Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXXIII - Die Suche nach der goldenen Dracthyrschuppe

Ich weiß auch nicht, wie man darauf käme, wir sähen alle gleich aus.

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Yiang, bist du’s?!

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Ju-Sha, hübsche Rüstung hast du dir zugelegt!

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Bin mir unsicher, ob Blausäure so einen guten Softdrink abgibt, den er da bestimmt als Highlight servieren würde.

**Ach ja. Aber auch nur, weil die ja nicht lorekonform ist. Man denke sich ein lorekonformes Gegenstück.

Ich hab länger gebraucht xD
Erst ne Karte mit RL Speisen/Getränken erstellt, die ich von der Sache stimmig fand.
DANN hab ich so gut wie alles als WoW Speisen aus dem Kochskill bzw -buch verpackt und ein bisschen ergänzt. Kleinigkeiten eben.

Und ich hab ewig nen Bogen um Gin, Vodka und Tequila in WoW gemacht, obwohl es auch DIE gibt. Hat mich besonders beim Gin extrem gefreut x3

Aber zu meinem Aufwand mit der Karte: Ich genieße solche Detailarbeit und ja, ich mach es mir umständlich. Aber ich bin am Ende zufrieden. Nur darum gehts mir ^^

Naja und natürlich um glückliche Gäste :heart:

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Ist halt so.

Ich glaube, meine Chars sind alle recht lorig. Tatsächlich bin ich aber viel pragmatischer geworden als früher. In meiner Gilde gibt es einen Char, der ein ziemliches Snowflake ist, was ich selbst schon grenzwertig finde. Ich weise aber nur IC auf die Widersprüchlichkeiten hin - und derselbe Spieler leitet die besten Plots der Gilde, da hätte ich mir aber schön selbst ein Ei gelegt, wenn ich den gemieden hätte.

Aber wenn man unbedingt auf die Qualitätskontrolle des RPs auf Aldor besteht, sollte man vielleicht nicht auf die Haare in der Suppe von anderen schauen, sondern mal wieder darauf schauen, dass die Hauptspeisen besser schmecken. Mein Gastspiel beim Wintertunier beispielsweise hielt sich in Grenzen, ich war nur da weil ich vor nem halben Jahr zu nem Buhurt zugesagt hatte. Im Endeffekt war es ein Vier-Stunden-Kampf, in dem deutlich mehr OOC als IC geschrieben wurde, weil eine Seite die Regel nicht so ganz beherrschte und die andere tierisch Mimimi deswegen geschoben hat. Hat mich also OOC gestresst und auch als das Mimimi dann aufhörte, war ich nach zwei Stunden echt gelangweilt und musste noch zwei Stunden weiter spielen, während man so lange auf Emotes der anderen warten musste, dass mein Zimmer danach echt aufgeräumt war. Das soll bitte kein Flame gegen das Wintertunier werden, echt Respekt an die Organisatoren (und die Schiris bei unserem Kampf), aber ist sowas das Highlight des Allianz-RPs? Stundenlange Kämpfe mit wenig Emote- und viel OOC-Anteil? Und das war ja beim letzten Horde-Großplot nicht anders, da konnte man bei den großen Plots alle 20 Minuten mal ein Emote verfassen, weil die Spielleitung (logischerweise) ewig gebraucht hat, um die ganzen Fünf-Block-Emotes der Spieler angemessen zu beantworten. Drei Emotes pro Stunde und dann hat die ganze Rahmenhandlung im Laufe der Zeit immer weniger Sinn ergeben…

Der Gold-Standard von Aldor ist gar nicht so goldig, wie man denkt und es geht durchaus auch anders und besser. Wenn man das Aldor-RP verbessern will, dann nicht mit Korintenkakkern bei seltsamen Konzepten, sondern indem man sich mal neue Impulse sucht und auch versucht, die anzuwenden. Im englischen Raum hab ich tolle Kämpfe gegeneinander, mit NPCs, mit Prismen oder unter kluger Einbindung der Engine gesehen, die jeden Raidmarker in den Schatten stellen, aber das bekommt man hier schon allein deswegen nicht hin, weil die Gilden sich untereinander kaum leiden können (oder vielleicht auch nicht, vielleicht ist das teilweise auch eine Aldor-Legende). Wenn ich solche Ideen mal in nem Thread poste, geht er sang- und klanglos unter, in meiner Bubble hab ich dafür wenigstens echt Lob bekommen. Umgekehrt werden die guten Ideen von Aldor woanders gern aufgenommen und weitergedacht.

So, kleiner Rant meinerseits. Sagt mir gerne, wo es auf Aldor doch supergeiles RP gibt. :stuck_out_tongue:

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Ich fand das RP auf dem Turnier streckenweise schon wirklich supernice, aber das liegt ja immer im Auge des Betrachters. Auch unsere Buhurtkämpfe liefen flüssig (ich hoffe mal nicht, dass du in meiner Mannschaft oder der Gegenmannschaft warst, sonst müsste ich meine Wahrnehmung doch sehr hinterfragen).

Allerdings weiß ich nicht, ob das Winterturnier überhaupt den Anspruch hatte oder hätte, irgendeinen Goldstandard zu repräsentieren oder erfüllen - so wie ich die Organisation einschätze, eher nicht. Was ist das überhaupt, der Aldor Goldstandard? Vermutlich immer die Gilde, in der man selber gerade spielt - oder, wenn man reflektierter ist, gar nichts.

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Reflektiert…auf Aldor. Guter Witz!

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Und warum muss man gleich in Extreme abdriften…? Als gäbe es nur 24/7 oder einmal eine Stunde oder sowas…

Mir erschließt sich der Sinn nicht. Fertig. Ende der Geschichte. Dass das gleich als Gängeln gesehen wird ist ebenso bezeichnend. Und auch ich arbeite Vollzeit, und auch ich bin nicht jeden Tag im RP. Mein Vollzeitjob ist btw auch der Grund, warum ich jetzt erst antworte und ansonsten eher inaktiv im Forum geworden bin.

…sagt wer…? Muss sowas immer sein? Solche unrealistischen Überspitzungen?

Hab ich irgendwo gesagt, so zu spielen wäre verwerflich?

Ich bin allgemein im RL Landesweit dafür bekannt, Kinder vor Straßenbahnen zu schubsen. Das hättest du noch mit aufnehmen sollen. :wink:

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An vielen Orten, bei vielen Gilden, bei einigen Projekten. Man muss nur mal aus seiner eigenen Bubble raus kommen und über den Tellerrand gucken.

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Ich bin auch nicht sicher, ob es bei der Kritik wirklich um Qualität, oder um den Stil geht, der sich hier eingebürgert hat. Die Aldor ist wirklich sehr, sehr textlastig und RP wird oft als toller gelobt, je detaillierter die Texte sind. Innovative Technik, Dynamik und Spielfluss haben da im Regelfall deutlich geringere Priorität. Und wer hier auf einem Massenevent keine Lust hat 10 Blöcke zu lesen und Nebenher ne Serie zu gucken, mag oft falsch sein.

So wie Zaster das beschreibt, geht das auch anders. Aber ist die Aldor dafür offen, oder haben wir Leute die an sowas interessiert waren schon erfolgreich raus selektiert?

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Ich muss gestehen, dass ich in meiner Zeit auf diesem Server mehr Geseiere über nerviges RP hörte/las, als dass ich solches tatsächlich selbst erlebte; ich mag aber auch einfach Glück gehabt haben.
Bei dem Buhurt, bei dem ich damals teilnahm (die „alte“ oder „vorherige“ Iteration des Winterturniers) lief es auch sehr flüssig.
Ich gehe nun auch nicht davon aus, dass die jetzigen Organisatoren das grob komplizierter machten.

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Ich wenn dann auch. Mein Eindruck war immer, dass man das in 90% der schlimmen Fälle nicht erleben muss, wenn man es nicht anspielt. Egal wie seltsam diese und jede Taverne bespielt wird, wenn ich mir das Konzept anschaue, nicht interessiert bin und stattdessen was anderes mache, hat sich die Qualität meines RPs einfach nicht verändert.

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Ich meine damit nicht einmal irgendwelche seltsamen Konzepte; ich meine schlicht „nerviges RP“. Sachen, die einfach stören, wie 1h für 1 Emote oder dergleichen.

Nah, die Stunde ist natürlich bewusst übertrieben, und es ist auch selten, dass 15min nichts von irgendwem gepostet wird. Aber dass man 10-20min wartet, bis man wieder „am Zug“ ist? Oft erlebt, doch. Je mehr Leute da sind, desto langsamer fließt gefühlt der Text die Konversation. Und wo viele Leute da sind UND lange Texte erwartet werden… sollte man dringend nebenher was anderes im Internet oder Haus machen…

Diese Handhabe habe ich selber bereits im Classic-RP und im Fallout-RP erlebt, allerdings ich muss ehrlich sagen, dass es mir stark an Immersion mangelt. Persönlich bevorzuge ich „realistische“ (in Bezug auf das jeweilige Universum) Kämpfe, welche die jeweiligen Stärken und Schwächen der Charaktere und der feindlichen NPCs hervor heben, statt sich nur an den eingeschränkten Engine-Fähigkeiten und den Lebensbalken zu orientieren. Hinzu kommt, dass schriftliche Kämpfe wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit und Kreativität erlauben. Insbesondere im Shal’dorei-RP ist das wichtig, da wir keine Möglichkeit haben, Zauberklingen oder Zauberfechter mit den Engine-Klassen darzustellen. Nicht zuletzt habe ich auch Spaß daran, die Kenntnisse meiner RL-Fechtausbildung im Emotekampf schriftlich anzuwenden.

Aus diesem Grund habe ich das Classic-RP bereits nach zwei Sessions aufgegeben. Sämtliche Engine-Elemente wurden für IC genommen, und das hat aus meiner Sicht zu derart vielen unlogischen Interaktionen geführt, dass für mich die Immersion und der Spaß komplett wegfielen. Einmal versuchte ein Mit-Aldorianer, einen NPC mit einer Markierung darzustellen, aber damit konnten die Spieler aus dem englischsprachigen Raum leider gar nichts anfangen.

Auch im Fallout-RP gilt grundsätzlich, dass alle Engine-Elemente auch als IC angesehen werden - allerdings finde ich es in diesem Spiel weniger problematisch, da die Kämpfe in höherem Detail ablaufen und die Schadenszahlen der RP-Server auf ein realistisches Maß skaliert werden können. Trotzdem geht mir auch dort noch ab und an die Immersion verloren, wenn NPCs spawnen die eigentlich nicht dort sein sollten, oder wenn die NPCs sich unrealistisch dumm anstellen.

Dann wiederum kann man natürlich nicht leugnen, dass 1 Emote alle 20 Minuten auch nicht gerade ideal ist - aber Großplots sind ein Fall für sich. Aus meiner Sicht ist die beste Handhabe rein textbasiertes Rollenspiel in einem angemessenen Tempo, wo Engine-Elemente (so gut wie) ausschließlich der Visualisierung dienen. Zu lange Wartezeiten führen zu Langeweile und Lustlosigkeit, aber ein zu starkes Einbinden der Engine führt zum Verlust von Immersion und damit auch zum Verlust von Spaß.

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Ich mach mal was ganz schlaues und spreche für andere Leute, die ich nur oberflächlich kenne. Da werde ich also sicher Dinge falsch verstanden haben, aber man kann mich ja korrigieren! Also:

Sehr viele von uns haben Pen&Paper-Erfahrung.
Sehr wenige spielen rein narrative Systeme, bei denen alles im Dialog geklärt wird.

Würfelsysteme, definierte Fähigkeiten und Effekte sind ein wichtiger Bestandteil dieser Rollenspiele, der manchen RPlern mehr, anderen weniger liegt, aber fraglos etwas Abwechslung und Struktur bringt.

Aldor-RP ist sehr, sehr selten etwas anderes als ein reines Dialogsystem, mit kleinen optischen Hilfen dabei. Das ist nicht schlecht, und für manche Leute eventuell genau das richtige, aber es ist im Vergleich zu dem was man im P&P hat weniger vielseitig.

Anfangs hatte man da eventuell auch keine anderen Möglichkeiten. Im Addonraum gibt es aber durchaus Dinge, die auf der Aldor weniger ernst genommen werden als woanders, wo die Dynamischen Aspekte etwas höhere Priorität haben.

Am simpelsten sind schon Dinge wie TRP-Items, die sich zum Beispiel wunderbar eignen um die eigenen Fähigkeiten als Item zu speichern und bei Bedarf zu posten, statt den selben Feuerball jedes Mal neu zu emoten.

Beispiel

„Ich wirke [Feuerball]“, wo auf einen Rechtsklick eine genauere Beschreibung des Feuerballes lesbar ist, wenn es einen den kümmert, ist genauso RP wie „In der Hand des Magus beginnt sich eine Kugel wabernder Energien der Feuerlande zu formen. Als sie genug Substanz gewonnen hat, ruft er lauf eine Formel und schleudert den feurigen Ball mit beiden Händen von sich, direkt auf sein all zu brennbares Ziel zu!“.

Aber darüber hinaus gibt es durchaus einen größeren Schatz an Addons wie Dicemaster, die das erstellen und bessere Darstellen von NPC-Gegnern, Spielerwerten, Kapfreihenfolgen und ähnlichem erlauben können. Viele von den Dingen, die mehr Spiel-Aspekte in das P&P bringen und eventuell für einige spannender als das lange emoten sind, wären durchaus auf das WoW-RP übertragbar - und werden wohl auch auf anderen Servern genutzt.

Ich selber habe mich ehrlich nicht wirklich mit all den Funktionen die ich bei sowas sah auseinander gesetzt. Ich bin soweit zufrieden mit unserem fast reinen Dialogspiel und mag Massenevents ohnehin nicht sehr. Aber ich denke, das ist die Richtung aus der Zasters Kritik hier kam. Das Aldor-RP bindet zu wenig Alternativen für sie ein, die für sie sonst ein wichtiger Teil des RPs sind, und Gruppen die sie besser annehmen, haben ihr gezeigt, dass RP deutlich besser zu ihren Präferenzen passen kann, als das Turnier es tat. Dynamischeres Spiel, mit besserer Einbindung der Engine und weniger langen Texten, aber trotzdem voll im Spiel der Rolle und dem Szenario der Spielleitung basierend.
Und die Idee wäre schon, dass das Server-RP reicher wäre, wenn wir auch Events in dem Stil hätten, die Spieler wie sie bedienen.

…Soweit so gut. Wo ich das nun so aus der Luft gegriffen habe, muss ich aber den hypothetischen Zaster doch fragen… warum nicht selber machen? Ich verstehe soweit, dass es in kleiner Gruppe schon gemacht wird, aber wie soll die Aldor als Ganzes von der Technik und ihren Vorzügen lernen, wenn niemand der sie kennt sie her trägt? Immerhin sind wir hier ein exzentrischer Haufen, der lieber im Forum darüber sinniert, was gemeint sein könnte, als sich die Addons in der Zeit mal selber anzuschauen.

Aber bevor ich hier noch mehr in einen Dialog zwischen mir und hypothetischen Zastern verfalle, lasse ich es einfach mal stehen und habe vermutlich nur geholfen die Diskussion zu verwirren.

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Anstatt sich über unbedeutende Konzepte, mit Muffins aufzuregen, wäre es weniger toxisch und weitaus zielführender selbst mit dem besten Beispiel voran zu gehen. Ich bin gerade einfach nur schockiert, wie auch resigniert, wie so etwas unwichtiges, was irgendwo am Rande der Welt von Azeroth gespielt wird, derart viel Hass erntet. Ich glaube nicht, dass das Schlangencafe groß den Serverplot oder das Serverrp geprägt hatte.

Wie wäre es, anstatt zu flamen selbst, nach eigener Ansicht loretreue Konzepte zu eröffnen, Neulinge in diese Konzepte ohne Mecker einzubinden, ebenfalls der Community mit besten Beispiel voran zu gehen.

Die Energie, welche hier einige haben, um die winzigen Härchen in der Suppe zu finden, könnte man viel konstruktiver einsetzen. Und man würde eher zu dem Ziel kommen, dass Aldor weniger Unloriges ausgespielt wird.

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