Es haben noch mehr Leute etwas dazu geschrieben, aber das interessiert dich offenbar nicht die Bohne.
Nö. Diese Diskussion dreht sich darum, dass nicht alle Allianzler zur Horde wechseln müssen, um genauso gut spielen zu können. Dass das bei dir noch nicht angekommen ist, wundert mich an dieser Stelle nicht, aber es ist irritierend, hier die ganze Zeit jemanden zu haben, der mit solchen sich wiederholenden Aussagen und Zeug wie „MIMIMI selber 1elf“ über die Beiträge der Leute lustigmacht und nur Öl ins Feuer gießt.
Das sehe ich ähnlich. Crossplay ist ein weiterer Schritt in Richtung Beliebigkeit. Dieselbe Beliebigkeit, die das Ungleichgewicht überhaupt entstehen lassen hat.
Das ist das Entscheidende.
Heute Nekrolord, morgen im Schmetterlingswald, jetzt Ork, morgen Früh Gnom. Jetzt eine Vereinigung von Horderassen dieser Zugehörigkeit und Geschichte, morgen zu viert mit einem Gnom mit dabei - geht ja nur ums Spielerische.
Es ist so dermaßen fatal, dass es schon wieder traurig ist. Wirklich. Und dabei völlige Ignoranz, dass das den Spielern und eben auch Blizzard nunmal wichtig ist, Hauptsache der eigene Kopf wird durchgesetzt. Wen man damit mit runter zieht ist egal. Und dann, ironisch, auch noch sagen, dass man sich nicht so an diesen Dingen festhalten soll. Doch, selbstverständlich an genau diesen Dingen sogar. Das ist kein Moba oder Lobby-Spiel.
Vlt nimmt man die Allinaz-Spieler wieder mehr an die Hand, spielt gemeinsam (so helfen ohne Entgelt und so komische Sachen, also miteinander spielen) und etabliert eine ordentliche Fehlerkultur, dann trauen sich auch mehr Spieler weitere Contentbereiche zu und dieser Bereich bekommt für mehrere wieder Attraktivität. Verbunden mit gratis Fraktionswechsel (nur oneway, Horde zu Allinaz, inkl komplette Gildentransferns und Co klarerweise), könnte ein bisschen was bewirken. Aber nochmal: Tolle Leute bei Blizzard, normalerweise wird der status quo ja bis aufs Blut verteidigt, weil alles so toll ist, also werden die selben guten Leute auch das Problem der Allianz lösen. Nicht unsere Aufgabe, das Heulen macht es eher schlimmer, weil es in die völlig falsche Richtung geht und über 20 Jahre Vorarbeit zerstört. Ja, sie sind spät dran. Aber waren sie je früh dran? Was gab es / gibt es Jubel für den kommenden Patch. Beliebigkeit steigt, Jubel groß. „Haben wir ja seit der Beta gesagt“. Wer denn? Die selben, die PvP Legion Scaling nicht haben wollten? Außer PvE Progressler die alle Abfarmen wollten hat das niemand gefordert. Und hier haben wir das selbe: Genau die gleichen Spieler, die WoW mehr und mehr verhunzen, heulen wieder laut auf. Und es wird mir Angst und Bange, weil Ion leider darauf hört und einknickt (und viele jener, die das schützen, gibts nicht mehr und sind von AB längst weg), wenn Activision mit den Geldscheinen wedelt.
Ein quasi fraktionsloses WoW bzw aufgeweichte Identität, das wäre wirklich das i-Tüpfelchen der Entfremdung und Verunglimpfung der letzten Jahre.
ich sage mal so wie ich bereits im anderen Thread schrieb:
Und sein wir mal ehrlich würde Blizzard wirklich die FRaktionsmauer aufreißen und sei es nur fürs raiden oder instanzen gehn würden die eine menge geld verlieren, weil wer würde noch ein Transfer durchführen wenn ich auch so mit der anderen Fraktion raiden oder m+ laufen kann?
Denn an den Transfers verdient Blizzard richtig Geld und ob die das aufgeben bezweifle ich sehr stark.
Das würde ich nicht zwingend als Argument hernehmen, denn die Charakteranpassung haben sie letztendlich auch abgeschafft und die Optionen beim Friseur implementiert.
Die Leute werden auch nicht allesamt von heute auf morgen aufhören, die Fraktionen zu wechseln, sondern es wird auch weiterhin Leute geben, die sich dazu entscheiden, aus welchen Gründen auch immer, zur anderen Fraktion zu gehen. Auch je nachdem, wie so ein Einreißen der Fraktionsmauer aussehen würde und welche Möglichkeiten es dahingehend überhaupt gäbe. Da gibt es ja viele Nuancen.
Blizzard ist eine gewinnorientierte Firma, die werden teilweise auch langfristig denken. Wenn sie nichts tun, wird es eben mit der Zeit auch immer mehr Spieler geben, vornehmlich Allianzspieler, die einfach ganz als Kunden wegfallen, denn nicht jeder Spieler hat das Geld oder Gold, seine Charaktere einfach mal zur anderen Fraktion zu bewegen (ist schließlich nicht billig) und auch oft nicht die Motivation oder den Mut, allein zu einer ganz neuen Community aufzubrechen.
Ein Transfer bringt aber mehr Geld und wenn da eine ganze Gilde oder jemand gleich zich Chars mitnehmen, weil selbstversorger, dann sind das mal hunderte von euros und wenn das viele machen kommt da ein gutes sümmchen zusammen.
Natürlich gibs dann auch die die einfach mal die andere Seite kennenlernen wollen , aber dann kann man sich ja ein Twink erstellen und leveln weil geht ja angeblich s*au schnell wie immer viele sagen wenn man nicht sofort in den Progress einsteigen will, dann levelt man ebend ein hordler hoch.
Höchstwahrscheinlich (sonst wäre es auch schon anders).
Wichtig ist, dass sie nicht jene, denen das Fraktionsgefühl und -identität wichtig ist, verlieren. Wenn sie das ändern, werden sie diese ganz als Kunden verlieren. Und sie haben wegen solchen Entscheidunge, wie sich über die letzten Jahre zeigt, stetig Kunden verloren. Immer, wenn es „zugunsten Progress-PvE“ ging, war zumeist auch genau nur diese Spielergruppe zufrieden und das (insgesamt) vermutlich mehr weg sind als neue hinzu, kann man ja soweit beobachten.
Ist es ja größtenteils auch, aber Fraktionswechsel-Service hat sicherlich nachgeholfen - und Charakterboost-Services gleichermaßen.
Spielergemachtes Problem hört man auch in den Leaver-Threads gerne als Abwehrargument (obwohl man sieht, wie bei LoL, das natürlich der Hersteller etwas dagegen unternehmen könnte und das auch so passiert) daher treffend hier von dir Es gilt halt, wie immer, hier nur das einseitig eigene Paradigma, alles andere wird belächelt. Und opportunistisch dann „Pro Blizzard“ gesprochen, wenn’s ins eigene Ego passt, ansonsten ist es natürlich nicht gut von Blizzard schmunzel. Im Wesen also nichts Neues.
Absolut im Gegenteil. Die Elemente, die zuletzt so extrem zu WoWs Verfall geführt haben, waren Maßnahmen zum Nachteil von Spielern, denen das Gameplay wichtig ist. Die massiven Hürden für Twinks in BFA, das Desaster mit den Pakten in SL waren mit die Hauptgründe, warum diese Erweiterungen so schlecht ankamen und warum so viele Spieler WoW den Rücken gekehrt haben.
Immer wenn in diesem MMO Aspekte, die zu einem Singleplayer-RPG gehören, als wichtiger angesehen werden als ein gutes Gameplay, geht es bergab.
Die Öffnung der Pakte ist ein Schritt in die Richtung zur Rettung von WoW vor der Geißel der „meaningful choice“, die das Spiel zu ersticken droht.
Für eine meaningfull Choice gibt es zu wenig gameplay Elemente in der Welt, Innis und M+
Man ist einfach bei seinem Pakt geknechtet und wird bestraft wenn man diesen verläßt obwohl es storytechnisch absolut null Sinn macht, spätestens seit den Ereignissen vom Sanktum der Herschafft.
Meiner Meinung nach steht das LFG-Tool nicht wirklich in Konkurrenz zu Stammgruppen oder Gilden.
Ich wage zu bezweifeln, dass Gilden tatsächlich in ernstzunehmender Menge wegen des Tools potentielle Spieler „verlieren“. Wer in eine Gilde möchte, sucht sich eine. Sehr viele Spieler, die standardmäßig das Tool nutzen, stünden vermutlich ohnehin nicht für irgendwelche Gilden zur Verfügung.
Es mag Zeiten gegeben haben, wo das tatsächlich sehr ausgeprägt der Fall war. Heutzutage zweifle ich dies bei einem sehr großen Teil der Spielerschaft allerdings an. Viele Gilden und Communities sind einfach reine Zweckgemeinschaften. Wenn Anton viele Aspekte im Spiel nicht mehr genug gefallen, um weiter zu spielen, wird er nicht wegen einer Zweckgemeinschaft weiter spielen.
Der Glaube, das LFG-Tool sei vermeintlich an vielem Schuld und ohne dieses Tool würde alles besser, Spieler würden Gilden zur Verfügung stehen und alle hätten sich lieb und würden ihrer Gemeinschaft zuliebe weiter spielen, selbst wenn sie das Spiel inzwischen doof finden sollten, ist meiner Meinung nach ein sehr naives Wunschdenken und fern jeglicher Realität.
Stammgruppen könnten dem Spiel etwas mehr Stabilität geben, wenn sie tatsächlich wirkliche Gemeinschaften wären, die auch fernab der Raidtermine Dinge zusammen machen, die sich auch auf persönlicher Ebene super verstehen und die nicht einfach nur zu reinen Zweckgemeinschaften verkommen sind, bei denen nicht der Mensch, sondern in erster Linie der Char, den er spielt und die Qualität des Spiels, zählt.
Das Spiel und die Spieler haben sich entwickelt. Es sind über die Jahre Spieler dazu gekommen, die einfach eine andere Mentalität und andere Prioritäten haben. Das hat sich stark auf das Spiel ausgewirkt und auch auf die Gilden und Communities.
Daher widerspreche ich hier deiner These.
Warum? Wer aktuell bei der Horde in Stammgruppen/Gilden spielen will, tut das. Wer aus Gründen lieber (zeitlich) flexibel im Tool seine Gruppen sucht, tut dies. Wenn plötzlich crossplay mit der Allianz möglich wird, werden sich die Stammgruppen und Gilden der Horde deshalb nicht auflösen. Wer von denen genug Leute hat, spielt weiter wie bisher. Einige werden sich vielleicht noch Freunde holen, die sonst Allianz spielen.
Wer aktuell bei der Allianz spielt und das Glück hat, eine Stammgruppe/Gilde zu haben, wird auch mit crossplay so agieren, wie die Hordespieler. Sie machen weiter wie bisher oder laden sich auch mal Freunde bei der Horde ein. Wer aus Gründen lieber das Tool nutzt, wird das auch weiterhin machen.
Was sich jedoch ändert, betrifft jetzt die Allianzspieler, die bisher nicht das Glück hatten eine Stammgruppe/Gilde zu haben oder nicht genug Mitspieler für den gewünschten Content. Diese hätten dann durch crossplay für Raids und Dungeons die Möglichkeit, sich auch am Spielerpool der Horde zu bedienen. Sie können mit Freunden einer Horde-Gruppe zusammen spielen oder sich einer gemischten Community anschließen.
Vielleicht entstehen sogar ganz neue Communities, in der sich alle möglichen an gemischtem Spielen interessierten Spieler sammeln. Wer dann gerade da ist und Bock hat, geht mit zum Raid.
Ich sehe nicht, warum durch crossplay für Raids und Dungeons plötzlich eine erhöhte Menge Leute das Tool nutzen soll. Ich denke wirklich, die meisten Leute, die diese Inhalte bespielen wollen, tun das lieber mit Stammleuten und nicht jedes Mal mit völlig fremden anderen Spielern. Wer das Tool vermeiden kann, wird dies tun. Wer aus Gründen lieber das Tool nutzt, wird auch dies tun.
Es wird sich nichts verschieben, aber die Leute, die in einer festen Gruppe spielen wollen und bisher einfach keine gefunden haben oder nicht genug Mitspieler hatten, haben neue zusätzliche Möglichkeiten und es können sich neue Communities bilden.
Insofern widerspreche ich auch hier deiner These.
Keine Ahnung, was du mit „gespeichertem LFG“ meinst, aber einige Gilden werden dann eher zusätzlich zu einer Community, damit Spieler der anderen Fraktion sich ihr anschließen können, um zusammen zu raiden. Es gibt keinen Grund für Gilden das LFG-Tool zu nutzen, wenn sie durch crossplay und Communities die Menge potentieller Mitspieler erhöhen können.
Halte ich für ein Gerücht.
Das würde nicht passieren können, wenn man die hier benannten Vorschläge für Söldnermodi sein lässt und sich wirklich darauf beschränkt crossplay ausschließlich für Raids und Dungeons zu ermöglichen. Als reine „wir haben einen gemeinsamen Feind und verdreschen ihn gemeinsam“-Funktion.
Dann geht jeder als das in den Raid, was er ist. Niemand wird beliebig für die reine Optik in irgendwas anderes umgewandelt, wechselt irgendwie seltsam hin und her. Wer einen Zwerg Krieger spielt, ist auch ein Zwerg Krieger, wenn er mit einer gemischten Raidgruppe unterwegs ist.
Dadurch würde weder die Fraktionsmauer gänzlich eingerissen, noch würden irgendwelche merkwürdigen „Verwandlungen“ durchgeführt, die absolut überhaupt nicht notwendig sind, um crossplay zu ermöglichen und die zudem jegliches Spielgefühl ruinieren würden. Und dennoch hätten die aktuell betroffenen Allianzspieler die Chance am Raidgeschehen teilzunehmen und ausreichend potentielle Mitspieler zu haben.
Finde es faszinierend, wie unterschiedlich man das Spiel doch wahrnehmen kann (nicht sarkastisch gemeint).
Ich sehe den Fraktionskonfikt von der kurzen Phase Anfangs BfA seit zwei Jahrzehnten als praktisch nichtexistent und bestenfalls einen Nebengedanken an - was ja bei mir der Grund ist, warum ich für ein Zusammenspiel der Fraktionen bin (obgleich es für mich halt Null relevant wäre).
Dann hast du nie auf einem PvP Server gespielt?
Also ich hab die letzten Jahrzehnte die Allianz abgemurkst ohne Ende, was soll denn ein Spieler wie ich jetzt denken oder zu deiner Aussage sagen?
Sind auch sämtliche PvP Weltquest an dir vorbei gegangen?
Zuviel Beliebigkeit, haha.
Beliebigkeit ist genau das, was von Spielern immer gefordert wurde und genau das hat Blizzard immer wieder vorangetrieben.
Die ersten wirklichen „meaningful choices“, die abgeschafft wurden, waren „welcher Gilde trete ich bei“ und wen nehme ich auf die Freundesliste um genug Auswahl zu haben, wenn ich einen Termin brauche, um in Instanzen zu gehen ohne stundenlang in der Hauptstadt im Handelschannel herumzufragen.
Ihr wollt keine Beliebigkeit? Sollen wir den ganzen Kram wieder abschaffen? Im Ernst?
Willst du etwa noch mehr?
Am besten alles accountweit, Ruf für Twinks direkt ab Level1?
Reicht doch schon was sie da angestellt haben, dass da im Startgebiet die dollsten Titel eingeblendet werden, von Maxlevel ganz zu schweigen.
Der Fraktionskrieg ist doch eigentlich schon seid jahren egal. Horde vs Allianz plötzlich taucht eine dritte Partei auf und fertig. Und sagen wir so PVP ist bei weitem nicht die treibende kraft im spiel von daher mehr unwichtig
Aber in New World können alle Spieler, egal welcher Fraktion im PvE gemeinsam spielen. Also genau das was hier im Thread thematisiert wird.
Weil „das Spielerische“ nunmal essenziell ist in einem Spiel. Das Zugehörigkeitsgefühl bringt mir halt nichts wenn ich keine Mitspieler finde auf meiner Seite.
Wie kommst du darauf? Hier wurde doch oft genug gesagt, dass bei vielen Spielern die Friendlist aufgeteilt ist zwischen den Fraktionen. All diese Spieler die jetzt nicht zusammen spielen können, könnten dann eben gemeinsam Stammgruppen bilden.
Ein größerer Spielerpool bietet doch eben mehr Möglichkeiten Leute für seine Stammgruppe zu finden.
Blizzard würde bei Crossfaction play weit mehr an Race Changes verdienen als jetzt mit Fraktionswechsel.
Kunden verliert Blizzard auch wenn nichts unternommen wird. Und wenn das Ungleichgewicht weiterhin größer wird, wird Blizzard dadurch weit mehr Spieler verlieren.
Mag sein, dass dir das egal ist, weil das die Art von Spielern ist, die aus deiner Sicht eh schädlich für WoW sind, aber Blizzard möchte diese Spieler sicher nicht verlieren.
Wie viele Spieler gibt es denn wirklich, die aktuell diese faction pride noch ausleben obwohl es ohnehin schon lange nicht mehr zur Story passt?
Dass Legion so gut angekommen ist hat ja gezeigt, dass sich die Spieler eher ihrer Klasse zugehörig fühlen, als einer Fraktion oder einem Pakt. Alle sind fraktionsübergreifend in der Orderhall gesessen und die Spieler haben die Klassenquestreihen gefeiert. Dass die Fraktionen Storytechnisch zusammengearbeitet haben war da auch kein Problem.
Und selbst in BfA war es quasi kaum existent. Das sollte das große Kriegsaddon sein und bekommen haben wir „Wir haben eure Stadt plattgemacht“ - „Dann machen wir jetzt eure platt“ - „Immer 2x mehr wie ihr“ und plötzlich wurde den Großteil des Addons wieder zusammengearbeitet, weil der Krieg nach dem 1. Patch praktisch schon wieder vorbei war und Unterwasserkonflikte gegen korrumpierte Meerjungfrauen, unfähige Kraken und eine gemeinsame Rebellion wie zu MoP doch höhere Priorität hatten als der Krieg, den Viele gar nicht wollten und der nur ein Coup einer Banshee war, die gerne den Tod beherrschen will.