Um die Frage aufzugreifen was gegen Hochelfen (in Sturmwind) spricht:
Theoretisch erstmal nichts, da passen sie besser hin als nach Silbermond.
Praktisch sind es zu viele und für Exilanten haben die meisten erstaunlich viel an Titeln, Besitz und Einfluss behalten.
Das war aber nicht mein Punkt. Der Punkt war, dass man schlecht damit argumentieren kann, dass engine-Wachen Hochelfen-Ranger dulden, wenn es in der engine alles Leerenelfen-Ranger sind.
PS: Gibt es in Sturmwind eigentlich auch nur einen offiziellen Hochelfen-NPC?
Erstmal danke für den kleinen Lacher aufgrund des neuen Namens.
ich habe kurz die unbekannte Suchmaschine Google verwendet, und laut dieser gibt es vereinzelnt welche, neben Alleria welche in der Burg sitzt. gibt es 2 Portal NPCs für Wotlk Dalaran, dann noch eine „Elsharin“ welche sich auch bei den Portalen befindet, in dem Gang entlang lehrt sie paar Lehrlingen was per Stumm anstarren.
in der Burg Sturmwind soll es auch noch mind. eine geben.
Naja, für Leerenelfen galt das selbe, bevor sie akzeptabel als Helfen bespielbar waren. Also ich will nicht widersprechen, dass Hochelfen in der Menge und Rollenaufteilung die sie bespielt haben nicht realistisch sind, aber es wäre nicht besser, wenn mehr von denen Leerenelfen wären. Aus irgendeinem Grund wollen halt mehr als die Hälfte der Spieler dringend Elfen spielen. Da passiert das halt.
Zum Thema Verlassene und Maldraxxus: Die Verlassenen waren nicht in großen Scharen in den Schattenlanden, dort findet man nur Calia, Lillian und son Schreckensmagier. Selbst der Hochapotheker war nicht dort, obwohl das super Potential gehabt hätte. Insofern muss man die Schattenlande im RP nur am Rand berücksichtigen, man kann es genau so spielen wie Vekan es vorgeschlagen hat - es geht aber natürlich auch anders.
Das kommt halt drauf an, wie sehr man das verbreitete Wissen über die Schattenlande generell bespielt. Und da wollen ja selbst die großen Magierzirkel und Offiziere im RP meist nicht.
Die einzigen, die Maldraxxus und die Schattenlande im RP nicht ignorieren können, sind Todesritter, wobei es Nordend-Bespieler auch schwer haben.
Nun ja, wildfremde Spieler sprechen sich ja schlecht untereinander ab. Wenn ich mir ein schönes Einzelkonzept ausdenke, bei dem ein nobler Elf ins Exil ging, Besitz retten konnte (Geldkasette, Juwelenschatulle etc.) und aus dem 2 oder 3 Krieg noch Kontakte und Freundschaften unter den Menschen hat (Punkt Einfluss), dann spiel ich genau dieses Konzept. Wenn das daneben noch 5 andere tun, dann ist das erst einmal deren Ding. Mit den anderen Konzepten habe ich ja nichts zu tun.
Und ich will die Frage in den Raum werfen, ab wann es eigentlich zu viele Hochelfen in Sturmwind gibt. Wir haben vielleicht 50? 80? Wenn wir großzügig sind, sagen wir mal 200. Nach den alten, nichtkanonischen PnP Büchern hat Sturmwind 1000 Hochelfen, also sind das nicht einmal die Hälfte. Vielleicht sind es in der nicht PnP Lore sogar mehr. Klar, wenn man die Zahlen mit Spielercharakteren vergleicht, sind das schon einige. Wenn man aber die vermuteten Lore Zahlen hernimmt und etwa um die 150 Hochelfencharaktere in eine Bevölkerung von mehreren Hundertausenden mischt, ist das noch immer ein spitzohriger Tropfen auf dem heißen Stein.
Mich schmerzt immer so ein bisschen bei den thal. Elfen auf der Alliseite,
WAS und WIE es dargestellt/ ausgespielt wird. Aber ich fürchte, da scheiden
sich einfach zu sehr die Geister.
Ich würde nur von sowas wie zB Hochelfen (Fel-) Hexer abraten. nuschel
Immerhin sagten diese, sie wollen mit dem Fel nichts zu tun haben.
Es sind für mich gefühlt zu viele, ohne Anspruch auf irgendeine Objektivität.
Wenn ich es aber definieren müßte, wie man bemisst, dass es zu viele sind, dann würde ich es im Verhältnis zu den anderen gespielten Rassen setzen.
Sie sind einfach zu präsent um wie eine kleine Splittergruppe zu wirken.
Aber ich gebe Nevex vollkommen Recht, das wäre auch so wenn sie alle Leerenelfen wären.
Edit: Und was Goldklang sagt. Ich glaube der Einzelfall regt mich mehr aus als die Anzahl.
Ich mag Hochelfen. An sich hätte ich auch Lust, mich mal an Spitzöhrchen zu versuchen, aber die Menge an abschreckenden Beispielen (die dann ja zwangsweise irgendwie das Spielumfeld sein würden) hält mich bisher davon ab, dergleichen eine ernsthafte Chance zu geben. Dabei bin ich selbst gar kein Fan von „Spiel das nicht, da gibt es so viel Fail“, aber man will halt auch nicht abgestempelt werden.
Was die verschiedenen Völker betrifft und ihr „Auftreten“ in Form von Spieler/SCs im Rollenspiel, ists mitunter echt schwierig. Ich persönlich suche bei Volks- und Konzeptwahl weniger „auf was ich Bock habe“ und eher „was (meiner Beobachtung/Meinung nach) eher unterrepräsentiert“ ist. Im gemeinsamen Rollenspiel nur nach der „Ich-Formel“ arbeiten (ICH habe voll bock auf Elf…) ist zwar eine Möglichkeit, aber vielleicht nicht immer die idealste Möglichkeit. Insbesondere dann nicht, wenn es um die grundsätzliche Gestaltung der (Rollenspiel)Welt geht und ihrer theoretischen Teilnehmer verschiedener Völker. Klar kann im Buch stehen, es gibt 666 Tauren in Sturmwind, aber letztlich beschränken sich Menschen eher auf das, was sie auch sehen/wahrnehmen. Ist ein bisschen wie in der Filmbranche: „Show. Don’t tell.“
Weil man nicht für sich alleine spielt und die Spielwelt gestaltet. Normalerweise.
Diversifikation (existierender Völker innerhalb eines Raumes - hier bspw. Sturmwind) kommt eher durchs gegenseitige Bemühen, diese Diversifikation auch zu fördern. Das heißt eventuell Abstriche machen in den eigenen Überlegungen, was aber in der Theorie nichts schlimmes sein muss.
