Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XVIII Schafe die auf Messen tanzen

Da stellt sich halt die Frage, wo die Priorität liegt: Den Charakter gemäß nach dessen Persönlichkeit spielen oder OOC einen Umweg gehen (was dann halt tatsächlich out of character ist). Im besagten Fall sehe ich da zwei Ergebnisse: Der zurückhaltende Charakter bleibt wie er ist (und ja, damit auch anstrengend, weil es ihm an Initiative mangelt) oder es wird mangelnde Konsequenz vorgeworfen.

Hat seine Vor- und Nachteile!

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Unsinnig mögen sie dir erscheinen, doch so verliefen einige meiner Erfahrungen in SW. Ein paar Tage abends in einer Taverne, und da waren die Charaktere schon best buds.

Jemand, mit dem ich mich ooc darüber unterhalten hatte. Namen werde ich keine nennen.

Spricht nicht unbedingt für die Qualität des RPs in SW. Zum Glück ist Sturmwind nicht überall…

Ich finde das schwierig da den korrekten Zeitrahmen festzulegen, weil es ja von vielen Faktoren abhängt:

Wie extrovertiert ist der Charakter?
In welchem Kontext lernt man sich kennen?
Was hat man zusammen erlebt?
Und sicher vieles mehr.

Allgemein bin ich aber auch ein riesen Fan davon sich Zeit zu nehmen für alles im Rollenspiel. Im besten Fall ist der Weg schon das Ziel.

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Und das vergessen viele oder wollen es einfach nicht.

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Beliebtes Reiseziel: „Feste“ RP-Beziehung. Charakter A und Charakter B sind ein unzertrennliches, tonnenschwer verliebtes Paar, dass sich immer miteinander aufhält.

→ Das der Weg dahin auch interessant sein kann und dass da die Endstation auch einfach „wirklich super gute Freunde“ oder „hat halt nicht sein sollen“ sein kann, wird vermutlich auch gern mal vergessen.

Aber ja, allgemein ist beim RP der Weg das Ziel. Solange ich mit dem Charakter unterwegs bin und was zu tun habe - was auch immer das nun ist und egal, ob dabei der Ort gewechselt wird oder nicht - ist ja total Banane.
Hauptsache Spaß am Ganzen ^^

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Hot Take:

Es gibt keinen „Wert“ an realer Zeit die zwei Chars im RP miteinander verbringen sollten bevor sie beste Freunde oder Liebhaber oder XYZ oder ZYX sind.

Das kann wie im echten Leben super schnell gehen oder sich entwickeln. Weil Charaktere wie echte Menschen unterschiedlich sind.

Also bitte tut mal nicht so elitär als wäre es nur gutes RP wenn man seinen Char möglichst lange möglichst verschlossen spielt weil er darf überhaupt niemals nie nicht schnell Freunde finden!

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Aber Tarshin! Kannst du sagen das du RP machst wenn du nicht 12 Stunden am Tag afk in einem Gasthaus sitzt und es als IC Zeit verkaufst?

Mindestens fünf Jahre RP vor dem „Du“ ist standart, okay?

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Ich weiß nicht ob ich mich da angesprochen fühlen sollte, denn ich finde ich habe nicht viel anderes geschrieben als du.
Ich finde auch, dass zu keinem Zeitpunkt gutes oder schlechtes rp zur Debatte stand. Wenn das doch so rüberkam war das keine Absicht.

Meine Einstellung bleibt: ich finde es toll, wenn sich für Rollenspiel Zeit gelassen wird.
Das bedeutet nicht, dass ich es erzwinge, dass die Zeit die etwas braucht möglichst weit gestreckt wird. Es bedeutet auch nicht, dass ich nicht selbst weiß dass es Luxus ist sich Zeit zu nehmen für sein Hobby und dass sich das manchmal der Realität unterordnen muss. Und ganz bestimmt bedeutet es nicht, dass ich nur das als gutes rp durchgehen lasse.

Entwicklung ist da für mich auch das entscheidende Stichwort. Wenn sich etwas entwickeln kann und darf, dann ist die genaue Zeit dafür ziemlich unerheblich.

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Ich sprach damit den allgemeinen „zwischen den Zeilen“ Tenor an der für mich rüber kam. Nicht direkt dich oder überhaupt direkt irgendjemanden.

Mir kommt nur vor der Wäschethread hat sich in den letzten Wochen sehr stark zu einem „RP muss so und so sein“ Thread entwickelt mit ganz viel Vorgaben was man zu tun und zu lassen hat um ein guter RP’ler zu sein.

Derweil ist es halt wie ich weiter oben schon geschrieben habe in meinen Augen ganz einfach:

Gutes RP ist gutes RP. Schlechtes RP ist schlechtes RP.
Das hat weder mit dem Spielstil, noch dem Charakter zu tun sondern nur mit der Bereitschaft eines Spielers seinen Charakter leben zu lassen mit allen Facetten. Rollenspielen nicht um zu gewinnen sondern um zu spielen.

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Es ist ein Unterschied, ob sich etwas IC wirklich schnell entwickelt, was passieren kann, oder ob man sich im Whisper OOC die Ohren volljammern lassen darf, weil es nicht schnell genug geht nach 1-2 Tagen. Darum gings.

Und da sehe ich keine Bereitschaft, irgendeinen Char leben zu lassen mit allen Facetten.

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Erweitere das auf: „Volk XY muss volksspezifische Klischees erfüllen“ „Flag XY darf keine Hintergrundgeschichte drinstehen haben“ „Halbe Romane auf die man 30 Minuten warten muss“ „RL Dinge/Begriffe im Rp verwenden für die es keine Loregrundlage gibt“

Ach und: „Flamewhisper im laufenden Rp wenn der Charakter nicht so handelt wie der Gegenüber es möchte“

Also ich bin zum Glück frei in meinen Entscheidungen ob ich davon etwas mitbekomme oder nicht. Ob ich mich darüber aufrege oder nicht. Im besten Falle einfach weitergehen. Um die Ecke wartet bestimmt ein Rpler der den Ansprüchen entspricht. :wink:

So langsam wissen wir doch was wir wollen und was nicht, oder? Nach dem dröflzigstens Wäsche/Plaudersofa bekommt das langsam einen Bart.

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Es treffen in einem forum und einem spiel verschiedene ansichten auf einander.

Ich denke wer versucht es allen recht zu machen. Der macht schon was falsch. Den dann spielt man nicht das was man spielen möchte. Sondern nur das was andere erwarten.

Ich habe noch niemand gesehen der jemand Geld gibt um das spiel zu spielen. Um zu erwarten das die person auch das spielt was die zahlende möchte.

Ergo welches recht haben wir einem spieler vor zu schreiben was er spielt. Richtig keines.
Ihnen zusagen das man das nicht gut findet schon. Ob sie der begründung folgt ist dann ihre Entscheidung.

Was ich Persönlich immer amüsant finde ist: „Wir bespielen das nun seit jahren und ihr seit schei-ße das ihr da nicht zu uns kommt.“ Dabei aber es nicht für nötig halten selbst mal den a… von A nach B zu bewegen um dies ic zu sagen. Sondern: „Wir haben es nun im forum gesagt und ihr seit schei-ße weil ihr miteinander nicht fördert für alle sichtbar.“

Es ist ermüdend zu sagen rp ist keine Einbahnstraße. Ab und zu muss man sich auch mal bewegen um ein Miteinander zu generieren und das gilt für alle seiten.

Schaffen wir heute noch die 1k?

Aye. Und ist ungefähr so sinnvoll, wie pauschal festzulegen, wie der perfekte Partner zu sein hat, als ob das nicht jeder für sich selbst herausfinden dürfte.

Das führt mich zu zwei Fragen, deren vermutete Antworten tragisch sind: Wieviel perfektes RP haben sie wohl, die Leute, die hier immer schreiben, was alles fail ist? Und wie glücklich kann man sein mit „perfekt“?

Und bevor sich jemand am Wort aufhängt: Wer so feste Ansichten hat, mag glauben, dass es nicht um Perfektion geht. Wem das aber eben reflexartig in den Sinn schoss, der sollte nochmal drüber nachdenken.

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Du wirst vermutlich erstaunt sein, wie viel RP „diese Leute“ tatsächlich haben, das ihnen gefällt. :wink:

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Ich glaube, manche bewerten die Diskussionen hier einfach maßlos über. Weder ging es jemals darum, allgemeingültige Standards für RP festzulegen noch ging es irgendwem darum, sich darüber zu beklagen, dass das RP nicht perfekt ist, es aber perfekt sein muss und alles rechtgemacht werden muss.

Jeder hat seine eigene Ansicht davon, was ihm im RP wichtig ist und wer sagt, dass er mit allen Formen von RP und allen Menschen dahinter gleichermaßen happy ist, der lügt in meinen Augen. Und diese Plattform hier eignet sich nun mal sehr gut, persönlich gewünschte oder verdammte Verhaltensweisen im RP auszutauschen und zu besprechen. Dass das, was man am Ende bekommt, kein Utopia ist und nicht alles so läuft, wie man sich das im Forum in seinen Träumen ausmalt, ist vollkommen selbstverständlich und darüber ist sicher auch niemand unglücklich. So oder so werden hier ohnehin eher unangenehme Extremfälle besprochen.

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Ich finde es nicht besonders abwegig in einem rp-Forum darüber zu diskutieren was gut ist und was schlecht ist. In P&P Foren passiert das genauso und ich gehe davon aus auch an allen anderen Orten wo Leute über ein Hobby reden.

Die Aussage gutes rp ist gutes rp und schlechtes rp ist schlechtes rp ist für mich persönlich nicht so einfach.
Natürlich macht jeder einzelne das beste rp, das er sich nur vorstellen kann. Wäre es nicht so, würde man ja etwas verändern. Und gerade unter diesem Punkt finde ich diese Diskussion hier sinnvoll, um den eigenen Horizont zu erweitern und um das eigene rp mal zu reflektieren. Dass vor allem aber das rp von anderen reflektiert wird, ist eine andere Baustelle.

Außerdem denke ich, dass diese Auseinandersetzung, was ist gut und was ist schlecht, sowieso stattfindet und in einem offenen Forum finde ich das sinnvoller als in der eigenen Echokammer.

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Ja, hallöchen.

Rollenspielqualität ist für mich immer schwer zu bemessen. Im Normalfall reicht es mir wenn der Charakter eine Agenda hat und ansonsten zumindest lebendiger als eine Wasserleiche ist. Für mich ist eher die Interaktion wichtiger: Wenn ich bemerke, dass jemand keine Lust hat mit mir zu spielen, oder sich schlichtweg keine Mühe gibt, etwas anderes nebenher macht etc., dann leidet die empfundene Qualität für mich darunter. Man merkt recht schnell wann man Zeitvertreib ist und wann man der Fokus seines Gegenübers ist. So würde ich die Qualität von Rollenspiel bemessen.

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Willkommen zurück, Lance :heart:

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Gutes oder schlechtes RP ist ohnehin extrem subjektiv.
Manche Leute sehen es als göttliche Gabe, wenn jemand 15 Textblöcke abschickt und sehen das als erstrebenswert an. Ich bekomme da die Krise, wenn ich nicht in Zweisamkeit mit jemandem spiele. Manche Leute sehen ein Maximum an freier Entfaltung und vom Quellenmaterial abweichende Kreativität als gutes RP an, während ich da im Mittelfeld bin und wieder Andere das komplett verdammen.
Ich hatte auch schon RP, das stark an Free Fantasy angelehnt war, aber es war trotzdem gut, weil die Leute einen extrem unterhaltsamen Schreibstil hatten und es spannend war. Ein Anderer hätte wahrscheinlich gesagt „Bitte löscht euch“.

Ich könnte jetzt nicht mal genau benennen, was für mich gutes RP ist. Gutes RP ist für mich, wenn alle Beteiligten Spaß haben.

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