Und dennoch gab es eine Onyxiy, Dämonen im Thronsaal, Saurfang, den Ausbruch von Talanji und die gefürchtete Kanalbestie.
Das meine ich eben damit, dass sich das beißt.
Auch wenn scheinbar jedes Mal der Thronsaal der Schwachpunkt zu sein scheint.
Das sind Liebesbeweise. Alles andere ist eine Lüge.
Onyxia hat sich, durch Drachenmagie getarnt, über Jahre hinweg auf ihren Platz als Lady Katrana Prestor in die Burg hineinintrigiert.
Die Legion hat sich Teufelsmagie oder eventuell eines Schreckenslords bedient, um ihre Soldaten zu tarnen.
Saurfang wurde gehen gelassen, auf Anweisung von Anduin - ich gehe davon aus, dass die Wache angewiesen wurde, bestimmte Bereiche der Stadt für einen gewissen Zeitraum etwas weniger im Auge zu behalten als üblich… und ich glaube auch mich zu erinnern, dass Saurfangs Zelle unverschlossen und die eigentlich anwesenden Wachsoldaten davor auf einmal nicht mehr anwesend waren.
Was Talanji angeht - da kann man beinahe nur den Weg ins Verlies hinein als Beispiel heranziehen, aber ja, da gebe ich dir Recht - das hätte auffallen müssen.
Im Verlies selber dagegen ist eine UNFASSBARE Menge an Wachsoldaten mit und ohne magische Fähigkeiten präsent. Das Ding ist nahezu ausbruchssicher und man schafft es letztlich nur dadurch, dass sowohl Rokhan als auch Thalyssra und später Talanji selbst anwesend sind - und zuletzt Zul sein Streichholz passend wirft.
Die Kanalbestie ist ein weiteres Beispiel, das mir nicht in die Birne geht. Ich bin mir offen gestanden nicht sicher, ob es sich bei dem Vieh um eine Lorekreatur oder einfach nur einen Scherz von Blizzard handelt, um die urbane Legende um Kanal-Alligatoren Amerikas aufzugreifen.
Ansonsten ergäbe es keinen Sinn, dass ein dermaßen riesiger Krokilisk einfach so entspannt in den Kanälen herumdümpelt und seit Jahrzehnten niemand etwas dagegen unternimmt.
Weil es einfach nur langweilig ist, alles mit einem Fingerschnippen vollständig zu heilen und so einfach kein einziger Char und NPC auch nur eine einzige Narbe hätte.
Ich bespiele lieber Behandlungsprozesse mit konventionellen Methoden, die es auch immer noch in WoW gibt, statt ein, zwei kurze Fuchteleien und schwupps Licht macht alles heile.
Ich finde beides hat parallel seine Daseinsberechtigung.
Und die Angst vor Magie im Rp nimmt teilweise absurde Züge an. Da stehen ausgebildete Paladine im Plot zur Verfügung, die Zahl an einsatzbereiten Soldaten wäre eigentlich wichtig um die im Plot vorgesehen Geschichte zu spielen. 60% der Teilnehmer spielen Lazarett Rp.
Habe ich durchaus mitgetragen aber nie verstanden. Meine Troll hatte nie lange Kratzer wenn sie welche hatte sind die innert relativ kurzer Zeit geheilt. Warum auch nicht? Die Lore gibt das vor, bzw. lässt es zu.
Edit: Und ehrlicherweise haben ich mehr geil ausgespieltes Finger schnippen erlebt als konventionelle Heilung. Aber es ist individuelle Ansicht.
Ich bin erstaunt, dass man tatsächlich annehmen kann, dass in Sturmwind die meisten Leute keine Waffen haben. Wie schon mal geschrieben haben viele Einwohner sicherlich auch mal Lust, die Stadt zu verlassen und da brauchen sie definitiv eine gute Waffe. Und am besten was besseres als Dolch und Lederrüstung, damit würde ich ja nicht mal gegen einen Wolf kämpfen wollen.
Die älteren Einwohner Sturmwinds können sich außerdem sicherlich noch dran erinnern, wie ihre geliebte Stadt von der alten, wahren Horde einmal ordentlich durchgepflügt wurde. Da ist es egal, wie viele Stadtwachen da sind, da will man nicht nochmal kampf- und machtlos daneben stehen!
Ja, ist es, ich habs nämlich andersrum erlebt, wenn ich verletzte Chars hatte mal. ^^’ Heilung innerhalb eines einzigen Emotes, ohne auch nur das geringste Anzeichen von Mühe oder Anstrengung.
Und mein Priester damals, vor Jahren, hatte das Licht auch nur angewendet, wenn es überlebensnotwendig war. Eben weil so eine Heilung auch mit Licht nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt wird und auch erschöpft. Oder es sollte… Aber das beachten leider ja auch nur wenige.
Edit: Hab auch schon erlebt, dass man einfach so mal eben das gebrochene Genick eines meiner Chars (der war tot, das Herz schlug nicht mehr), heilen können wollte und ihn damit auch wiederbeleben wollte. Da hab ich aber „Nein Danke, der bleibt verdammt nochmal tot“ gesagt.
Okay, da gebe ich dir Recht. Gerade eine Plattenrüstung ist sowieso sehr unbequem und sollte in Zivil viel weniger getragen werden, wenn man es gern realistisch haben möchte. Aber da haben wir natürlich einerseits Fantasy und andererseits Rule of Cool - man möchte ja nicht als Paladin oder gar Zwerg dauernd in Stoffhose rumlaufen, nur weil es realistischer wäre.
Als eingefleischter Allianzspieler muss ich tatsächlich sagen, dass die Quests in Zandalar wesentlich vielfältiger und interessanter waren als die Adelshäuser von Kul Tiras. Nur die Infrastruktur war in Kul Tiras besser. Mehr Straßen und Wege, weniger… Sumpf, Dschungel und Wüste. Ja, Kul Tiras ist hübsch, aber vom reinen Storyfeeling her trumpft bei mir Zuldazar auf.
Ja. Und als Erweiterung dazu: Zwischen einem Dolch zur Selbstverteidigung tragen und einer Zusammenstellung aus:
2x Schwert
2x Dolch
6x Wurfdolch
Granatenbeutel mit je einer Handvoll Splitter- und Rauchgranaten
Aber wäre es wirklich realistischer in WoW oder spielt da unsere Ansichten aus dem modernen Leben mit rein?
In einer Plattenrüstung des 15. Jahrhunderts kannst den Parcours absolvieren den die Soldaten der Armee als Drill rennen. Die sind weder Ultraschwer noch machen sie dich unbeweglich. Und in WoW hättest du noch Verzauberungen zur Verfügung.
Für mich wird viel zu sehr aus Realismus gepocht, dafür das es eine Fantasy Welt ist mit so vielen fantastischen Möglichkeiten!
spaziert nach wie vor nur mit einem einzigen Dolch bewaffnet durch die Weltgeschichte
Gut, ok. Hab den unfairen, gleichwohl zweifelhaften Vorteil des Schattenpriesterdaseins.
Stell dir das bitte mal bildlich vor, wie behangen der ist. Und das ist noch wenig im Vergleich zu manch anderem Flag, das ich gesehen habe.
Manche haben ein Inventar, mit dem sie sich nicht mal mehr g’scheit bewegen können sollten, ohne sich selbst zu vergiften, aufzuspießen, erdolchen, köpfen.