gruppe aufgelöst zu BC.
Die Leute sind heute immer noch wiperesistent und freundschaftlich, aber damals wie heute eben nur, wenn man sich bei Leuten mit ähnlichen Zielen und selbem Spielniveau aufhält.
Man hat mich in BC hart geflamed und gedroht, mich gleich aus der Instanz zu werfen, weil ich Gier von Bedarf noch nicht unterscheiden konnte bei meinem ersten Mal Flammenschlund und man mir direkt unterstellt hat, ein Troll und Ninjalooter zu sein, der sich gerade für Items durchziehen lässt. Good times.
Ja, in Wotlk hatte ich (damals noch Allianz) auch einige schräge Leute. Bei Thorim Hardmode ist der damalige Raidlead im Stil von Albira (oder wie der hieß) komplett im TS nach einem Wipe ausgerastet. Aber war ja damals alles voll spaßig, anständig und respektvoll…ist klar.
Wohl mehr als du. Kann man ja problemlos nachschauen.
Das kann ich übrigens umdrehen, du scheinst heutzutage ja kaum in Dungeons oder Raids unterwegs zu sein, sonst würden sowas in Bezug auf heutige Raids/Logs etc. nicht bei rauskommen.
Das nicht. Aber man kann erwarten, dass man nicht irgendwelche unwahren Geschichten erzählt. Gab es in Threads oft genug à la „Die Comm ist grauenhaft ich mache EINEN Fehler und werde gekickt“. Man schaut in die Logs und sieht, dass der Druide bei jedem einzelnen Boss gestorben ist, in manchen sogar mehrmals und trotz noch dazukommendem unterirdischen Schaden sechs Bosse mitgenommen wurde. Beim siebten, Schlickfaust, wurde der Druide dann rausbefördert weil er da nicht nur eine Gefahr für sich sondern auch für andere im Raid ist.
Als Antwort darauf dann „Kann gar nicht sein ich spiele seit Classic Eule“…
Zudem wird für bestimmte Bosse einfach mehr verlangt, als der Spieler hergibt. Wenn die nette Anja mit ihrem BM Jäger in den Raid kommt und da 2k DPS macht, dann reicht das einfach nicht für Sylvanas HC. Das ist so. Dann kann man aber die Logs nutzen um ihr aufzuzeigen was falsch läuft und ihr dabei helfen mehr DPS zu machen. Random Raids haben aber diese Zeit nicht, also muss sie jemanden finden, der ihr die Logs ausliest (oder es selbst tun) und es dann nochmal versuchen.
Siehe oben: Wenn ich eine Mythic Gilde habe, dann kann ich nicht jemanden mitnehmen, der nur 10% aus seinem Charakter rausholt, weil die Bosse dann einfach nicht sterben. Wenn man damals zu Wotlk einen Testraid hatte und bei jedem Boss umgekippt ist und wenig Schaden gemacht hat, wurde man ja auch kein weiteres Mal mitgenommen (oder einfach rausbefördert so wie ich damals). Jetzt sieht man einfach die Leistung dieses Spielers noch vor dem Testraid
Finde ich absolut nicht. Ich hatte bis zu MoP als ich angefangen habe Progress zu raiden und weggetranst bin mit schlimmen Leuten zu kämpfen. Seither finde ich es VIEL netter und habe viel mehr Freunde im Spiel und spiele auch viel lieber random als damals.
Und du schreibst von Mythic Raids heute obwohl du diesen Content nicht bespielst. Sorry, aber das ist