[Blutelfen RP-PvP] Haus Mondschwert

Wutentbrannt schlug die Elfe mit ihrem Schert immer wieder auf den Fahnenmast ein bis die Holzspähne nur so um ihre Ohren flogen. Sie verfluchte ihre Schwester Tarria,sowie den Fürst und die Fürstin ebenso. Kein Vertrauen hatten sie in sie. Nein, sie schickten Tarria Shan nach um aufzupassen. Und jetzt? Jetzt hielten die Verlassenen Shan wahrscheinlich für eine Heuchlerin und dabei mochte sie die Verlassenen und hatte selbst keine Ahnung dass sie beobachtet wurde.
Natürlich hatte sie gegen die Anweisungen der Fürstin gehandelt und war allein zum Bollwerk aufgebrochen, aber zumindest sie selbst wollte dafür sorgen das eine Verabredung auch eingehalten wird. Und da der Fürst ihr sogar ein Portal machte, nahm sie das als Einverständnis.
Tja, weit gefehlt. Nerian wußte auch dass Tarria da sein würde und nun fühlte sie sich hintergangen und war kurz davor wieder nach Silbermond zurück zu reisen. Sollte die Fürstin ihr doch wieder Stadtarrest geben, sie hatte sich schon dran gewöhnt.
Noch einmal ging ein Schlag gegen den Masten und sie sprang schnell zur Seite als riesige Teil dem letzten Schlag nachgab und umkippte. Ihr Blick ging zu Gustav,der immer noch gesattelt auf dem satten Rasen stand und seine Herrin unbeeindruckt beobachtete. Seufzend ging sie auf ihren Schreiter zu und streichelte ihm über den Schnabel. "Was meinst du? Wollen wir nach Hause?" Im selben Moment tauchte Tyen auf und sie nutzte es und bat ihn um ein Portal nach Silbermond. Natürlich machte er ihr eins,nur dummerweise folgte er ihr und nun mußte sie sich auch noch mit ihm streiten, weil er sich weigerte zurück zu gehen.
Ein klein wenig tat es ihr gut an ihm ihre Wut abzulassen, doch leider half es nichts und Tyen setzte sich vor ihre Haustür nachdem sie ihn ausgesperrt hatte. Aber nachdem sie schon ihrer Schwester an den Kopf geworfen hatte: "Du kannst mich mal!" war ihr alles egal. Ärger würde sie so oder so bekommen.
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Der Magister hatte zuvor wenig bis nichts zu tun, da sich das Haus im Urlaub befand, bis die Legion vor kurzem in Azeroth auftauchte.

Gemeinsam mit dem Haus, zog er gegen die Legion in den Kampf und wurde währenddessen Meister von drei unerfahrenen Elfen, die das Ziel gesetzt haben Magister zu werden.

Das kam jedoch ziemlich unerwartet für ihn, spürte aber den Tatendrang und die Begeisterung, sodass er sich bereit erklärte sie auszubilden.

Magister Thal'var sprach zudem mit einer guten Freundin des Hauses, die er während seinen Reisen kennengelernt hatte. Magistrix Sonnenläufer erklärte sich bereit, wenn es nötig sein sollte einzuspringen und die Ausbildung der Schüler fortsetzt, falls er durch irgendetwas verhindert sein sollte.

Die Fürstin schickte ihn dann kurzer hand von der Front zurück nach Silbermond mit samt den Schülern, während der Rest blieb um die Linien zu verteidigen.

Tyen nutzt die Zeit so gut es geht, seine Schüler auf vordermann zu bringen und hofft sie so schnell es geht halbwegs kampftauglich zu gestalten, doch es erweist sich schwieriger als gedacht.

Immerhin trägt das Training nach wenigen Tage erste Früchte, sodass sie zumindest über einen Angriffs- und Defensivzauber verfügen.
Jedoch sind die Schüler noch lange nicht bereit für den Kampf gegen die immer wiederkehrenden Angriffe der Dämonen.

Für seine Freunde hat er darum weniger Zeit und lässt sich kaum von seiner Aufgabe als Meister abbringen denn er widmet sich ganz dem Training seiner Schüler.

Auch wenn die restlichen Mitglider an der Front kämpfen und er zurück in Silbermond ist, wäre er doch auch gerne an der Seite der Fürstin, Shandria, Ithi und all den anderen des Hauses, um sie zu unterstützen.
Farlin saß an Ihrem Fenster und beobachtete das Treiben in Silbermond, wie sie es die letzten Jahre immer tat. Seit Ihrer Rückkehr konnte Sie sich zu nichts anderem mehr aufraffen. Ihre anfängliche Trauer wurde in dieser Zeit mehr zu Hass und dem Wunsch nach Vergeltung, doch wie sollte sie dies anstellen?

„Lady Farlin?“ die unerträglich piepsige Stimme Ihrer Dienerin riss Farlin aus Ihren Gedanken. „Was?“ fauchte Sie und wandte sich an Ihre Untergebene. „Das Haus Mondschwert ist nach den ersten Kämpfen gegen die Legion wieder nach Silbermond zurückgekehrt.“ Ein genugtuendes Lächeln breitete sich auf Farlin’s Gesicht aus. Endlich war es soweit. Die Dienerin nickte und verschwand so schnell wie sie gekommen war.

Farlin würde die Fürstin des Hauses aufsuchen, man sagte Ihr, beim Haus Mondschwert gibt es jemanden der Ihr vielleicht helfen kann. Die Fürstin selber wohl eher nicht, dachte Farlin, doch die leisen Stimmen in Ihrem Kopf versicherten Ihr, es ist der richtige Weg. So verzog Sie Ihr Gesicht zu einem Lächeln und stand auf. Ein zerknittertes, ausgeblichenes Bild, das Sie seit Jahren immer in den Händen hielt, fiel dabei zu Boden.

Es zeigt das Glück längst vergangener Tage, ein stattlicher Elf küsst eine wunderschöne Elfe, während die zwei Kinder vor den beiden fröhlich miteinander spielen.

Farlin verließ zum ersten Mal seit Langem wieder Ihre Gemächer. Sie ist noch genauso schön wie auf dem Bild, doch wirken Ihre Augen nun kalt und leer. Der einst strahlende Gesichtsausdruck ist einem finsteren, bitteren Lächeln gewichen.
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Die Dämonen toben - nichts ist wie es ist - schließt euch Verteidigung an
Im Schatten lauernd beobachtete Lillye die Sin'dorei des Hauses Mondschwert. Sie spielten mit ihren Haustieren, welchen tieferen Sinn das hatte, erschloss sie der Schattenläuferin nicht. Um ehrlich zu sein, war ihr es ziemlich gleichgültig. Sie wollte nur mit der Fürstin sprechen.
Stunden später, mittlerweile spät Abends in einer Taverne in Silbermond, ließ sich die Fürstin dann doch noch sehen. Lillye war des langen Wartens überdrüssig und der Todesritter der mit ihr und einigen anderen Sin'doreis in der Traverne waren, raubten ihr den letzten Nerv.
Sie verabredete sich mit der Fürstin auf den kommenden Tag, um ihr, ihr Anliegen vorzutragen.

OOC:
Irya, ich habe leider meine Dienstzeiten verwechselt, kann deshalb die Verabredung morgen um 19:00 Uhr nicht einhalten. Freitag um die selbe Zeit wäre dann möglich :)
Ansonsten war das heutige Rollenspiel schön, besonders nach vier Jahren Pause.
Gute Nacht!
Die junge Elfe saß am frühen Morgen inmitten des Immersangwaldes und versuchte sich an ihrer Meditation. Sie seufzte während sie den frischen Tau auf dem Gras am Boden betrachtete. Es hatte wieder nicht funktioniert. Wieder hatte sie ihren Geist nicht frei bekommen und konnte so die letzte Türe nicht öffnen. Vor wenigen Tagen war sie nach Monaten der Abwesenheit wieder nach Silbermond zurück gekehrt und seit dem hielten sie die alten Erinnerungen immer wieder davon ab ihren Geist frei zu bekommen. Es waren schöne Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit, als ihre größte Sorge ihre Streitigkeiten mit ihrem Vater waren. Als sie und Kardas noch Freunde waren…erneut seufzte Ithilliel Wolkentanz und stand auf um zurück zur Stadt zu gehen. So hatte das ganze keinen Sinn.

In der Stadt angekommen ging sie auf direktem Wege nach Hause. Ihr Vater nickte ihr lächelnd zu als sie durch die kleine Schneiderei ging um in die Räumlichkeiten der Familie zu gehen. Ithilliel hörte ihre Mutter im Haus arbeiten, sie sang leise bei der Arbeit und ein lächeln huschte über das Gesicht der Elfe. Zuhause hatte sich absolut nichts verändert. Obwohl sie Monate weg gewesen war. Da sie aber keine Lust auf ein Gespräch verspürte eilte sie auf die Türe ihres Zimmers zu. Ithilliel öffnete sie und blieb stehen. Kardas stand vor ihrer Rüstung und betrachtete diese mit finsterem Gesicht.

"Was machst du in meinem Zimmer?" fragte sie ihren einstmals besten Freund. Dieser drehte sich um und starrte Ithilliel an, bevor er gegen die Rüstung trat und den Raum wortlos verlies. Sie starrte ihm hinterher und machte sich dann daran ihre Rüstung wieder ordentlich zusammen zu packen. "So ein Idiot…" murrte Ithilliel. Sorgsam überprüfte sie ob die Rüstung schaden genommen hatte, was sie natürlich nicht hatte. So ein leichter Tritt würde einer Rüstung nichts tun. Aber sie war ein Geschenk gewesen und somit für Ithilliel sehr wichtig. Mit traurigem Blick setzte sich die junge Elfe auf ihr Bett.

Ithilliel nahm ihr Tagebuch und schrieb sorgsam wie jeden Tag ihre Fortschritte und Misserfolge im Training auf. Als sie bei der Meditation angelangte holte sie die Erinnerung an ihre Ankunft in Silbermond ein…

Sie waren am Abend in der Stadt angekommen. Ithilliel betrat zum ersten mal die Hallen der Ruhe, in diesem Teil Silbermonds hatte sie sich zuvor nie aufgehalten. Tyen hatte sie hergeführt und zeigte ihr alles wichtige. Die Halle war groß, viele Elfen hatten darin Platz. Einige Angehörige des Hauses Mondschwert saßen dort und redeten leise miteinander. Ithilliel gesellte sich zu ihnen. Sie war nervös. Eigentlich sollte sie ihre Eltern besuchen. Sie wussten nicht wo sie war, ob es ihr gut ging und was ihre Tochter alles erlebt hatte. Es war etwa 8 Monate her das sich Ithilliel wie ein Dieb in der Nacht davon geschlichen hatte. Sie hätte ihren Eltern schreiben können, doch das wollte sie nicht. Sie wollte ihnen selbst sagen, das sie wohlauf ist und was sich in ihrem Leben geändert hatte. Anjalia und Vescara boten ihr an sie zu begleiten. Doch Ithilliel wollte lieber alleine gehen. Sie wusste nicht wie ihr Vater reagieren würde und wollte nicht das die Situation für irgendwen noch unangenehmer wurde als sie es eh schon war. Nachdem also so gut wie alle zu Bett gegangen waren, machte auch Ithilliel sich auf den Weg zu ihrem Bett. Ihre Eltern schliefen sicher schon, aber vielleicht funktionierte der kleine Trick noch, wie sie die Türen der Schneiderei ohne Schlüssel öffnen könnte. Sie hatte es recht schnell rausgefunden um sich Nachts raus schleichen zu können, wenn sie Lust auf ein Abenteuer hatte und sich davon schleichen wollte.

Ithilliel ging leise aber eilig durch die nächtliche Stadt. Es war ruhig und niemand war mehr auf den Straßen. Sie kam so recht bald am Eingang der Schneiderei ihrer Eltern an und suchte in ihrem Versteck nach dem kleinen Dietrich mit dem sie das Schloss öffnen konnte. Kardas hatte ihn ihr besorgt, sie hatte keine Ahnung wie er an so ein Teil ran gekommen war. Als wäre sie niemals weg gewesen lag der Dietrich immer noch an der selben Stelle wie sie ihn versteckt hatte. Es war nur ein leises kratzen zu hören, als Ithilliel sich an dem Schloss zu schaffen machte. Sie hatte nie wirklich gelernt Türen zu knacken, es gelang ihr nur bei dieser einen Tür, wenn das Schloss noch das selbe war, wie vor 8 Monaten. Sie hielt den Atem an und lauschte auf das leise klicken, das anzeigen würde ob das Schloss aufging. Als es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich kam, atmete sie erleichtert auf. Leise öffnete sie die Türe, welche kurz ächzte. Ithilliel verharrte einen Augenblick und lauschte in die Nacht. Nichts regte sich...zum Glück, schnell schlüpfte sie in die Schneiderei und schloss die Türe wieder hinter sich. So leise wie es mit einer Rüstung ging, schlich sie durch den Raum zu der Treppe die in die Privaten Räume der Familie führten…

Sie erstarrte mitten in der Bewegung als es hinter ihr knarrte und sich ein Lichtschein auftat. "Die Schneiderei hat geschlossen, was habt ihr hier zu suchen?" donnerte eine feste Stimme hinter hier und Ithilliel zuckte zusammen, dann legte sie ihren Kopf schief. Das war nicht die Stimme ihres Vaters… aber sie war ihr dennoch vertraut…. "Kardas?" langsam drehte Ithilliel sich um und schaute auf die Gestallt hinter ihr, welche in der Tür zum Gesellenraum stand. Durch den Lichtschein wirkte das Gesicht des Elfen finster, welcher mit offen stehendem Mund auf sie schaute. Nur einen Moment, dann wurde seine Miene eiskalt. "Was willst du hier? Hast du deine Eltern nicht genug angetan?" Bei seinen Worten zuckte sie zusammen. "Es..es tut mir leid...ich.." *sie schüttelt sich* "Was machst du eigentlich hier?" "Das geht dich gar nichts an, am besten verschwindest du gleich wieder, darin bist du ja erstklassig" fauchte der Elf und verschwand wieder im Raum der Gesellen, während Ithilliel verwirrt zurück blieb in der Dunkelheit. Währenddessen hörte sie von oben ein rumoren… verdammt sie hatte den leichten Schlaf ihres Vaters vergessen. Und noch während sie überlegte ob die Kardas Rat befolgen sollte oder nicht stand ihr Vater auch schon vor ihr. Er sagte kein Wort, sondern sah sie nur an als wäre sie ein Geist. Ithilliel erwiderte den Blick, unsicher was sie tun oder sagen sollte. Dann auf einmal erhellte sich das Gesicht ihres Vater und es war Erleichterung zu erkennen, während er sie in den Arm nahm. "Ithi…beim Sonnenbrunnen, du bist wohlauf…" So standen sie eine weile da und umarmten sich, bis ihr Vater sich wieder von ihr löste und die Rüstung betrachtete. "Mir scheint du hast mir einiges zu erzählen...aber nicht mehr heute. Willkommen Zuhause" er lächelte und führte sie zu ihrem Zimmer. "Du wirst müde sein, ruh dich aus und morgen erzählst du uns alles." Sie lächelte ihren Vater zu unfähig zu sprechen, da sie einen dicken Kloß im Hals hatte und jetzt nicht losheulen wollte. Während dieser sich wieder in sein Bett machte, setzte sich Ithilliel auf ihr eigenes Bett. Das Zimmer war noch so wie sie es verlassen hatte. Sie zog ihre Rüstung aus und legte sich schlafen…

Wieder angekommen im hier und jetzt,strich Ithilliel über die Decke ihres Bettes. Ja nichts hatte sich verändert...außer das Kardas immer noch sauer auf sie war. Seit dieser Nacht hatte er nicht ein Wort mehr mit ihr gesprochen. Sie hatte von ihren Eltern erfahren, das Kardas nun bei ihrem Vater in die Lehre gegangen war, schließlich brauchte dieser einen Nachfolger. Ithilliels Eltern hatten gespannt ihren Erzählungen zugehört, was diese in den vergangenen 8 Monaten erlebt hatte, wie sie die Fürstin des Hauses Mondschwert traf und nun Initiantin des Blutritterordens war und von der Fürstin lernte. Obwohl ihre Eltern sie herzlich wieder aufnahmen, aber auch besorgt waren um ihre Tochter, fühlte sich Ithilliel zuhause nicht mehr so wohl wie früher. Kardas machte es ihr nicht gerade leicht und so nahm Ithilliel dankbar das Angebot von Akiza an, bei ihr zu wohnen, da diese eh kaum zuhause war. Kardas nickte ihr nur zufrieden zu als sie mit ihren Sachen die Schneiderei verlies und sich von ihren Eltern verabschiedete. So könnte sie sich besser auf ihr Training konzentrieren hoffte Ithilliel. Schließlich wollte sie das Vertrauen der Fürstin in sie nicht enttäuschen.
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"Es ist an der Zeit - ich werde mir Gestohlenes wieder holen!"


Jonka weiß genau, dass sich Verbündete in Silbermond befinden.
Jonka köpft ohne zu zögern Irya...

"Ich werde meine Feinde töten und verhöhnen!"
"Und wir stehen am Rande eines Abgrundes. Wir starren hinunter und uns wird Angst und Bange. Unser erster Gedanke ist, vor der Gefahr zurückzuweichen und doch bleiben wir stehen. Langsam verschmilzt unser Unwohlsein, unser Schwindel und die Angst zu einem nebelhaften, unerklärbaren Gefühl. Nach und nach nimmt der Nebel Gestalt an und aus der nebelhaften Wolke am Rande des Abgrunds bildet sich eine beinah schon greifbare Gestalt, die hundert Mal schreckhafter ist als irgendein Dämon oder Geist. Und doch ist es nur ein Gedanke der uns das Mark in unseren Gebeinen gefrieren läßt.
Es ist nur die Vorstellung: Welcher Art wären wohl unsere Gefühle, wenn wir aus solch einer Höhe hinabstürzen?
Und dann ist er da: der Wunsch nach dem Sturz der uns zerschmettern müßte. Und warum? Aus einem einfachen Grund...Weil er uns das schauderhafteste Bild vom Tod zeigen würde, das unser Hirn sich je hätte vorstellen können. Und gerade weil unser Verstand uns dazu drängt, uns von dem gefährlichen Abgrund zu entfernen, bleiben wir stehen und nähern uns ihm sogar noch. Keine Leidenschaft eines Lebewesens ist stärker , das am Rande eines Abgrunds steht und sinnt sich hineinzustürzen. Und wenn kein Freundesarm in der Nähe ist um uns zurückzuhalten, oder ein krampfhafter Entschluß uns zu entfernen erfolglos bleibt, stürzen wir hinunter in die Vernichtung."

Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss Niawen das Buch wieder . Sie mochte den Autor dieses Buches. Seine Gedankengänge glichen in etwa den ihren. Man könnte fast meinen er wäre auch ein Leerenpriester, doch das bezweifelte sie stark.Niemand ihrer Art würde je seine Gedanken der Öffentlichkeit preisgeben.
Mit einen wohligen Seufzen lehnte sie sich zurück als sie mal wieder eine Welle der Verzweiflung erreichte, die seit einiger Zeit durch die Stadt wehte. Viele Sin´dorei waren von dem Schlachtfeld zurückgekehrt und suchten Erholung bevor sie wieder ausrückten. Die Gedanken an die Legion und die Angst dass ihre Heimat das nächste Ziel der Dämonen war, ließen die Elfen jedoch nicht los. Normalerweise verachtete Niawen jede Art von Schwäche,auch diese. Andererseits stärkte die Verzweiflung und die Angst der anderen sie umso mehr.
Die Stadt wimmelte inzwischen von Sin´dorei und einige merkwürdige Gestalten waren darunter. Ein paar von ihnen schienen wahnsinnig zu sein. Nicht die Art Wahnsinn der sich Niawen selbst hingab, nein, es war ein Wahnsinn der an Dummheit grenzte und fehlendem Verstand zu verdanken war.
Nachdenklich blickte die Priesterin an die Decke. Die Welle die sie gerade erreichte war anders.
Es war ein einziger dünner Strang,von Verzweiflung und Hass gezeichnet. Niawen wurde neugierig und ließ ihren Geist sich ausbreiten. Sie tastete sich vorsichtig an diesem Strang der Verzweiflung entlang bis zu seinem Ursprung. Eine Elfe und sie suchte Hilfe, doch schien sie nicht zu wissen was oder wen sie suchen sollte. Niawen wusste es und sie war bereit dafür.
In ihren Gedanken flüsterte sie den Namen der Elfe. "Farlin"
Sie würde nun wissen wo sie zu suchen hatte.
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Weniger Zeit als erhofft hatten sie in der Stadt verbracht. Irya saß lange an ihrem Lieblingsplatz am Nachtschimmergrund und dachte nach. Den Blick auf das Meer gerichtet versuchte sie ihre Gedanken zu ordnen, so wie sie es ihrer Schülerin aufgetragen hatte es zu üben.
Ithilliel machte sich gut bei ihrer Ausbildung. Auch wenn Irya sehr wenig Zeit hatte sich so oft wie sie gerne hatte um ihre Schülerin zu kümmern, nutzte sie jede Gelegenheit für den zeitintensiven Unterricht.

Silbermond füllte sich immer mehr die vergangenen Tage mit fremden Gesichtern. Iryas Aufmerksamkeit gehörte jedoch der Front.
Am Strand sitzend fuhr sie immer wieder mit dem Finger über die Klinge in ihrer Hand während sie das Licht des Mondes darin sich reflektieren lies.
Viele junge Elfen hatten sich dem Haus angeschlossen, Junge Mitglieder der Sin'dorei die alle großes Potential und Einsatz zeigten.
Es wird kein leichtes werden diese zurück an die Front mit zu nehmen...doch das Haus war eine geschlossene Gemeinschaft und sie alle hatten beschlossen ihrer Fürstin aus freien Stücken zu folgen. Man würde als Familie zusammen stehen im Kampf und möglicher Weise dem Tod.

Irya würde mit den ihren erneut Wiederstand gegen die Legion leisten, auch wenn dies bedeuten würde Silbermond erneut für längere Zeit zu verlassen, doch es war bereits im Vorfeld mit Freunden und Verbündeten besprochen das der Aufenthalt in der Heimat nur von geringer Dauer sein würde. Auch würde man, nun da die Kirin Tor die Magier der Horde wieder in der Stadt willkommen hießen, auch den Sonnenhäschern wieder mehr unter die Arme greifen müssen.

Der letzte Tag in Quel'thalas brach an...ein Tag bevor sie ihre Heimat erneut verlassen würden um die Dämonen wie schon zuvor zurück zu schicken in die Hölle aus der sie kamen, wenn auch nicht für immer...
Für Quel'thalas, den Lordregenten und den Sonnenzornturm.
Anar'alah belore.

OOC:
Grüße liebe Rollenspieler und angehende Rollenspieler.
Da wir Gildenintern seit Jahren verschiedene Klassen ic ausbilden, möchte ich dies hier nochmal anderen Interessenten vorschlagen sich dem anzuschließen. Haus Mondschwert versucht die Ausbildung auf mehrere Lehrer (soweit vorhanden) zu verteilen um den Spielern die Möglichkeit zu geben sooft wie sie wollen ic zu lernen und weil einige Lehrer wegen RL nicht ständig online sein können.
Natürlich werden die Schulungen nicht jeden Tag sein, immerhin haben wir öfter Plots am laufen, besuchen andere Events und die Schüler sollen auch Zeit genug haben ihr Alltagsleben auszuspielen.
Vorzugsweise wird natürlich innerhalb der Gilde ausgebildet, doch möchten wir auch Spielern die Möglichkeit geben ic eine Ausbildung zu bekommen,auch wenn sie nicht unserer Gilde beitreten wollen oder es sich noch überlegen. Die Grundausbildung wird diesen auf jeden Fall ermöglicht und sollte gerade für Rp-Neulinge interessant sein (natürlich beantworten wir für jene auch nebenbei ooc sämtliche Fragen zum Rollenspiel,falls welche vorhanden sind).
Die einzige Voraussetzung ist, dass ihr einen Blutelf habt der ausgebildet werden soll. Andere Rassen werden leider nicht angenommen.
Da wir momentan nicht alle Klassen abdecken können, würden wir uns auch über erfahrene Rollenspieler freuen, die sich als zweiter oder dritter Lehrer oder Lehrer für eine Kaste anbieten,die noch nicht abgedeckt ist.
Druiden und Schamanen werden natürlich nicht ausgebildet. Todesritter brauchen nicht ausgebildet werden,die sind bereits kampftauglich genug.

Bisher wird angeboten:

Blutritter (Paladin)
Ausbilder:
Irya

Waldläufer (Jäger)
Ausbilder:
Anjalia (Waldläufer) Grundausbildung
Thronos (Weltenwanderer) erweitertes Training

Magie
Ausbilder:
Tyen
Akiza
Satheadis
Juraya (Runenmagie)

Schattenpriester
Ausbilder:
Niawen (ausgeschlossen natürlich die letze
Stufe. Wer unbedingt die Schattengestalt ausspielen
möchte,der sollte besser einen Untoten spielen)

Lichtpriester
Ausbilder:
Fiannon

Nahkampf allgemein (Krieger,Paladin)
Ausbilder:
Irya
Danerin
Morwana

Pfadpirscher (Schurke)
Ausbilder:
nicht vorhanden

Mönch
Ausbilder:
Cobox

Und die härteste Ausbildung überhaupt:

Kellner
Ausbilder:
Phosgen

Bei Interesse schaut einfach wer bei den Mondschwertern online ist und schreibt jemanden von uns an.Ihr werdet dann weitergeleitet.

Liebe Grüße, das Haus Mondschwert und eure Shanni.
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20.08.2016 16:15Beitrag von Irya
Irya würde mit den ihren erneut Wiederstand gegen die Legion leisten, auch wenn dies bedeuten würde Silbermond erneut für längere Zeit zu verlassen, doch es war bereits im Vorfeld mit Freunden und Verbündeten besprochen das der Aufenthalt in der Heimat nur von geringer Dauer sein würde.


Dante stand mit seinem linken Knie immer noch auf dem Boden, mit dem rechten Fuss drückte er nun gegen leblosen Körper des Monsters und zog sein Schwert aus ihm heraus. Die Monstrosität zuckte noch einmal, als die Klinge den gewaltigen Brustkorb verließ. Auf einmal vernahm Dante leise Schritte hinter ihm. Doch bevor er sich umdrehen konnte, spürte er den Druck eines Stiefels auf seinem Rücken. Er wusste ganz genau, wem dieser gehörte.

''Hat etwa unser Aufenthalt im Silbermond dich weich gemacht, Krieger.'' Shandria's Stimme klang amüsiert. Dante riss seinen Kopf nach oben und lachte laut auf. Er stand langsam auf und drehte sich zu ihr. Doch bevor er irgendwas sagen konnte, merkte er, dass etwas anderes nun Shan's Blick auf sich zog. Dante schaute über die Schulter nach hinten.

Zwischen den Bäumen eines nah liegendes Wäldchens kam eine andere Kreatur hervor. Sie sah einem Wolf ähnlich, dem die Haut abgezogen wurde. Grüner Sabber tropfte aus der Schnauze, mit dem ausdruckslosen Blick avisierte dieses Ungeheuer die beiden Elfen. Der Krieger sah noch mal Shandria an, sie nickte ihm zu.

Dante ließ das Schwert einmal um seinen Handgelenk kreisen, machte einen Ausfallschritt nach vorne und warf den ''Witwenmacher'' mit voller Wucht nach diesem falschen Wolf. Mit einem tiefen ''Wou, wou'' zerschnitt die Klinge die Luft und blieb nach paar Drehungen dann in der Kreatur stecken. Die Rippen knackten, als das Schwert in den Körper eindrang und etliche Innereien aufspießte. Der ''Wolf'' wurde dabei um paar Meter nach hinten geschleudert und lag jetzt regungslos auf der Seite da. Kein aufheulen, kein winseln. Nur eine Pfütze vom grünen Speichel lief aus dem Maul und tötete das grüne Gras darunter ab.

Dante stand breitbeinig da und betrachtete kurze Zeit müde sein Werk. Dann streckte er, ohne Shandria anzusehen, die rechte Handfläche zur Seite aus....und Shan klatschte ab.
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Der Krieg gegen die Legion.

Teil 1

Nach all der Aufregung der letzten Wochen fand Irya tatsächlich die Zeit in Silbermond in den Hallen des Hauses, in aller Ruhe, niederzuschreiben was seit dem Beginn der Invasionen geschehen war. So vieles war passiert...so vieles das sowohl Horde als auch Allianz geprägt haben musste, so viel war sich die Blutritterin sicher.
Sie zog den Wappenrock aus und betrachtete das Wappen darauf. Ihre Rüstung war beim Schmied zur Reparatur. Auch ihre anderen Kleidungsstücke zog sie vorsichtig aus, jede Bewegung schmerzte und sie versuchte nun da die Anspannung und Spannung der Nähe zum Feind verschwunden war ihrem Körper etwas Ruhe zu gönnen. Langsam trat die Elfe vor den Spiegel und betrachtete sich selbst. Ihr gesamter Körper war ab dem Hals abwärts mit Narben und Zeichen unzähliger Schlachten überzogen. Ein leichtes Schmunzeln zeichnete sich auf ihrem sonst so kaltem Gesicht ab. Ihr Ehemann Nerian, hatte ihr unzählige Male angeboten die Spuren ihrer Kämpfe mit einer Illusion zu verstecken, aber das wollte sie nicht. Jede dieser Narben, erzählte eine Geschichte, von Sieg, Niederlage und von Erfolg sowie versagen. Immer noch vor dem Spiegel fuhr sie einige dieser Narben an ihrem nackten Körper entlang und schloss ihre Augen. Sie musste sie nicht sehen um sich an den Schmerz zu erinnern, an die Geschichte die sie erzählten. Als sie bei einem großen Bluterguss an ihrer Schulter ankam zuckte sie kaum merklich zusammen.
Da war er, der Schmerz der Schlacht und des Kampfes den sie an der Front der Verheerten Küste erlitten hatte. Langsam öffnete sie ihre Augen und betrachtete sich selbst. Sie sah sich selbst in die grünen Augen. Ihr Ausdruck war kalt und sie sah sich selbst die Erschöpfung an.
„Gib nicht auf Irya!“
Mahnte sie sich selbst und wendete sich von ihrem Spiegel ab. Als es draußen klopfte zog sie hastig ein Badetuch vom Tisch in der Nähe und hüllte sich ein.
„Herein.“
Terya trat ein, die Leibwache verneigte sich und senkte dann den Blick als sie Irya erblickte.
„Verzeiht Herrin, ich wollte euch nicht stören.“
Irya schüttelte ihre Kopf und setzte ihr freundlichstes Lächeln auf.
„Was gibt es Terya?“
Die Leibwache blickte kurz auf und nickte, dann nahm sie Haltung ein.
„Der Großmagister eures Hauses, Satheadis Morgenschreiter ist aufgebrochen zu den Inseln. Auch die restlichen Mitglieder haben sich aufgemacht. In Dalaran stehen Magister für deren Rückreise bereit, somit sind fast alle kampffähigen Mitglieder des Hauses auf den Inseln im Einsatz.“
Irya nickte schwach und sah nun etwas besorgt aus.
„Was ist mit meinen Töchtern?“
Die Wache nickte und fuhr fort.
„Eure Tochter Tarria ist nicht auffindbar, sie soll sich jedoch bei den restlichen Weltenwanderern auf den Inseln zum Dienst gemeldet haben. Eure Tochter Shandria ist mit Vellara und anderen Mitgliedern des Hauses in Azsuna. Auch sie ist dem Aufruf der Matriachin wie befohlen gefolgt Herrin.“
Ein kurzes leises aufatmen war zu hören und Irya neigte dankbar für die Information ihr Haupt.
„Danke, das ist ein Anfang.“
Terya verneigte sich und verschwand in der Verneigung durch die Tür nach draußen.
Noch einmal atmete die Blutritterin aus.
Sie legte das Badetuch zurück auf den Tisch und stieg vorsichtig in die Wanne. Das Wasser war eiskalt, doch das schien sie nicht zu interessieren. Vorsichtig ließ sie sich nieder und schloss ihre Augen, trotz der Gänsehaut die sich über ihren ganzen Körper zog.
Die Brennende Legion.
All ihre Sorgen und ihre Ängste waren war geworden.
Sie waren gekommen um sie alle zu vernichten, gleich ob Allianz oder Horde.
Es dauerte eine Weile bevor Irya ihre Augen wieder aufmachte und hinüber blickte zu der goldenen Rüstung die dort stand zusammen mit einem Wappenrock.
Ein silberner Hammer auf blauem Grund, das Wappen der Silbernen Hand.
Sie schüttelte sich.
Ihre Matriachin, Lady Liadrin hatte sich mit dem Blutritterorden dem Aufruf der Silberhand angeschlossen.
Die Paladine, Sonnnenläufer, sowie die Blutritter von Allianz und Horde würden eine Bresche durch die Legion schlagen.
Auch andere Gruppierungen hatten sich zusammen geschlossen um gemeinsam, gleich der Konflikte die wieder einmal ausgebrochen waren zwischen Verlassenen und den Worgen, gegen das wahre Übel vorzugehen.
Langsam hob Irya eine Hand und legte sie auf die Wasseroberfläche. Das Wasser unter ihrer Handfläche begann zu brodeln und Luftblasen begannen sich auszubreiten. Nach wenigen Augenblicken stieg heißer Dampf auf.
Müde lies sie sich in die Wanne hinein gleiten so das nur noch ihre Nase über der Wasseroberfläche sich befand.
Irya wusste das die Allianz Rache für ihren König wollte, sie gaben der Horde die Schuld was mehr als lächerlich war, denn Sylvanas hatte keine Wahl gehabt und auch die Horde hatte mit ihrem Kriegshäuptling bezahlt, sie selbst hatte ihre Schwester Alevia dabei verloren!

https://www.youtube.com/watch?v=47vVQHYLBjU


Bei der Erinnerung die nun aufblitzte, setzte sich die Ritterin auf und nahm ihre Feder sowie ihr Tagebuch zur Hand das in der Nähe ihrer Wanne auf einem Beistelltisch stand. Sie blätterte um und begann in der filigranen, thalassischen Schrift ihres Volkes zu schreiben...
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Teil 2


„So viel Hoffnung hatte ich besessen als wir ausgezogen waren um die Invasionen in ganz Azeroth zurück zu schlagen. Wir hatten gekämpft, gegen die Legionen aus dem Nether sogar an der Seite der Allianz. Ein kurzer Hauch von Frieden auch wenn er nicht immer Bestand hatte. So voller Schmerz ist mein Herz in den ruhigen Momente die ich nun habe wenn ich alleine bin. Voller Trauer, mit dem Gefühl in meinem Herzen dass mir bei jeder Erinnerung an meine geliebte Schwester ein Stich durch die Brust fährt der sich anfühlt als hätte mich ein Pfeil getroffen. Der Schmerz breitet sich aus bis er meinen ganzen Verstand einnimmt und doch ist es mir als Oberhaupt nicht gestattet Schwäche zu zeigen. In so vielen Momenten meines Lebens frage ich mich warum ich das alles tue, wofür ich noch immer Kämpfe, wofür ich anführe, wofür ich weitermache. Ich stelle mir diese Frage immer wieder bis ich an einem Punkt bin an dem ich mir wünsche das es aufhört. Genau in diesem Moment stehen sie vor mir.

Mein Haus, die Familie die ich gefunden habe, jedes Mitglied der Gemeinschaft die hinter mir steht, mein Wappen hochhält und sich die Hände geben wenn es nötig ist.
Sie leben, lieben, lachen, streiten und verfluchen sich gegenseitig doch am Ende stehen sie gemeinsam. Das ist es was eine Gemeinschaft ausmacht, was eine Familie zeichnet und der einzige Grund warum ich weiterkämpfe. Für dieses Gefühl tief in meinem Herzen wenn ich sie erblicke, meine Freunde, wenn sie mir den Schmerz nehmen das mir etwas fehlt, das ich etwas verloren habe.
Selbst wenn ich alleine kämpfen sollte für nur ein einziges Mitglied dieses Familie, wenn sie sich spaltet und ich in Scherben stehe, wenn sie sich bekämpfen, hassen oder es Aussichtslos scheint den Kampf fortzusetzen, so weiß ich das ich weiterkämpfen werde, so lange auch nur ein Mitglied dieser Familie dort am anderen Ende des Raumes auf mich wartet wenn ich kurz davor bin aufzugeben. So lange sie mir Kraft geben wenn ich ganz am Boden unten angekommen bin, so lange werde ich versuchen stark zu sein.

Ich war dort in Orgrimmar, als dem Kriegshäuptling die letzte Ehre erwießen wurde...

https://www.youtube.com/watch?v=KadClCbc5Kg


Selbst ich stand dort, als man ihn nach altem Brauch verbrannte. Ich stand dort und hob meine Hand zum Himmel, ich rief mit den anderen.
FÜR DIE HORDE!
Selbst ich vergoss nach über 400 Jahren Krieg gegen dieses Volk, Tränen um einen Troll. Nach allem was sie mir genommen hatten stand ich dort in Durotar und trauerte um unseren Kriegshäuptling der im Kampf gefallen war, gleich was er war. Ich hatte diesen Troll nie gemocht, ebenso wenig wie Sylvanas selbst doch uns verband etwas.
Ich musste mir die Tränen aus den Augen wischen als ich das Feuer sah. Wie meine Schwester war er für unser Volk gestorben, bei der Verteidigung unserer Welt.
Voller Trauer senkte ich mein Haupt, ich sah unseren Lordregenten, meine Matriachin, den Großmagister von Quel'thalas, unseren Waldläufergeneral. Sie alle waren dort und erwiesen ihm die letzte Ehre. Gleich ob Anführer, Krieger, Bürger ja selbst der niederste Peon stand dort vor dem Feuer und trauerte um den Anführer der Horde.
Hier waren wir alle gleichgestellt. In diesem Moment waren wir alle eins. Ein großes Ganzes, völlig egal was uns sonst trennte. Ich war mit meiner Trauer nicht alleine, nicht wie sonst.

Dann kam der große Aufruf. Die Erzmagier von Dalaran teleportieren die Stadt über die Verheerten Inseln und der 3. Krieg gegen die Brennende Legion in Azeroth gelangte zu seiner nächsten großen Stufe.
Als der Aufruf kam, folgte ich. Es war leichtsinnig von mir, das gebe ich zu, doch ich wollte den Schmerz in meiner Seele mit dem Schmerz meines Körpers vertreiben.
Zusammen mit Akiza, Cobox, Endarya und Morwana bildeten wir einen Stoßtrupp zu den Inseln. Wir folgten, wie so viele andere dem Aufruf der Kirin Tor und zogen in den Krieg. Gleich ob Allianz oder Horde, wir kämpfen zusammen und am Ende des Tages hatte die Legion gesehen wozu wir immer noch in der Lage waren.
FÜR AZEROTH.

Eine ganze Woche war gerade einmal vergangen in der die Streitkräfte von Azeroth das große Übel der Brennenden Legion bekämpfen. Erneut bilden sich Konflikte zwischen Gruppen von Allianz und Horde. Verlassene und Worgen kämpfen an vielen Fronten, Zwerge und Orcs sollen die Waffen wetzen.
Wie mir scheint haben diese Jungen Völker nichts gelernt.
Nach dem Vorgebirge des Hügellandes ist der Pakt mit Lordearons 14. hinfällig.
In Zeiten wie diesen werde ich, solange meiner Heimat keine Gefahr droht, der Legion nicht die Arbeit abnehmen.
Törichte junge Völker wie sie ihren eigenen Untergang nur beschleunigen.

Ich weis, tief in meinem Herzen, wofür ich zu streiten habe. Wofür mein Banner steht. Gemeinsam werden wir wo immer es nötig ist kämpfen, mit Stahl, List und Magie, als Schild und Schwert für unsere Welt.

Feinde des Elfenreiches nehmt euch in Acht wenn ihr das schwarze Banner mit dem Mondschwert erblickt. Keine Gnade und der Tod erwarten euch.
Für Familie, für Quel'thalas
Für Azeroth.


Irya legte Buch und Feder beiseite und stieg aus der Wanne. Ihre Finger waren schon ganz aufgeweicht. Seufzend wickelte sie sich in das Badetuch ein und ging zu der goldenen Rüstung hinüber.
Der Kampf würde weitergehen und sie würde nicht aufgeben...
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06.09.2016 15:16Beitrag von Irya

Irya wusste das die Allianz Rache für ihren König wollte, sie gaben der Horde die Schuld was mehr als lächerlich war, denn Sylvanas hatte keine Wahl gehabt und auch die Horde hatte mit ihrem Kriegshäuptling bezahlt, sie selbst hatte ihre Schwester Alevia dabei verloren!

[/quote]
OOc:
lächerlich das so hinzustellen wenns in dne moment kein Gedanke des Charakters ist sondern eine ooc behauptung. Um dich zu korrigieren weiß die Allianz nichtmal was da oben bei Sylvanas abging und sahen nur einen erneuten Verrat durch Sylvanas die zuvor schon die Seuche an den Worgen und davor auch an der Front einsetzte was in deren Wissen vielen Allianzlern und Hordlern das Leben kostete. Ganz zu schweigen von den Taten von den Lieben Garrosh. Die Allianz hat allen Grund Rache üben zu wollen. "lächerlich" ist hierbei völlig irrsinnig falsch.

Btw hated mich wie ihr wollt dies ist ein öffentliches Forum :)
  • lächerlich das so hinzustellen wenns in dne moment kein Gedanke des Charakters ist sondern eine ooc behauptung. Um dich zu korrigieren weiß die Allianz nichtmal was da oben bei Sylvanas abging und sahen nur einen erneuten Verrat durch Sylvanas
  • OoC:
    Das kann schon sein dass die Allianz dass so sieht aber da es die Meinung des Charakters Irya wiederspiegelt und lediglich einer ihrer Gedankengänge ist verstehe ich weder wie du auf die OoC Meinung der Person hinter dem Charakter kommst noch wie du darauf kommst dass wir dich wegen deiner öffentlich ausgedrückten Meinung haten sollten.

    P.S. Hat sich doch echt noch ein Rechtschreibfehler eingeschlichen^^ (bei mir)
    06.09.2016 17:57Beitrag von Morwana


    P.S. Hat sich doch echt noch ein Rechtschreibfehler eingeschlichen^^


    Tatsache. Danke für den Hinweis, doch lass ich den mal dort stehen, dann haben die Leute was zu feiern. ^^

    zeigt aber das der Charakter dann doch etwas einseitig denkt. :)
    Es war schon späte Nacht, als am Sonntag auch die letzten Gäste die Taverne verließen, unter ihnen war auch Ithilliel. Sie hatte es heute übertrieben und war viel zu lange dort geblieben. Eigentlich wollte sie nach Hause gehen, aber sie wurde Heute in die andere Richtung, zum Basar gezogen, wo ihre Familie ihren Laden hatte. Sie lief in die Richtung, ihres alten Zuhauses. Bei Aki war heute niemand und Ithilliel wollte nicht alleine sein. Sie war erst Gestern aus Dalaran zurück gekehrt. Als sie so über den Basar schlenderte fiel Ithilliel auf, das in der Schneiderei noch Licht brannte. Es war nur leicht zu erkennen durch das Fenster, da die Stadt niemals richtig dunkel wurde.

    Sie ging geradewegs auf das Fenster zu und linste hinein. Dort konnte sie ihren Vater sehen, wie er noch an etwas arbeitete. Er war hochkonzentriert und bemerkte den Zuschauer nicht einmal, obwohl er zum Fenster gerichtete da saß. Ithilliel grinste, das sah ihm ähnlich, er hatte die Zeit vergessen. Sie hatte ihn früher schon einige male mitten in der Nacht bei der Arbeit erwischt und ihn daran erinnert das auch er schlaf benötigt. Leise ging sie zur Tür und stellte überrascht fest das sie offen war. Als die Türe knarzte schaute Ithlliels Vater auf "Du kommst spät. Heute Morgen hat man mir schon erzählt das du wieder in Silbermond verweilst." Enrion wandte sich wieder dem Kleidungsstück zu an dem er gerade arbeitete. "Ja ich bin spät, ich hatte noch vieles zu erledigen" Ithi setzte sich neben ihren Vater "Und du hast schon wieder die Zeit vergessen."
    "Ich wollte das noch fertig bekommen"
    "Dafür hast du einen Lehrling, er sollte dir die Arbeit abnehmen." sie schaute sich um, während sie das sagte, nicht das Kardas irgendwo in der Schneiderei saß.
    "Das ist für eine besondere Kundin, da erledige ich das lieber selbst"
    "Du bist immer noch der Alte" sie lachte leise als sie das sagte. "Soll ich dir helfen, wie früher?"
    Enrion sah ihr ins Gesicht "Du magst das Nähen doch gar nicht Kind. Wenn du reden willst, dann bleibe und wir reden, aber ansonsten solltest du dich schlafen legen. Du siehst müde aus." Ithilliel zuckte kurz zusammen, ja sie war leicht durchschaubar, schon früher bot sie ihrem Vater immer nur dann Hilfe an, wenn ihr etwas auf dem Herzen lag. "Ach es ist nichts womit ich nicht alleine fertig werden würde Vater." sie lächelt leicht "Ich wollte dir nur sagen, das es mir leid tut, das ich damals einfach so gegangen bin, ich weiß nun wie ihr euch gefühlt habt" Enrion nickte nur als Antwort und Ithilliel war dankbar dafür das er nicht weiter nachfragte.
    "Du hast recht ich sollte mich schlafen legen." Sie stand auf und wandte sich um, um auf ihr Zimmer zu gehen.
    "Sind viele gefallen?"
    Ithilliel blieb stehen und wandte sich ihrem Vater zu. "Wie bitte?"
    "Du warst doch auch dort, auf diesen Inseln, worüber alle gerade reden. Gab es viele Tote?"
    Sie setzte sich wieder hin. "Zu viele, aber niemanden den ich persönlich kannte. Ich war nicht direkt an der Front. Ich war in der Nachhut und habe geholfen die Verletzten zu bergen." Enrion atmete erleichtert aus und wurde dann wieder ernst. "Die Gerüchteküche brodelt Ithi. Aber ich bin froh das dir nichts passiert ist."
    "Hast du deshalb das Licht in das Fenster gestellt?" sie nickte in Richtung des selbigen, "Wir mussten uns zurück ziehen, aber genaueres habe ich nicht mitbekommen. Kaum haben wir die Inseln betreten, wurde auch schon der Rückzug angeordnet. Zumindest kam es mir so vor."
    "Ja, du weißt ich bin nicht glücklich über deine Entscheidung sich dem Orden anzuschließen, doch jetzt bleibt mir nur damit zu leben. Erzähl mir was geschehen ist."
    Ithilliel nickte leicht "Du darfst es aber nicht Mutter erzählen. Sie wird sonst nur krank vor Sorge. Manchmal ist die Unwissenheit ein Segen." Nachdem ihr Vater ihr bestätigend zunickte, erzählte Ithilliel ihm von dem Feldzug. Wie sie nach und nach Land gewinnen konnten, bis sie sich am Ende doch zurück ziehen mussten, da die Dämonen zu viele wurden. Mehr und mehr rückten an und so hatten sie keine Wahl mehr gehabt. Ithilliel hatte die Dämonen nur aus der Ferne gesehen, doch sie waren angsteinflößend gewesen. Hätte sie nicht schon vorher an der Front gestanden und geholfen die Dämonen zurück zu drängen, wäre sie wohl vor Schreck erstarrt. Einige waren von gewaltiger Größe, andere klein, aber nicht weniger gefährlich. Dennoch hatten sich nur die Kleinen zu ihnen verirrt. Hin und wieder gab es auch für die Nachhut einen kleinen Kampf. Doch nichts ernstes im Vergleich zu dem was die Truppen an der Front leisten mussten. Es gab viele Verletzte und noch mehr Tote. Als Ithilliel erzählte legte ihr Vater die Arbeit beiseite und hörte ihr aufmerksam zu. Sein Gesicht verfinsterte sich vor Sorge.
    "Du solltest hier bleiben. Du weißt ich würde dich jederzeit wieder aufnehmen Kind" sagte er als sie geendet hatte mit ihrer Erzählung.
    "Und du weißt das ich das nicht kann. Ich habe mich für diesen Weg entschieden und gehe ihn zu ende." Ihr Gesichtsausdruck war entschlossen und Enrion seufzte während er ihr zunickte.
    "Ich weiß Ithi, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hat, bringt dich nichts mehr davon ab."
    "Ich sollte nun wirklich schlafen gehen und du auch" Ithilliel stand auf, während sie das sagte. Ihr Vater nickte erneut und löschte die Lichter, während Ithilliel sich auf den Weg in ihr Zimmer begab.
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    “Warum nur gerate ich immer wieder in solche Situationen” schimpfte Vescara leise vor sich hin. Sie war gerade auf dem Weg um “Besorgungen” zu erledigen. Sie entdeckte Ihr Ziel und stieg seufzend von Ihrem Schreiter und ließ ihn an einem Baum stehen. Vescara hatte ihn auf Anweisung der Fürstin Mondschwert erworben. “Wir sollten uns mehr auf unsere Herkunft besinnen” So oder so ähnlich waren die Worte der Fürstin. Vescara hatte nicht wirklich aufgepasst, da sie sich nur mit Widerwillen auf einen dieser Schreiter einließ, die Viecher sind ihr zu laut und ungestüm. Doch Vescara konnte trotz allem Adero gut umerziehen. Er kreischte nicht mehr allzu oft und bemühte sich wenigstens leise zu rennen. Langsam verband die beiden eine noch zerbrechliche Freundschaft.

    Sie tauchte in die Schatten und schlich sich leise an Ihr Ziel heran. “Keine Spuren, ich möchte nicht, dass das auf mich zurückfällt!” war der letzte Kommentar Ihres Auftraggebers, bevor Sie aufbrach. Also schlich Vescara sich an den Wachen und Bewohnern vorbei um in einer der windschiefen Hütten die Ware zu stehlen. Ein kurzer Blick über die Schulter versicherte Ihr, dass niemand sie gesehen hatte und schon war sie wieder verschwunden. Sie ging wieder auf Adero zu und vernahm einen zornigen Schrei hinter ihr. Mit einem Grinsen schwang sie sich auf den Rücken Ihres Schreiters und machte sich auf den Weg zurück.

    Vescaras Magen knurrte und so gönnte sie sich eine kurze Pause - versteckt im Unterholz versteht sich. In den Gebieten der Verheerten Inseln ist stets Vorsicht geboten, die Legion hatte Ihre Augen überall. Die Legion. Vescara biss von einem Stück Trockenfleisch und lehnte sich zurück. Sie dachte daran, wie sie da nur wieder rein geschlittert ist...

    Durch den Einfall der Legion wurde die Stadt Dalaran wieder für die Horde und die Sin’dorei freigegeben und da die Fürstin den Befehl gab weiterhin gegen die Legion vorzugehen, beschloss Vescara sich während Ihres Fronturlaubes die berühmte Stadt Dalaran einmal anzusehen. Das war Fehler Nummer eins - rückwirkend betrachtet. Also schlenderte Vescara durch die Gassen der Stadt der Magier und ärgerte sich. Der Schatten, der sie seit Ihrer Ankunft verfolgt, der meint wohl Sie sei ein Idiot. Sie bog in eine der abgelegenen Gassen und wartete einen Moment bevor Sie den Schatten auflaufen ließ. “Was willst du von mir?” fauchte Vescara. Der Schatten stellte sich vor und erklärte sein Anliegen. Ves folgte ihm in einen Laden in Dalaran, der Bote legte dem Besitzer eine Insignie vor und die beiden schlüpften durch eine geheime Tür in die Kanalisation der Stadt. Verblüfft folgte ihm Ves, als dieser vor einer geschlossenen Türe stehen blieb. “Tretet ein, ihr werdet erwartet” und der Bote zog sich zurück. Das Sie neugierig war und sich entschied einzutreten, war wohl Fehler Nummer zwei.

    Zögerlich öffnete Vescara die Tür, wohl wissend, dass sich dahinter wahrscheinlich nur Ärger verstecken würde. Sie trat ein und traute Ihren Augen kaum. Der Raum war voll mit berühmt berüchtigten Dieben, Hehlern, Mördern und Gaunern. Alles Gestalten die sie entweder persönlich kannte, oder zumindest vom Hörensagen. Auch der ehemalige Meister der Diebesgilde, der sie angehörte war dort anzutreffen. Der Ausstieg aus der Gilde war kein Zuckerschlecken und so zuckte Ves kurz zusammen als Ihr damaliger Meister sie erblickte. “Vescara Klingentanz eh…. höhö was sagt man dazu. Du siehst eh, ziemlich frisch aus für jemanden der eigentlich tot sein sollte” grunzte er und zeigte dabei grinsend seine schwarzen Zahnstumpen.
    Vescara setzte eine unbeeindruckte Mine auf und antwortete: “Nun, du sagtest niemand kann dich täuschen, aber wie du siehst, hast du eine vollkommen überzogene Meinung von dir selbst.” Das Herz schlug ihr bis zum Hals, doch sie überspielte Ihre Panik und setzte sich gelangweilt auf den freien Stuhl, der wohl für sie bestimmt war. “Was willst du von mir Fizz?” Der Goblin grinste und begann zu erzählen:

    “Eh also die Obermacker aller Diebesgilden und die, die vorgeben eine zu sein, siehst du hier hinter uns. Sie haben uns, eh, irgendwie alle in der Hand. Sie nennen sich die Ungekrönten und wollen der Legion den Gar ausmachen. Eh, ich sagte Ihnen bereits, dass das nicht unser Problem sei und sich die strahlenden Helden der Allianz und Horde dieser annehmen werden. Doch eh, ganz unter uns, ich glaube die stehen alle irgendwie auf der Lohnliste der Anführer der Fraktionen. Aber eh, sie bestimmen und wir haben zu folgen. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen und als ich hörte das Vescara Klingentanz in die Stadt kam, eh, also als Elfe und nicht als Untote, eh, musste ich dich aufsuchen. Du wirst mich um deine Schuld zu begleichen unterstützen und zu sehen, dass die Obermacker eine gute Meinung von mir haben werden. Du fragst dich sicher warum du das tun solltest, jetzt wo du doch eine so tolle neue Familie im Haus Mondschwert gefunden hast. Eh, nun dass sage ich dir, ich habe neue Informationen zu deinem, eh, Bruder. Oder ist dir deine alte Familie nichts mehr wert, eh?”

    Vescara blinzelte - Ihr Bruder? Sollte er wahrhaft noch am Leben sein? Alle Spuren die sie hatte verliefen sich im Sand, sie hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Dieser hinterhältige Wicht Fizz wusste, dass sie das nicht abschlagen konnte und so erhielt Sie die Insignie der Ungekrönten.


    Vescara seufzte und stand auf. Zeit für den Rückweg. Während sie wieder auf Adero zurück ritt, kreisten Ihre Gedanken unermüdlich um die Tatsache, dass Ihre Vergangenheit sie eingeholt hatte. Sie muss unbedingt mit der Fürstin sprechen und ihr alles erklären. Hoffentlich würde Sie ihr glauben, denn Ihre Loyalität liegt nach wie vor bei Irya und dem Haus Mondschwert.
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    Niawen lies den Blick nicht von ihrem Schreiben los als eine aufgeregte Elfe in ihre Halle stürmte.Auch als diese ihren Teppich mit ihrem nervösen Auf- und Ablaufen ablief,las sie unbeeindruckt weiter. Es gab nur eine Person die ohne sich anzukündigen einfach bei ihr hereinplatzte. Die Priesterin versagte sich ein Lächeln und lies die Elfe noch ein wenig zappeln.Auch wenn dieses Elfchen die Einzige war, die anscheinend keine Angst vor ihr hatte,einen gewissen Respekt vor ihr hatte sie doch und das war das Einzige was sie davon abhielt Niawen in ihren Studien zu unterbrechen,was sie allerdings mit ihrem Auftritt schon längst getan hatte.
    Wieder einmal fragte sie sich warum sie es bei diesem Mädchen zulies.Es brauchte nicht viel um die Kleine einzuschüchtern und sie auf den Platz der anderen zu schicken, die sie mieden und teils fürchteten. Niawen kannte die Ängste von ihr sehr genau und es wär ihr ein leichtes sie gegen sie einzusetzen.
    Aber sie tat es nicht.
    Warum? Tja,das war hier die Frage. Vielleicht war es der Grund,weil die leibliche Mutter dieser Kleinen einst ihre Schülerin war, vielleicht weil sie den Tod ihrer Schülerin damals nicht verhindern konnte ,vielleicht auch weil sie das Mädchen, das hier nun bei ihr war, damals mit auf die Welt geholt hatte oder weil dem armen Ding die erste Grausamkeit ihres Vaters in ihrem Anwesen durch Niawens damaligen Mann angetan wurde.Aber das war lange her und zu der Zeit war sie noch eine Lichtpriesterin.
    Erst einige Minuten später legte sie das Schriftstück beiseite und schaute die Elfe nun direkt an.
    "Was treibt dich zu mir Shandria?"
    Besagte hielt aprupt inne und erwiederte den Blick.Niawen konnte erkennen das sie nervös wurde und spürte auf einmal die Verzweiflung,die Wut und die Angst der Elfe.
    Dafür,dass sie eben noch wie eine Wilde ihren Teppich platt gelaufen hatte,wirkte sie nun verunsichert. Wieder einmal mußte Niawen feststellen wie vielschichtig diese Elfe war. Niemand konnte wissen wie sie auf irgendwas reagierte und nur wenige durchschauten das übermütige,teils naive Wesen von Shandria. Niawen sah keinen Grund ihr die Nervösität zu nehmen,also schaute sie sie weiter unentwegt an,bis es endlich aus ihr herausplatzte.
    "Ihr sagtet doch mal, dass Ihr jeden aufspüren könnt mit Eurer Kraft,mit denen ihr es schon mal zu tun hattet?"
    Ah,darum ging es also. Sie nickte. "Zumindest die,in deren Kopf ich schon mal war."
    "Trifft das auf meinen Vater zu?"
    Die Priesterin schwieg eine ganze Weile,dann nickte sie wieder,sagte aber nichts und wartete bis Shandria zu begreifen begann.
    Es war deutlich zu erkennen wann dies dann geschah.Das Mädchen wurde leichenblass und ballte die Hände zu Fäusten.
    "Ihr wißt genau wo er ist.Nicht wahr?Ihr wußtet es die ganze Zeit!"
    "Manche Personen sollte man nie aus den Augen verlieren." war alles was sie darauf antwortete.
    "Wo ist er?"
    "Das werd ich dir nicht sagen."
    Mit wutverzerrten Gesicht trat die Elfe an ihren Schreibtisch heran und knallte ihre flache Hand darauf.Niawen schmunzelte,denn das wagte wirklich sonst keiner.Als Shandria ihre Hand wegnahm,hinterlies sie einen kleinen Zettel auf ihren Tisch und trat dann zurück.
    Die Priesterin zögerte nicht und nahm das Stück Pergament.Die Schrift erkannte sie sofort als sie den Inhalt las. *Verabschiede dich von deiner neuen Familie* stand da.Darunter war das Zeichen eines Raben.
    "Ich werde das nicht zulassen!Sagt mir wo ich ihn finde um dem endgültig ein Ende zu bereiten!"
    "Nein."
    Die Verblüffung von Shandria sah man ihr nur kurz an,dann explodierte sie.
    "Die Mitglieder sind angreifbar.Sie kämpfen verteilt an allen Fronten.Ich werde nicht zulassen dass er sie mir nimmt!Sagt mir wo er ist!"
    Alle Achtung, das kleine Ding ging sogar soweit ihr was befehlen zu wollen.Für jeden anderen vielleicht beeindruckend,aber nicht für Niawen.Sie legte das Papier zurück und schüttelte den Kopf.
    "Du bist noch nicht bereit." sagte sie in aller Seelenruhe.
    "Das ist mir egal.Ich habe einen Eid abgelegt meine Famile und das Haus zu schützen und genau das werde ich tun.Wenn Ihr mir nicht helft,dann finde ich ihn auf anderen Wegen.Ich bin bereit!"
    "Und warum bist du dann bei mir und nicht bei Irya und zeigst ihr das Schreiben?"
    "Weil er genau das will und ich bringe sie nicht in Gefahr!"
    Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und stürmte aus dem Gebäude.
    "Und genau das ist der Grund,warum du nicht bereit bist.Deine Angst um die anderen lähmt dich."
    Niawen sagte das nur zu sich selbst und schüttelte den Kopf. Sie ahnte was Shandria nun vorhatte und das war mehr als gefährlich. Seufzend nahm sie zwei frische Pergamente zur Hand und begann zu schreiben.Das erste ging an Shandria mit dem Ort wo sie Voras finden würde, das Zweite ging an das Haus Mondschwert an die Fürstin. Sie schrieb darin Shandrias Vorhaben und den Ort ebenso,warnte jedoch gleichzeitig davor sich nicht einzumischen.Das war Shandria´s Kampf, nicht der des Hauses.Die Fürstin würde schon genug dann zu tun haben,denn Voras war nicht allein.Das kleine Pergament das Shandria zurückgelassen hatte,legte sie ebenso in Iryas Schreiben.
    Da sie sicher war,das Shandria nicht sofort aufbrechen würde,lies ihr die Nachricht erst am nächsten Tag zukommen und die an die Fürstin noch einen Tag später.
    Seufzend lehnte sie sich zurück und betrachtete die beiden Schreiben.
    "Tja Voras.Deine Grausamkeiten konnten deine Tochter nicht brechen,sie haben sie nur stärker gemacht.Nun ist es Zeit,dass du ihre Rache zu spüren bekommst." Und meine auch,fügte sie in Gedanken noch hinzu.
    Ja,sie würde vor Ort sein und wenn es nötig war Shandria die Augen für das öffnen, was inzwischen in Shandria heller brannte als bei jedem Lichtpriester.
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    Leise näherte sich ein junger Elf dem Übungsplatz in Silbermond. Es war zwar im Trubel des Tages nicht nötig, dennoch wollte er auf Nummer Sicher gehen, das er nicht bemerkt würde. Er beobachtete einen Moment die Waldläufer, welche auf dem Platz Bogenschießen übten, bevor sein Blick auf die junge Elfe in schwerer Rüstung wanderte, die an den Puppen ihre Schwertkampftechnik übte.

    Ihre Schläge waren noch nicht so präzise wie die der Krieger die er früher als kleiner Junge immer beobachtet hatte, auch die Kraft der Krieger hatte sie nicht. Dafür war sie auch viel zu zierlich gebaut. Das schmale Zweihandschwert konnte sie vielleicht noch führen, aber eine so imposante Klinge wie sie die Krieger führten sicher niemals. Er schnaubte verächtlich. Es wirkte als wollte ein Kind bei den Großen mitspielen. Dann blinzelte er, sah er richtig? War das eben ein Lichtblitz. Kardas schüttelt seinen Kopf, nein das war sicher nur die Reflektion der Sonne. Was andere konnte es nicht sein. Das war schließlich nur Ithi…die kleine Ithi, die Schneiderin…die kleine Ithi die zwar von der großen Welt träumte, aber niemals den Mut finden würde wirklich zu gehen. Halt.. sie hatte den Mut gefunden, anders als er und sie hatte ihn nicht mitgenommen, sondern einfach zurück gelassen. Und jetzt… stolzierte sie in ihrer Rüstung durch die Stadt und…und…Kardas wendet sich wütend ab. In der Hand hielt er immer noch das Bündel mit dem Kleid, das er ausliefern sollte. Er hätte einfach seinem Auftrag nachgehen sollen, statt hier her zu kommen. Aber er war Neugierig gewesen. Wollte mit eigenen Augen sehen, wovon Enrion so stolz erzählte. Sein Lehrmeister, der den Orden der Blutritter immer mit Misstrauen beobachtete, der mit ihnen nichts zu tun haben wollte und nun, stolz auf seine Tochter, jedem davon erzählt was sie nun tut, was aus seinem kleinen Mädchen geworden ist. Er stapfte davon. Kardas wollte Ithilliel nicht weiter zuschauen oder sie sehen…

    Sie war hochkonzentriert als sie ihre Schlagabfolge an der Puppe wieder und wieder übte. Kleine Schweißperlen liefen ihr über das Gesicht, da sie schon seit einer Stunde auf die Attrappe einschlug. Inzwischen war sie erschöpft vom dauernden Einsatz der Magie und sie musste unterbrechen, da ihr der Atem ausging. Als sie das Schwert sinken lies, nahm sie im Augenwinkeln eine Bewegung wahr, welche nicht denen entsprach, welche die anderen auf dem Übungsplatz ausführten, Ithilliel hob leicht ihren Kopf an und sah Kardas davon stapfen. Was machte er hier? Sie sah sich um. Arbeit wartete sicher nicht auf ihn an diesem Ort, aber er trug ein Bündel mit sich. Vermutlich hatte ihr Vater ihn auf einen Botengang geschickt. Hoffnung keimte in ihr auf, dass Kardas ihr so langsam verziehen hätte . Sie richtete sich auf und steckte das Schwert weg. „Kardas“ rief sie ihm nach. Er lief einfach weiter und Ithilliel sah ihm verdutzt nach, bevor sie ihm folgte. „Kardas! Nun bleib doch mal stehen“ Ithilliel rang immer noch nach Atem nach dem harten Training. Kardas blieb einen Moment stehen und schaute zu ihr, bevor er sich wieder abwandte und weiter ging.
    „Jetzt reichts aber! Hör auf mich zu ignorieren, so wird’s auch nicht besser. Was machst du hier?“
    Nun blieb Kardas endlich stehen und drehte sich zu Ithilliel um „Nichts!“ brummte er. „Achja?“ sie zeigte schmunzelnd auf das Bündel das er in den Händen hielt, „mir scheint du bist im Auftrag meines Vaters unterwegs.“ Er schaute an sich hinab, als würde er das was er in den Händen hielt erst jetzt wieder wahrnehmen. „Blitzmerker! Und ja ich sollte mich beeilen, sonst wird Enrion sauer.“
    Ithilliel seufzte „Geht das nun ewig so weiter? Das ist doch lächerlich!“ Inzwischen war sie bei ihm angekommen. Kardas wandte den Blick von ihr ab und überlegte ob er einfach weitergehen sollte...es wäre besser, bevor er noch etwas dummes sagte, was er später noch bereuen würde. Doch sie hielt ihm am Arm fest, so das er gar nicht weiter gehen konnte. So standen die beiden stumm mitten auf der Straße, bis Ithilliel ihn mit traurigem Blick los lies. „Bitte...“ in ihrem Tonfall lag eine Mischung aus Traurigkeit und Zorn „ich kann dich nicht zwingen mit mir zu sprechen.“ Sie drehte sich um und machte sich wieder auf den Weg zum Übungsplatz um ihr Training fortzuführen.

    Kardas sah ihr nach. Obwohl zu sehen war das sie unglücklich über die Situation war, ging Ithilliel aufrecht und voller...Stolz. Was bildete sie sich eigentlich ein? Das sie was besseres wäre, nun wo sie...Zorn kochte in ihm hoch. Obwohl er wusste wie dumm seine Gedankengänge waren, er WOLLTE nichts anderes Glauben, wollte ihr die Schuld rüber schieben. „Lächerlich ist nur das du glaubst du wärst eine Kriegerin und mit deinem Zahnstocher da auf dem Platz herumwedelst als wärst du was besseres!“ Kardas zuckte zusammen, er wollte das eigentlich nicht sagen. Verdammt, er hätte einfach gehen sollen. Ithilliel blieb stehen wie eine Eissäule. Unter der Rüstung spannte sich jeder Muskel an. Die Müdigkeit war mit einem mal verflogen, obwohl ihr vor Schreck über diese Worte Sprichwörtlich der Kiefer runter geklappt war. Sie schnappte nach Luft und drehte sich langsam um. Der Blick von Ithilliel war eiskalt. Anders als man es sonst von ihr kannte. Kardas erschrak, diese Kälte hatte er niemals zuvor bei Ithilliel gesehen. Sie hatte ein freundliches Wesen, ernst aber niemals bösartig. Wie in Zeitlupe bewegte sie sich auf Kardas zu, ein Schritt...und noch einer...bis sie vor ihm stand. Auf einmal schallte es laut über den Platz und es wurde still. Kein zurren eines Bogens war mehr zu hören. Kein murmeln...kein klirren einer Klinge die gegen die Attrappe schlug. Kardas hielt sich die Wange, welche nach und nach feuerrot wurde, von der Ohrfeige die ihm Ithilliel verpasst hatte. Sie standen beide erschrocken voreinander und schauten sich an. In Ithilliels Blick lag entsetzen, was war nur in sie gefahren, sich so reizen zu lassen? In Kardas Blick lag das selbe entsetzen, aber da war noch mehr. Seine Augen funkelten sie böse an. „Kardas...es..“ setzte Ithilliel an als einer der Waldläufer sie unterbrach. „Was ist hier los?“ fragte er streng, inzwischen stand er neben Kardas und Ithilliel.
    „Wir hatten nur einen kleinen Streit. Es tut mir leid“ Ithilliel sah Kardas bei den Worten an, da sich ihre Entschuldigung eher an ihn richtete als an den Waldläufer.
    Das!...wirst du noch bereuen“ zischte er zwischen zusammengepressten Lippen hervor und wendet sich dann an den Waldläufer. „Ich wollte gerade gehen.“ Womit Kardas sich umdrehte und verschwand. Währen Ithilliel unter dem strengen Blick des Waldläufers zurück blieb. „Verzeiht die Umstände, es war nicht richtig von mir. Es wird nicht wieder vorkommen“ Sie wirkte zerknirscht. Es war wirklich nicht richtig von ihr gewesen, aber sie war in diesem Moment so wütend gewesen. Nun hatte sie es wirklich versaut. Kardas würde ihr niemals verzeihen das sie ihn so gedemütigt hat vor allen Anwesenden. Der Waldläufer schaute sie ernst an, nickte dann mit einem „Das will ich hoffen“ und ging zurück zu den anderen.

    Ithilliel blieb noch einen Moment entsetzt stehen, dann kochte die Wut wieder hoch. Ja es war falsch von ihr gewesen, aber Kardas hatte sich auch alles andere als richtig verhalten. Sie drehte sich um und stapfte zurück zu den Übungsattrappen. Das Schwert lies sie stecken und reagierte ihre Wut mit den Fäusten an selbiger ab. Mit jedem Schlag verrauchte sie mehr. Es dauerte nicht lange und da brach Ithilliel ab, die Lust auf Training war ihr vergangen. Sie packte alles zusammen und machte sich auf den Weg nach Hause.
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    "So nah?" Fassungslos schaute Shandria auf die Botschaft die sie eben erreichte. Wieder und wieder las sie die Zeilen,die von Lady Niawen Thla'yar geschrieben waren und konnte es nicht glauben.
    Die ganze Zeit war Voras nur einen halben Tagesritt von Silbermond entfernt gewesen und Lady Thala'yar hatte es gewußt. Die Priesterin hatte ihr nicht gesagt warum sie es für sich behalten hatte.Gestern erst hatte sie sich noch geweigert es ihr zu verraten und nun hielt sie die Antwort in den Händen.
    Warum sie ihre Meinung geändert hatte? Shandria wußte es nicht und es war ihr auch egal. Diese Priesterin tat nie das was man erwartete und erst recht nicht ohne Grund.
    Mit zitternden Händen strich sie nun über ihr Schwert,dass auf vor ihr auf dem Tisch lag.
    Das sanfte Licht der Kerzen spiegelte sich in der Klinge und lies es wie von selbst leuchten.Bald schon würde es das Fleisch von Voras durchstoßen und seinem Leben ein Ende bereiten.Zumindest wenn alles gut verlief.

    "Mach ja keinen Unsinn.Versprich es mir!"
    Das waren die letzten Worte der Fürstin gestern in der Taverne, nachdem sie misstrauisch das Verhalten von Shandria beobachtet hatte. Sicher hatte sie sich unnatürlich verhalten, war die ganze Zeit anschmiegsam gewesen,was so gar nicht ihre Art war.Zumindest nicht in der Öffentlichkeit.Die ganze Zeit saß sie so dich an der Fürstin,als wolle sie in sie hineinkriechen. Ausnahmslos jeden vom Haus umarmte sie und nahm auf ihre Weise Abschied ohne es auszusprechen.
    Selbst vor dem Großmagister Satheadis machte sie nicht halt,auch wenn dieser darüber nicht gerade begeistert war. Einzig Dante bat sie ihr aus der Taverne zu folgen.
    Außer Hörweite der anderen lies sie ihn dann schwören Irya niemals von der Seite zu weichen und sie immer zu beschützen.
    Der Krieger schwor ihr dies,wenn auch mit Widerwillen und sagte ihr zum Schluss noch etwas, dass Shandria den Abschied noch schwerer machte.
    Aber hatte sie eine andere Wahl? Nein.
    Sie würde das Haus schützen, um jeden Preis,auch wenn er noch so hoch wäre.
    Egal wie es ausgehen würde,die Fürstin und ihre Leute wären dann in Sicherheit.
    Sollte sie es schaffen Voras zu töten,dann könnte sie von vorn anfangen und vielleicht auch irgendwann wieder schlafen ohne dass sie Nacht für Nacht Alpträume plagten.
    Sollte allerdings sie selbst dabei sterben...tja,auch dann wären die Mondschwerts in Sicherheit.Voras hätte keinen Grund mehr sie anzugreifen.
    Wie es auch ausging, Shandria hätte ihr Ziel erreicht und ihren Schwur eingehalten.
    Mit einem letzten Blick auf ihre Heimat nahm sie ihr Schwert und machte sich auf den Weg in die Pestländer.
    Ihr Kampf konnte beginnen....
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