[Blutelfen RP-PvP] Haus Mondschwert

<Auszug aus dem Tagebuch des vermutlich größten Magiers aller Zeiten>

Tag 6 KOPFSCHMERZEN!

11. Mittagstunde
Erwache mit Gesicht nach unten im Sand.
Neuer Rekrut Lol...Lego...Lalj...nennen wir ihn Lai, liegt einen Schritt von mir entfernt, schnarchend neben Satheadis.
Drehe mich von dem Bild weg und versuche mich an letzten Tag zu erinnern.
Scheitere an Versuch durch Kopfschmerzen und mache mich auf Suche nach nicht Alkoholischem um meinem Körper Flüssigkeit gegen Kopfschmerz zuzuführen.
Möglicher Weise ist die Sache mit dem Urlaub etwas eskaliert.

12. Mittagstunde
Finde in unserem Lager noch etwas von dem Grillfleisch des Vortages, muss mich bei Geruch heftig übergeben und beschließe das Essen für diesen Tag sein zu lassen.
Überlege es mir doch anders, herbeigezaubertes Trockenes Brot und Wasser helfen mir etwas zurück unter die Lebenden. Traue mich nicht Marmelade herbei zu zaubern und zu probieren.
Ich hasse mein Leben!

13 Stunde
Mache mich auf nach Beutebucht während Rest unserer Truppe noch versucht sich aufzurappeln.
Komme auf dem Weg an Allianzaußenposten vorbei, werde von Wachen angegriffen.
Ein Nachtelf kommt den Menschen zu Hilfe, kann meiner Großartigkeit nicht stand halten und krepiert schließlich endlich.
Situation am Außenposten eskaliert etwas, dieses Schlingendorntal ist ja das reinste Allianznest!

14 Stunde
Komme nach Kämpfen endlich in Beutebucht an.
Meine Kleidung sowie Schwert ist voller Blut.
Werde von Wachen seltsam angesehen, treffe vor Gasthaus auf noch mehr Allianz und verliere wohl dezent die Beherrschung. Werde von Wachen nach sehr erfreulichem Blutbad der Stadt verwiesen.

15 Stunde
Diese kleinen gierigen, grünen Kobolde lassen mich gegen eine unverschämte Summe zurück nach Beutebucht, Goblins sind ja so berechenbar.
Finde in Taverne endlich die Ruhe dies hier nieder zu schreiben.
Nerviges summendes Geräusch steigert meinen Kopfschmerz.
Mein neuer Freund „Bob“ hält immer noch neben mir Wache, der Goblin der mich im Auge behält, ist so redselig wie ein Stück Holz.
Summendes Geräusch wird lauter.
Kann Quelle ausfindig machen und mit einem gezielten Zauber unter der Tavernendecke hervorholen, die mechanische Gerätschaft sieht aus wie ein hässlich zusammengeschusterter Vogel.
Versuche die Nachricht zu entziffern stellen sich nach direktem Treffer mit einem Pyroschlag, als Verhältnismäßig schwer heraus.
Everlook ist alles was ich heraus finden kann,lasse das Mechanische Hühnchen in der Taverne liegen da man mich nun wohl das letzte Mal freundlich bitten wird zu gehen wo die grünen Goblins dabei sind Feuer zu löschen.
Werden uns heute Abend wohl auf den Weg machen, Plan steht auch schon.
Es geht unsanft zu den Menschen, wir klauen ein Schiff!...
<Auszug aus dem Tagebuch des vermutlich größten Magiers aller Zeiten>

Tag 6 Teil 2 KRIEGSZUSTAND!

20. Abendstunde
Habe den Rest des Tages damit verbracht mit Bob zu sprechen.
Goblin ist Tod genauso gesprächig wie Lebendig, immerhin kuckt er nicht mehr so böse jetzt wo der Großteil seines Kopfes fehlt.
Bin zu in Gedanken versunken um zu merken das Shandria und Dante neben mir stehen.
Ihr Verhalten ist seltsam, dem muss auf den Grund gegangen werden!

21. Abendstunde
Meuterei!
Shandria und Dante scheinen etwas gegen unser Strandcamping zu haben, diese Weicheier!
Entern Piratenschiff der Blutsegel das vor Anker liegt.
Da Dante und Shandria ohne Waffen unterwegs sind muss ich mal wieder die Drecksarbeit machen.
Habe mal gelesen Piratenohren haben einen Wert, werde sie abschneiden und sehen ob etwas dran ist.
Habe die ganze Mannschaft abgeschlachtet.
Wollte den Murloc behalten aber das untreue Ding ist zu Shandria gelaufen und wurde von ihrer Magie getötet, sonst behält meine Tochter jedes Mistvieh und hier macht die es Tod!
Treffe an Deck auf Sath der Wohl der Kapitän war nachdem er den alten eingeäschert hatte.
Beschwert sich das ich seine Mannschaft getötet habe.
Beschließen mit dem Beiboot nach Beutebucht zu fahren und eine neue Crew anzuheuern für unsere Kaperfahrt nach Sturmwind.
Traue diesen Piratenschiffen in ihrer Stabilität nicht mehr seit Schiffbruch diesem...(das Wort ist unkenntlich gemacht.)

22. Abendstunde
Treffen in Beutebucht ein.
Wächter haben mich noch nicht erkannt also kann ich mich frei bewegen.
Nehmen in Gasthaus platz und versuchen bei Rum neue Leute zu finden die unser Schiff segeln.
Als unvorbereiteter Allianzsoldat die Lokalität betritt strecke ich ihn nieder, wohl mehr Reflex als wirkliche Absicht.
Können Wachen noch im Gasthaus davon über zeugen uns in Ruhe zu lassen. (Eine schlechte Skizze von drei Goblins ist eingezeichnet deren Augen als einfaches X gemalt wurden)
Der tote Alli hatte wohl einige Freunde, Situation eskaliert zu einem heftigen Kampf der die Einheimischen Wachen nicht mehr her werden.
Nachdem Sath und ich mit den 3 Angreifern den Fußboden aufgewischt haben, die aber noch keine Ruhe geben wird der Kampf auf das Dach verlagert.
Dort Gerät es noch mehr aus dem Ruder.
Zählen jetzt 6 Feinde gegen uns zwei.
Können die Paladine, den Krieger, den Dämonenjäger und den Priester der sie versucht am Leben zu halten mehrfach abwehren bevor wir zwei etwas ausgelaugt vor dem Rückzug stehen, die werden immer mehr!
Cobox kommt dazu, Kampf wendet sich zu ungleichem Gemetzel.
Zu 3. Wird der Feind einfach nur noch zerlegt bis nichts mehr übrig ist, inzwischen ist das Wasser im Hafenbecken rot.
Dabei stirbt Allianz sowie Einheimische Bevölkerung eher Zeitgleich im Feuergefecht.
Mein guter Ruf in Beutebucht ist damit endgültig dahin.

24. Stunden/Stunden 0
Kehren zu unserem Schiff zurück.
Haben zwar noch keine Mannschaft aber das Gemetzel war Großartig!
Werde mich ausruhen und zu neuen Kräften kommen.
Diese Kämpfe wecken wohl auf meine alten Tage noch einmal den Blutrausch eines richtigen Kampfes in mir!
Hoffen wir mal meine Familie bremst nicht nicht diese elenden Spielverderber!!!...
Ein bombastischer Abgang...


Auf allen vieren kniete der Elf auf dem Deck des eher kleinen Handelsschiffes. Die Finger waren vor anstrengung in das Holz unter den Kuppen gekrallt worden, Nägel eingerissen oder gar abgebrochen und Blut trat aus manchen hervor.
Von oben tropfte auf das Deck in gleichmäßig rhythmischen Abständen Schweiß sowie eben jene rote dickflüssigere Substanz die schon aus den Fingerspitzen das Holz an jenen Stellen färbte an welchen es eben jenes berührte. Tiefe, fast schon panische Atemzüge waren neben dem Rauschen des Meeres und den Wellen die gegen das Schiff schlugen, sowie dem knarzen ihres Gefährtes zu hören.

Als der Elf den Kopf unter aufbringung seiner Kraft hob, ging sein Blick neben sich zu jener Elfe die auf dem Boden lag, durchgeschwitzt so das man denken könnte sie wäre in ihrer Robe baden gegangen lag sie auf dem Holzboden und schnappte nach Luft. Blut rann ihr aus Nase und Ohren, sie war Kreidebleich und hätte sich ihr Körper nicht unter den Bewegungen ihrer Atmung sowie dem blinzeln ihrer Augen bewegt - man hätte die für Tod erklärt.
"Erinnert mich an früher..."
Husten unterbrach den Satz des Elfen, ob fertig oder nicht schaffte er das letzte Wort gerade noch so. Wieder ring er nach Luft und stemmte sich auf die Beine. Eine starke Welle das das Schiff von der Seite und lies es leicht nach links schaukeln. Wasser schlug auf das Deck, lies die Besatzung nas werden und wusch auch spuren des Blutes weg.
Die Beine des Elfen konnten der Erschütterung nicht stand halten und er schlug auf dem Holz des Schiffdecks auf das er nur noch Sterne sah.
Die Frau begann zu lachen, sie lag immer noch auf dem Boden.
"Ganz wie früher!"
Die beiden lächelten sich an, ehe sie aufsahen.
Dort war es, das große metallene Objekt welches sie gerade unter Aufbringung all ihrer Kraft aus dem Meer gehoben hatten.
Überall um die beiden und ihren Schatz waren Matrosen. Sie warfen die schwarzen, ausgebrannten Kristalle von Bord und versuchten das Schiff welches dabei war in einen Sturm zu segeln unter Kontrolle zu bringen.
Es dauerte eine halbe Ewigkeit, so kam es den beiden Elfenmagier vor, sich wieder aufzurappeln. Immer stärkere, gnadenlosere Wellen donnerten gegen ihr Schiff, schupsten es gin und her wie ein Stück Treibholz und unterwarfen es den Willen des Meeres.
Der Elf war der erste der beiden der wieder stand.

"Erinnerst du dich an den Kampf gegen unseren ersten Dämon?" Sprach der Elf, dabei lag in seiner Stimme ein Unterton der mehr der Verzweiflung glich, während er durchnässt bis auf die Knochen versuchte im der rauen See seinen Stand bei zu behalten. Er hielt sich an dem schweren Metallobjekt vor ihnen fest.
"Oh nein das werden wir nicht wiederholen!"
Ihre Stimme war gequält während sie sich an dem Objekt hochzog, er halt ihr indem er ihr unter den Arm griff.
"Bessere Idee?"er zeigte nach vorne auf die schwarze Wand am Horizont.
Sie fuhren genau in das Herz des Sturms hinein.
Die Frau führ sich mit der Hand durchs Gesicht wo die klatschnassen Haare klebten. Der Kapitän trat neben die beiden und hielt sich ebenso am Objekt ein.
"Wenn wir dort hinein steuert..." er deutete nach vorne auf die schwarze Sturmwand zu, "sind wir alle erledigt!"
Die beiden Elfen nickten sich zu und der Mann sprach mit ruhiger Stimme, "evakuier das Schiff. Bring deine Mannschaft in Sicherheit."
Einen Moment sah der Kapitän die beiden an, sah die Entschlossenheit in ihrer beider Augen und nickte schließlich knapp ehe er seinen Leuten den Befehl gab.
So ließen sie die Beiboote zu Wasser.

"7 Sekunden Zeitfenster. Denk an das letzte Mal."
"Das letzte Mal ist fast 300 Jahre her!" sagte sie gespielt vorwurfsvoll. Es war nicht wirklich der Richtige Ort oder die Zeit um über irgend etwas auf der Welt böse zu sein über jene eine Person welche bis zum bitteren Ende bei ihr sein würde, genau wie sie es jetzt tat.
"7 Sekunden und nicht mit den Augen orientieren!"
"Jaja..." ihre Antwort war mehr genervt.
"Tu nicht so als hättest du schon öfter eine Netherbrücke auf halben Weg durchtrennt!"
Er grinste breit, "Nein das ist ja das Interessante."
Die Elfe rollte noch einmal abschließen mit einem amüsiertem Lächeln mit den Augen, dann hoben sie beide die Arme.

Ein Schild aus Magie umgab das ganze Schiff. Die ausgebrannten Arkankristalle an Deck begannen in kreisenden Bewegungen um das ganze Schiff herum zu fliegen und man konnte eine Art Melodie hören die immer lauter wurde.
Der Kapitän und seine Mannschaft entfernten sich mit den Boden immer weiter von ihnen während ihr Zuhause auf See in das Herz des Sturmes hinein steuerte.
Aus der ferne konnten die Seefahrer beobachten wie Blitze in die fliegenden Arkan Kristalle einschlugen. Der Donner war so Laut das sich einige die Ohren zuhalten mussten.

Plötzlich wurde es still als die Zeit für den Kapitän und seine Leute scheinbar aufhörte sich weiter zu drehen. Sie blickten in einen grellen Lichtblitz der sie aber nicht zu blenden schien, die See war Lautlos und es war als wäre man in einer anderen Welt.
Eine große violette Kugel war in der ferne zu sehen wo einst die Umrisse des Schiffes zu sehen waren, dann schien die Kugel nach unten und oben zu platzen.
Von einem Moment auf den anderen ging die Zeit weiter.
Eine Schockwelle rollte auf die Männer in den Booten zu, sie riefen wild durcheinander und machten sich auf den Einschlag gefasst - doch es geschah nicht.
Die Schockwelle zog sich zurück als würde sie etwas aufsaugen, einen Flammenwalze schoss mehrere Kilometer in den Himmel empor welche man am Horizont wohl mehr als deutlich sehen können würde.
Die Männer sahen geblendet weg.
Als sie wieder die Augen öffneten klarte der Himmel auf und das Meer schien sich zu beruhigen.
Es war als hätte die Implosion den Sturm mit aufgesaugt.
Der Kapitän nahm seinen Hut ab und auch die anderen Männer blickten dort hin wo einmal ihr Schiff mit den beiden Elfen gewesen war.
Stillschweigend ruderten sie zurück in Richtung Östliche Königreiche, wo sie hergekommen waren, dieses Mal jedoch ohne ihr Zuhause oder die beiden Magier...



Ooc:
Mit diesem Post werde ich mich auf unbestimmte Zeit aus dem RP sowie WoW zurück ziehen.
Durch Arbeitswechsel und ein allgemein stressiges RL habe ich im Moment weder die Zeit noch die Lust um weitere Energie in dieses Game zu stecken.
Wann, wo, wie und ob es weitergeht, kann ich nicht sagen.
Ich entschuldige mich bei jenen die noch im RP mit mir waren doch im Augenblick fühle ich mich nicht dazu in der Lage weiterzumachen.

Ich wünsche allen Mitspielern viel Spaß weiterhin im RP.
Shorel aran.
Ooc:
Mit diesem Post werde ich mich auf unbestimmte Zeit aus dem RP sowie WoW zurück ziehen.
Durch Arbeitswechsel und ein allgemein stressiges RL habe ich im Moment weder die Zeit noch die Lust um weitere Energie in dieses Game zu stecken.
Wann, wo, wie und ob es weitergeht, kann ich nicht sagen.
Ich entschuldige mich bei jenen die noch im RP mit mir waren doch im Augenblick fühle ich mich nicht dazu in der Lage weiterzumachen.

Ich wünsche allen Mitspielern viel Spaß weiterhin im RP.
Shorel aran.


Machs gut. Du wirst auf jeden Fall vermisst! Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück in deiner neuen Stelle.
OOC Hallo zusammen, nach 7 Jahren habe ich meine Charaktere reaktiviert. Ich suche eine RP-Gilde. Ich bin auf dem Kult der Verdammten unterwegs (Horde). Ich hätte Interesse bei euch mitzuspielen. Ihr könnt mich anwispern.

Lieben Gruß Felon
Grüße Felon.
Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, ist es momentan etwas ruhig in unserer Gilde. Das liegt hauptsächlich daran, dass die meisten von uns derzeit viel im Rl um die Ohren haben oder eben gerade eine WoW-Pause einlegen.
Unser Gildenlead Nerian gehört zu letzteren (siehe weiter oben).

Du kannst aber jederzeit einen von unseren Gildenmitgliedern anflüstern, wenn du wen online siehst. Sie werden es Satheadis oder mir (Gildenoffis) weitergeben.

Liebe Grüße Shanni :)

Ps: Keine Sorge, wir kommen alle wieder.
Noch als Nachtrag an unseren Nerian...*hüstel*....ich übernehme keinerlei Verantwortung, wenn mein Char kompletten Mist baut ohne ihre Eltern.

Erhol dich gut und komm bald zurück :)
Gute Reise Nerian und Irya,

gute Reise und eine gute Zeit im RL.
Schade, dass es nur wenig Begegnungen gab, aber die Pfade eines blutelfischen Adelshauses und einer Dschungeltroll scheinen sich nur selten zu kreuzen.
Aber wenn sie es mal getan haben, fand ich es immer erfrischend.
Danke dafür.

Trollische Grüße und die Geistah mit Euch!

Regel mal alles bis es wieder passt -- Viel erfolg und zuversicht dabei :-)

Somit sind meine Dienste wohl hinfällig -- für's Erste. Ich mache da aber dennoch weiter.

Eine Kostenrückerstattung für meinen gegrillten Mechano-Vogel wird wohl in das Haus Mondschwert einflattern -- Egal wer für den Schaden aufkommen muss (oder wie) :-)
Der Teufelskreis wird auf die Rückkehr warten.

Geduld und Disziplin.
Alan'thaes blickte mit stirnrunzeln auf den Stapel Pergamente und der kurzen Notiz dazu auf seinem Schreibtisch. Wie sollte er in so kurzer Zeit so viele Nachrichten verschicken? Er schüttelte den Kopf, trug die erwähnte Versammlung in seinem Kalender ein und machte sich auf den Weg um einen ganzen Haufen an Kurieren zu finden.
Noch einmal überflog die junge Sin´dorei ihre geschrieben Zeilen auf dem Pergament, ehe sie es sorgfältig falten, versiegeln und einem Boten des Hauses Mondschwert überreichen würde.

Anu belore dela'na,

mit diesem Schreiben bewerbe ich mich
zum Haus Mondschwert, um nach meiner nun
erfolgreich beendeten Grundausbildung zum Schutz
unseres Volkes bei Ihnen dienlich sein zu können.

Eine unterzeichnete Qualifikation, sowie Lebenslauf und
Zeugnisse liegen diesem Schreiben selbstverständlich bei.

Es wäre mir eine große Ehre von Ihnen zu hören
und einer persönlichen Unterredung blicke ich
zuversichtlich entgegen.

Selama ashal'anore,

Silahra Sonnentau.


„Das willst du nicht wirklich so mitgeben, oder?“ Schallte plötzlich eine Männerstimme hinter der Paladin. „Doch und zwar genau so.“ nickte sie entschlossen ab und überreichte dem Boten das auffällig gestaltete Kuvert. „Ich hoffe in der Qualifikation steht auch noch drinnen, wie starrköpfig du sein kannst.“ Lachte er eindeutig. Silahra kannte diese Sticheleien ihres nun ehemaligen Mitschülers nur zu gut. „Du bist doch nur beleidigt, dass ich euch nicht nach Dalaran und an die Front folge.“ Stellte sie fest und seufzte. „Außerdem zeichnet mich diese Eigenschaft durchaus aus, also nehme ich deine Worte als Kompliment auf, hab vielen Dank.“ Verneigte sie sich respektabel und winkte den Boten endgültig zum Abschied nach. Etwas erleichtert pustete Siladrah mit gewölbten Wangen durch und ließ sich in die hohe Lehne des edlen Stuhles der Schreibstube fallen. „Eine Sorge weniger?“ folgte die markante Frage sogleich. „Eine weniger und so manche mehr. Nun muss ich mir Gedanken um euch machen, die in den Krieg ziehen und hoffen, dass das Haus Mondschwert sich meldet. Ich war mir nicht sicher was ich überhaupt schreiben sollte, aber mir wurde gesagt kurz und bündig, um die Aufmerksamkeit auf den Rest zu lenken.“ Mit einem kurzen Lächeln erhob sich die Sin´dorei und klopfte dem anderen Vertreter auf die Schulter. „Aber nun wird erst einmal Abschied und der Anfang der Zukunft gefeiert.“

Ooc: Hallo! Ich wusste tatsächlich nicht wie ich beginnen sollte und hoffe das es ein Anfang ist. Ich spiele nun seit knapp 2 Tagen und hoffe dass ich mir keinen Lacher deswegen einkassiere. Durch meinen Kollegen kam ich dazu. Sicher war das ich Rollenspiel machen möchte, aber im Gegensatz zu dem „Übeltäter“ habe ich mich für diesen Realm entschieden, weil ich auch pvp machen möchte. Mit meiner Paladin hatte ich das Blutelfenstartgebiet gequestet, das gefiel mir sehr gut, daher habe ich den gratis push benutzt, auch weil mir das empfohlen wurde. Momentan lese ich mich in die Blutelfenlektüren ein und da ich Quests aufmerksam lese und nicht gleich los laufe bin ich ein eher ruhiger Spieler, der mit seinem Charakter wachsen möchte. Hoffe die kleine Einleitung ist in Ordnung, falls nicht kann sie natürlich noch geändert werden. Bis dann.
Morwana warf dem Gardisten welcher an der Tür Aufstellung genommen hatte einen starren Blick zu. Nur wenige konnten ihren leblosen Augen lange standhalten und wie sie es vermutete ließ dieser nach einem ihm unangenehmen Moment den Blick auf seine Stiefel wandern. Zufrieden lächelnd ging sie in das Büro ihrer Schwester.
Es hatte seine Vorteile dass sie die letzte Mondschwert in Quel'thalas war, niemand konnte sie aufhalten. Zuerst ließ sie ihren Umhang fallen und warf ihn über den Stuhl des vermissten Fürsten, dann ließ sie sich darauf niedersinken. Ein huschender Blick über den Schreibtisch genügte um zu sehen dass der Papierstapel bereits größer geworden war.
Neugierig betrachtete sie einen der Briefe welche obenauf lagen. "Mit diesem Schreiben bewerbe ich mich zum..." Weiter las sie nicht, sie warf das Papier auf den Boden. Frischfleisch war immer gut. Sie würde sobald sie den Rat wählten die Rekrutierung zur Sprache bringen.
Ein weiterer Brief fiel ihr ins Auge. "Eine profitable Geschäftsidee.... sichere Anlage.... die Forschungskosten werden sich wie von selbst finanzieren sobald..." Müll! Sie warf das Pergament ebenfalls auf den Boden neben dem anderen Brief und machte damit einen neuen Stapel auf.
Verflucht. Was für eine lästige Aufgabe. Das Haus brauchte einen Schatzmeister. Oder sollte jemand vom Rat diese Aufgabe übernehmen? Jedenfalls würde Morwana Mondschwert diesen lästigen Papierkrieg nicht lange machen müssen...

Ooc:
Hallo Silahra. Unsere Gilde befindet sich aufgrund der einige Beiträge weiter oben genannten Situation gerade in einer Umstruktuierung. Ic machen wir gerade nahezu nur internes Rollenspiel. Nichtsdestotrotz freuen wir uns selbstverständlich über dein Interesse und du kannst wenn wir in Silbermond doch einmal in der Öffentlichkeit unterwegs sind uns gerne anspielen. Wir sind sehr anfängerfreundlich und jedes unserer Mitglieder ist auch bereit bei Fragen zu helfen. Du kannst mich gerne mal Ingame anflüstern. Dann können wir näheres besprechen. Damit viel Erfolg und Spaß mit WoW und bei Fragen über Spiel oder Rp wende dich an mich/uns.

PS: Hey KdV freut euch nicht zu früh uns gibt es übrigens immer noch :D
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Der Stahl wird neu geschmiedet

In dem Moment in dem sich das Portal öffnete, rannten die beiden Elfen so schnell sie nur konnten darauf zu und sprangen hindurch, mit einem uneleganten Hechtsprung mit der Furcht davor, dass ihr einziger Ausweg sich jeden Augenblick wieder schließen konnte.
Laute Rufe konnte man aus dem Hintergrund hören, krachende laute Geräusche. Es roch verbrannt und Rauch flutete den Raum aus dem die beiden flüchteten.
Der Weg innerhalb des Portals war nur ein Wimpernschlag.
Nerian und Irya landeten auf einen metallenen Boden vor den Füßen von jemandem, oder etwas.
Nerian sah hinauf als er dort unten auf dem Boden lag, in seine zerschlissene Kleidung gehüllt mit einem provisorischen Verband um die Brust der eindeutig einmal eine Magisterrobe gewesen war.
Irya, seine Frau lag nehmen ihm und blickte ebenso hinauf in das selten verdutzte Gesicht.
„Ich war noch nie so froh eine von euch Weltraumziegen zu sehen.“
Auf Nerians Anrede für den golden leuchtenden Dreanei über ihnen, schloss sie fest ihre Augen und hoffte der Krieger der Armee des Lichts vor ihnen habe schlechte Ohren.
Oje, das Portal.
In dem Moment kam den beiden wieder in den Sinn das sie da hinter sich etwas offen gelassen hatten.
So schnell sie konnten sprangen sie auf, nun konnte der Dreanei auch sehen das die Verbände die der männliche Elf trugen, perfekt zu der Robe passten welche die weibliche Elfe als eine neue Art von Kleidungsstil trug. Die beiden sahen fürchterlich aus, mitgenommen und hatten schon lange kein Bad oder anständiges Essen mehr gesehen. Nun richtete der Paladin seinen Blick von den beiden seltsamen Gästen ab und starrte auf das Netherportal vor ihm. Hatten die beiden es geöffnet?
„Was beim Licht geht hier vor?“
Die Frage beantwortete sich von selbst als ein langes, violettes Tentakel auf dem Portal schoss und um sich griff. Nerian schlug mit dem Schwert welches er so schnell zog wie er konnte darauf ein, Irya hob ihren Stab doch bevor die beiden wirklich etwas unternehmen konnten, schoss ein Lichtblitz auf den Fremdkörper aus dem Portal ein und es verschwand durch das Portal welches sich sofort schloss.
„Puh…das war knapp. Wir haben gewonnen!“
Nerian sah zu Irya und dem Dreanei der nun seinen Hammer hob.
„Ihr steht hiermit unter Arrest!“
Die beiden Blutelfen tauschten kurze Blicke, senkten dann ihre Waffen zu Boden und hoben die Arme.
„Gut gemacht Nerian…“
Der Elf zuckte mit den Achseln.
„Ich weiß gar nicht was du hast…wir sind am Leben, werden nicht mehr von Leerenkreaturen, Fleisch fressenden Steinen und kurzsichtigen Dämonenhunden über Felsbrocken gejagt. Da finde ich so einen Lichtfutzi gerade wie ein Winterhauchgeschenk.“
Irya räusperte sich laut.
„Wir wurden gerade festgenommen.“
Zwei weitere Paladine traten heran und packten Nerian während der dritte Irya vor sich hertrieb.
„Ich brauche keine Gehhilfe ich kann selbst laufen!“
Den Protest des Elfen ignorierten sie und Irya ging still vor dem Dreanei her.
„Mach die Sache nicht noch komplizierter…von einer Katerstrophe in die nächste…“

„Gibs einfach zu…du hast es versaut.“
Keine Antwort auf ihre Aussage.
„Ich meine…du hast mir noch groß erklärt was ich auf keinen Fall falsch machen soll…so wie immer, wenn du denkst dein Plan ist perfekt und du bist der einzige der ihn auch durchführen kann.“
Immer noch kam keine Erwiderung aus der anderen Ecke der kleinen goldenen Zelle welche kein Fenster oder einen sichtbaren Eingang hatte. Vier goldene Mauern und eine gebogene Decke waren alles. Der Raum war gerade groß genug für zwei Betten links und rechts des Raumes. Auf einem lag Irya die vor sich hinschimpfte und auf dem anderen Nerian der ihr den Rücken zugedreht hatte so das man sein Gesicht und seine Vorderseite nicht sehen konnte.
„7 Sekunden Zeitfenster…das ich nicht lache. Nach 3 flog uns schon der halbe Nether um die Ohren.“
Irya richtete sich auf dem Bett auf, griff hinüber zu dem andern Bett und tippte ihren Mann an.
„Ich weiß ganz genau das zu mir zuhörst mein Lieber. Willst du vielleicht auch mal was dazu sagen?“
Sie wartete auf eine Antwort.
Eine ganze Weile.
Aber es kam nichts.
„Hallo ich rede mit dir?“
Endlich eine Reaktion, er drehte sich zu ihr um. Seine Augen waren feuerrot und er sah aus als habe er seit Tagen kein einziges Auge mehr zu gemacht.
„JA DU REDEST SEIT VERDAMMT NOCHMAL EINER WOCHE OHNE PAUSE!!!“
Irya rückte etwas zurück und sah Nerian überrumpelt mit großen Augen an.
„HALT EINFACH MAL DIE KLAPPE, EINFACH NUR EINEN VERDAMMTEN TAG DAMIT ICH AUCH MAL SCHLAFEN KANN UND NUR EINEN EINZIGEN KLAREN GEDANKEN FASSEN KANN! DU MACHST MICH WAHNSINNIG!“
Irya blinzelte und senkte den Blick.
„Tut mir leid…“
„Nein tut es nicht…schlimm genug das ich von Ziegen eingesperrt wurde…aber sie strafen mich mit einer Doppelzelle mit dir.“
Nerian drehte seiner Frau wieder den Rücken zu die jetzt feuerrot im Gesicht wurde, was er so nicht sehen konnte.
Irya stand auf ging an eine der Wände und schlug dagegen.
„Ich will eine Einzelzelle ich halte diesen Mann nicht mehr aus!“
Nun erhob sich Nerian ebenso.
„Gebt ihr bitte eine!“
Jetzt drehte sich die Elfe wieder zu ihrem Mann um.
„Ich werde in Quel’thalas die Scheidung einreichen. Noch einmal 200 Jahre mit dir überstehe ich nicht!“
Nerian trat näher an sie heran.
„Hast du mal drüber nachgedacht was ich mit dir mitmache?“
Sie tippte ihm auf die Brust und brachte den Elfen dazu ein paar Schritte zurück zu gehen während sie an Boden gut machte.
„Was du mitmachst? Du hast gefühlt nur Unsinn im Kopf und das seit ich mit dir zusammen bin!“
Nerian machte sich noch größer als sonst und funkelte sie wütend an.
„Unsinn? Wo wärst du denn ohne mich? Tod, oder schlimmer!“
„Oh bitte…das willst du nicht wirklich…bei einem Vergleich ziehst du den Kürzeren!“
Nerian schüttelte seinen Kopf.
„Das glaubst aber auch nur du meine Liebe!“
„Oh nein ich lasse mich nicht auf eine Diskussion mit dir ein.“
„Gut!“
„Ja gut!!“
In dem Moment ging eine der Wände hoch und gab eine Öffnung frei. Ein Dreanei trat in die Zelle ein und eine Stimme aus dem Hintergrund erhob sich.
„Fürst, Fürstin?“
Gleichzeitig im Chor kam eine Antwort.
„WAS?“
Irya funkelte den Dreanei und den Blutelfen böse an.
„Ihr stört!“
Der Elf kratze sich nervös am Hinterkopf.
Es dauerte einen Moment bis das Fürstenpaar wirklich bemerkte wer da gerade eingetreten war.
„ALARIAN!“
Irya fiel dem Blutritter um den Hals der noch verdutzer aussah und dabei seinen Blick nicht von Nerian abwenden konnte der eine Flamme in seiner Hand aufblitzen lies.
„Äh…Fürstin…bitte.“
Sie ließ ihn los und trat einen Schritt zurück.
„Weiß die Matriachin von unserer Misere Bescheid?“
Der Blutritter mit dem Wappenrock der Silbernen Hand nickte knapp.
„Nun…euren Aufenthaltsort zu bestimmen war nach meiner Rückkehr leicht…man hört euch über halb Argus.“
Nerian und Irya warfen sich einen kurzen Blick zu.
„Verschieben wir das…wir müssen nach Hause.“
Alarian nickte und gab dem Dreanei ein Nicken der daraufhin seufzend sich abwand und ging.
„Ich habe eine Rückreisemöglichkeit für euch Organisiert…jedoch werdet ihr zuvor dem einen oder anderen eine Antwort liefern müssen, so leid es mir tut.
Die beiden zuckten auf Alarians Aussage nur mit den Schultern.
„Werden wir.“ Sagte Irya und Nerian nickte zustimmend.
Alarian deutet den beiden zu folgen und gemeinsam verließen sie die Zelle.
Zusammen gingen die Drei eine ganze Weile durch das große Labyrintartige Schiff.
Nerian beschleunigte seine Schritte und trat näher an Irya heran.
„Es tut mir leid, das weist du oder?“
Es kam eine Antwort.
„Das war einfach etwas viel…ich habe das nicht so gemeint.“
Als sie nicht reagierte tippte er sie an der Schulter an. Sie blieb auf der Stelle stehen und er rannte fast in seine Frau hinein.
„Halt einfach die Klappe, nur etwas und sag bis wir zuhause sind am besten gar nichts mehr!“
Nerian ließ den Kopf hängen, sagte aber nichts.

Nach gefühlten drei Stunden saßen die beiden Elfen auf einer Bank im Hauptraum des großen Schiffes. Sie hatten der halben Besatzung erklären müssen wie sie an Bord gekommen waren, was sie da beinahe mitgebracht hatten und vor allem das sie keine Gefahr waren.
Alarian und die anderen Blutritter unter Liadrins Kommando bürgten für Irya und Nerian, also immerhin ein Lichtblick nach fast drei Wochen im Nirgendwo.
Wie viel Zeit seit ihrer Ankunft hier auf Argus vergangen war, war schwer zu sagen.
Irya lehnte sich völlig erschöpft an Nerians Schulter an und schlief nach wenigen Augenblicken ein.
Der Magister selbst jedoch plagte sich mit dem einen oder anderen Gedanken was ihn noch lange den Schlaf kostete. Nach einer Weile bekam er mitgeteilt das sie sich nun frei bewegen durften und sie bekamen ein Quartier für die letzte Nacht vor ihrer Heimreise.

Die Ankunft in Quel’thalas war alles andere als prunkvoll und adlig. Optisch, aber auch von ihrem Allgemeinen Zustand aus, sahen die beiden Elfen aus als hätte man sie durch den Fleischwolf gedreht. Vescara fiel die Kinnlade herunter als sie das Fürstenpaar sah und auch Morwana schien auf ihrem Untoten Gesicht erschrocken zu wirken. Lediglich Satheadis war wie immer relativ unbekümmert, doch dies war nun einmal seine Art. Zusammen mit Malandur, Phyreas und dem Rest erklärte Nerian grob was passiert war und lies sich relativ schnell aufklären warum seine Töchter nicht mehr Zuhause waren. Iryas Reaktion darüber war als Mutter mehr als wohl verständlich, da sie sofort mit der Suche beginnen wollte. So begann Satheadis mit der Entwicklung eines völlig neuen Zaubers und in der Zwischenzeit hatte Nerian Pläne umzusetzen.
Der Magister verschaffte sich eine Audienz im Sonnenzornturm wo er nach sehr langen und intensiven Gesprächen sich die Unterstützung eben jenes sichern konnte um etwas wieder auferstehen zu lassen und neu zu schmieden.
Die Wiederherstellung der Sonnenklinge, einer elitären Eliteeinheit unter dem direkten Befehl des Oberhaupts der Blutelfen. Der eine oder andere Veteran von Allianz und Horde würde sich an den Namen sicherlich noch erinnern, wenn er auf Quel’danas geblutet hatte.
Wie sich die Welt entwickelt so würde sich auch das Haus entwickeln.
Alles ist im Wandel, wer verharrt bleibt auf der Strecke.
So treten die Sin’dorei des Hauses Mondschwert von einer Privatarmee mit einer Berufung, offiziell hervor zur Neubildung einer inzwischen schon vergessenen Elitearmee.
Egal ob Dämonen, die Leere oder Feinde innerhalb Horde sowie Allianz.
Das gefürchtete Banner wird weiterhin Angst und Schrecken bei seinen Feinden verbreiten.
So wird das Fürstenpaar das Haus in eine neue Zukunft führen.

So wird ein Aushang in Quel'thalas angebracht:


Hergehört Krieger, Waldläufer, Magier!

Die Sonnenklinge erhebt sich wie Phönix aus der Asche zum Schutz und Untergang der Feinde des Thalassischen Volkes.
Schließt euch uns an und helft dabei alles und jeden zu vernichten der es wagt sich unserem stolzen Volk in den Weg zu stellen.
Die Sonnenklinge rekrutiert!

Sin rea Felomin anara anu Belore'Serrar!
Blut und Feuer für die Sonnenklinge!
Als Silahra Sonnentau erschöpft in ihre kleine Behausung in Silbermond tritt, war es bereits spät geworden. Blass war die junge Sin´dorei, das selbst ihre leichten Sommersprossen besser als üblich in ihrem Gesicht zu sehen waren. Sie entzündete zwei lange Kerzen, setzte sich an ihrem Schreibtisch und holte aus einer Schublade ein in Leder umhülltes Buch mit leeren Seiten und legte es obenauf. Ein Tintenglas, Schreibfeder und Kohlestift folgten sogleich. In Schweigen gehüllt atmete sie etwas durch, um ihre Resolution zu verfassen.

Sechster Tag, des elften Monats.

Respekt, Geduld und Mitgefühl. Respekt, Geduld und Mitgefühl. Je häufiger ich unsere an erlernten Tugenden aufschreibe, je öfter verfalle ich in Gedanken. Wie oft wir unter den Auszubildenden über unsere Lehren hergezogen haben. Ja, wir waren jünger und manch einem mussten die Paladine erst die Tugenden einleuchten, aber wir hätten unsere Grundausbildungszeit weitaus mehr schätzen sollen. In diese Bücher sollten wir unsere Erfahrungen niederschreiben, da sich die Wege der einzelnen nun trennen würden, für manche gar für immer.
Ich blieb.
Während meine Mitschüler es kaum erwarten konnten an der Front ihre angelernten Fähigkeiten zu verinnerlichen, schrieb ich meine Bewerbung zu eines der ältesten Adelshäuser unserer Heimat, um hier meine Dienste anzubieten. Ich wurde erfolgreich angenommen. Als „die Neue“ trat ich am heutigen Tage meine neue Berufung an, er begann früh. Vor Aufregung konnte ich kaum schlafen, daher führte mich mein Weg noch vor Sonnenaufgang auf den Trainingsplatz, um mit dem Schwert meines Vaters zu üben.
Vorbereitungen für den Dienstantritt erfüllt, die Freizeit noch etwas in der Stadt verbracht. Gegen Abend begab ich mich zu den Hallen, Hauptmann Klingentanz war leider nicht zugegen, aber der Fürst persönlich mit einem seiner Magistraten. Respekt, Geduld und Mitgefühl. Letzteres verschloss ich tief in mir, die Geduld wandte ich sofort an, um bei der Unterhaltung nicht zu stören. Meinen höchsten Respekt genießt das Fürstenpaar, ebenso respektvoll kommen sie mir entgegen. Dennoch ist es am ersten Tage ein merkwürdiges Gefühl, alles ist mir so fremd. Der Magister ist etwas komisch, gelinde ausgedrückt. Vielleicht reine Gewöhnungssache.
„Ihr seid rohe Diamanten, die wir in der Ausbildung schleifen. Die nächsten werden Euch durch Erfahrungen in einen Rahmen fassen und der Träger dieses Schmuckstückes hält Euer Schicksal in den Händen.“ Ein schöner Satz der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Einer meiner Träger, den es zu schützen gilt, übergab mich an meinem ersten Tage an das völlige Gegenteil von mir. Malandur ist sein Name. Kalt und direkt. Aber auch seine Autorität würde ich nie in Frage stellen. Ich sammelte mit ihm meine ersten Erfahrungen bei der Beschaffung von Materialien. Es war anfangs merkwürdig, anders, aber ich denke das ist normal. Selbstverständlich erledigte ich meine Arbeit zum Wohle des Hauses, auch wenn es Überwindung kostete. Lob war mein Lohn und ein wohl positiver Eintrag in meine Personalakte. Es war ein sehr aufregender und lehrreicher Abend, dennoch wird mein Mitgefühl mich wohl noch nicht ganz zur Ruhe kommen lassen, ein weiterer Schritt den ich nun lernen muss.

Silahra Sonnentau nutzte das umliegende Blatt um kleinere Zeichnungen von jeden Charakter des Hauses anzufertigen, in der Mitte das Fürstenpaar; stolz und anmutig. Um sie herum die anderen Ein vereintes und stimmiges Sinnbild, auch wenn die Charaktere jedes einzelnen sehr unterschiedlich sind. Hinter dem Fürstenpaar skizziert die Paladin das Wappen und beendet damit zufrieden die ersten beiden Seiten. Den neusten Aushang des Hauses legte sie ebenfalls als Lesezeichen mit in das Buch hinein:


Aushang in Quel'thalas


Hergehört Krieger, Waldläufer, Magier!

Die Sonnenklinge erhebt sich wie Phönix aus der Asche zum Schutz und Untergang der Feinde des Thalassischen Volkes.
Schließt euch uns an und helft dabei alles und jeden zu vernichten der es wagt sich unserem stolzen Volk in den Weg zu stellen.
Die Sonnenklinge rekrutiert!

Sin rea Felomin anara anu Belore'Serrar!
Blut und Feuer für die Sonnenklinge!
Als der Abend näher rückt werden die ersten Vorbereitungen getroffen um rechtzeitig zur Stammesfeier der Tauren in Ferales zu sein. Als wohl einzige Nichtelfische Freunde seiner Familie macht sich Nerian auf den Weg nach Kalimdor während seine Frau mit der jüngsten Tochter in Quel'thalas bleiben wird. Nach den Ereignissen der vergangenen Wochen wird sie das Elfenmädchen wohl nicht mehr aus den Augen lassen oder irgend wo hinschleifen.

Nerian wird mit seiner Sonnenklinge die Gelegenheit nutzen sich einen Überblick zu verschaffen.
Festliche Kleider werden eingepackt, die Waffen gleich darunter...man weis ja nie.

Den Inhalt des Briefes hatte Nerian nur schnell überflogen. „Auch gut,“ sprach der Elf dann und lies die Nachricht wie er es üblicher Weise tat in Flammen aufgehen und als kleine schwarze Asche von seiner Handfläche zu Boden der Hallen der Ruhe fallen, „so spare ich mir die Reise.“

Nerians Laune war nach einer weiteren Diskussion mit Satheadis, welche immer häufiger wurden weit unter dem Gefrierpunkt angelangt.
Wenngleich der Magister im Grund Recht hatte und es ihm ihm nun offiziellen Dienst als ehemalige Königswache nicht mehr einfach möglich war seinen Kopf durch zu setzen, so war diese Angelegenheit für Nerian etwas Persönliches.
Doch bevor es zu seiner Blutrache kommen würde, hatte er sich um zwei neue Rekruten für die Sonnenklinge zu kümmern.
Er hatte für seinen Test genau das Richtige.

So schritt er langsam die Stufen zum Kerker hinunter welcher sich unter den Hallen befand und blieb vor den Gitterstäben einer Zelle stehen.
„Mach dich bereit für deinen letzten Gang.“
Zwei kleine Punkte blitzen im Schein der schwachen Flamme auf Nerians Handfläche auf.
Ein wütendes Knurren kam aus dem inneren dann verschwanden die Punkte wieder in der Dunkelheit.
Ja das sollte für die beiden mehr als reichen um ihren Wert zu beweisen.
Es war ein kühler Abend in Morgenluft. Merostarian saß an seinem Schreibtisch und beobachtete die untergehende Sonne, deren letzten Strahlen das immerrote Laub der Bäume noch rötlicher erscheinen lies.
Es wehte ein leichter Wind, so dass die kaminroten Vorhänge am Eingang sich sanft hin und her bewegten.
Ein verzauberter Besen kehrte trockenes, fast goldfarbenes Laub vor die Türschwelle... welches der Wind im nächsten Moment wieder in den Raum hineinwehte.

Merostarian reibte sich die Augen und während er sie noch zusammen gekneift hatte, erinnerte er sich an dunkle Tage ohne das Licht der ewigen Sonne...

Er stand oben auf der Mauer. Sein blick starr nach vorne gerichtet. Er hält seine Klinge fest in der rechten Hand. Der Stahl der Klinge schimmerte silbern und wurde nur von feinen Linien aus Gold unterbrochen.
Schmerzensschreie hallten aus dem Immersangwald vor Ihm. Das Bersten von Holz. Das Klirren von Schwertern.

Hinter ihm vernahm er Rufe der Verzweifelung, weinende Kinder.
Etwa drei Dutzend Elfen in prächtiger Rüstung und großen Schilden drängten sich durch eine große Menge panischer Elfen, die ihnen entgegen kamen. Die Soldaten liefen in Richtung Immersang während die flüchtende Menge zur Insel der Sonnenwanderer eilte.

"Lord Falkensang! Wir müssen uns zurückziehen!" rufte jemand von unterhalb der Mauer. Er aber blickte weiter nach vorne. Ein Meer aus untotem Schwarz ergoss sich unterhalb der Mauer über die grünen Wiesen von Quel'thalas. Das Gemetzel war entsetzlich.
Die Soldaten stellten sich in eine Reihe auf. Ein Kommandant schrie etwas auf thalassisch.
Sogleich bildeten die Kämpfer mit ihren glänzenden Schilden in völliger disziplinierter Synchronität einen Gold schimmernden, scheinbar unüberwindbaren Wall.
Doch es waren viel zu viele Untote.
Sie preschten gegen die Schilde wie tosendes Wasser auf Fels.
Das Gold der prächtigen Rüstungen der Soldaten versank kurz darauf unter den zahlreichen Untoten, die wie Wilde über die Körper herfielen. Ihre entsetzlichsten Schmerzensschreie waren das letzte was noch aus dem Brechen der Schilde, Zerreißen der Rüstungen und dem Zerfleischen der Gliedmaßen zu hören war.

Nun begriff er endlich. Er konnte nichts mehr tun. Eine Träne lief seine Wange hinab.

Er lies sein Schwert zu Boden fallen, drehte sich um und stieg die Mauer in Richtung der Insel herab...


Merostarian schreckte wieder auf. Der verzauberte Besen kämpft immer noch gegen das ständig hereinwehende Laub.
Er richtete seinen Blick wieder auf die Schriftstücke vor ihm.

Ein Rundschreiben Rommaths an alle Magister von Quel'thalas, eine versiegelte Rolle der archäologischen Akadamie und ein Pergament des Oberhauptes von Belore Serrar - Fürst Mondschwert!

Der Grossmagister forderte gewiss nur wieder die Begutachtung der Runensteine in den Grenzgebieten... Doch für einen 3-Tages-Ritt bis zum Thalassischen Pass hätte er eh nicht die Zeit aufbringen können.

Und Tae'thelan Blutwächter forderte in seiner arroganten Art und Weise nur wieder irgendeinen "Forschungsauftrag"...

So wandte sich Merostarian dem Schriftstück zu, das ihm noch am wenigsten Verzweiflung bescherte.
Er brach das Siegel und begann zu Lesen...
Die Prüfung für die Neuanwärter... fast hätte er es vergessen.

Er erinnerte sich an seinen Alptraum von eben und fing an zu grübeln.

Ihm kam eine Idee...

Eine Prüfung, die einem Sin'dorei, der sich dem Wohle von Quel'thalas verschrieben hat, würdig ist...

Für den Sonnenbrunnen!
Das alte Endet, das neue beginnt.

Nerian saß an seinem Schreibtisch, Zuhause auf ihrem Anwesen auf Quel’danas. Zurückgelehnt im Stuhl hielt er ein Pergament aus Silbermond, einen kurzen Bericht des Sonnenzornturms das Anliegen betreffend welches er hatte.
Sein Antrag wurde abgelehnt.
Zu müde um sich zu ärgern lehnte sich Nerian zurück, massierte sich den Nasenrücken und seine beiden müden Augen welche bereits vor Übermüdung brannten.
Der in die Jahre gekommene Magister hielt seine Augen geschlossen und spürte dabei wie er kurz davor stand wegzunicken. In seinem Arbeitsstuhl einzuschlafen würde ihm vermutlich über die nächsten Tage fürchterliche Rückenschmerzen bescheren.
Der Lärm den er hörte kam von unten. Shandria, Irya, die kreischende Melina, Tarria die sich beklagte…doch da war noch eine Stimme.
Dante.
Nerian riss die Augen auf, wollte sich erheben und umklammerte dabei so fest die beiden Lehnen links und rechts von seinem Stuhl das seine Finger schmerzten.
„Oh nein Nerian…du hast es versprochen!“
Ganz langsam nahm er wieder Platz, atmete tief durch und bemusterte dabei die Stapel von Dokumenten vor sich auf dem Schreibtisch.
„Ich werde ihn nicht töten…ich habe es versprochen!“
Erneut sprach er mit sich selbst und versuchte sich selbst abzulenken.
Es gab nichts Besseres um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen als der Arbeit nach zu gehen.
Immer noch in Gedanken dabei einen verbotenen Felzauber zu formen und ihn auf seinen „Schwiegersohn“ zu werfen, nahm er das erste Pergament in die Hand.
„Lass es eine gute Nachricht sein…“
Wieder sprach er zu sich selbst, das half ihm in letzter Zeit vermehrt die Fassung zu wahren.
Das schreiben war in einer für einen Elfen etwas unsauberen Schrift verfasst, einige Ölflecken waren darauf zu sehen und man konnte Fingerabdrücke an den Ecken des Schreibens sehen. Der Autor hatte das ganze wohl direkt bei der Arbeit verfasst…


Mein Fürst Nerian Mondschwert,
Wie von euch angeordnet habe ich dem Goblin beaufsichtigt. Diese kleine grüne Kreatur hat sich als durchaus tüchtig doch ebenso herrisch und von sich selbst überzeugt gegeben. Er betrachtete mich als seinen persönlichen Assistenten. Welch eine Beleidigung für eine so niedere Kreatur auch nur annehmen zu können ich wäre ihm in irgendeiner Form unterstellt.
Der Goblin hat seine Arbeit abgeschlossen und wird auch in kürze aufsuchen um von seinem Erfolg zu berichten.
Auf euren Wunsch hin werde ich ihn noch eine Weile beschäftigen sofern eure Zeit einer Störung zu kostbar ist.
Gz.
Euer ergebener Untergebener
Fariolis Zornfeuer


Nerian knüllte den Bericht in der Hand zusammen und ließ ihn in Flammen aufgehen. Dieser Speichellecker war ein absoluter Versager. Der Elf seufzte laut, da war der Goblin schneller mit der Arbeit fertig geworden als geplant, aber seis drum. Es wurde so oder so Zeit das die Arkanvernichter vorbereitet wurden für ihren Einsatz.
Die Asche des Berichts lies er von seiner Handfläche auf den Boden seines Arbeitszimmers im 1. Stock des Anwesens rieseln. Leicht beugte sich Nerian über seinen Stuhl und blickte nach unten auf das kleine Häufchen Asche. Achselzuckend und mit einem Seufzen nahm er sich das nächste Schreiben vor.
Als er das Siegel auf dem Dokument betrachtete, erinnerte er sich daran wie er vor dem Lordregenten im Sonnenzornturm kniete und den Eid der Sonnenklinge auf das Oberhaupt der Sin’dorei erneuerte. In Begleitung der beiden Wächter machte er den Anfang.

http://www.directupload.net/file/d/4944/p2qh34pb_jpg.htm


Schnell schüttelte der Magister seinen Kopf als er merkte wie ihm erneut die Augen zufielen. Er atmete zweimal tief durch und versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren.
Wie lange war die letzte Nacht her in der es möglich gewesen war durch zu schlafen?
Der nächste Bericht war von einer Frau geschrieben, in einer schönen filigranen Schrift, fehlerfrei doch ziemlich direkt und ohne jegliche Form von Respekt oder dem nötigen Anstand…
Nerian lies ein lautes Seufzen durch seinen Arbeitsraum gehen, lehnte sich in seinem Stuhl zurück, stütze seinen Ellbogen auf der Stuhllehne ab und seine rechte Gesichtshälfte auf seiner Rechten Handfläche.


Grüße Vater,

Wie von dir gewünscht habe ich meinen Trupp in die Östlichen Pestländer geführt für eine Truppenübung nahe der Waldläuferhütte. Alle taten was sie zu tun hatten und es verlief ohne Probleme, bis wir auf eine Gruppe !@#$%^-* trafen.
Eine kleine Einheit Zwerge welche zu nahe an den Thalassischen Pass kamen.
Wir haben sie kurzerhand niedergemacht, ihren Anführer der einfach nicht aufgeben wollte haben wir schließlich niedergeschlagen, geknebelt und bringen ihn zurück nach Quel’thalas.

http://www.directupload.net/file/d/4944/6ocsytyx_jpg.htm


Lady Niawen und Satheadis können sicher noch etwas mit diesem hässlichen Wicht anstellen bevor man ihn einen Kopf kürzer und von seinem Leiden erlöst.

Gz.
Tarria Mondschwert
Truppenführerin der Weltenwanderer.


Nerian schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Wann lerne seine Tochter endlich wie man einen anständigen Bericht verfasste. Der Elf schüttelte seinen Kopf, er hatte, wenn er ehrlich zu sich selbst war schon vor langer Zeit aufgegeben zu versuchen diesem störrischen Kind noch etwas beizubringen. Tarria und Shandria waren, so verschiedenen sie sich gaben – beide völlig unbelehrbare Fälle. Da konnte er nur hoffen das sie nicht auf ihre kleine Schwester Melina abfärbten.
Was aus dem Zwerg wurde war Nerian gerade nicht so ganz klar. Satheadis hatte ihn in seiner Obhut und das bedeutet wohl nichts Gutes für den Zwerg.
Im Grunde konnte es aber auch egal sein da sie so oder so vor hatten ihn zu töten oder besser gesagt töten lassen. Bisher hatten die Elfen vor den Verstand des Zwergs zu löschen und ihn danach an Lordearons Vierzehntes zu übergeben.
Mit diesem Abschließendem Akt würden sie einen Dorn der Untoten ziehen und im gleichen Atemzug das Bündnis mit dem Teufelskreis aufkündigen sowie alles südlich und westlich der Pestländer sich selbst überlassen. Ihre neue Stellung würde ohnehin keine Ablenkung zulassen und ihre neue radikalere Einstellung konnten sie so deutlich besser umsetzen als an irgendwelche alten Abkommen gebunden zu sein.