Der “Dreckige Wäsche waschen - Waschsalon” 2 - Jetzt wird's schmutzig!

Ich bin mir grad nicht sicher, worauf du hinaus willst und in wie weit das auf meine Aussage passt.

Meine Dreckwäsche-Meinung dazu:

Übermäßig reguliertes Kampfrollenspiel (am besten mit Würfeln, Statblocks und dem ganzen zusätzlichen D&D-Kram) ist nicht spannend und nicht spaßig, sondern bringt in den meisten Fällen nichts als Frust, für Teilnehmer und Spielleiter.

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Boah fang blos nicht die leidige Würfel-Diskussion an.

hasst würfel

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Würfel sind eine feine Sache, wenn sie

a) in Maßen und
b) nur in Situationen eingesetzt werden, in denen sie einen Mehrwert bringen, z.B. wenn ein Zufallsfaktor nötig ist.

Aber für jedes Kampfemote einmal würfeln?
No thanks.

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Ich stimme dir zu! Obwohl ein Würfelsystem in einer geschlossenen Gruppe spannend sein kann, wenn es etwas mehr in die Tiefe geht. Wenn man sich aber trifft, um sich mit Gegenständen auf den Kopf zu bonken, dann lieber einfache Würfel 1-20.

Ich habe mit Lancelyn mittlerweile über 100 Übungskämpfe hinter mir und mir gefällt es einfach eine Entwicklung zu gestalten. Am Anfang wusste mein Charakter beispielsweise nicht wie man pariert und yeetete sich wie ein tollwütiger Hamster gegen seinen Gegner. Heute kämpft er ganz anders als damals.

Ich gebe meinen Gegnern immer gerne einen kleinen Erfahrungsbonus in Kämpfen. Bedeutet statt 1-20, dann 3-20 oder sowas. So ist man dann auch persönlich investiert zu gewinnen und fiebert etwas mehr mit.

Was mir das Markt-Rollenspiel ziehmlich vergällt, ist der grundsätzliche Mangel an Mangel.

  • Jeder Spieler hat bereits alles, was er für seinem Charakter braucht und sucht nur noch nach ein wenig Fluff und Flair.
  • Wenn man wirklich etwas sucht und es auf dem Markt nicht findet, findet man es im Off.
  • Jeder Charakter hat stets genug Geld, außer, der Spieler hat sich explizit dazu entschieden, einen armen Schlucker zu spielen.

Kurzum, für Markt-RP fehlt mir irgendwie eine höhere Instanz wie ein Spielleiter, der sagt: „Das, was Du suchst, gibt es nicht. Du musst das zweitbeste finden und improvisieren.“, oder „Du hast nicht genügend Geld für alles, was Du brauchst. Entscheide dich für zwei Teile und lebe mit den Konsequenzen.“

Kurzum, echten Mangel. Dinge, die man als Spieler für seinen Charakter unbedingt möchte, aber nicht sofort, nicht ohne weiteres und nicht immer so in der Form haben kann. Alles andere ist Komfortzone, weichgespült, langweilig.

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Tatsächlich mag ich PvP Rolle spiel :smiley: also ohne wirklich PvP zu spiele . Einfach nur mit eins zwei Angriffen aufeinander eindrechen oder am Besten Faustkämpfe und da zwischen etwas emoten. Meine Augen wollen auch etwas davon haben!

Ja solche gibts leider auch.

Ich hab manchmal gerne Rp, auch wenn man sich einfach mal nur 2-3 Stunden unterhält. So mit einer Person. Vielleicht auch zu dritt aber mehr Personen überfordern mich :sweat_smile:

Als ich vor paar Wochen wieder ins Rp gegangen bin und dann aufeinmal 3-4 Leute um mich hatte, das war mir zu viel, dass ich selbst kaum noch was geschrieben hab.

Würfel… das Mittel um den Kämpfer nicht OP zu machen das er allen ausweicht und immer treffen kann.

Dafür sind sie vor allen gut oder bei Wettkämpfen, wo man von ausgeht das alle in ungefähr dem selben lvl sind um auch die Länge der Kämpfe im Auge behalten zu können.

Vermisse Logik Kämpfer oder Allgemein Kämpfer die nicht der Gott selbst sind sondern auch mal den Char an den Rande des Char Todes bewegen in Kämpfen.

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Das hat bei uns beiden ja auch geklappt! Auch wenn das Ergebnis unerwartet war. Du hast aber auch die schlechtesten Würfel gehabt, die ich jemals sah! :smiley:

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Kommt natürlich auf den individuellen Typ an, aber so unendlich viel Arbeit sind Abendplots jetzt nicht. Die richtigen Spieler zu finden ist schon schwieriger, aber auch möglich.

Wenn du z.B. das Beispiel nimmst, was ich vorhin genannt habe:

Ich bin ein zwergischer Schmied.
Ich möchte, um meiner Waffe eine besondere Qualität zu verleihen, die Klinge in einem Feuer baden, das aus dem noch glühenden Kern eines Feuerelementars gespeist wird.

Simpel. Du hat ein klares Ziel und ein klares Bedürfnis. Damit gehst du an die Spieler heran. Vielleicht gibst du noch den Ort vor. Und dann guckst du, was deine Spieler daraus machen. Vielleicht laufen sie hin, klatschen ein Elementar und kommen zurück.

Vielleicht stellt jemand die Frage, wie man so einen glühenden Kern transportiert. Vielleicht sind sie wie meine Spieler und konzentrieren sich 5 Tage lang auf ein winziges in einem Nebensatz geflüstertes Detail und haben Freude daran den ultimativen Grand Theft Elementar zu konstruieren.

Kann so groß oder so klein sein, wie man will. Ich lehne mich derweil zurück, mache mir Notizen und schaue mir mal die Charaktere an, was deren Stärken und (idealerweise vorhandene) Schwächen sind und zwirble meinen imaginären Schnauzer. Ach, der Gnom hat Angst vor der Dunkelheit, weil er einmal in eine Truhe gesperrt wurde? Wäre ja eine Schande, wenn bei der Reise in die Steppe der Tunnel einstürzt und man in vollkommener Finsternis gefangen wäre …

Und so weiter und so weiter.


Ich mag Würfelkämpfe und Kämpfe ohne Würfel. Hat beides seinen Reiz! Letzteres geht halt nur mit Leuten, die man kennt, da fast niemand nach „Logik“ verlieren will und das OOC-Gekreische groß ist. Da würfle ich dann lieber.

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jop ohne Würfel hätte es wohl anders ausgesehen, aber man steht dazu und wenn man verliert dann sollte man auch einstecken können… stopt sich als Erinnerung Watte Bollen in die Nase

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Lancelyn hat die gebrochene Rippe 3 Wochen später noch gespürt. Haben eben beide etwas aus dem Kampf mitgenommen. Die Ehre schreit schon fast, dass es da irgendwann mal ein Rematch geben wird. Was hübsch ist!

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Das kann in einer gut eingespielten Gruppe mit einem guten, nicht zu komplizierten System und einem kompetenten Spielleiter durchaus funktionieren, ja.
Ich habe bisher jedoch noch kein System gesehen, das gleichermaßen fair, tiefgründig und nicht zu überladen ist.

Ich habe mit Razij hier vor einiger Zeit eine einwöchige Reise mit ein paar Orcs gemacht, inklusive Kampfevent. Alles ohne große Vorplanung, einfach ein paar Ideen zusammengeworfen und dann nach dem Motto „hier ist die Lage, macht was draus“.

War sehr spaßig.

Kleine Events zu leiten ist einfacher, als mancher glaubt.

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Lancelyn wird zumindest nie an Ishtaara rankommen. xD
Kopfnuss mit einer Ziege Orc schädel auf die Knochenplatte des Tieres…
Hatte Ath’rog gut 2 Monate noch Nachwehen von gehabt xD

Ich habe bisher in den Kämpfen, die mein Char schlagen musste, nicht gewürfelt. Das war nie nötig und hätte absolut die Immersion gestört.
Allerdings waren diese Kämpfe auch keine, die zur Belustigung eines Publikums dienten und alle Beteiligten hatten eingesteckt. Auch mein Char. Der steckt aber auf Grund seiner Art zu kämpfen selbst dann ein, wenn er einen Angriff durchführt…

Aber auch in dem anderen Spiel, in dem ich aktiv bin, hatte ich mit meinem dortigen Char schon viele Kämpfe, in denen nicht gewürfelt wurde. Und das lief immer reibungslos. Das einzige Mal, in dem auf Würfelei bestanden wurde, war das RP grauenhaft dadurch. Es zog sich ewig in die Länge, Logik war auch eher so meh und die Immersion ging vollständig flöten. Es war eine Qual.

Vermutlich muss man auch einfach PnP mögen und da herkommen, um Würfeln etwas abgewinnen zu können. Ich kann dem nichts abgewinnen, weder PnP noch Würfeln in MMORP.

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Das ist Rollenspiel. Das. Nimm alle Herzchen.

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Kämpfe müssen finde ich nicht immer fair sein. Das sind sie im realen Leben auch nicht. Manchmal macht man einfach einen Fehler und wird in den Boden gestampft. Ich würfel gerne auch schlecht, wenn die Würfel nicht extraorbitant gegen mich stehen. Wenn beispielsweise auf meine 1-20 mein Gegner 10-20 würfelt. Das ist einfach meh. Du hast eine 1:10 Chance irgendetwas zu schaffen.

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Railroading ist furchtbar, besonders wenn’s übermäßig offensichtlich ist.

Natürlich nicht, das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen. Und ein „Erfahrungsbonus“ bei Würfeln kann helfen, das einfließen zu lassen - aber dann brauchst du wieder wen, der den Überblick behält und darauf achtet, dass auch korrekt gewürfelt wird.

Und dann wird es ganz schnell wieder kompliziert und nicht spaßig. In dem Fall dann meistens für den Spielleiter.

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Ich selbst blieb gut über 10 Jahre ohne Würfel in Kämpfen.
Weiß nicht damals lief es noch gut mit den Kontrahenten bis auf wenige ausnahmen.
leider merke ich selbst vermehrt das Würfel zumindest um das Alles Könner Syndrom im Kampf zu entwerten oft mir nicht den Frust generiert, da mein Gegenüber mich wieder mit allen in den Boden rammt.

mag vielleicht dran liegen das ich ggf auch immer nur an die falschen Leute gerate bei sowas.
Wenn ich selbst bedenke auf Ath’rog zurück seid ich den Spiele der wäre schon locker an die 6 mal Ic Tod, wenn er nicht gerettet worden wäre oder an sich mein letzter Sieg in einem Duell war beim Kosh’Harg gegen Grimmfang. Selbst da habe ich extrem eingesteckt. Meist verliere ich auch die Kämpfe am ende trotz Würfel Glück mit Absicht oder einfach durch die Würfel weil ich nieten werfe, jedoch manche Treffer sagen mir halt immer die hauen dich raus da machst nicht mehr weiter, auch wenn du eigentlich am gewinnen bist^^