Vielleicht hab ich jetzt ein kleines bisschen Angst vor Dir.
Das ist normal. Mein Kaffeekonsum ist um ehrlich zu sein auch ein bisschen begängstigend.
Ich würde tatsächlich argumentieren, dass das Problem nicht ist, dass man sich besser in seinen Charakter hineinversetzen kann. Das Problem ist, dass manche Spieler ganz einfach sich selbst spielen und der Charakter kein echter Charakter ist, sondern ein Avatar.
… was sehr leicht passieren kann, wenn man sich nicht zu viele Gedanken um die Hintergrundgeschichte und die Persönlichkeit des Charakters macht und einfach mit 'ner groben Idee ins Rollenspiel springt. (Wem das noch nie passiert ist, der werfe den ersten Stein~)
hat schon den lange den Überblick verloren und versucht es nun einfach mit Kuchen
Ich empfehle alkohol oder es mit schocki die hilft immer, egal ob frust, wut, Enttäuschung oder als snäck um zeit verstreichen zu lassen beim lesen.
Oder man nimmt Kaffee der hilft auch.
Kaffee ist super. Empfehle ich ebenfalls. Schwarz und ohne Zucker ist er, im Gegensatz zu Schokolade, auch Kalorienfrei.
Ah, wie meine Seele.
#edgy
Oder mein Humor.
Ich bin erst hier und noch am Lesen.
Aber der einzige Vorwurf ist eigentlich nur, dass das mit der Horde nicht klar kommuniziert wurde und sich nun die Spieler, die die vermeintlichen Wünsche der Leitung beachtet haben, auf den Schlips getreten fühlen.
Hatte es auch so verstanden, dass OOC keine Hordetreuen Chars erwünscht sind und eigentlich auch diesbezüglich nochmal nachgefragt.
Und auf die Nachfrage auch nur die OC Antwort erhalten, dass neutrale Chars gestattet sind.
Vllt hätte man nochmal ausführen können, dass das echt nur IC meint
Ja.
Nein, es tut mir schon ein wenig Leid, dass es da zu Missverständnissen kam. Ich will niemanden wirklich aus OOC Gründen ausschließen.
Ein - aus meiner Sicht - nahestehendes Problem, wenn es schon um IC/OOC geht:
Ein weiteres Problem ist das, was die meisten RPler unter Realismus verstehen (es ist also nicht die literarische Strömung gemeint). Rollenspiel (im MMO-Kosmos) ist eine kollaborativ geschriebene Geschichte, keine Darstellung der echten Welt.
Geschichten beinhalten eine interne Logik, nach der Dinge geschehen und funktionieren (u.a. die Lore); die echte Welt ist üblicherweise wesentlich chaotischer, ungeordnet, und es geschehen immer wieder Dinge, bei denen man einfach nur sagen kann: „Well, that happened.“
Wenn ich eine Geschichte schreibe und Regeln aufstelle, wie die Welt funktioniert, ist es extrem schlechter Stil, wenn ich etwas später Sachen mache, welche diese Regeln vollkommen brechen, und das ohne Erklärung (looking at you, Blizzard). In einer tatsächlich existierenden Welt gibt es aber kein solches Narrativ, auch, wenn sich natürlich bemüht wird, über Mythenbildung und ähnliches ein solches zu kreieren.
Kurz: Rollenspiel orientiert sich eigentlich eher am Erzählen von Geschichten und Mythen, nicht an der echten Welt. Dies kommt unter anderem daher, dass ein gewisser Professor Tolkien der Bedrock ist, auf dem praktisch sämtliche westlichen Fantasiegeschichten des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts aufbauen, und jener betrachtete für das Erstellen seiner Welt vor allem Sprache, und dadurch ältere Epik, Mythen, Sagen und Gedichte (Kalevala, Beowulf, die Edda, altenglische Gedichte, und weiteres, dies ist keine erschöpfende Liste).
Immer, wenn jemand ‚Realismus!‘ ruft, würde ich der Person gerne Literatur über Struktur von Erzählungen an den Kopf werfen.
Aber das ist nur meine Meinung.
Und due tasse kann man noch als werf werkzeug verwenden.
Ich hab’s irgendwie von Anfang an so verstanden.
Hordenchars, die zur Horde gehören, sind nicht erwünscht - ausgenommen solche, die bereits in der Vergangenheit anwesend waren.
Hordenchars, die zu neutralen Organisationen gehören, dürfen auftauchen.
Und letzteres gilt/galt auch für solche, die nur behaupten, einer neutralen Organisation anzugehören.
z.B. Irdener Ring, Zirkel des Cenarius, Goblinkartelle abseits des Bilgewasserkartells (und vielleicht auch der Venture Co.? ), Argentum… da gibt’s schon viele Optionen.
Es bleibt halt die Frage; Warum sollte sich ein Charakter, der keiner neutralen Organisation, sondern einer Hordentreuen (oder direkt und explizit der Horde) angehört, auf einem „privaten“ Volksfest von Allianzadel aufhalten (wollen)…
Aber da spielt dann wohl wieder die Aldormentalität rein, alles mitnehmen zu wollen und sich zu beschweren, wenn nicht alles und jeder überall nach irgendwo abgeholt wird.
An dem Punkt kann ich auch nicht so ganz verstehen, warum man daraus einen Strick für die Organisation drehen will. Sonst beklagt man sich - ich inklusive - darüber, dass zuviel OOC-motiviertes RP auf dem Server stattfindet, jetzt haben wir die genau umgekehrte Situation… und zack, auch das ist falsch?
Sorry, Leute, aber da solltet ihr eure Prioritäten überdenken. Ich bin kein allzu großer Freund des Schwarzkolben-RPs und der Mitglieder - aber in diesem Falle haben sie sich passend für ihr Volk verhalten.
Unter Vortäuschung falscher Tatsachen Eintritt erschlichen, um Geld zu kassieren, auf welche Weise auch immer.
Komplett IC.
Woher (und warum)… und vor allem WIE… sollte ein Allianzadelshaus herausfinden, ob die Goblins, die da gerade vor ihnen stehen, neutraler sind, als diejenigen, die das gleiche behaupten?
Vor allem wieso sollte man da auch von sich aus genauere Nachforschungen anstellen? Die Wollmesse ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Haus.
Pecunia non olet, Geld stinkt nicht, sagte schon Kaiser Vespasian.
Was die Motivation von Hordecharakteren angeht, sich „einzuschleichen“ ist ja jedem selbst dann überlassen. Es gibt Leute die sagen „Ich bin stolze Horde und würde das NIEMALS verstecken“, und es gibt eben Opportunisten. Ich denke nicht dass man von uns erwarten kann die Motivation jedes Charakters erstmal OOC abzuklopfen. Wir sind nicht die Schiedsrichter über anderer Leute RP.
Mein ältester Char z.B. ist in der Tat mehr ein Avatar, aber ich sehe am Ende kein Problem darin. Ist für mich mehr eine Geschmacksfrage als wirklich entscheidend für das RP, zumindest solange es nach außen nicht durch irgendwelchen Unsinn auffällt.
Ich sehe das Problem eher im Trend dass Viele Dinge machen die man selbst, quasi „RL“, als Char nie machen würde wenn man zwei Sekunden nachdenkt. Und natürlich will dann keiner mehr konsequent sein… nicht mal die die dauernd nach Konsequenz schreien.
Informationen sammeln.
Gerüchte aufschnappen.
Spionage allgemein.
Sabotage(planung).
Schlichte Neugier.
Es ist wirklich nicht schwer, einen halbwegs glaubhaften Grund zu finden, als eigentlich hordetreues Individuum ein Allianzfest zu besuchen, auf dem sie nicht explizit unerwünscht sind (als neutrale bzw. „neutrale“ Person).
Hohenwacht liegt darüber hinaus ja noch an der Peripherie zu Horde Territorium, jetzt wo die Verlassenen Lordaeron wieder haben. Quel’thalas auch nicht allzu weit entfernt.
Ich bezog mich mit „Hordentreue Charaktere“ eher auf die Art von Chars, die sich eher hinrichten lassen würden als zu behaupten, zu einer neutralen Organisation zu gehören wie es hier, scheinbar bzw. meinem Empfinden nach, von manchem verlangt wird, selbst wenn man sich als Horden-Char einfach nur Vorteile in irgendeiner Form erschleichen will.
DASS es zahlreiche Gründe dafür geben KANN ist mir klar - aber, so weit mein Denken, ein solcher Charakter würde halt eher vor Hordenstolz platzen als zu lügen, angeblich einer neutralen Gruppierung anzugehören.
Was ja auch gern vergessen wird - Neutral bedeutet nicht, dass alles und jeder sie überall und jederzeit willkommenheißen will.
Ich hatte in der Vergangenheit schonmal darüber geschrieben; Viele neutrale Gruppen zwischen Horde und Allianz haben einen RICHTIG schlechten Ruf… ganz besonders die Goblins des Dampfdruckkartells.
Ja gut, aber wenn ein Charakter das aus prinzipiellen Erwägungen heraus einfach nicht kann, dann… ja. Dann ist doch irgendwann der Moment gekommen wo ich als Orga sagen muss „Dann gehts halt nicht“.
Gut, das ist was anderes.
Ein durch und durch hordentreuer Charakter würde ein solches Fest selbstverständlich nicht besuchen wollen, wenn er sich unter dem Deckmantel von „Neutralität“ verstecken müsste - dann sollten die Spieler dahinter aber auch bitte die Konsequenz haben, sich nicht irgendeinen hanebüchenen Grund aus den Fingern zu saugen, warum man jetzt bitte doch da hin will.