Bitte eröffnet hier einen Goldshop (Blizz Münze)

Möglicherweise weil du es zu … extrem siehst? Vermutlich kauft niemand (zumindest hoffe ich das!) Gold (egal ob über Marke oder nicht) um das Spiel nicht zu spielen, sondern um gewisse Aspekte zu überspringen/vereinfachen, damit man sich dann auf die Teile konzentrieren kann, die einem wirklich Spass machen.

ja schon, aber… sind es nicht diese Aspekte, um die es geht?
und wenn man diese Aspekte nicht mag, dann spielt man doch das falsche Spiel.

darum meine Vergleiche weiter oben…
“ich will doch nur das Leveln skippen” ist wie bei Supermario zu sagen “ich will doch nur die Sprungpassagen skippen” oder so. Das ist ein elementarer Bestandteil des Spiels?
darum tu ich mich so schwer damit.

Das ist es, aber wie der Mensch halt nun mal ist, sucht er Abkürzungen wo es nur geht und es wäre ja nicht unsere Gesellschaft, wenn es nicht andere gäbe, die daraus einen Nutzen ziehen würden.

und das kann ich sogar verstehen, dass man es sich einfacher machen will und abkürzungen sucht.
im Job, und beruflich oder auf der Strasse…
aber das ist doch ein Hobby, etwas, das darauf ausgelegt ist, einem die Zeit zu vertreiben?
man verlangt also etwas das einem das Hobby verkürzt und somit seine Sinnhaftigkeit ad absurdum führt.

ich weiss ja nicht, aber sollte man da vielleicht nicht mal innehalten und sich selbst ein wenig reflektieren? Überlegen, was man hier eigentlich verlangt?
Vielleicht mal kurz fragen: warum hetz ich immer? Warum will ich immer alles? Muss das?

ich verstehs nicht

Ist es nicht eher so, dass man weniger Zeit auf unerwünschte und dafür mehr Zeit auf erwünschte Bestandteile verwenden möchte? Ein Raider verbringt vielleicht lieber mehr Zeit in einem Raid als in den Vorbereitungen dazu …

Ehrlich gesagt ich auch nicht. Aber wie meine Schwester mir als Kind mal sagte: man muss nicht immer alles verstehen, manchmal muss man gewisse Dinge einfach so stehen lassen.

ja schon
aber damit wären wir wieder bei dem Punkt, ein Spiel zu spielen das unerwünschte Inhalte bietet.
Warum sollte man das tun? Vor allem, weil es dutzende Spiele gibt, welche diese Inhalte nicht haben, sondern andere Inhalte, nicht?

wäre es da nicht viel logischer, das Spiel zu wechseln?

Es stimmt: manchmal muss man Dinge so stehen lassen, und am Ende des Tages juckt es mich kein bisschen, was andere Leute mit ihrer Zeit und ihrem Geld anstellen.
Aber ich würde mir wünschen, dass Leute ab und zu vielleicht ein wenig über ihre eigenen Taten und Forderungen reflektieren und darüber nachdenken, was sie eigentlich möchten. Das gilt jetzt nicht nur auf WoW bezogen.

please go back to retail

Weil die unerwünschten Inhalte zwischen mir und dem liegen, was mir wirklich Spass macht? Nehmen wir wieder die Raids: gibt es ein Spiel, welches diese in einer ähnlichen Qualität, aber ohne die Notwendigkeit der Vorbereitung, bietet?

Ich bin natürlich bei dir wenn sich jemand darüber beschwert, dass es in Classic nichts zu tun gibt, da er weder Spass an Raids noch PvP hat. In so einem Fall ist natürlich ein „wechsel doch das Spiel“ angebracht.

ja, sicher. Retail zum Beispiel?
Ich hasse diese „geh zu Retail“-Keule, genau wie das stumpfe „nochanges“… das ist kein Argument. Aber ja, in Retail kann man den ganzen Levelprozess skippen und direkt mit raiden los legen wenn man will. Man hat sogar unglaublich viel mehr Raids zur verfügung, die Qualitativ auch noch viel anspruchsvoller sind.
und ich wette, mit ein wenig Suchen findet man auch dutzende andere Spiele, die genau das bieten können.

Ja, aber auch da hast du Vorbereitungen, gehst zusätzlich noch M+ um das beste Raidgear zu bekommen, sammelst die besten Essenzen für die du teilweise ins PVP musst,… So einfach wie viele Classsicspieler das darstellen ist Retail dann eben auch nicht gestrickt.
In einem Spiel das so umfangreich, so vielfältig wie WoW ist (egal ob Retail oder Classic) wird es immer unerwünschte Inhalte geben.

ja das sehe ich auch ein.
Wobei wir dann wieder bei dem Punkt wären:
wenn 90% eines Spiels kein Spass machen, ist man dann nicht vielleicht im falschen Spiel?

es ging hier um Gold, oder manchmal auch um “das Leveln auf max-Level”.
gerüchteweise hörte ich, beides kann man in Retail cheesen. Ist das so?

die Argumentation dreht sich im Kreis.
Ich mag nicht > dann spiel nicht.
naja ich mag nur das nicht > dann spiel, wo es nur das hat.
aber das und das und das mag ich auch nicht > naja dann spiel eben ein Spiel, wo es all die Dinge nicht hat.

könnte es sein, und diese Vermutung basiert auf eigenen Erfahrungen meinerseits, dass man vielleicht einfach schon “zu lange” wow spielt, und sich daran gewöhnt hat? Man hat gar nicht mehr auf dem schirm, was es sonst so für Möglichkeiten gibt. Und man hat schon SO viel Zeit und Herzblut in das Spiel gesteckt, das es einem schwer fällt, auf zu hören.
nein, ich möchte nicht die Sucht-Keule auspacken. So ein Spiel kann, muss aber nicht süchtig machen, diese Diskussion ist so alt und langweilig wie WoW selbst.
Aber es ist nur eine These, daher sollte man sich, wie oben erwähnt, eben mal reflektieren und überlegen, ob das Spiel überhaupt noch die Inhalte bietet, die einem Spass machen.

Absolut. Und den Eindruck hat man hier im Forum wirklich desöfteren. Ich kenne hier Leute die seit vielen Jahren nicht ein gutes Wort über WoW haben fallen lassen. Ab einem gewissen Punkt (der sehr individuell ist) sollte man imho merken „Ich ziehe besser weiter“, da bin ich bei dir.

Das leveln auf Maxlevel ist in Retail erheblich kürzer und wird mit Shadowlands noch mal um 60-70% verkürzt. Der Goldzuwachs wurde zuletzt aber gebremst aber man kann natürlich (leider…) Gold einfach über den Token von einem anderen Mitspieler kaufen.

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Früher lief man Keulen durch die Gegend und zog Frauen an den Haaren in seine Höhle. Man kann etwas verbessern. Classic ist nicht das Original, falls du es nicht weißt. Es beruht auf einer neuen engine, es wurde verbessert.

ich weiss. Aber du hast trotzdem meinen Punkt nicht verstanden.

wenn einem das Spiel nicht passt, ist nicht das Spiel “schuld”, sondern man selbst.

Ja, den Eindruck hab ich auch dass Du das nicht kapierst. Es wurde mehrfach erklärt.

Richtig, es wurde mehrfach erklärt das es bereits ein Spiel gibt indem die Devs solche Features einbauen.

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Ein Retail-Token fügt dem Realmpool kein zusätzliches Gold hinzu. D.h. das Argument der Inflation greift hier nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn dadurch, dass mehrere Spieler die Möglichkeit haben Items zu kaufen (aka. zu konsumieren) wird sich auf Kurz oder Lang der Großteil des Goldes auf einem Realm in wenigen Händen konzentrieren. Die Zunahme von Transaktionen im AH wird diesen Prozess lediglich beschleunigen.

Lagert jemand Gold ein (z.B. auf einem Mule-Char, der das Gold nur hält), wird es dem Kreislauf entzogen. Das heißt: Es ist weniger Gold im Umlauf oder auch „alle anderen werden ärmer“. Damit sinkt wiederum die Kaufkraft aller anderen Spieler, was zu weniger Nachfrage führt und die Preise im Allgemeinen sinken lässt.

Außnahme sind „Core-Items“ wie z.B. Forors Kompendium. Da man Gold kaufen kann, wird auch die Nachfrage dieser Items steigen und sie tatsächlich verteuern. Aber auf Lucifron-Horde rennt (gefühlt) jeder Krieger mit dem Schwert rum, da das Buch für ~350g gehandelt wird.
Früher (2006) war das Buch - je nach Server - weit über 1000g wert und es lief kaum jemand mit dem Schwert rum, der kein überzeugter Tank war.

Die Inflation, die in Classic tatsächlich stattfindet und einige Kräuter oder Erze im AH auf Vendor Niveau gedrückt hat, rührt einzig und allein von der Masse der Spieler pro Server her. Gold/Silber/Kupfer wird bei jedem Drop eines jeden Mobs erzeugt. Erhält der Spieler dadruch mehr Gold, als er in Sinks (Mount, Hauptstadt-Ruf farmen, Reppen, etc.) ausgibt, steigt die Summe des Geldes im Umlauf, was zu der besagten Inflation führt.

Summa summarum: eine Blizzard Goldmarke in Classic (unter der Prämisse, dass der Goldkauf in der Spielwelt nur einen Goldtausch zwischen zwei Spielern darstellt) wäre ein mögliches Werkzeug, um sich einem Preisniveau mit echtem „Classic Feeling“ anzunähern.

Junge wenn du Gold kaufen willst dann kaufs dir in Retail einer der größten Fehler die Blizzard jemals getan hat…, Gold ist nichts mehr Wert und wird 80% nur noch für drecks M+ Boosts genutzt, wenn man zu Faul ist sich sein Gold zu erfarmen sollte man vlt nochmal drüber nachdenken ob Classic das richtige für einen ist!

Nur geht es hier nicht um Inflation, sondern darum, dass Gold mit dem Token kein erstrebenswertes Gut mehr darstellt. Eben weil man einfach den Shop raiden kann und dafür Gold erhält.

Erstrebenswerte Güter im Spiel sind dann erstrebenswert wenn man X-Menge an Spielstunden aufwenden muss dafür und man etwas hat, wo andere Spieler eben nicht einfach so rankommen. Deshalb hat Gold mit einem Token keinen spierischen Wert mehr.

Davon abgesehen, dass in Classic Gold einen viel grösseren Stellenwert hat als in Retail und man von einem Token einen noch grösseren Vorteil hat im Spiel als in Retail.

Wer interessiert sich noch für ein PVP Set wenn man es einfach im Shop kaufen kann? Richtig niemand. Es würde zu einem nicht erstrebenswerten Gut verkommen weil eben jeder Eumel da ran kommt.

Naja… wer zuviel macht hat kein Leben mehr und macht andere nur reich.
Und vergiss mal nicht die Maschinenarbeit… Irgendwann ist diese Einstellung auch nur noch quatsch und jetzt schon, zumindest für das nötigste, kaum noch tragbar, da dies mehr oder minder automatisiert abläuft.

Und zum Thema Münze… ich glaub nicht das dies nötig ist und dem Geist von Classic wiederspiegelt.
Das Problem mit den Bots ist aber noch ein ganz anderes und solange es einen Markt bedient, wird dies wohl kaum aufhören und solange die Betreiber dadurch selbst überleben müssen, ist das irgendwie auch eine logische Konsequenz. Diese Leute sind nicht zwangsweise böse oder schlecht, sie sehen oftmals darin nur die Chance ihren Lebensunterhalt zu sichern… Daher besseres System für uns alle mit Absicherung der Lebensgrundlagen, weniger Kriminalität usw.