Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXXVI - So ein Regelwerk, Junge!

Mich würde es nicht wundern wenn das Handtuch schon geworfen wird bevor man überhaupt wirklich „durchstartet“ im RP.

Ungeachtet des vorherigen Geplänkels frage ich mich immer ob Söldnergruppen überhaupt so eine Auftragslage an Land ziehen können um ständig Beschäftigung zu haben.

Gefühlt hat jedes Adelshaus eine Garde von (hier X Soldaten einfügen), ergo benötigt im Grunde keine Söldner.

Marktwachen, ja ganz netter Nebenverdienst. Aber um den Geldbeutel zu füllen wird das IC kaum reichen. Geschweige denn eine Festung zu unterhalten was bekanntlich enorm teuer ist und selbst ein Burgherr nicht immer ein Krösus war und Abstriche machen musste.

Mir fällt nachher bestimmt noch mehr ein, aber belassen wir es mal bei den zwei Punkten. :clown_face:

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winkt mal grinsend sich den Schweiß von der stirn wischend. Erst dan greift er ein mobiles bestell terminal aus dem Hause G&G für gewerbliche Betriebe der Gastronomie.

So welche Bestellungen darf ich aufnehmen? Zu empfehlen ist das Steack vom biologischen, nachhaltigen gehaltenen Tauren. Wie der Tee mit getrockneten Elfen Ohren. Wahlweise von allen bekannten Elfen völkern.

Bei der letzten Söldnergilde in der ich war gab’s vom Gildenmeister erstellte Aufträge per NPC, normale Plots.

Ich glaube, von einem anderen Spieler einen Auftrag bekamen wir einmal, falls überhaupt.

Rest der Zeit waren es eben die Plots, Übungskämpfe, oder am derzeitigen Standort social RP. :dracthyr_tea:

Also grad auf Allianz hat zb Malcolm Whitman vom Schall und Rauch immer Aufträge ausgeschrieben soweit ich weiß

Sonst eben selbst plots machen, was zb auch die Phiole macht und das sogar gut.
Und von anderen eben hier und da Aufträge, Plots, anheuern als Wachen etc

Also wie immer, Selbstbespaßung.

Eine Gilde darauf zu bauen, dass sämtlicher Content von außen kommt, ist auch ein großer Fehler. Man muss immer selbst aktiv werden, sowohl zum Vernetzen, als und vor allem auch um selbst Plots zu machen.

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Ich schreib gelegentlich Aufträge mit dem Schall und Rauch aus, die Resonanz von Söldnern und Abenteurern war aber ziemlich gering oder es war es mit einer Menge Drama und unnötigem Stress verbunden, weil man es gewagt hat gegen den Headcanon von Sturmwindkaldoretten zu stoßen.

Für gewöhnlich mach ich sowas ganz gern - kleinere Aufträge für 2-3 Abende, wo man mal die selbsternannten Söldner und Abenteurer in der Stadt einpackt. Muss es halt bloß Leute geben, die das auch gerne wahrnehmen und sich nicht wie die Axt im Wald verhalten ooc. :smiley:

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Wenn man sonst halt nichts findet muss man sich zu helfen wissen.

This. Natürlich ist Interaktion mit anderen gut, wichtig und richtig, weil man sonst verinselt. Aber sich darauf verlassen, dass alle Plots oder Spielimpulse von externen kommen, weil man sonst nichts zu tun hat ist unfassbar schwierig.

Heilig’s Blechle, was bin ich lesend…

Also… IC-Einstellungen eines Chars sind einfach IC. Egal, wie sehr sie OOC aufstoßen mögen. (I mean, ich hab in einem anderen Spiel auch einen erzkonservativen Sklavenjäger gespielt, aber OOC eine komplett andere Einstellung. Ich hab halt einen Villain gespielt.)

Aber diese „ISCH BIN TESTOSTERONBOMBE VON ALPHAMANN“-Art, die hier OOC an den Tag gelegt wird, hinterlässt doch das Gefühl, dass die Gründe für die IC-Einstellung eher im OOC zu suchen sind…

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Auf der einen Seite kann ich Kritik an dem Konzept nachvollziehen, da Medien oft genug erzählen dass soetwas in jeglicher Form kritisiert gehört, auf der anderen Seite…
who the fluff cares. Selbst wenns formell nicht von Blizzard so eingebaut wird können sich trotzdem Leute IC zusammentun die diese Weltansicht gebildet haben.

Und explizite Rollenverteilung ist in WoW nichtmal ungewöhnlich, man bedenke nur wie die Rolle der Mondpriesterin und Druiden bei den Nachtelfen eigentlich getrennt war. Klar, Activision hat mit der Zeit alles aufgeweicht was vom Zwitschermob als anstößig empfunden werden könnte, aber das Konzept an sich ist halt harmlos.

Blizzard hatte die Gleichberechtigung Zwischen Mann und Frau seit jeher in ihrem Spiel, sonst wären nicht weibliche Soldaten seit jeher überall zu sehen gewesen.

Und weibliche Druiden gabs auch seit Classic, einzig Mondpriesterinnen/Schildwachen waren Frauen Only

Also doch, es ist sogar SEHR ungewöhnlich in wow

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Es kann schon sein (und ist sogar wahrscheinlich), dass der Zeitgeist hier zu Änderungen in der Herangehensweise und Wahrnehmung geführt hat.

Konkret die Geschlechtertrennung ist aber seit Classic Unsinn, auch wenn viele sie lange als Kanon bespielt haben (oder das heute noch tun). Schon zu release Classic war beispielsweise bei den Nachtelfen, die die am stärksten Geschlechtergetrennte Kultur haben, das ganze eine: „Bis vor kurzem war das so“-Sache.

Selbst die Kulturen und Völker, die es also wirklich in WoW in der Lore mal hatten…hatten es vor Start des Spiels selbst. Von demher ist ein: „Nur weil mans heute nicht mehr darf wegen Twitter“ halt schlichtweg falsch in diesem spezifischen Beispiel.

Und mal davon abgesehen…nur weil es Twitter-Empörungswellen gibt, die oft problematisch sein können, finde ich es nicht verwerflich, wenn man Geschichten heute anders aufbaut als vor 15 oder20 Jahren.

Und again: Klar kann es in WoW Menschen (oder Worgen) geben, die geschlechtergetrennt denken wollen. Aber die: „Weil das früher so war“ oder „Weil das normal ist“-Argumentation stimmt halt nicht. Daher ist es erforderlich, sich zu überlegen: „Warum denkt mein Charakter das?“ (Beziehungsweise…man sollte dann nicht verwundert sein, wenn man gefragt wird, warum der Char so drauf ist).

Und wenn der einzige Grund ist: „Weil ich das cool finde“ dann kann mans immernoch machen, muss aber damit leben, wenn Leute nachfragen: „Warum findest du es cool in einem Setting ohne Geschlechtertrennung GEschlechtertrennung reinzuhauen?“

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Mir fällt gerade ein, ich hätte auch Alpha-Kevin schreiben können, statt Alphamann.

:dracthyr_lulmao:

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Die Schildwache und die Schwesterschaft von Elune hat sich ja nach dem dritten Krieg, also zu Beginn von WoW Classic, für Männer geöffnet. So wie das Druidentum für Frauen.
Sonst hätten männliche Chars in der Erstellung nicht die Möglichkeit Priester und weibliche Chars Druide zu wählen.

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Yeah whatever. Find nur schräg dass in einem Spiel wo Genozid Teil der Lore ist und Rassismus ausgespielt wird auf einmal Geschlechtertrennung argh böse ist. Ihr werdet schon wissen was Sinn macht und was grenzwertig ist…

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Ja, zwischen einzelnen Rassen, nicht aber rassenintern. Deswegen erinnert diese Diskussion hier so sehr an die Purple Bandits, weil sich dieses Alphamale-Verhalten auch dort wiederfand, beim nahezu krankhaften Bestreben, ein GTA-Konzept auf die Aldor zu bringen.

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Das Verhalten der Leute die dieses Konzept angeboten haben interessiert mich ehrlich geagt bei meinem Punkt nicht. Es ist so verachtenswert dass ich mich nicht näher mit ihnen als Person oder ihre Argumentationsweise auseinandersetzen werde.
Bei meiner Argumentation geht ausschließlich um den Kern der ursprünglichen Idee welche zuerst Anstoß fand - Männer und Frauen in ihren Rollen zu trennen - was bei ihnen zu traditioneller Rollentrennung führte. Es könnte auch die Idee vorgebracht werden dass Frauen in einem Orden die Kämpfer sind und Männer sich um Logistik kümmern - es wäre in meinen Augen kein Unterschied.

Aber Punkt des Anstoßes war von Anfang an dass es explizit die traditionelle Rollentrennung ist und das nunmal heutzutage höchst verachtenswert ist. Ich kann verstehen warum jemand da innehält und das Konzept genauer auf den Prüfstand stellt, das ist gesund, aber stattdessen war sofort ein Ragemob da. Und das für ein Konzept das in seinem Rahmen, eine Gilde in einem mmorpg auf einem RP-server, sehr harmlos ist.

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Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Ragemob am Anfang sonderlich aktiv oder aggressiv war. Ja, der Punkt mit der Geschlechtertrennung war der Stein der die Lawine ins Rollen gebracht hat, aber meine (weder mit der einen noch der anderen Seite irgendwas verbindende) Beobachtung war, dass der Ersteller selbst das ganze mit seiner „Art“ eskaliert hat.

Tatsächlich war der eigentliche Funke auch mehr die Kombination aus der Geschlechtertrennung und der deutlich gemachten Haltung „(meine) Entscheidungen dürfen nicht in Frage gestellt werden“.

Dazu kommt auch noch, dass die Trennung nach Geschlecht ja geradezu als Feature verkauft wurde. Man hätte auch etwas schreiben können wie:
„Eine Anmerkung um Frust vorzubeugen: wenn ihr als Frau zu uns kommt, könnte es zu Schwierigkeiten kommen beim Versuch, sich gegen die Männer der Gilde mit ihren speziellen Geschlechterbildern durchzusetzen.“
Stattdessen klingt es so:
" Männlichkeit in jeder Ecke!"
Ich kann da schon den Drang verstehen einen scheinbar derart entscheidenen Punkt mehr nachvollziehen zu wollen.

Ich persönlich störe mich nicht wirklich an der Geschlechtertrennung in diesem Fall in einem Spiel in einer fiktiven Situation. Eine Frage habe ich mir aber gestellt und zwar wie das abläuft wenn jemand die Diente in Anspruch nehmen will…

„Also gut, ich bezahle Euch und Eure Leute für eure Dienste. Aber ich erwarte auch 100% Effektivität und Effizienz!“
„Nein Sorry, wir können höchstens 75% anbieten. Für 100% müssten wir jeden einstellen der gute Arbeit leistet und wir wollen keine Mädchen!“

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Stimmt nicht. Vielleicht die Beiträge nochmal lesen. Da sind Nachfragen und Feststellungen, die bedeutend weniger drastisch formuliert sind als deine eigenen Aussagen, aber kein „Ragemob“.

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