[Blutelfen RP-PvP] Haus Mondschwert

Auf dem Schreibtisch des Fürsten Mondwert ist ein weiterer Brief eingegangen. Ein versiegeltes Kuvert, unbeschädigt, in feinstem thalassisch Beschriftet.

"Sehr geehrter Hr. Mondschwert

Wo eure Golems stehen wisst ihr ja. Und Eure Fregatte liegt ebenso wie abgemacht da vor Anker wo sie sein soll.
Da sich um die Abnahme eurerseits keiner gekümmert hat, war ich so frei dies zu tun. Die Berichte dazu liegen diesem Kuvert bei.

Da Eure Auffassung von Zusammenarbeit wohl nicht dem Entspricht was man sich als Arbeiter vorstellt, verabschiede ich mich nun auf eine ebenso unpassende Art und Weiße: Per Post. Es wäre mir anders auch lieber gewesen, nur von Euch ist ja leider NIEMAND anzutreffen. Der Grund dafür wird mir wehement verwehrt, und ist mir mittlerweile auch gleichgültig. So stellt man sich Kommunikation vor.
Da auch ich noch anderes zu tun habe als hier in eurer feinen Stadt zu versauern, verabschiede ich mich hiermit mit diesem Schrieb.

Mit vorzüglicher Hochachtung

T. Numsgil
Ritzelbruch Inc.

P.S: Meine für die von Euch geforderten Tätigkeiten verrechnete Zeitplanung findet ihr beiliegend, ebenso die Kostenrechnung. Ich lege Euch nahe dies zu verwahren."


Der ganze Schrieb wurden ebenfalls in Thalassisch verfasst.

Beiliegend befinden sich die beschriebenen Gutachten, mit offiziellem Siegel der Stadt Silbermond.

Ebenso befindet sich im inneren der Kuverts noch eine ordentlich geführte Zeitrechnung, aufgeschlüsselt nach Arbeits- und Wartezeit.

Zu guter Letzt ist dort noch die Rechnung. Über 5 Seiten lang, jede auch noch so kleine Kleinigkeit wurde berücksichtigt.

Der zu entrichtende Betrag:
"Gefälligkeiten gleichwertigen Ausmaßes"
Tagebuch eines Arkanisten

Eintrag 1

Bin zwar erschöpft von meiner langen Reise aber endlich wieder in Silbermond.
Der Charme der Hauptstadt ist einfach unvergleichlich.
Muss nun nach einem Mentor suchen der mich auf dem Weg zum Magister unterstützen wird. Hatte heute echt Glück der Wein in der Taverne ging aufs Haus und der Wirt meinte das wohl der Fürst des Hauses Mondschwert der richtige Ansprechpartner wäre - der Wein ging aufs Haus! Kann es noch besser werden?!

Hatte kurzzeitig das Bedürfnis etwas anzuzünden, ein bischen Feuer hier ein wenig Flammen da ich liebe es Dinge anzuzünden....nein muss mich nach dem Vorfall mit der Söldnerin, der Scheune und dem romantischen Kerzenschein zurückhalten - der Bauer und die anderen vier Hausbesitzer haben nicht wirklich glücklich ausgesehen, ach egal Banausen ohne Sinn für wahre Kunst.

Hab den Nachmittag in der Stadt verbracht, in der Mördergasse gibt’s immer noch die besten Sachen bin jetzt stolzer Besitzer von, ja was ist das eigentlich? Ein....nein, aber sicher eine...nein was zum dunklen Portal hab ich gerade gekauft?!
Komischerweise ist der Verkäufer weggelaufen als ich mich wieder zu ihm umgedreht habe.

Genug Zeit verschwendet, ich mach mich auf zu den Hallen der Ruhe. Der Wirt meinte da sei die Fürstenfamilie Mondschwert anzutreffen.
Bin mal gespannt was mich erwartet, der Wirt meinte das Haus Mondschwert sei bestimmt in der Lage mich auszubilden und habe auch genügen Einfluss mich als Magister zu empfehlen. Der Wirt schien vertrauenswürdig zu sein, immerhin ging der Wein aufs Haus.

Nach einer kurzen Wartezeit empfing mich der Fürst des Hauses, er schien von meinem Anliegen nicht sonderlich begeistert zu sein. Hat mir erzählt wie stolz er auf die Beständigkeit in seinem Haus sei und das viele Leute ihre Ziele nicht bis zu Ende verfolgen. Erfreulicherweise wird mich die nächsten Tage der Großmagister des Hauses kontaktieren um sich mein Anliegen anzuhören. Eigentlich schon nett, vom Fürsten das zu arrangieren.

Das ist eine positive Entwicklung!

Komisch war, dass während meinem Gespräch mit dem Fürsten ich eine zweite Person gespürt habe aber niemanden gesehen hab. Ich sollte besser die nächsten Tage in der Stadt auf der hut sein.

Alles in allem ein erfolgreicher erster Tag in Silbermond, wo schlafe ich heute Nacht eigentlich? Verdammt, ich wusste das hatte ich früher organisieren sollen....
Eintrag 2

Ich musste zwar etwas mehr bezahlen, bin aber noch im Gasthaus von Silbermond untergekommen. Es liegen Welten zwischen einem warmen Bett und den provisorisch erbauten Nachtlagern auf meiner Reise.

Zwar musste ich für den Wein bezahlen aber die Nacht war himmlisch, ich habe geschlafen wie ein Stein. Nachdem ich achtsamer sein wollte, habe ich vor dem zu Bett gehen noch entsprechende Wächterrunen platziert. Warum ich keine Rune platziert habe, die bei Kontakt in Flammen aufgeht und alles in Schutt und Asche verwandelt ist mir schleierhaft, nein doch nicht...ja genau deswegen < Rune, Hochzeitsfeier, blanker Hass in den Gesichtern, warum zum Sonnenzorntum gibt jemand der Braut ein Schwert? Ich blute, schnell weg. >

Der nächste morgen war recht unspektakulär, ich hatte ein üppiges Frühstück und machte mich dann zeitig auf in Richtung Basar.

Die wichtigste Station heute war Keelens Schneiderei, wo ich eine neue Robe in Auftrag gegeben habe. Die alte war zwar noch gut, aber ich will glänzen.

Der passende Stoff war schnell gefunden und auch abgesteckt, ich sehe in Bordeaux verdammt gut aus und die feinen Absetzungen aus Metall geben mir etwas Geheimnisvolles. Wenn die Robe fertig ist muss ich unbedingt noch einmal bei der Kellnerin von gestern Abend vorstellig werden, was für eine Schönheit.

Mit dem verstärken der Robe durch magische Runen werde ich warten bis ich mit dem Großmagister des Hauses Mondschwert gesprochen habe, sicher eine interessante erste Tätigkeit.

Nach dem Besuch in der Schneiderei gab es noch einen Happen zu Mittag und einen Besuch im Gemischtwarenladen um einige magische Utensilien zu kaufen.

Den Abend verbrachte ich mit einem verboten guten Essen und einem Glas Wein, für den ich schon wieder bezahlen musste. Ich denke die Dame am Tisch gegenüber hatte ein Auge auf mich geworfen, verständlich nachdem ich einen unglaublich guten Duft auf dem Basar erworben hatte und diesen auch trug.

In weiser Voraussicht hatte ich schon am Vormittag ein Zimmer im Gasthaus reserviert, Dummheiten passieren mir nur einmal, halt nein stimmt nicht war da nicht noch was....Hochzeit, Feuer, wütende Meute....IRRELEVANT! Weg mit euch wenig produktiven Gedanken!

Nach dem ich die Wächterrunen gewirkt hatte fiel ich todmüde ins Bett, der Großmagister hat sich noch nicht gemeldet, hat bestimmt sehr viel zu tun, logisch sonnst wäre er ja ein Kleinmagister. Mit einem Lächeln auf den Lippen fiel ich in einen angenehm tiefen Schlaf...
Eintrag 3

Die Nacht war etwas unruhig, irgend so ein Sohn eines Ogers ist doch tatsächlich mitten in der Nacht, betrunken die Treppen hinauf gekrochen um sie dann lautstark wieder herunterzufallen.

Das Frühstück war wie gestern ausgezeichnet. Habe die Dame von gestern Abend wieder gesehen, es besteht nun natürlich kein Zweifel mehr daran, dass sie mir hoffnungslos verfallen ist. Sie hat in meine Richtung geschaut und sich danach an einem Stück Käse verschluckt, warum sonst passiert wohl sowas?!

Um mein praktisches Training der Magie nicht zu vernachlässigen machte ich mich nach dem Frühstück auf in den Immersangwald, dort sollte ich sicher ein Plätzchen finden an dem ich ungestört praktizieren kann.

Zwischen dem Sanktum des Westens und Morgenluft schien mir ein geeigneter Platz zu sein. Seit Monaten arbeitete ich an dem erlernen eines Zaubers der unter die Kategorie Offensive Verteidigung fällt. Der Plan war es einen Feuerball zu wirken und diesen zu halten, danach beginnt man den Feuerball zu einem Flammenschwert zu formen. Danach kam der schwierige Teil, während man das Flammenschwert aufrecht hält, beginnt man dieses mittels Gedankenkraft zu bewegen um sich gegen kommende Nahkampfangriffe verteidigen zu können.

Die Bewegungen waren mittlerweile recht flüssig und das aufrechthalten der Flammenschwertes strengt mich bei weitem nicht mehr so sehr an. Mein Ziel ist es aber mehrere Schwerter gleichzeitig zu bewegen, davon bin ich aber noch weit entfernt. Sobald ich beginne den zweiten Feuerball zu formen, fliegt er mir auch schon um die Ohren.

Etwas verkohlt und mit Rus im Gesicht machte ich mich am späten Nachmittag auch wieder auf nach Silbermond. Im Gasthaus angekommen machte ich mich frisch und aß eine Kleinigkeit.

Am späten Abend machte ich noch einen Spaziergang durch die Stadt, als ich bei den Hallen der Ruhe die gleiche Präsens wie bei meinem Gespräch mit dem Fürsten Mondschwert spürte. Wie ich erfahren habe heißt die nette Dame Mailea, kurz Mai. Sicherlich denkt sie nur weil ich aufhören sollte ihr zu schmeicheln sie sei meinem Charme nicht verfallen, das ist quasi unmöglich.

Auch wenn sich der Großmagister sich heute nicht gemeldet hat, war es alles in allem wieder ein erfolgreicher Tag.
Eintrag 4

Hatte heute Nacht einen wunderbaren Traum, Sylvanas Wildläufer und ich bekämpften zusammen mehrere Dutzend Feinde. Zwischen Leichen, Blut, Feuer und den Schreien des Schlachtfelds warfen wir uns einen romantischen Blick zu. Es ist nur verständlich, dass der Kriegshäuptling diese Gefühle für mich hat. Ich sollte Ihr bei Zeiten einen Besuch abstatten.

Am Vormittag konnte ich zur finalen Anprobe der neuen Robe kommen und wie erwartet sehe ich umwerfend aus. Eigentlich sollte der Schneider Keelen mich bezahlen und nicht umgekehrt. Warum nur ist er von dieser Idee nicht so angetan wie ich?

Den Rest des Tages verbrachte ich wieder im Immersangwald um wieder an meinen Magiefertigkeiten zu arbeiten. Das Training verlief gut, es gelang mir den zweiten Feuerball zumindest zu einem....ja nach was hat er den ausgesehen? Ein Stern? Ein Stab mit Zacken oder mein Murloc? Naja was auch immer, eben kein Feuerball mehr.

Ein Murloc? Murlocs sind komische glibberige Dinger. Wenn ich die Murlocprinzessin heirate könnte ich meine eigene Murlocarmee haben...das bekomme ich allerdings auch ohne ein glibber Dings zu heiraten, mit FLAMMEN UND ASCHE!!! <was für Bauchschmerzen> meine Weltherrschaftspläne müssen wohl bis nach dem Abendessen warten. Moment wie bin ich jetzt auf die Weltmeisterschaft gekommen? Egal, ein genauso verlockender Gedanke wie das Treffen mit dem Kriegshäuptling.

Der Abend gestaltete sich dann richtig interessant nachdem ich mich eine gefühlte Ewigkeit mit einem Kerl herumschlagen musste der sich als Großmagister ausgab, könnte ich endlich mit dem echten Großmagister Satheadis sprechen. Dem Gespräch wohnte auch Magister Phyreas bei, der mich schließlich als Schüler aufnehmen wird.

Mit der Zustimmung des Großmagister im Gepäck werde ich mich nun nochmals an den Fürsten des Hauses Mondschwert wenden und um eine Aufnahme in selbiges bitten.

Alles in allem wieder ein äußerst erfolgreicher Tag. Jetzt fällt es mir gerade ein, ich habe die Zeche in der Taverne geprellt. Das sollte ich gleich morgen früh bereinigen, schließlich verscherzt man es nicht nicht mit Wirt und Schankmaid
Eintrag 5

Heute Morgen bin ich mit einer genialen Idee aufgewacht.
Wenn man eine zentrale Anlaufstelle für Unterkünfte in den verschiedenen Städten hätte mit Bewertungen der einzelnen Gäste wäre das sicher eine lukrative Sache.
< Jaruhza F. Aus Silbermond 4,4 von 5 Sternen
Gasthaus von Silbermond, tolle Lage, wirklich gutes Frühstück und freundliches Personal leider nachts teilweise etwas laut. >

Aber das muss jetzt warten, ich bin immer noch echt beflügelt, dass Magister Blutsturm mich als Schüler aufnehmen wird. Nach der Unterhaltung gestern mit ihm und Großmagister Morgenschreiter bin ich mir sicher, dass ich um mein Ziel zu erreichen beim Haus Mondschwert genau richtig bin.

Werde den Tag heute wieder im Immersangwald verbringen, bei dem Zauber mit dem Formen der Feuerbälle komme ich nicht wirklich weiter. Darum möchte ich heute etwas anderes probieren. Es ist sicher hilfreich einen Zauber der Kategorie Bannung, ein Manaschild mit einer Hervorrufung zu kombinieren. Damit sollte ich in der Lage sein mich gegen Angriffe durch das Schild zu schützen und gleichzeitig viel magische Energie sammeln für einen mächtigen Angriff. So zumindest die Theorie...

Das Manaschild zu erstellen ist nach meiner langen Reise und diesen verdammten Biestern die hinter jeden Ecke gelauert haben kein Problem auch das aufrechthalten über einen längeren Zeitraum funktioniert problemlos. Wenn ich allerdings mit dem kanalisieren der Hervorrufung Beginne fliest zu viel dieser Energie in das Schild und fliegt mir um die Ohren. Ja schon wieder ist mir was um die Ohren geflogen, wenn das so weiter geht werde ich es schaffen mich in absehbarer Zeit selbst in die Luft zu jagen...Lächerlich! Ich bin ein Künstler mit der Flamme! Und wenn es so sein sollte ist mich selbst in die Luft zu jagen die Krone meiner Schöpfung!

Nach etlichen gescheiterten Versuchen und einem kleinen Mittagsschlaf in der Sonne musste ich anders an die Sache heran gehen. Mein Plan war es parallel zu dem Schild und der Hervorrufung einen Feuerball zu bilden um die Energie gleich in diesen zu leiten. Bis zu einer Größe von einem etwa Faustgroßen Feuerball funktionierte das ganze auch, alles was darüber hinaus ging....naja Bumm, bruzel und Aua.

Bei dem gefühlt vierhundertsten Versuch bemerkte ich, dass ich den Feuerball in das Manaschild einfließen lassen konnte und jenes sich mit Flammen verstärkte. Eine Art Flammenschild oder lodernde Barriere. Das aufrechthalten funktionierte überraschend gut, mit ein bischen Übung sollte es durchaus auch über einen längeren Zeitraum möglich sein. Wenn man es genau nimmt könnte man mich als Brandgeschoss nehmen...ich würde wie der Phönix durch die Lüfte fliegen und dann.....BOOM, Feuer und der Wald von Elwynn verwandelt sich in das Wohnzimmer des Flammenfürsten.

Am späten Nachmittag ging es wieder zurück nach Silbermond, nach einem kleinen Imbiss machte ich mich auf zu den Hallen der Ruhe um den Fürsten Mondschwert um meine Aufnahme zu bitten. Leider war der Fürst wohl beschäftigt und so ging ich unverrichteter Dinge ins Gasthaus zurück und lies den Abend bei einem Gläschen Wein ausklingen
Eintrag 6

Hatte heute Nacht einen sehr komischen Traum, ich konnte nichts sehen da alles verschleiert war, aber ich habe folgendes Lied wieder und wieder gehört:

“Tote Körper liegen auf dem Boden des Grabes
wundern sich, wann ein Retter kommt, wird er gerettet werden
Vielleicht bist du ein Sünder in deinem anderen Leben
Vielleicht bist du eine Witzfigur, vielleicht hast du es verdient zu sterben....

...willkommen auf der Seite der Soldaten
Wo keiner außer mir ist
Alle Wesen wachsen um zu sterben
Außer mir ist hier niemand”

Sollte man diesem Traum eine Bedeutung nachsagen wird die nächste Zeit wirklich interessant werden.

In diesem Zusammenhang kam mir die Idee zu einer Langzeitstudie die sich mit dem kanalisieren mittels einer etwas abgeänderten Hervorrufung beschäftigt. Ich sollte unbedingt mit meinem Mentor Magister Blutsturm darüber sprechen. Um eine solche Langzeitstudie durchführen zu können brauche ich aber die Unterstützung des Hauses Mondschwert, ohne diese wird die Praxis sowie die Finanzierung der Studie unmöglich. Außer ich würde mich und meinen Körper an ältere wohlhabende Damen verkaufen...wie man weiß sollen Goblins äußerst wohlhabend sein. Hach, niemand muss so leiden wie ich.

Nach meiner täglichen Trainingseinheit im Immersang ging es am Abend wieder zurück nach Silbermond, aber nicht ohne einen Abstecher zum Falkenplatz zu machen. Der Käse dort ist der Wahnsinn, einem Stück Alteraclochkäse und einem Gläschen Wein kann ich einfach nicht widerstehen.

Am Abend hatte ich dann endlich meine Audienz beim Fürsten Mondschwert. Das Gespräch verlief relativ zäh und wir waren uns nicht wirklich einig, eingentlich waren wir uns überhaupt nicht einig. Nach vielem hin und her wollte mich der Fürst auf die Probe stellen und meine Fähigkeiten testen. An einer sicheren Stelle außerhalb von Silbermond begannen wir also unser Duell. Der Fürst ist in allen Disziplinen der Magie Feuer, Frost und Arkan wie zu erwarten ein überlegener Gegner gewesen. Nach seinem Sieg machte sich der Fürst wieder auf nach Silbermond, aber nicht ohne mich darauf hinzuweisen, dass ich mit meinem Mentor Magister Blutsturm meine Aufnahmeprüfung besprechen solle
Eintrag 7

Ich musste heute während dem Frühstück an den Silberbärtigen Gorilla vom
Schlingendornkap denken, dem ich auf meiner Reise begegnet bin. Der Gorilla hätte locker das Obstbuffet essen können und alles andere auch und den Wirt mit Schankmaid. Ja gut, und mich auch noch.

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des präzisieren meiner Zauber. Der Fürst meinte meine Feuerzauber seien unkontrolliert und das, dass wirken gleichermaßen gefährlich für Ziel und Anwender seien. Wie kann es falsch sein einen riesigen Flammensturm zu wirken, auch wenn er ein wenig außer Kontrolle gerät? Ach ja genau...die Fischerhütte. Aber als sich der Rauch wieder gelegt hat hab es köstlichen geräucherten Fisch, na gut gab es nicht...aus Fisch wurde Asche. Das der Fischer mir die Geschichte vom Furchterregenden Drachen abgekauft hat ist mir bis heute unverständlich.

Am Nachmittag habe ich auf den Straßen von Silbermond aufgeschnappt, dass das Haus Mondschwert im Schlingendorntal an der Kristalladermine eine große Menge Gold und Edelsteine abholen wollen. Natürlich werde ich sie dabei unterstützen. Als ich im Schlingendorn angekommen bin musste ich erst einmal meinen Insektenschutz auspacken und damit meine ich Feuer, überall Feuer ich Fackel den ganzen Mist hier ab. Warum zum dunklen Portal stecht ihr mich genau auf die Nase?!

An der Miene angekommen traf ich die anwesenden Mitglieder des Hauses. Hauptmann Vescara Klingentanz, Alarian Lichtspeer, Widata Wildfeder, Vhaelthyr Abendläufer und Phosgen dessen Nachnamen ich nicht kenne. Der Transport verlief ohne Zwischenfälle, bis wir am Pass von Dun Algaz in einen Hinterhalt der Allianz gerieten. Nach einer ausgeglichenen aber unerbittlichen Schlacht mussten wird uns schließlich geschlagen geben. Als wir uns an einen sicheren Teil des Passes zurückgezogen hatten öffnete ich ein Portal nach Silbermond.

Nach unserer Ankunft in den Hallen der Ruhe informierte der Hauptmann den Fürsten des Hauses über das Scheitern der Lieferung. Nach einigem hin und her nutzte ich die Gunst der Stunde und bat den Fürsten um die Aufnahme in das Haus Mondschwert und die Erlaubnis die Aufnahmeprüfungen zu absolvieren. Die anwesenden Mitglieder des Hauses stimmten bis auf eine Elfe die ich bis heute nicht kannte für meine Aufnahme. Ich denke, dass ich mich selbst in Brand gesetzt habe am Pass hat wohl doch seinen Teil dazu beigetragen.

Nun kann ich als Mitglied des Hauses endlich meine Ausbildung bei Magister Glutsturm beginnen
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Eintrag 8

Ich bin wieder hier, hier am Schlingendornkap. Nachdem der Transport gescheitert war ging es nun um die Verteidigung der Mine. Aus irgendwelchen Gründen hat die Allianz spitz bekommen wo der genaue Standort der Mine ist.

Hauptmann Klingentanz hat mich dem Spähtrupp zugewiesen. Zu sechst machten wir uns also auf den Weg durch den Jungle um mögliche feindliche Aktivitäten vorab zu erspähen. Auf unserem Weg Richtung Norden erspähten wir, der Spähtrupp schließlich das Allianzpack. Uns zahlenmäßig überlegen schlugen wir uns Wacker, heroisch und fast Gottgleich mussten uns dann aber dennoch geschlagen geben.

Nach unsrem strategisch wohl platzierten Rückzug, sammelten wir auf einer kleinen Anhöhe unsere Kräfte und versorgten leichte Blessuren. Gut versteckt bereiteten wir einen Hinterhalt vor, um auf dem gegenüber liegenden kleinen Pfad die Truppe der Feinde in den Abgrund zu stoßen. Der Anführer des erspähenden Spähtrupps Vhaelthyr Abendläufer gab den Befehl zum Angriff und schon entbrannte eine weitere Schlacht. Auch wenn wir immer noch zahlenmäßig unterlegen waren schlugen wir uns Wacker und konnten auch einige Feinde verletzen. Leider mussten wir uns aber trotzdem wieder geschlagen geben und flüchteten in eine nahegelegene Höhle.

Unsere Kampfkraft hatte die Angreifer wohl doch beeindruckt, so das sie keinen Angriff gegen uns führten, welcher sicher für uns nicht gut ausgegangen wäre nachdem wir mit dem Rücken zur Wand standen. Als sich der Allianztrupp in Richtung Mine aufmachte wagten wir uns wieder aus unserer Stellung hervor. Als wir fast an der Mine angekommen waren erkannten wir das die Schlacht zwischen den Allianzlern und dem Trupp der zur Verteidigung der Mine abgestellt war schon in vollem Gange war. Rasch änderten wir unser Vorgehen von vorsichtig spähend auf Angriff und konnten dadurch unseren Feinden in den Rücken fallen. Durch den Angriff von zwei Seiten konnten wir die Angreifer schließlich zurückschlagen und die Mine erfolgreich verteidigen.

Nach dem Rückzug des Allianztrupps stellte ich fest, dass ich trotz der tobenden Schlacht meine Feuerzauber nur in Richtung der Feinde lenkte und mich nicht selbst in Brand gesteckt hatte. Etwas verwundert nahm ich dennoch eine heroische Pose ein um meine Leistung gebührend zu feiern. Allerdings wird der Schneider wohl traurig sein keine neue Robe anfertigen zu dürfen.
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Eintrag 9

Seit dem letzten Eintrag sind nun etliche Wochen vergangen. Leider hat meine Ausbildung noch nicht begonnen, was für eine Zeitverschwendung. Mein Mentor ist wie vom Erdboden verschluckt und auch den Großmagister habe ich seit Wochen nicht mehr gesehen. Die letzten Wochen waren durchzogen vom verteidigen dieser stinkenden Mine am Schlingendornkap. Heute stand also die Lieferung über den Seeweg an, dafür begleitete ich den Fürsten Mondschwert in die Sümpfe des Elends, um Vorbereitungen zu treffen. Über die Ladung und den Transport an sich haben wir nicht viel gesprochen, es entbrannte aber eine hitzige Diskussion nachdem ich dem Fürsten eine Frage über Runenmagie gestellt habe.

Diese Diskussion erstreckt sich tatsächlich vom Nachmittag bis hin zur Ankunft des zu transportierenden Goldes in Silbermond am Abend. Ich denke ganz einfach der Fürst ist es nicht gewohnt das ihm jemand so deutlich wiederspricht. Was ich tatsächlich als wohl größten Kritikpunkt anbringe ist die Unfähigkeit eine einfache Frage zu beantworten. Was es ihm wohl bringt seine Überlegenheit so deutlich auszuspielen, mir gegenüber, einem Arkanisten der noch am Anfang seiner Ausbildung steht...wenig beeindruckend.

Nein! Jetzt ist es glasklar. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen! Der Fürst sieht mich wie einen Sohn, deshalb zeigt er diese überzogene Strenge. Ja das muss es sein, es gibt keine andere Erklärung. Ob ich ihn wohl irgendwann Papi Nerian nennen werde? Ob wir uns gegenseitig vor Silbermond Feuerbälle zuwerfen...

Ach, das hätte ich ja fast vergessen, am Abend begannen endlich die Aufnahmeprüfungen für mich und die andere Anwärterin. Lucy ist ihr Name und ich muss sagen wir sind ein verdammt gutes Team. In der ersten Prüfung wurde unsere Geschicklichkeit getestet und wir haben mit Bravour bestanden, der Fürst meinte zwar irgendwas von wegen etwas lange gebraucht, aber wen interessiert das schon.

Noch am gleichen Abend wurde uns dann die zweite Prüfung gestellt, die Prüfung des Wissens. Im Nachhinein hätte ich Magister Morgenschreiter wohl doch besser zuhören sollen, aber der Gedanke mit Papi Nerian Feuerbälle zu werfen war einfach zu schön.
An was ich mich erinnere war irgendwas mit Geschichte, Geister, ein Rauchschwenker und Garry die Schnecke. Nein Moment, Garry die Schnecke? Ach, irgendeinen Stab wollte er haben...ist Garry die Schnecke in Wirklichkeit ein Stab? Ich muss Garry die Schnecke bei Gelegenheit anfassen und das überprüfen.
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Eintrag 10

In den letzten Tagen ist nicht wirklich viel passiert, irgendwie hatte ich immer etwas im die Ohren aber hab nichts geschafft. Dieses Gefühl ist wirklich deprimierend.
Das einzig wirklich interessante die letzten Tage war meine erste Unterrichtsstunde mit Großmagister Morgenschreiter. Die Stunde war sehr hilfreich, wir haben viel Theorie besprochen aber auch ein bischen Praxis gemacht. Der Großmagister zeigte mir wie ich einen Manaschild forme und diesen auch aufrechterhalte. Die letzten Worte des Großmagisters waren „versucht nichts in Brand zu stecken“ warum sagen das immer alle?
Keiner kann von dem Vorfall mit den Orcischen Tänzerinnen wissen, oder doch? Im Nachhinein betrachtet waren die beiden doch selbst schuld, niemand sollte so wild mit seidenen Tüchern herumwuseln wie diese beiden.

Sei’s drum, ich machte mich auf zu meiner Lichtung im Immersang und begann mit dem Üben des Manaschildes. Die ersten Versuche waren....nennen wir es schmerzhaft, aber nach einiger Weile gelang es mit den Schild zu formen und diesen auch für einen Augenblick zu halten ohne das er mir um die Ohren fliegt.
Mit ein wenig Übung sollte es funktionieren diesen auch in einem Kampf einzusetzen.

Ich denke die Kombination aus Magister Morgenschreiter der mich die Theorie lehrt und der Fürstin Mondschwert die mich in der Praxis unterrichtet ist genau das richtige um mich an mein Ziel zu führen.

Mein Ziel ist immer noch ganz klar Magister zu werden, allerdings werde ich auf meinem Weg dorthin einen weiteren Schritt einbauen. Wenn ich mir die turbulenten Tage anschaue die wir mit dem verteidigen der Mine verbracht haben kann es nicht schaden ein etwas offensiveres Ziel zu haben.

Ich werde Kampfmagier!
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Eintrag 11

WARUM?! Ich habe so schlimme Kopfschmerzen und mein Magen macht Dinge die er nicht tuen sollte. Im Nachhinein betrachtet war es sicher nicht eine meiner glorreichen Ideen sich in einem Gashaus in Orgrimmar zu betrinken.

Sich zu betrinken? Ich habe gefühlt den Vorrat einer Invasionsarmee vernichtet. Ich kann mich an nichts mehr erinnern, alles ist nur noch ein großes Loch im Nichts.
Obwohl...nein, an eines kann ich mich doch noch erinnern, diese Hüften....hin und her und hin und her. Aber zu wem gehören die Hüften? Ja...ja.....es dämmert mir....nein doch nicht....AHHHH MEIN KOPF.....ja, da ist das Bild. Wirklich jetzt? Eine stämmige Orcfrau....ach ich bin einfach kein Kostverächter.

Mal sehen ob ich noch zusammen bekomme was sonnst seid dem letzten Eintrag geschehen ist.

Also da war zum einen....nein das war heute, aber dafür, ja genau...ich habe beim Fürsten Mondschwert vorgesprochen um Teil des Hauses zu werden und mich ausbilden zu lassen - verflixt das war vor Wochen! Jetzt konzentriere dich endlich.

Hmm, eine Kiste und Rauch...rauch....RAUCH! Ja genau die Prüfung von Großmagister Morgenschreiter, ich habe in den Hallen der Ruhe den rauchenden Rauchchwänker geschwänkt und ein Kistengeist ist Lucy und mir erschienen - es sei noch beiläufig erwähnt, das ich eindeutig nun als Meister des rauchenden Rauchschwänkers in die Geschichte eingehen werde.

Na auf jeden Fall ist uns ein Kistengeist erschienen der meinte das, dass Rätzel um den Stab von Arngeir etwas mit der Vergangenheit des Großmagisters zu tun hat.

Nachdem der Kistengeist verschwunden war konnte Lucy noch einige wichtige Informationen von Hauptmann Klingentanz erfragen, die ich aber nicht mitbekommen habe da ich eingeschlafen bin. Wenn man auch das im Nachhinein betrachtet, ist es wohl auch nicht so klug gewesen - ach papperlapapp! Der Meister des rauchenden Rauchschwänkers kann schlafen wann er will und trinken wann und soviel er will.....oh beim dunklen Portal, Orgrimmars Getränkevorräte wollen wieder heraus...verflucht seien deine verführerischen Hüften!
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Ganz im Zeichen des...

Nerian war laut lachend über seinen Schreibtisch gebeugt.
Vor ihm auf dem Tisch lag eine Karte der Östlichen Königreiche auf der kleine Schachfiguren standen welche er herum schob und dabei diabolisch lachte. So bemerkte der Magister nicht, dass er nicht mehr alleine war.

„Jetzt geh schon zu ihm!“
Im Türboge des Arbeitszimmers stand Shandria und neben ihr hatte sich ihre kleine Schwester Melina an ihrem Bein eingekrallt.
„Aber...Ann'da sieht so beschäftigt und gruselig aus.“
Ein lautes Seufzen kam von Shandria die ihrem Vater mit besorgtem Gesichtsausdruck dabei zusah wie er sich wohl schon Mental auf den Kampf im Süden vorbereitete.
Für die Sin'dorei war es von Anfang an klar gewesen das die Orcs ihre Drohung nicht für voll nahmen und der Meinung waren dies aussitzen zu können. So liefen die Vorbereitungen auf den großen Angriff auf Hochturen.
Der Stolz der Kinder des Blutes stand denen der Orcs in nichts hinterher, ihre Rachsucht war absolut grenzenlos.

„Wir können nicht den ganzen Tag in der Tür stehen. Wenn ich ihn da so stehen sehe, mache ich mir sorgen das er bald völlig durchdreht.“
„Shani? Kannst du nicht hingehen?“ die kleine Elfe senkte den Kopf. „Ich trau mich nicht...“
Shandria sah nach oben zur Decke und rollte mit den Augen, sie hob ihre kleine Schwester hoch auf den Arm und trat mit schnellen Schritten auf Nerian zu.
„Ann'da, kannst du deine ernsthaften Probleme einmal kurz vergessen und zumindest versuchen dich normal zu benehmen, wenige Tage im Jahr?“
Der in die jahre gekommene Magister sah verwirrt auf.
„Was?“
So drückte Shandria ihre Schwester, ihrem Vater auf den Arm der sie ihr immer noch verdutzt abnahm, aber bei dem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht der kleinen Elfe nicht anders konnte als dieses zu erwidertn.
„Ach ihr beide, nun...ich bin gerade noch etwas in Arbeit vertieft doch ich werde...“
Noch bevor er seinen Satz beenden konnte packte Shandria ihren Vater an der Hand und zog ihn hinter sich her vom Schreibtisch weg.
„Also bitte junge Dame ich arbeite!“
Der Protest des Elfen nütze nichts, die junge Blutritterin zog weiter in die falsche Richtung und Nerian mit seiner Jüngsten auf dem Arm folgte.
„Ich möchte an dieser Stelle anmerken meine beiden Herzdamen, ich habe da etwas etwas großes vor.“
„Mir egal!“ kam es streng von Shandria.
„Ich verbiete mir diese Tonlage junge Dame!“ Nerian blieb noch bevor sie das große Treppe des Anwesens erreichten stehen und Shandria riss es durch den plötzlichen Widerstand an ihrem Arm an dem sie ihren Vater hinter sich herzog fast gegen ihn.
„Ich habe einen strengen Zeitplan!“
Leicht gereizt sah Shan jetzt zu ihrem Vater auf. Man sah ihr an das ihr Gesicht begann eine leicht rote Farbe anzunehmen.
Die Elfe holte tief Luft.
„MINN'DA! TARRIA!“

Eine ganze Weile geschah nach dem Schrei welcher durch ihr Anwesen ging, gar nichts. Nerian runzelte die Stirn und legte diese in Falten.
„Das hättest du nicht tun sollen...“
Shandria grinste über das ganze Gesicht.
„Da bist du selbst Schuld.“
Melina auf Nerians Arm begann laut zu lachen: „Oh oh, jetzt gibt’s Ärger!“
Der Magister tätschelte den Kopf seiner Jüngsten.
„Ja du hast deinen Spaß oder?“ in seiner Stimme lag leichter Unmut.
Ehrlich wie sie war nickte die Kleine Elfe und Nerian schüttelte nur seinen Kopf bis sein Blick über das Gelände der geschwungenen Treppe, an der Elfe unten im Treppenhaus hängen blieb.
Seine Frau Irya mit in die Taille gestämmten Händen.
Mit einem lauten Seufzen ließ er seinen Kopf hängen.
„Ich komme ja schon.“ Tarria war plötzlich neben ihm und hackte sich an Nerians rechten Arm ein während Shandria dies bei seinem linken Tat, so das er immer noch Melina auf dem Arm halten konnte.
„Dies nennt man in der Fachsprache eine Belagerung!“ protestierte der Elf.
„Na da kannst du ja schon mal üben Ann'da.“ erwiderte Shandria mit einem lauten Lachen.
Tarria nickte mit einem Schmunzeln und Nerian seufzte abermals.
„Wenn es gegen mich geht könnt ihr beiden Streitgänse plötzlich zusammen arbeiten!“
Shan und Tarria zwinkerten sich zu.

Die Treppe unten angekommen führte sie Irya in den Speißesaal wo das Frühstück bereits vorbereitet war.
So schaffte es die Familie tatsächlich seit langer Zeit einmal wieder, dass alle Zeitgleich an einem Tisch saßen.
Direkt nach dem Essen erhob sich Nerian und wollte aufstehen.
„Wo willst du schon hin?“ kam es streng und auffordernt vom anderen Ende des Tisches an dem Irya ihren Mann mit strengem Blick fixiert hatte.
„Ich habe noch etwas zu arbeiten.“ erwiderte Nerian knapp.
Da trat Tarria neben ihre Mutter, Irya öffnete ihre Hand und Tarria lies etwas aus ihrer Hand direkt in die ihrer Mutter fallen.
Empört schlug Nerian mit beiden Händen auf den Esstisch.
„Ihr Dämonen!“
Shandria trat auf die andere Seite ihrer Mutter und reichte ihr ebenfalls einen Schlüssel.
„Betrogen und verraten von seinem eigenen Fleisch und Blut!“ protestierte der Elf weiterhin.
Irya legte beide Schlüssel neben ihren Teller und faltete ihre Arme vor sich auf dem Tisch.
„Arbeitszimmer, Bücherrei... Die nächsten Tage sind Familienzeit, du kannst dir die Schlüssel abholen wenn sie um sind!“ Diese Worte waren streng und abschließend von Irya.
Besiegt lies sich Nerian in den Stuhl fallen und warf schließlich die Hände in die Luft.
„Ich gebe mich geschlagen, welch Schicksal habt ihr Dämoneninnen für mich auserkoren?“
Die vier Damen der Mondschwert Familie sahen sich gegenseitig an und Melina sprang auf.
„Eier suchen!“
Lautes Gelächter kam um den Tisch als die Kleinste ihren Vater an der Hand aus dem Speißezimmer in Richtung Haupteingang zog. Der Magister sah aus als würde er tausend Qualen leiden.
Irya hob ihre beiden Hände und sowohl Shandria als auch Tarria schlugen in diese ein.
„Wer ist hier der Herr des Hauses hm?“
Eine weitere Runde Gelächter kam von den drei während draußen im Eingang wo Nerian seiner Tochter mit Schuhe und Jacke half nur Gemurmel kam.
„Ich habe die Schlacht verloren aber der KRIEG fängt gerade erst an...“


Frohe Ostern KdV und zwei entspannte Familientage.
Blut für Blut!

Schlecht staunen taten die braven Bürger Silbermonds nicht als vor den Hallen der Ruhen, Rüstungen sowie Waffen und Arkane Fokuskristalle zusammen getragen wurden.
Magister des Hauses zeichneten Runenkreise für die großen Portalzauber für große Transporte.
In schwarze Rüstung gehüllte Gardisten trugen Kriegsmaterial und nicht wenige der umstehenden Elfen schüttelten seufzend den Kopf.
Nur für wenige war es verständlich warum sich das Haus in einen direkten Kampf warf.
Die Gefühle waren gemischt.
Auch andere Blutelfen hatten sich eingemischt, versucht zu schlichten oder die Wogen zu glätten doch die Minen der Mitglieder des Hauses waren hart und kalt.
Die Zeit des Redens war vorbei...

Nach dem das Haus Mondschwert ihre Kasse mit dem erbeutetem Gold aus dem Schlingendorntal wieder aufgefüllt hatte und in der Lage war ihren Schatz vor Dieben zu verteidigen, konnten sie endlich einem vor langer Zeit gegebenem Versprechen nach gehen...

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Ein Ereignis welches sich vor über einem Jahr zugetragen hatte doch in den Herzen der Sin'dorei sich tief eingebrannt hatte. So sehr sie den jungen Elfen Malandur für seine Rücksichtslosigkeit und mangelnde Weitsicht auch verfluchten, ebenso tief saß der Zorn. Wo die Blutelfen um das Haus stets in Duellen auf Leben und Tod am Ende Gnade walten ließen vor einem unterlegenem Feind, hatte Malandur vorschnell und ohne das wissen der anderen einen Streit mit verherrendem Ausgang begonnen.
An einer friedlichen Zusammenkunft bei der lediglich eine Bitte vorgetragen werden sollte in Zeiten der Not
Vor der Schlachtenhymne, dem Donneraxt Clan und dem Haus Mondschwert..

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Als Gor von den Lauerpranken freundschaftlich seine Hilfe angeboten hatte gab Hauptmann Vescara Klingentanz das Kommando nach Silbermond zurück zu kehren doch da vernahm man von draußen bereits den Lärm...

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Ein Kampf zwischen der Nordorcin Karula und dem jungen Malandur mit tödlichem Ausgang.
Vescara und die anderen des Hauses waren zu langsam um dazwischen zu gehen und die Orcin ließ ihre wilden Tiere den Kampf schnell beenden. Was die aus der Kriegshmynenfeste kommenden Elfen sahen war ein zu Boden gehender Waffenbruder.
Die zu der Zeit außer Gefecht gesetzte Anführerin des Hauses erfuhr erst viel später davon.
Chaos brach aus, Vergeltung wurde gefordert und die ersten Schreie nach einem blutigen Konflikt wurden laut. Eine sofortige Vergeltung wurde diskutiert als Irya noch an das Krankenbett gefesselt war...

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Erholt und zurück unter den Lebenden, knapp dem Tod entkommen gaben Nerian und Irya dem Häuptling des Donneraxt Clans Zeit diesen Konflikt aus der Welt zu schaffen. Mehrere Male wurde das Wort gesucht wo andere Stimmen schrien es müsse sofort zugeschlagen werden mit aller Härte welche man besaß. Die Zeit wurde genutzt um sich abzulenken.
Mit Turnieren...
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sowie Feste...
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Der Versuch einer Klärung des Konflikts der sich im Hintergrund immer weiter zuspitze, blieb jedoch aus. Für die Blutelfen eine Respektlosigkeit und ein weiterer Beweiß dafür das die Orcs ihnen gegenüber keinerlei Sorgfalt walten ließen auf ihre Drohung eines Kampfes. Das immer stärker werdende Haus aus Silbermond musste sich mit allem was sie hatten zurück halten und nur schwer waren die Mitglieder mit dem auferstandenen Malandur welcher das Feuer weiter schürte, ruhig zu halten.
An Möglichkeiten das ganze letzten Endes doch noch friedlich zu klären mangelte es den Orcs nicht. Sowohl vor dem Kriegsrat, während dessen wie Urog einst die Gunst der Stunde nutzte um zwischem dem Haus und dem Banner zu schlichten, oder danach auf der Reise selbst nach Silithus...

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Auch auf die persönliche Bitte von Irya nach einem Gespräch wurde nicht eingegangen. Nun war selbst die Geduld der Fürstin am Ende angekommen.

Mit dem Auftauchen der Leerenelfen auf Seiten der Allianz erhielt die Sache noch einmal einen kleinen Aufschub da man sich dem finden und jagen der so genannten „Ren'dorei“ unter dem Banner der Sonnenklinge widmen musste welche eine Potentielle Gefahr für den Sonnenbrunnen dar stellten und somit zum Abschuss freigegeben waren...

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Doch nun zurück zu ihren Wurzeln, bindet sie nichts mehr und hält sie nichts mehr auf. Nachdem die Elfen in Tirisfal auf die Donneräxte trafen wurde diesen klar gemacht das die Zeit abgelaufen war...

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Die Orcs reisten mit dem Zeppelin zurück gen ihrer Heimat und die Blutelfen bereiteten sich auf den bevorstehenden Kampf vor.
Unerwarteter Weise mischten sich Mitglieder des Hauses Rabenherz ein welche mit dem Orc Starkfang nach Silbermond kamen um zu verhandeln.

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In Abwesenheit des Fürstenpaares übernahm Satheadis das Gespräch welcher den inwischen festgefahreren Kurs seiner Anführer beibehielt. Es war lange genug Zeit gewesen für Worte. Nach dem schwachen Versuch des Nordorcs zu klären verließ er mit seinen Elfenfreunden die Hallen des Hauses. Als Irya und Nerian am nächsten Tag davon erfuhren schürte dies eher Zorn als das Bedürfnis die Sache friedlich zu klären. Der gekommene Orc war nicht nur der Gefährte jener Orcin welche Malandur getötet hatte, sondern es ging nicht einmal hervor ob er auf eigene Faust handelte oder geschickt wurde.
Jetzt wo sie mit einem Bein und der Waffe in der Hand ihre Heimat bereits verlassen hatten kam ein Zeichen der Vernunft. Für die Elfen des Hauses ein weiterer Beweis von mangelndem Respekt und Achtung vor einem solch stolzem Volk, welches den Orcs in dieser Hinsicht in nichts nach steht.
Am Mark des Handelskontors trafen die Sin'dorei auf den Häuptling sowie sein Weib persönlich, doch der engstirnige alte Orc von dessen einstiger Weisheit nichts mehr übrig zu seien schien irgnorierte seine letzte und einzige Chance auf eine friedliche Einigung.
Ein Zwischenfall mit Phosgen welcher nach Kontakt mit Lichtmagie Feuer fing, verhinderte dass das Haus direkt vom Schlingendorntal aus in die Sümpfe marschierte....

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Der beschädigte Untote wurde zurück nach Silbermond gebracht und in die Obhut des Großmagister des Hauses gegeben anstelle der Schattenpriesterin Niawen.
Am nächsten Tag jedoch würde man bereits die letzten Vorbereitungen abgeschlossen haben und gegen den Donneraxt Clan ziehen.
Blut würde fließen und nichts und niemand würde die Elfen jetzt noch aufhalten können.

Tal anu'men no Sin'dorei
Sahrlaen legte die Füße auf den Tisch und lehnte sich weit im Stuhl zurück während er den Korken aus der Weinflasche zog. Mit einem entspannten seufzen trank er aus der Flasche und schloss die Augen.

Er nahm das sanfte Rollen des Schiffes wahr und dachte darüber nach ob das Wetter sich weiterhin halten würde als plötzlich jemand wie wild gegen die Kabinentür klopfte und aufgeregt rief:
"Kapitän Land in Sicht!"

Mit einer flinken Bewegung sprang er aus dem Stuhl wobei sein Vogel Piepser wütend krächzte und durch die Kabine flog, er etwas schwankend zum stehen kam und Wein über die ausgebreitete Karte verpritzte. Laut fluchend wischte er mit dem Finger über das Pergament, ließ es dann aber sein und eilte etwas angetrunken zur Tür. Diese riss er auf wobei dieser verfluchte Schrubber Lisanaer beinahe hereinfiel. "Kapitän wir..." stammelte dieser.
"Jaja ich habs kapiert jetzt geh mir aus der Sonne bevor ich dich die Truhe von Davyealdis Jones besuchen lasse und zwar für alle Ewigkeit!"

Mit schnellem Schritt ging er in Richtung Achterdeck und stellte sich steuerbords an die Reling. Die rechte Hand streckte er aus da drückte ihn Lisanaer schon das Fernglas hinein.
"Gut jetzt verschwinde von meinem Achterdeck du angelaufener Sack vergammelter Heringe! Und zwar im Schweinsgalopp und hol mir den ersten Maat ran."
Der Kapitän hörte noch das trommeln des schnellen Schrittes sah aber nicht mehr nach dem Matrosen sondern blickte durch das Fernglas um die Küste auszumachen. Er musste sich ordentlich anstrengen... Was wohl auch dem Wein geschuldet war denn er konnte nichts erkennen. Für einen Moment überlegte er den Mast hochzuklettern und vom Krähennest aus einen Blick zu riskieren doch das würde diesen Leichtmatrosen gefallen wenn ihr betrunkener Kapitän ins Wasser fiel und hinausgefischt werden musste...

Zum Glück löste das Problem sich von selbst als sich das Schiff der Küste weiter näherte und Sahrlaen endlich die Klippen ausmachen konnte... Verdammt schon so nah? Er sah kurz über die Schulter und sah den Bootsschreier zum Glück:
"Von jetzt an müssen wir..." Sahr rülpste ansehnlich ehe er weitersprach "Passt auf Luftschiffe und andere fliegenden Gefahren auf. Die Bugschleuder wird zum Fliegerabwehr schießen eingerichtet. Es ist immer ein Schütze mit seinem Ladeschützen auf Posten. Und wehe ich erwisch einen von euch beim pennen. Ich werf euch persönlich über die Reling und zieh euch mit dem Tau bis nach Quel'thalas mit ihr räudigen Seeteufel! Das Krähennest konzentriert sich ebenfalls mit auf die Luft und ein zweiter Mann sucht nach Schiffen. Wenn irgendein Ork mit seinem Bretterkübel auftaucht will ich das Ding abgeschossen haben. Weckt den Arkanisten und lasst ihn deren Plankenhaufen einheizen!"

Als er den Ersten Offizier bemerkte, der sich gerade mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn wischte sagte Sahr zu ihn: "Ich muss von Bord gehen und mit dem Fürsten Kontakt aufnehmen. Persönlich. Bis dahin... Nimm den verfluchten Feudel aus dem Gesicht wenn ich mit dir rede!.. Bis dahin hast du das Kommando. Das Schiff bringst du zur besprochenen Stelle bevor der Anker ausgeworfen wird. Wir legen nicht am Kai an sondern tendern. Wenn ihr zum Landungspunkt kommen sollt bekommt ihr dann über den kleinen Piepser gesagt. Ich nehm ihn als Boten mit.... Und jetzt zack zack!

Sahrlaen war schon auf halben Weg zurück zur Kabine als er innehielt die Stimme hob und rief:

"Und dass mir hier keiner was anderes säuft als den verwässersten Grog an Bord! Wenn ich spitz kriege dass ihr euch volllaufen lässt wie die fettesten Pfeffersäcke dann werdet ihr wie die schlimmste Bilgeratte in diesen endlosen beschissenen Gewässern mich wahrlich fürchten lernen!"
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Die Sonnensegel

Eine leichte Welle der Erleichterung ging durch die Seelen der meisten Elfen als die Sonnensegel endlich in den Sümpfen eintraf. Der thalassische Zerstörer auf den die Elfen des Hauses Mondschwert stolz waren, bot ihnen doch ein kleines Stückchen Heimat an diesem trostlosen Ort.
Unter dem Kommando von Sahrlaen Nachtsonne welcher als Kapitän die Aufgabe hatte das einzige Schiff des Hauses zu führen, hatte die Sonnensegel nahe der Küste ihren Anker zu Wasser gelassen und auf weitere Befehle gewartet.

Noch hatte der Fürst des Hauses keinen Angriffsbefehl gegeben und auch wenn die meisten Hoffnung hatten diese Sache schnell hinter sich zu bringen, so ging die Mehrheit der Sin'dorei doch davon aus noch eine ganze Weile dort unten zu bleiben. Meist bleibt es jedoch auch nicht fernab der Heimat ruhig und selbst ohne einen direkten greifbaren Feind muss man stehts vorsichtig sowie auf alles gefasst sein.

Einige Tage nach der Ankunft der Sonnensegel, nach einer besonders feuchtfröhlichen Nacht der Mannschaft, torkelte Sahrlaen betrunken und in einem fürchterlichen Zustand in den Laderaum um nach den Rumvorräten zu sehen.
Der Anblick der sich ihm bot war allerdings alles andere als das was er erwartet hatte.
Im hinteren Teil fand er zwei seiner Matrosinnen, darunter seine einzige Arkanistin, ermordet mit aufgeschnittener Kehle.
Die Wunden selbst waren sauber und viel zu genau für einen Kampf.
Von einem Ohr zum anderen ein sauberer Schnitt mit einer schmalen dünnen Klinge. Sahrlaen wusste sofort das es sich hierbei um die Arbeit von jemandem handelte, der sein Handwerk verstand.
Er informierte den Fürst und die Fürstin und meldete den Vorfall.

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„Dies ist nicht die Arbeit eines Orcs, die wären niemals an Bord gekommen ohne aufzufallen und da hinterlässt auch niemand so eine genaue Arbeit, das könnt ihr mir glauben!“
Sahrlaen nickte um seine Worte zu untermauern und ihnen mehr ausdruck zu verleihen.
Nach diesem Ereignis das den sonst so zynischen, immer betrunkenen Elfen wohl doch traf da es Mitglieder seiner Mannschaft waren, hatte er keinen einzigen Tropfen getrunken wie auch der Rest der Mannschaft.
„Diese Sache muss aus der Welt geschafft werden.“
Recht viel mehr sagte Nerian nicht bevor er zurück nach oben ging.
Irya blieb noch bei Sahrlaen und schüttelte ihren Kopf.
„Wir müssen heraus finden ob es jemand von uns war, oder wir hier in den Sümpfen noch jemanden haben der mit unserer Anwesenheit nicht einverstanden ist.“
Sahrlaen zog ein Laken über die beiden, dem Elfen konnte man ansehen das sein Gemüht erzürrnt war.
„Ich check die Mannschaft Herrin...ich finde den Halunken und dann schnitz ich dem eine neue Fresslucke!“

Es würde noch ein paar Tage dauern bis die Mitglieder des Hauses Mondschwert von ihren Aufträgen vollzählig zurück waren, bis zu diesem Zeitpunkt würde man die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen und sich nicht aus den Augen lassen.
Grausames musste jenen widerfahren welche Thalassisches Blut vergossen.
Die Gefallenen wurden mit Magie versiegelt und würden bald zurück nach Quel'thalas gebracht werden, wo ihre Angehörigen um sie trauern konnten...
Als Sahrlaen seine Inspektion der Verladung vornahm wichen ihm eilig seine mit schweren Kisten beladenen Matrosen aus. Es wurde Verpflegung und anderer Nachschub der das ganze Haus für viele Wochen versorgen sollte auf die Sonnensegel verladen bis Sie beinahe überlief. Amüsiert folgte sein Blick einer Matrosin die vollbehangen mit Bananensträuchern aus dem Schlingdorntal über den Steg Richtung Schiff stampfte. Wo der Fürst immer nur dieses Zeug herbekam?
Der Hochadel dachte er sich nur und schüttelte den Kopf darüber.

Da sah er den etwas beschränkten Lysanaer. Man musste in Silbermond bis zur Falkenschreiterzucht laufen um ein vergleichbar dummes Wesen zu finden doch der Elf konnte einen Tauren mit bloßen Händen erwürgen. Und das Beil schwang er auch vortrefflich. Sahr hatte ihn in einer Kneipe außerhalb mit zweifelhaftem Ruf getroffen und von Anfang an gemocht. Jetzt saß dieser auf einem Wasserfass das für die Körperhygiene gedacht war und drehte eine Bedienungsanleitung voller Skizzen für einen Munitionsständer in den Händen hin und her.

"Jetzt starr kein Loch in den Fetzen Papier sondern mach dich wirklich nützlich. Schöner wohnen können wir machen wenn die Verladung abgeschlossen ist. Was brauchst du überhaupt ne Anleitung wenn du ein blödes Regal aufstellst? Die Löcher sind schon angebohrt da muss man nicht mehr viel denken."
Als der Matrose den Mund aufmachte um etwas zu sagen unterbrach Sahr ihn mit einer Handbewegung.
"Schon gut ich habe sowieso einen Spezialauftrag zu vergeben. Und zwar gehst du gleich in meine Kajüte und holst das Sofa raus. Das stellst du dann auf das Achterdeck damit ich heute den Sonnenuntergang genießen kann. Natürlich brauche ich dafür auch meinen Sonnenschirm... Ach ja und danach gehst du zum Smutje und sagst ihm dass ich wünsche Rindermedaillons mit Kräuterbutter und Weinsauce zu Abend zu speisen. Oh hätte ich fast vergessen zu sagen. Ab heute Abend nach der Verladung soll er die Rumration wieder ausgeben. Wir stechen schließlich morgen nicht nüchtern in See!"

"Aye aye Kapitän!" rief der Matrose eifrig und rannte los.
Sahr schlenderte zur Reling und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Der Fürst hatte befohlen wieder nach Quel'thalas zu segeln und hatte das Haus vor zwei Tagen losgeschickt um "Politik zu machen". Natürlich wurde dem Kapitän ausdrücklich verboten die ein oder andere Prise auf dem Weg einzufahren um den Ausflug zu versüßen. Seine Mannschaft brauchte mal wieder einen Vorwand um Dampf abzulassen.
Die meisten waren persönlich von Sahrlaen rekrutiert worden und nicht wenige von ihnen waren einst als Korsaren zur See gefahren. Der Großteil aber hatte auf die ein oder andere Art zumindest einen kriminellen Hintergrund.
Bis auf die stocksteifen Küstenschiffer die ihm der Fürst in die Mannschaft gesteckt hatte... Doch selbst für die gab es einen Nutzen.

Wütend dachte er an den noch immer ungesühnten Mord auf seinem Schiff. Er würde sich nicht mit einer tollen Grabesrede einiger feiner Pickel zufrieden geben. Nein die Sache war noch lange nicht erledigt. Jäh wurden seine Gedanken von einer nervösen Stimme unterbrochen.

"Kapitän ich war beim Smutje aber der weiß nichts von Rinderbutter oder Kräutermedaillons ..."
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Schwarz auf weißem Grund

Selbst Tage nach dem Mord an Mitgliedern der Besatzung Sahrlaen Nachtsonnes, war noch immer nicht aufgeklärt wer dafür verantwortlich war. Die Sonnensegel hatte das Kommando erhalten nach Quel'thalas zurück zu kehren.
Auslöser für den Abbruch des Feldzugs gegen die Orcs des Donneraxt Clans, war eine Nachricht aus der Heimat gewesen welche beinhaltete, dass ein anderes Adelshaus aus ihrer Heimat, Truppen für sammeln würde um den Orcs zu Hilfe zu eilen.
Obgleich man die Mitglieder des Hauses Rabenherz als Betreiber einer einfachen Taverne am Falkenplatz nicht wirklich für eine Bedrohung hielt, hatte die Mondschwert Familie einen Eid abgelegt ihr eigenes Volk zu schützen.
Das vergießen von Thalassischen Blut für eine persönliche Vendetta war keine Option.

Wütend über die Nachtricht rückten die Elfen aus den Sümpfen ab, während Sahrlaen mit ihrem Schiff sowie dem bereitgestellten Kriegsmaterial nachkommen würde.
Laut den überbrachten Informationen, hatten die Rabenherzen in Herdweiler beim Grauen Orden unter der Leitung des Verlassenen Terlan Laront um Unterstützung gebeten.
Zurück in Quel'thalas machte sich Irya augenblicklich selbst auf den Weg einen alten „Bekannten“ aufzusuchen welcher nach dem Tod von Sagosh Maladan die Elfen damals davon überzeugt hatte, dem 14. die Exekution eines guten Freundes nicht weiter übel zu nehmen.
Für die Sin'dorei des Hauses war es unverständlich warum sich der eigentlich neutrale Orden bei so etwas einmischen sollte wo noch vor kurzem Terlan am Markt im Schlingendorntal versucht hatte einen Konflikt so gut es geht zu vermeiden.

So traf Irya mit ihrer Garde in Herdweiler ein wo sie von Terlan Laront dem Ordenshüter empfangen wurde.

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Die Elfe und der Verlassene betraten das Rathaus von Herdweiler und begannen über die Vorkommnise sowie den Grund für ihr Treffen zu sprechen. Es wurde schnell klar das der Ordenshüter selbst nur mäßig über die Vorkommnisse der letzten Zeit informiert war und selbst verwirrt schien als man ihn mit den Vorwürfen konfrontierte.

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Terlan versicherte noch einmal das sie als neutrale Institution keinerlei Interesse hatten sich in bestehende Konflikte einzumischen. Auch wenn er sich in diesem Zusammenhang aus Streitschlichter versuchte, wurde schnell klar das den Blutelfen um die Mondschwerter aktuell wohl eher weniger daran gelegen war ihre Wut mit Worten zu mildern.
Der Untote schien selbst verwundert darüber das die Blutelfen bereit waren ihre Kampfhandlungen einzustellen um zu verhindern das außenstehende Elfen zu schaden kamen.
Der Ordensmeister versuchte auch die Sin'dorei davon zu überzeugen die Sache mit Haus Rabenherz freundschaftlich zu lösen, da diese nach den Informationen welche die Mondschwerter hatten, vor hatten sich gegen ihr eigenes Volk zu stellen.
Etwas unverzeihbares innerhalb von Quel'thalas.
Irya versicherte Terlan die Neutralität des Ordens zu wahren, warnte den Verlassenen im selben Atemzug jedoch auch nicht zu vergessen wo er stand.
Wie sich dies auf die Beziehungen auswirken würde müsse man sehen, doch das Hausoberhaupt war damit noch lange nicht fertig.

Zurück in Quel'thalas, beauftragte sie ihre rechte Hand und den Großmagister des Hauses, Satheadis Morgenschreiter sich um das Haus Rabenherz zu kümmern. Er wurde zusammen mit der Garde angewießen die wohl verwirrten Raben sicher nach Quel'thalas zurück zu eskortieren bevor sie für sich selbst und andere zu einer Gefahr wurden.
Trotz all dem Ärger waren sie als Mitglieder des Thalassischen Volkes unersetzlich und somit durfte ihnen kein Haar gekrümmt werden...sehr zum Unmut einiger.

Die Spur von Haus Rabenherz führte die Garde und den Magister zurück nach Herdweiler was sich als Problem herausstellen würde, wenn es zu Handgreiflichkeiten kam.
Satheadis suchte also selbst den Ordensmeister auf um die Sache friedlich zu klären während seine Leibgarde gewohnt Stellung bezog.

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Für Terlan Laront war ein derartiges Aufgebot an Soldaten jedoch schon eine agressive Handlung. Der Untote forderte den Großmagister auf seine Wache vor die Tore von Herdweiler zu schicken und diese Angelgenheit ihm zu überlassen was der Magister jedoch ablehnen musste.
Hauptmann Vescara Klingentanz beorderte die Hausgarde vor die Tore Herdweilers um die Sache zu entschärfen und Satheadis kehrte nach einer kurzen Diskussion zu seinen Leuten zurück welche vor den Toren Stellung bezogen.

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Nach einem langen hin und her beschloss das Haus Rabenherz schließlich selbst vor ihre Landsleute zu treten und die Sache zu klären um keinen großeren Konflikt auszulösen.
Soweit es sich heraus stellte, sollten die Informationen welche die Blutelfen der Mondschwerter erhalten hatten falsch sein. Dies warf für einige die Frage in den Raum woher dann die Informationen gekommen waren und wer hierfür die Verantwortung turg.

Satheadis lies die Angelgenheit erst einmal auf sich beruhen und kehrte mit seiner Wache und ohne die Mitglieder von Haus Rabenherz zurück nach Quel'thalas um seinen Bericht abzuliefern.
Sicher war so oder so das es viele Nachspiele in alle Richtungen geben würde.
Die ganzen Vorfälle der letzten Wochen würden weite Kreise drehen und viel würde noch passieren müssen ehe es wieder ruhiger werden konnte....
Eintrag 12

Eine der wohl wichtigsten Fragen des Universums ist wohl, wer wir sind. Wer bin ich?
Nein ernsthaft wer bin ich und warum habe ich so massive Kopfschmerzen?!
Warum spüre ich meine linke Gesichtshälfte nicht mehr?! Und wo zum dunklen Portal bin ich?!

Gut eins nach dem anderen, oh wer seid ihr beiden Schönheiten denn? Die Frage warum ich nackt in einem wildfremden Bett liege hat sich dann wohl erledigt...also aufstehen....oh gut du kannst stehen also gab es gestern Nacht mit den beiden kein.....ach ist auch egal.
So jetzt zieh dich an ohne dich zu verletzten.

Das wäre geschafft, Moment ich erinnere mich daran, dass ich mit Lucy in Dalaran nachdem wir wieder einen Teil der Prüfung des Großmagisters gelöst haben angefangen haben zu trinken. Aber das hier ist definitiv nicht Dalaran von den beiden Schönheiten im Bett ist auch keine meine Platten tragende Freundin. Angezogen bin ich, jetzt muss ich nur noch Lucy finden, ich höre die Fürstin schon schimpfen: Jaruhza wie konntest du nur Lucy verlieren, du bist einfach verantwortungslos...

So, Reiß dich zusammen, jetzt musst du Leistung bringen und zwar in Höchstform. Stehle dich aus dem Zimmer ohne das die beiden wach werden und dir fragen stellen zu deiner Geschichte von gestern, die wie immer frei erfunden war und du dich nicht erinnern kannst. Zweitens finde Lucy! Aber das wichtigste, das wirklich allerwichtigste schau in den Spiegel du musst wie immer blendend aussehen.

Oh Schreck, das erklärt warum ich mein halbes Gesicht nicht mehr spüre. Ist das der Abdruck eines Plattenhandschuhs in meinem Gesicht?! Gut, wo ist dieses Platten tragende ins Gesicht schlagende und ich möchte anmerken ohne jeden triftigen Grund ins Gesicht schlagende Weib? Auch wenn ich mich nicht erinnern kann so ist es in keinem Universum möglich das ich schuld bin an diesem Faustschlag.

Mach die Türe leise auf und geh die Treppen runter, oh wir sind in Beutebucht.

In der Kneipe habe ich dann nach einigem Suchen Lucy gefunden zwischen völlig zerstörten Tischen und Stühlen lag sie ihren Rausch ausschlafen. Ich setzte mich an die Bar und begann wieder zu trinken bis meine wild ins Gesicht schlagende Freundin wach werden würde.
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Interne Unruhen

Es waren bereits mehrere Tage seit dem Angriff auf Irya, Rhyen und Lysannthir am Nachtschimmergrund vergangen. Für die drei Elfen war klar gewesen, dass sich diesem Feind nicht stellen würden solange man nicht wusste wie Viele sie gegen sich hatten und wie stark diese waren.
Da die Angreifer welche Magie benutzt hatten, jedoch aus dem Verborgenen heraus agiert hatten, war bis auf die Art und Weise der Magie selbst jegliche Spur gänzlich nicht vorhanden.

Für die Führung des Hauses Mondschwert war klar, sie würden nicht unvorbereitet die Stadtmauern verlassen, das große Problem hierbei war aktuell jedoch...
...nach dem Kampf gegen die Legion und dem Sieg über Sargeras, erholte sich der Großteil und nutzte die Ruhe für private Angelegenheiten.
Die beiden Anwärter des Hauses waren zusammen mit Satheadis Morgenschreiter im Prüfungsstress und auch Vescara Klingentanz arbeite mit Hochdruck an ihrer Prüfung.

Lediglich Widarta blieb erreichbar für das Fürstenpaar welches nicht beabsichtigte sich selbst oder die Mitglieder des Hauses einer uneinschätzbaren Gefahr auszusetzen.

Mit dieser Antwort jedoch gab sich der Orden der Blutritter nach dem Verschwinden eines Ordensbruders nicht zufrieden.
Nach über einer Woche trat ein Ritter des Ordens und Bote, begleitet von zwei Stadtwachen vor Irya Mondschwert.

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Er hatte ein offizielles Schreiben dabei welches der Magistrix den Fall entzog und diese Sache zu einer internen Angelegenheit für den Orden erklärte. Auch äußerte man in der Unterhaltung die Enttäuschung darüber das es nach unnötig langer verstrichener Zeit keine Ergebnisse zu dem Fall gab. Während der kurzen und energischen Unterhaltung versuchte Irya ihre aufgesetzte Maske und Fassung zu wahren. Der Ritter machte seine nicht vorhandene sympathie deutlich und schien diesen Besuch wie einen Sieg zu genießen.
Als der Elf mit seinen beiden Wächtern die Hallen der Ruhe verließ, musste sich die Magistrix mit all ihrer Selbstbeherrschung dagegen stellen etwas anzuzünden.

Am Abend betrat Morwana die Hallen welche beschlossen hatte sich persönlich um die Sache zu kümmern. Seltsamer Weise hatte sie sich zu Sahrlaen an Bord der Sonnensegel begeben und war auf eine Patrouillenfahr mit aufgebrochen. Was die Todesritterin plötzlich interesse an der Angelegenheit haben lies, wusste Irya auch nicht.
Jedoch hatte sie mehr als interessante Nachrichten.
Ein feindliches Schiff war nahe der Küste gesichtet worden.

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Die Besatzung der Sonnensegel hatte beschlossen dieses nur zu umfahren und sich nicht auf einen direkten Seekampf gegen das deutlich größere Schiff einzulassen, auch weil noch nicht geklärt werden konnte über was für Feuerkraft oder Magie dort verfügt wurde. Nun war jedoch ganz klar woher die Angreifer am Nachtschimmergrund gekommen waren.

Es würde nun entschieden werden müssen wie man sich der Sache annahm. Irya selbst war nicht bereit die Sache den Blutrittern zu überlassen, gleich was diese für Befehle sich erbettelt hatten.