Das WOW-Kochbuch

Da hier ja ein paar schon die Rippchen gemacht haben. Etwas irritiert mich. Da steht als zutat Sirup. Was für ein Sirup nimmt man denn da am besten? Die habe da ja keinen benannt. Nur Sirup.

In einem YouTube Video nimmt einer „Grafschafter Goldsaft“, ist eine Art Zuckerrübensirup mit einem etwas „herben“ Geschmack, passt bestimmt gut für die Biersauce.

Hm ok. ahornsirup wäre bestimmp auch Geil. Also einfach frei wählen?

Hi,

also vielleicht sollte ich mir das Kochbuch mal holen, falls es das noch gibt.

Hinsichtlich Rezepte allgemein:

Ich rolle gedanklich immer mit den Augen, wenn z.B. in einer Doku über Land und Leute die Kocherei mit „für ein typisches XY braucht man Fleisch“ beginnt und ggf. nur mit Glück gesagt wird welches Fleisch denn besonders typisch ist. Und dann gibt es ja bei so Tierchen wie Rind und Schwein sehr unterschiedliches Fleisch je nach Partie …

Dann wird Gemüse „was so da ist“ genommen. Okay, also nichts ist wirklich typisch und somit ist das Ganze völlig identisch mit gefühlt 1 Mio anderen Gerichten mit diesen Zutaten.

Und dann, die letzte Chance das Ganze irgendwie zu retten: „man nimmt Gewürze“. Stille. Nix. Doku aus irgendeinem wildexotischen Land und es heißt nur „Gewürze“. Maggiekraut oda wat?

Gut, eine Doku über ein Land wo auch etwas gekocht wird, legt auf solche Feinheiten vermutlich weniger Fokus, was sonst erzählt wird oder wenn da ungewöhnliche Arten der Zubereitung - Bananenblätterwickel, Erdofen mit heißen Steinen usw. - oder Kochwerkzeuge gezeigt werden ist das ja auch nett.
Aber in reinen Rezepten aus einem Buch, Zeitschrift, blubb, erwarte ich mehr Präzision im Detail!

grummelt
„Gewürze“

Ganz ärgerlich sind dann auch fehlende Mengenangaben. 1x bei Mondschein ausgepresster Lupinomus mag es im Land des Rezepteschreibers vielleicht nur in 100 ml Dosen geben, ich hab hier nur 50 ml, weil kennt keiner hier. Und ich weiß nicht mal, daß es 100 ml gibt und vermutlich das auch gemeint ist …

Nun ja.

Apropos Gewürze bzw. würzende Marinaden usw.
Ich bin da - gerade bei Fleisch - echt in der Zwickmühle. Selbstmurmelnd sind sehr viele der Saucen, Marinaden usw. ganz wunderbar lecker, aber wenn diese z.B. bei einem Pulled Pork usw. Gericht so dominant sind, esse ich dann nicht eigentlich diese Würzung und das Fleisch ist rein der Träger? Überspitzt gesagt!
Oder anders gefragt: wie würde das stundenlang im Grilldings gegarte Fleisch denn ohne all das, nur mit etwas Salz am Ende, schmecken?

Übertragen auf Gemüse, Kartoffeln, Reis usw.: wenn die Zutaten an sich aromatisch sind, möchte ich sie auch schmecken und hinsichtlich Würzung sanft unterstreichen mit Butter, einer Prise Zucker oder vorsichtig mit dominanten Gewürzen den Zutatengeschmack in eine bestimmte Richtung lenken, aber mit Vorsicht, um ihn nicht zu überbrüllen.

Nun ja, im Alter wird man komisch :grin:

Ich tunke auch niemals irgendwelche japanischen Hosomaki usw. in Sojasauce. Das ist wie Ketchup über ein gutes Schnitzel kippen. Ingwer lege ich gerne drauf, weil der i.d.R. sehr gut paßt. Aber nicht bei Aal, der wird ja besonders angemacht, da würde der Ingwer das überbrüllen - zumindest galt das alles bei meinem Lieblingsjapaner, hier in WoB ist mir noch kein Asiate mit dessen Qualität begegnet seufz

seufzt
„Eberrippchen in Biersauce … Jao, hatte zwar gerade Frühstück, aber so ein bißchen kosten ginge imma.“

geht gucken, wo man das Kochbuch erstehen kann

trollische Grüße,
Cerka

Ex-grün / -MVP

Da muss ich immer an Leute denken, die feist ihren ach so tollen Kartoffelsalat anpreisen und dann ist da einfach nur eine Schüssel voll Kartoffeln, zugekleistert mit gefühlt einem Kilo Mayonnaise. schüttel

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Meistens ist dann noch ein Teelöffel voll irgendwas an Tiefkühlkräutern draufgestreut… für den frischen Geschmack mittschüttel

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Ok ich verstehe ja das man ein Gericht anpassen muss. Aber bei manchen denke ich mir… Ne das kann es nicht sein. Ein beispiel. ein Mexikanisches restourante bei mir in der Stadt. Ich habe einmal da Taccos gegessen. Und ich war begeistert bis auf die Fehlende Schärfe. Dann haben die ein To Go laden dazu eröffnet. Ich denk mir das ich mir mal ein Borito gönne. (Noch nie gessen) Das was er da aber gemacht hat war kein Mexikanisches Essen. Selbst nach chillis musste man fragen. Sowas fällt bei mir durch. Sonst sagt man ja immer. Gib 100 Köchen das ein und das gleiche Rezept. Es wird nie gleich schmecken.

Hi,

Zur Ehrenrettung muß aber gesagt werden: das kann auch richtig gut werden!

Neulich hatte ich TK Petersilie gehabt und ungelogen, die hatte ein frisches Petersilienaroma, als hätte ich da was frisch aus dem Sträußchen gezupft! - Aber das Ausgangsmaterial macht es. Was vorher schon meh war, wird nachher nicht jippy.
(Trockenpeterilie geht aber gar nicht. Aber mal so überhaupt nicht :smiley: )

Auch der Schnittlauch von diesem Anbieter war gut gewesen.

Wenn man an wirklich gute, frische Ware herankommt, dann eher frisch, wenn nicht, dann ist gute TK Waren schon eine Hilfe. - Aber nur die reinen Sorten, keine Mischungen. Also nur Petersilie, Schnittlauch, Dill usw.

trollische Grüße,
Cerka

s.o.

Das war auch kein Rant gegen Tiefkühlkräuter, aber auf dem Berg Kartoffeln, die gerade in einem Meer aus Mayonnaise ersaufen, hilft das dann halt auch nichts mehr :wink:

Hi,

Wahre Worte!

Gibt sowieso nur einen Kartoffelsalat, der wirklich knuffig ist: der nach einem Rezept einer Klassenkameradin :grin:

Ja-ha, schöööön, jetzt will ich was leckeres schmausen :frowning:

guckt einen etwas weich gewordenen Karamellkeks an und verschlingt ihn aus Verzweiflung in einem Stück

trollische Grüße,
Cerka

s.o.

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Die Teufelseier mit Speck sind schön leicht. Dazu nen Salat und Brot. Ist auch mein Favorit aus dem Kochbuch. Eier mit Parmesan Avocado und Wasabi Füllung. Einfach und lecker sind auch die Rationen aus Eisenschmiede, statt haggis nehme ich da einfach gehacktes. Das Rezept findet man auch online, wer mal Probekochen will. Insgesamt kann ich das Wow Kochbuch sehr empfehlen.

Ich nehme für meine Bolognese ab und zu das Suppengemüse von Iglo aus der TK und das ist vollkommen in Ordnung.
Das nehme ich aber nur wenn ich kein frisches Suppengemüse bekomme oder nicht im Haus habe.

Wenn Kräuter richtig bearbeitet und direkt eingefroren werden geht das eigentlich voll in Ordnung.

@ [Silvethys] , Wäre es Ihnen möglich, sich diesen Thread anzusehen? Es gab Probleme mit Verbindungen und es scheint, dass es bisher keinen blauen Beitrag dazu gibt!

Kochen ist toll wenn man es kann. Irgendwie habe ich gefühlt wenig Zeit zu kochen. Irgendwie wäre das für mich immer nach der Arbeit… und wenn ich Abends nachhause komme. will ich nicht immer kochen.

Kartoffelsalat ist nun auch nicht so mein Ding, aber es gibt durchaus Rezepte die nur wenig Zutaten brauchen. Wenn ich meinen Eiersalat mache, weiß ich schon, dass nix davon übrig bleiben wird, so dass ich bis heute nicht feststellen konnte wie lange der eigentlich haltbar ist. :smile:
Dabei besteht der nur aus Eier, polnischer Standardmayo (die nicht säuerlich ist), frischen Schnittlauch, Salz und Pfeffer.

Die Einstellung hatte ich früher auch lange, aber es gibt halt kochen und… kochen.
Ich habe Rezepte, die ich koche, wenn ich viel Zeit habe und auch einige, die recht flott gehen. So ein Omlett mit Zwiebeln und Käse ist halt in 10 Minuten fertig. One-Pot-Pasta geht auch recht zügig und man muss hinterher nicht mal groß abwaschen oder aufräumen. :blush:
Aber ich kanns nachvollziehen. Wenn ich wesentlich später nach Hause komme, dann gibt es halt nur Brotzeit.

Ich liebe Kartoffelsalat. Dazu habe ich vier verschiedene Rezepte und egal, welchen ich mache, er kommt immer gut an.

Aber einfach nur Kartoffeln in Mayo ertränken, ist für mich halt kein Kartoffelsalat. Das sind Kartoffeln in Mayo. :sweat_smile:

Absolutes Lieblingsgericht ist das Drachenodemchilli =D

Manche Zutaten sind ein wenig exotisch manchmal, aber es gibt einem ein gutes Gefühl wie man Dinge zubereiten muss/kann und lässt auch Raum für ein paar Fehler

Da lobe ich mir meinen Smoker.
Die Rippchen am Vortag marinieren (Trockenrub) und dann am nächsten Tag für mind. 4 Stunden bei 110° in Folie gewickelt (besser noch ist Wchspapier, das habe ich um längen lieber als Alufolie) langsam im eigenen Saft garen.
Danach noch für 30 min. (natürlich jetzt ohne Paier/Folie) mit BBQ Sauce bestrichen auf dem Feuer fertig grillen (alle 10min die BBQ Sauce erneut auftragen)

Mit einem guten Holz (Buche oder Kirsche) welches ggf. kurz in Whiskey angefeuchtet wurde, hast Du ein gigantisches Geschmackserlebnis, und das Fleisch fällt einfach so vom Knochen.
Wird auf dem Gasgrill - richtig gemacht, und auch hier kann man ja Rauch zugeben - sicherlich auch sehr lecker. Ich gehöre aber zu der Gattung „Feuerteufel“ :wink:

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Ich auch, ich besitze einen Smoker (Lok), dort mache ich es allerdings ohne Folie. Zum Betrieb benutze ich Kirsch oder Birnenholzscheite. Nur wer hat schon einen Smoker daheim? Der Gasgrill ist halt gängiger.

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