Das kann mittlerweile nicht mehr euer Ernst sein!

In dem Code String geht es aber nicht um sexuelle Identität. Sondern um m, w both oder none.
Sexuelle Identität wäre alles lgbtq+ und die asexuellen. Die sind aber unabhängig vom Geschlecht.

:’(
100 posts waren aber im selben theard!
Aber wir können auch gerne beim Thema bleiben: welchen Unterschied macht es denn über Menschen zu reden und schon bei der Sprache zu definieren dass über den Geredeten eine männliche oder weibliche Person handelt
Menschen sind alle gleich :sparkling_heart:

Mit dem Satz meinte ich ja nur: auch wenn du dich als both oder none siehst ändert das ja nichts an deinem biologischen Geschlecht. Vielleicht verstehst du jetzt was ich meine :smiley:

Die Logik nennt man deutsche Grammatik ^^

Mit der Intergeschlechtlichkeit ist both durchaus möglich und None könnte gerade in einem Fantasy Universum viel Sinn machen, zum Beispiel wenn man ein sprechender Baum ist.

Ja da hast du Recht.
Intersexualität ist aber extrem selten (0,2% in Deutschland) und an sich ja kein drittes Geschlecht sondern einfach gesagt ein Gendefekt.

Das Geschlechterlose würde in einer eigenen Rasse oder Baum :smiley: gut reinpassen, die einfach geschlechterlos ist. Wäre spannend und gibt es glaub ich manchmal in JRPG’s

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Schon klar wie das Regelwerk heißt. Aber als dieses Regelwerk erdacht worden ist muss es ja einer Logik gefolgt sein. Und um diese geht es mir. Warum sollte es im Sprachgebrauch wichtig sein zwischen männlichen und weiblichen Personen zu unterscheiden?
Ein neutrales Pronomen ist was Sprache braucht um diese Unterschiede abzubauen.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich werte die Meinungen von Frauen weniger wichtig als die von Männern. Ich bin von Vorurteilen durchgeseucht und wenn jemand schon von einer Ärtzin spricht rolle ich mit den Augen und unterstelle ihr weniger kompetent als ein Arzt zu sein. Weiblichgehalte Namen und Pronomen werte ich teils bewusst, aber auch teils unterbewusst ab. Das wird man auch schon gemacht haben als sich Sprache entwickelt hat.
Das ist nur einer von viele Gründen warum es neutrale Pronomen bedarf. Das ist nur ein Grund von vielen warum Menschen sich ihr eigenes Pronom aussuchen sollten dürfen.

Ja da steht auch both, wieder in Richtung Fantasy könnt ich mir aber auch Charaktere vorstellen die ihr Aussehen nach Belieben ändern können, glaube die Drachen können das? Oder so Späße dass die Seele vom death Knight in nem falschen Körper landet… Nee hab nicht so viel Ahnung von der Lore aber vielleicht wäre das möglich
Und wer weiss ob nzoth ne Herzdame braucht um sich fortzupflanzen, vielleicht funktioniert der wie ne nacktschnecke

da bin ich stark dagegen, die Sprache ist ja historisch sehr lange gewachsen und hat sich immer mal wieder angepasst. Das jetzt für alle zwingend zu ändern ist der falsche Ansatz.

Dass du eine Ärtzin als weniger kompetent oder eine Frau als weniger wert siehst ist dein Problem und nicht dass von einem Pronomen.

Wenn man sich schon seine Pronomen aussuchen kann, dann will ich aber auch mit Hee/Hee angesprochen werden, so wie Michael Jackson

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Nur so nebenbei, Trans Charaktere haben wir doch schon längst. Wenn du dir in WOD die PVP Heldentat geholt hast und mit deinen Char beim Frisör das Geschlecht wechselst wirst du nach wie vor Lady über deinem Kopf stehen haben auch wenn du jetzt ein Lord bist.

Hast du eine Ahnung warum das bei dir so ist? Da es dir offensichtlich sehr bewusst ist, dass es eben so ist, macht mich da sehr neugierig.

Ich muss zugeben, dass ich den Zusammenhang zum oberen Kommentar nicht ganz herstellen kann. Wieso sollte das (selbstgewählte) Pronomen deine Ansicht der Kompetenz ändern?

Blödes Beispiel: Du gehst in eine Arztpraxis und dir wird gesagt: „Der Arzt kommt gleich.“ - Dann kommt eine Ärztin rein und sagt: „Hallo, ich bin der Arzt.“ - Ist das für dich dann kompetenter?

Das ist ja nicht nur mein Problem sondern das Problem vieler. Das wurde durch diverse Studien herausgefunden. Das ist schlicht Tatsache und dass deine Denke durch den Gebrauch von Sprache nicht beeinflusst ist halte ich an dieser Stelle mal für nicht wahr. Es dauert seine Zeit das einzusehen, aber schlussendlich führt kein weg daran vorbei.

Auch verstehe ich deinen Widerspruch nicht: Sprache entwickelt sich aber wenn andere die Sprache weiterentwickeln stellst du dich quer und sagst dass du dazu gezwungen wirst? Wer zwingt dich denn? Die Antwort könnte dich überraschen.

Bei jedem Menschen gibt es irgendwelche Vorurteile, oftmals sehr unterbewusst und keiner wird gerne damit konfrontiert. Oftmals kann man sich unmittelbar auch nicht dagegen wehren. Aber es ist definitiv hilfreich ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es sie gibt.

Gibt hier durchaus Fallstudien wo z.B. nach Wunschberufen gefragt wird bei Kindern und wenn man die jeweils männlich oder weiblich betont, also z.B. „Arzt“ entscheiden sich oftmals weniger Mädchen dafür als Jungs, bei „Ärztin“ dann aber nicht mehr.

Allerdings braucht es da sicher noch mehr Forschung. Aber das sind genau solche systematischen Vorurteile die oftmals nicht direkt deutlich und bewusst sind. Deswegen ist es wichtig hier mit einer offenen Haltung durch die Welt zu gehen und nicht gleich den Schützengraben auszuheben wenn es jemand wagt den eigenen geheiligten Sprachgebrauch in Frage zu stellen.

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Wahrscheinlich weil Papa das letzte Wort hat und im Zweifel die Meinung von Mama egal ist. Aber auch viele Kleinigkeit. Man assoziiert Wörter. Anderes Beispiel: Fragt man Mädchen was sie werden möchte und nennt neben der männlichen Bezeichnung auch die weibliche Bezeichnung, nennen Mädchen viel öfter vermeintlich männliche Berufe als Wunschberuf. Warum? Weil sie sich auch eine Frau vorstellen können. Weil sie sich selbst als Frau in den Beruf sehen können.
Genderneutralität ist für Gleichberechtigung wichtig. Geschlechter sind nicht binär und "Geschlechter"rollen variabel.
Das muss auch an der Sprache zu erkennen sein.

Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber jemand der durch eine kleine Wortendung Intoleranz entwickelt ist selbst das Problem.

Das ist ja keine Weiterentwicklung sondern einfach nur Zwang, das ist was anderes. Andere Sprachen haben ja auch andere Pronomen und generell andere Grammatik. Meist ja auch neutrale, wir haben ja das generische Maskulinum für z.B. Berufsgruppen wie Ärtze.

Die Studien fand ich auch richtig interessant. Es kann ja auch dadurch kommen, dass wir aus gendern heute so ein Zirkus machen. Bevor das alles angefangen hat war der Arzt einfach ein Beruf und war nicht wirklich mit einen Geschlecht verbunden.

Das müssen Kinder ja auch mitbekommen wenn sich irgend so ein Lifestyle Linker aufregt, dass mit den Ärzten fälschlicherweise nur Männer gemeint sind. Wenn das immer wieder so betont wird glauben das auch irgendwann z.B. Kinder. Ist aber nur Vermutung

Das ist an sich sehr spannend

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Das ist so nicht ganz korrekt. Die Sprache ist per se durchaus männlich geprägt. Das muss man erstmal nüchtern anerkennen und ist sozusagen auch Konsens. Was man jetzt für Konsequenzen draus zieht ist ein anderes Thema.

Also doch, auch der Arzt war vorher ebenfalls bereits männlich geprägt einfach durch die Beschaffenheit unserer Sprache. Das wurde nicht erst erfunden als man sich tiefer mit der Materie beschäftigt hat.

Das halte ich für kompletten Unsinn. Wir reden hier oft von wirklich jungen Kindern die auf spielerische Art gefragt werden was sie später gerne mal werden würden oder welche der Berufe X sie toll fänden.

Die haben noch garnicht die Fähigkeiten diese sprachliche Debatte überhaupt geistig zu erfassen.

Du hast recht. Bloß dumm dass das eine größere Masse von Menschen ist, als du vielleicht wahr haben magst. 90%? Natürlich unterbewusst, natürlich in unterschiedlichen Ausprägungen, aber natürlich muss das geändert werden.

Ich glaube du verkennst einfach was Zwang ist. Die Germanisierung Polens zwar Zwang. Wenn WoW dir aber anbietet dein Pronomen frei zu wählen, wenn der ARD Tagesschausprecher(Sternchen ) die Sprache für dich gendert und es dir positive vorlebt, wenn dir Personalsachbearbeiterin(sternchen) die neusten Bestimmungen zum Maskentragen als Sternchen .pdf zusendet und der Text ist gegendert, dann kannst du das persönlich ja doof finden, aber von Zwang bist du gaaaaanz weit entfernt.

*na? Welche Geschlechter haben sie in deiner Vorstellung gehabt?

Da hast du ja auch vollkommen recht. Macht ja auch Sinn, dass sie so geprägt ist, weil Frauen diese (oder leider generell) Berufe so nicht ausüben konnten.

Wenn man überlegt, dass weibliche Berufsbezeichnungen früher einfach für die Frau des Mannes, also z.B. Frau Lehrerin - Frau des Lehrers, standen gab es diese Bezeichnungen ja damals dann auch schon. Nur wird sie heute dann komplett anders verwendet.

Aber wie gesagt ist das generische Maskulinum ein neutraler Ausdruck, die Herkunft war es natürlich so nicht.

war ja nur eine Theorie ^^

Man hat sich immer über solch Dinge lustig gemacht. Hipster. Veganer. Flat earther. Impfverweigerer. In den letzten Jahren wurde es immer ernster. Impfverweigerer sind mittlerweile Coronaverweigerer, kaum noch jemand redet über Veganer und es hat ohnehin nie jemanden gejuckt (wer es sein wollte, konnte es ein, es gab keine Nachteile dadurch), das Wort Hipster habe ich schon jahrelang nicht mehr gehört oder gelesen. Auch von Flatearthern hört man nichts mehr.

Rockstar hat in ihren Spielen immer für ihre Spiele aktuelle Klischees ins Lächerliche gezogen. Gerade in GTA5 sind Hipster und die Generation Smartphone das Ziel.

Im Jahr 2021 geht es nur noch um zwei Dinge:

  • Coronakrieg zwischen Leugnern und wissenschaftlich begeistertern Menschen
  • Genderwahn

Man hat mir heute noch erzählt, dass man bei ihnen mittlerweile nicht mehr „Scharfschützen“ sagt, sondern „Scharfschützinnen“. Ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre. „Scharfschütze“ ist ein Beruf. Es ist nicht männlich und nicht weiblich. Alle Berufe, egal ob Tischler, Polizist oder sonst wer sind genderneutral. Es besteht null Bedarf „Tischlerin“, „Polizistin“ oder ähnliches zu sagen, denn dann müsste man auch „Tischlerer“ und „Polizister“ sagen (darüber hat der Postillon im Übrigen mal einen Scherz gemacht vor rund einem Jahr). Für spezielle Berufe wie „Kaufmann“ gibt es dafür dann den Begriff „Kauffrau“, da diese Berufsbezeichnungen eben nicht Genderneutral sind. Trotzdem werden die Berufe gegendert

Neben diesem Genderwahn haben wir auch noch den „Pronounce“-Wahn. Es ist faktisch so, dass es nur weibliche und männliche Menschen gibt (und einige Sonderfälle). Es war fair diesen Sonderfällen gegenüber, dass man sie entschieden lassen hat, welches Geschlecht sie annehmen wollten. Wir sind mittlerweile auch schon lange soweit, dass jeder jedes Geschlecht annehmen kann. Das ist wie Homosexualität auch vollkommen in Ordnung. Wenn eine Frau sich wie ein Mann fühlt oder umgekehrt, dann ist es nur fair dieser Person gegenüber es zu akzeptieren, dass man sie auch als Mann sieht.

Aber: In WoW hat man die Möglichkeit ohne Umschweife sich einen Charakter des anderen Geschlechts zu erstellen. Man kann das Geschlecht auch gegen Kosten ändern. Es besteht also absolut gar kein Bedarf daran etwas zu ändern und es zeigt nur, dass Activision (ich nenne das Unternehmen nicht mehr Blizzard) aus Trotzreaktion bzw. „Öffentlichkeitszwang“ jetzt so political correct wie nur möglich zu sein versucht.

In diesem Unternehmen wurden viele nicht fair behandelt, vor allem Frauen nicht. Man spuckt diesen Mitarbeitern und vor allem Frauen ins Gesicht damit, dass man ihnen nicht eine faire Behandlung zufügt und stattdessen Bilder von Frauen ingame in Obstschalen ändert und nun das hier implementieren möchte.

Im Übrigen noch ein Video zu diesem Thema. Konnte es auf Youtube nicht finden und habe es selbst hochgeladen. Es zeigt perfekt, in was für einen Wahn die heutige Menschheit ist.

`https://streamable.com/0mol1z`

Toleranz ist immer gut. Akzeptanz genau so. Das sind Dinge, über die man gar nicht erst sprechen sollte. Blacklivematters, NoRacism, Homosexualität, Trans, Emanzipation - alles ist nicht einmal der Rede wert und eigentlich schade, dass man trotzdem drüber sprechen muss, weil einige kaputte Menschen immer noch im Mittelalter leben und diese Teile unserer Gesellschaft als nicht relevant ansehen. Es nervt mich, dass Menschen dagegen sind, es nervt mich, dass man über selbstverständliche Dinge sprechen muss (genau so wie bei der Coronafrage. Wer ernsthaft gegen eine Impfung ist und dann auch noch mit Vergleichen mit dem dritten Reich daher kommt, sollte ernsthaft Nachhilfe in Geschichtsunterricht und Wissenschaft nehmen).

Mein Abo läuft morgen nach einem Monat wieder aus. Das ist der vierte oder fünfte Monat den ich seit Ende Legion gespielt habe. Ich habe 35.000 Spielstunden auf meinem Account und dementsprechend viel erreicht, erlebt und reingesteckt. Mir blutet jeden Tag das Herz, weil Activision Blizzard so herunter gekommen ist. Ich hätte vor 10 Jahren fast ein Jobangebot angenommen. Ich habe dieses Unternehmen geliebt und das Unternehmen hat ihre Fanbase/Spielerschaft geliebt. Und dann kam die zeitlose Insel. Themenpark-WoW und die Frage danach, ob wir nicht alle Telefone hätten.

Dieses Bild habe ich seit Jahren bei mir auf dem Rechner(ich hoffe jeder versteht die Referenz):
https://imgur.com/Hdi1mVL

tl;dr
Activision juckt die Mitarbeiter, insbesondere die Frauen nicht und versucht krampfhaft mit Aktionismus es wieder gut zu machen. Toleranz und Akzeptanz ist wichtig und sollte ein Standard sein, es so durchzusetzen, in einem Spiel, von einer Firma die ganz andere Probleme hat, ist aber einfach nur falsch.

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Bei der ganzen Thematik und dem Threadverlauf fällt mir Grad wieder ein wie wenig ich ein Community Council möchte :woozy_face:

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Ich kann verstehen das diese ganze sprachliche Diskussion von breiten Massen gewissermaßen als Elfenbeinturm-Diskussion wahrgenommen wird. Aus meiner Sicht hat sie definitiv ihren Platz.

Da es aber eine sehr akademische Diskussion ist tut das breite Propagieren zu diesem Zeitpunkt den Verfechtern dann oft leider keinen Gefallen da sich „normale“ Menschen in ihrer Lebensweise bedroht sehen, auch wenn ich das für Quatsch halte. Aber die Leute haben das Gefühl dann eben und das muss man erstmal zur Kenntnis nehmen.

Viel mehr will ich zu der Thematik erstmal nicht sagen.

Das Bild ist aber leider nicht zutreffend. Wir wissen jetzt das z.T. die Leute die mal als quasi Helden gefeiert wurden mit unter ziemlich tief drinstecken in den Problematiken die jetzt alle so nach und nach ans Licht kommen. Es waren eben nicht die strahlenden Theodens auf den prächtigen Rössern.

Aus meiner Sicht müssen sich Änderungen im Spiel (wie z.B. den Incubus einzuführen oder eben diese divers-Option) nicht ausschließen mit anderen Maßnahmen im Unternehmen im RL.

Problematisch wird es immer dann wenn man das Gefühl hat das nur das eine erfolgt. In sofern hatte ich das auch bereits kritisiert. Für mich ist es unverständlich wieso eine Townsend noch da ist und wieso ein Kotick noch bleiben darf und auch wenn manche Forderungen der Mitarbeiter mittlerweile erfüllt wurden sind die Missstände immer noch sehr real.

Hier gilt aber ebenso zu erwähnen das die Missstände in großen Teilen der Branche und in den USA generell schlecht sind. je eher große Teile der amerikanischen Bevölkerung das begreifen desto eher haben die eine Chance die Zustände auch zu ändern.

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