Blizzcon im Februar abgesagt ... mhm?

Eben nein… es hat gar nichts verändert. Das Ansehen dieser Berufe ist so mies wie vor der Umbenennung.

Wie bitte? Ich kenne das so schon aus dem letzten Jahrtausend. So machten das eigentlich alle in Unternehmen immer schon. Oder aber sie schrieben nur „Hallo“ und ließen das Geschlecht eben raus.
Solange ich im Job bin, letztes Jahrtausend wie gesagt, ist mir „Hallo Kollegen“ nicht mehr als eine handvoll Mal untergekommen.

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Das ist aber sehr pessimistisch!

Du gehst auch von einem falschen Grundsatz aus: Du meinst, dass das gemacht wird damit andere einen besser ansehen. Beim Gendern oder beim anpassen von Ansprachen geht es aber darum das sich die Person angesprochen fühlt.

Man zeige mir die Stellenausschreibungen von vor 10 Jahren in dem Baggerführ*innen oder LKWFahrer’innen gesucht wurden.

Kann ja sein, dass sich dadurch nichts ändert aber die Welt wird davon auch nicht untergehen. Das Gendern war und ist ein AFD / Bild /C DU Thema das sie aufgemacht habe als sie merkten das Umwelt und FFF nicht geht und kein anderes Emotionales da war.

Ich kenne die Reden von den ganzen Professoren und Intellektuellen Typen aus der AFD die sich fast die Zunge abbeißen wenn Sie mal Gendern. Das ist echt nicht schön. Ich kenne aber auch das eine oder andere Youtuber Video -z.B. Rezo der ganz geschmeidig damit zurecht kommt. Man wird sehen wohin sich das entwickelt und wer bessere Argumente hat oder besser von wem sich die Menschen angesprochen fühlen.

Bitte jetzt hier keine politischen Dinge reinbringen! Danke :wink:

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Ja. Aber das ist einfach meine Erfahrung, das solche Aktionen 0 Auswirkungen haben und blanker Aktionismus sind. Im Endeffekt schaden diese Dinge mehr als sie nutzen.

Ich kenne das tasächlich nicht anders als das da immer Männer und Frauen gesucht wurden.

Naja… lt. Umfragen ist es ein Thema das über 75% anders sehen. Das sind schon mehr als die von dir erwähnten Gruppen :wink:

Das ist ja in Ordnung aber:

Baggerführ*innen

Wo wird hier der männliche Part angesprochen. Oder ich versteh das Sternchen nicht denn da steht für mich: Wir suchen Baggerführ und Baggerführerinnen. Baggerführ ist doch kein Wort? :thinking:

Das sehe ich oft bei den Wörtern die mit Sternchen versehen werden. Das der männliche Part des Wortes gestrichen und mit *innen ersetzt wird.

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Das heißt es sind 25% dafür oder lehnen es nicht ab. Und das obwohl das Thema recht neu ist.

Als 2009 das erstmal nach dem BGE gefragt wurde lehnte das 99% der befragten ab und
konnten sich das überhaupt nicht vorstellen - 2021 sieht das ganz anders aus. Interessanterweise lehnen AFD Bild CDU auch das BGE ab. Naja was soll man machen.

Ich schreibe ja, das die Veränderung der Ansprache des einzelnen erst am Anfang steht und nicht abgeschlossen ist.

Ich sehe das so, das mal vom Klima abgesehen so massive Gesellschaftliche Veränderungen auf uns zu kommen das das Gendern oder BGE wie eine kleine Anpassung zur Politik von Brand oder Adenauer erscheinen.

Das ist glaube ich eben das allgemeine Problem bei den Diskussionen bei diesem Sternchen und der Interpretation der Wörter ob das nun Männlein, Weiblein, Divers oder wer auch immer angesprochen werden soll.

Meine Mutter ist LKW Fahrer, Sie selbst betrachtet sich als LKW Fahrer, ich benannte Sie als LKW Fahrer, wir haben beide keine Interpretation darin ob Mann oder Frau, es ist einfach der LKW Fahrer, für uns im Gedanken Wortneutral.

Das gleiche mit dem Bagger, ich komme eben nicht selbst auf den Gedanken da drin eine Unterscheidung des Genders sehen zu wollen und noch weniger, den Baggerführer damit zu Diskriminieren weil es eine Frau wäre, Sie wäre in meinem Gedanken auf der gleichen Stufe wie der Mann, weil es für mich ein Neutrales Wort ist.

Leider fliegt das einem halt nun oftmals um die Ohren, keinen Negativ behafteten Gedanken zu haben aber in eine Ecke gedrückt zu werden wo man sich dann am Ende fragt, wie bin ich hier eigentlich hin gekommen, ich habs doch gar nicht böse gemeint :slight_smile:

Aber zurück zum Thema der Blizzcon, da diese wohl eher sowieso nur Online oder mit enormen Corona Einschränkungen hätte laufen können und zusätzlich zur aktuellen Situation eher ungebracht wäre, es verwundert mich nicht und ich bin pessimistisch gespannt darauf ob Blizzard / Actvision da gestärkt aus der Sache treten werden.

Ob die richtigen Schlüsse gezogen werden welche das auch immer sein mögen und ob sich die Sachlage zum einen der Internen Problematiken zum anderen der Spielerischen Problematiken in die für die Masse richtige Richtung bewegen werden.

2022 wird zumindest für BigBlue und auch für uns hier ein interessantes Jahr wie es so weitergeht oder ob die Absage der Blizzcon, die fehlende Roadmap was überhaupt mit WoW so geschehen soll nur weitere Sargnägel sind wie auf Reddit, US Forum wo auch immer ausgiebig dargelegt.

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Nur um das mal klar zu sagen… ich lehne es nicht ab. Wer gendert der macht das eben und deshalb geht für mich die Welt nicht unter. Das Ziel davon unterschreibe ich sofort, es ist sehr wichtig. Ich bin halt nur der Meinung das gendern keine Wirkung haben wird (bzw. der Sache schadet) und gendere deshalb selbst nicht.
Also ich bin kein Gegner im Sinne von „das muss aufhören“. Eine meiner Töchter gendert ja auch, gar kein Thema.

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Dieser ganze Quatsch mit Gendersternchen, das gehört Verboten und für jede Benutzung sollten man denjenigen ein saftige Strafe verpassen - z.B. das neue Testament abschreiben per Hand !!

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welches ? es gibt mehrere varianten davon

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Will man nun wirklich im Blizzcon-Thread darüber debattieren, ob Gendern sinnvoll, rechts oder populär ist?

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Und ich kritisiere halt jeden der sich einbildet, letzteres hätte automatisch etwas mit ersterem zu tun.

Das ist vielmehr der Unterschied zwischen Fsk 0/6 und Fsk 12.

Hmm, wollte mich gerade abschließend entschuldigen, auf den älteren Kommentar noch einmal eingegangen zu sein - aber wir sind ja eh offtopic geblieben xD Na, dann schließe ich mal den Kreis…

Bei diesem Thema hingegen sind wir offenbar zu 100% einer Meinung. Exakt so sehe ich das auch.

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Naja, keinen Content liefern, BlizzCon absagen aber wie eine drittklassige Komikertruppe „Schneeflöckchen auf Selbstverwirklichungstrip“ aufführen, das passt schon auch wenn es im englischen keine Gendersternchen gibt.

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Ich wollte auch erstmal einen langen Artikel schreiben aber Leorio du hast mir die Worte aus dem Mund genommen. Ich stimme dir komplett überein.

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Keine Mensch hätte damals wirklich einen neuen Seeweg nach Indien gebraucht. Was hätte es auch für Wirkungen haben sollen? Ob man nun 6000 Seemeilen nach osten fährt oder 6000 Seemeilen nach Westen.

Es geht ums machen. Es gibt Hunderttausende Beispiel für Erfindungen und Strukturen die Nebenprodukte waren und die man nicht auf geradem Weg entdeckt bzw entwickelt hat.

Das ist das versagen der Deutschengesellschaft der letzten Jahre gewesen - abwarten, erstmal studieren wie der beste weg ist.

So funktioniert Leben nicht - der Bizeps wächst nicht davon das man sich 1000 youtube Videos anschaut wie der Bizeps wächst. Veränderungen entstehen nicht dadurch in dem man immer sagt das man mal was verändern müsse.

Man muss den Weg gehen und es ertragen das man auch mal den falschen Weg geht - so wie Traitor es vorschlägt würde es kein WoW geben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie unvorhersehbar der Weg für Metzen und Co 1997 gewesen war ein Onlinespiel zu entwickeln ----- Überhaupt damals in den 80ern in ein Nischen Dasein wie Videospieleentwicklung ein zu steigen - ein Leben in Armut mit 2 - 3 Nebenjobs um sich über Wasser zu halten war die Aussicht.

Stimmt - gendern wird keine wirkliche Veränderungen hervorbringen aber eben das was dadurch mit entsteht.

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Es gibt einen extrem großen Unterschied zwischen Erfindungen, Expeditionen und experimentellen Vorhaben und… eh… Sprachverkomplizierung, die keinen anderen Mehrwert hat als zu verdeutlichen, dass beide Geschlechter angesprochen sind, wenn man von Kollegen spricht.

Wie gesagt… .da kommen wir nicht überein. Mein Meinung ist das reine Umbenennungen von etwas noch nie etwas bewirkt haben.
Für mich wäre nichts schlimmer als eine Gesellschaft in der alle gendern, alle denken „wie toll“ und bei der sich im Kern rein gar nichts an den alten Vorurteilen geändert hat.
Ja, Veränderungen entstehen nicht durch nichts tun aber auch nicht in dem man Dinge tut die diese Veränderung sogar eher verhindern.

Daher bin ich überzeugt das gendern eben gar nichts ändert und sogar schaden wird. Das Problem ist absolut real, aber gendern für mich einfach nicht die Lösung.

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Da sage ich eh Kolleginnen und Kollegen. Das sehe ich als höflich und ganz normal an. Das deckt aber auch praktisch alles im LBGTQ+ Bereich ab… mit extrem wenigen Ausnahmen.

Die Ansprache von Untertan zu Bürger war für viele Menschen auch Kompliziert und viele gerade die höheren haben sich dagegen gewehrt und empfanden das als Zumutung.

Am Ende war es für die Mehrheit die am am Anfang auch kein Mehrwert darin sahen ein großer positiver Unterschied.

Auch da vergleichst du wieder Äpfel mit Birnen und wenn sich die Behandlung von Menschen nicht ändert, ist es auch vollkommen gleichgültig, ob die Elite jemanden Untertan oder Bürger nennt.
Aber so oder so frage ich mich immer noch, was eine solche Diskussion hier in einem Blizzcon-Thread zu suchen hat.