Ich war auch nur anfänglich in GF. Hab in der Priesterschaft begonnen, hatte aber meine Hauptzeit bei den Charr.
Das ist zwar nicht sehr kreativ aber schadet ja nicht.
Kenne mich wenig in der GW2 lore aus, aber glaube häuser und Adel war bei den Menschen nun nichts ungewöhnliches.
Man könnte nun auch sagen,
wo immer es Menschen zum spielen gibt. Gibt es auch eine kaste die besser gestellt ist als andere, es gewesen sind.
Doch, sind sie! Habe mittlerweile den 5. oder 6. Charakter mit nahezu identischem Aussehen und Transmog. Sind alles irgendwo Iterationen eines Templates, das ich mir im Laufe der Jahre zurechtgeschraubt hab’.
ist auch noch stolz darauf
Ich finde es nie schlecht, sich inspirieren zu lassen. Es muss halt nur in die Lore von WoW passen und sollte nicht zu nah am Original kleben.
Die Frage ist, ob „gut kopiert“ besser ist, als „schlecht erfunden“?
linst zu den Ratchet & Clank Verschnitten anno 8.3
Hrm.
Ich habe ja gehört, dass sich die Blizzardlore selbst an vielen anderen Universen bedient, um sich inspirieren zu lassen. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung, sie haben ja dennoch was eigenes draus gemacht.
Mal mehr, mal weniger erfolgreich bzw. offensichtlich.
Die kommen also aus dem Norden? Wer kommt dann aus dem Süden …
Man könnte auch einfach von seiner „ich will aber meinen RL-Kram ohne Rücksicht auf Verluste in mein RP-Pressen“-Einstellung weggekommen und damit arbeiten, was die Lore - auch zu diesen Göttern - wirklich abliefert.
Loretreue ist auch nicht gleich gutes Konzept. Man kann trotzdem:
- schreiben wie die Axt im Walde
- sich viel zu sehr self inserieren
- gleich einen Whisperkrieg anfangen
- nie auf andere eingehen
- den eigenen Charakter zu jeder Gelegenheit pushen
- super creepy sein
- anderen das Spiel madig machen
ohne einen Schritt von der Lore wegzutun. Ich schreibe tbh lieber mit jemandem, der ab und zu mal Kal’dorei schreibt als mit jemandem, der gut schreibt, aber im Endeffekt nur 5 Blöcke heiße Luft und Weihrauch für sich selbst rauspustet.
Tuts doch ^^ der sitz der wächter ist in nordend und viele der Spuren ihrer anbetung durch die vrykul findet man da.
Er werden viele Konzepte auftreten die stark an die Serien angelehnt sind und es wurd auch solche gegben die schamlos 1:1 aus dem kopiert werden.
Esgal ob es nun halbwegs zur lore passt oder komplett FF ist.
tbf, nichts aus deiner Liste hat irgendwas mit dem Konzept und dessen Loretreue zu tun.
Das sind schlichtweg Eigenschaften, die 1. vom RPler dahinter ausgehen und 2. generell alles torpedieren.
Klar muss ein loretreuer Charakter nicht gleichbedeutend mit gutem RP sein.
Aber es ist definitiv ein großer Pluspunkt auf der Liste der „Guter Rollenspieler“-Kriterien.
Der dann eben stückweise - anhand deiner Liste - demontiert wird oder eben nicht. Solange man dabei über Null bleibt, kann man damit arbeiten, wenn nicht, rettet einen eben auch die Tatsache, dass der Char sich innerhalb der Lore bewegt, nicht mehr.
Der Sitz des Odynkultes ist in Stormheim, nicht in Nordend. Dementsprechend müssten es Leute sein, welche in Stormheim ankamen, sich mit den Kultpraktiken usw. auseinandersetzten, und dann irgendwie entschieden, sich dem anzuschließen.
Und dieses „Warum?“ ist extrem wichtig und wird - meiner Erfahrung nach - sehr selten erfüllt. Es ist auch für draenische Schamanen wichtig; immerhin haben Draenei erst seit über 20 Jahren Schamanismus.
/edit: Abseits davon gibt es bereits den Titanen Tyr in der Kirche des Heiligen Lichts; die alte Tyrreligion aus Tirisfal (welche Thoradin dann auch bei den Arathi und Alteraci verbreitete) ging in der Kirche auf, so, wie das Symbol der Silberhand.
Wieso schreibe ich texte wenn leute nicht lesen ?
Wächter ist nicht nur Odin. Und Odin war lange genau so teil der in Nordend.
Ohne genaue informationen ist mit minimaler Kreativität etwas daraus zu machen, ohne gleich lorefern zu kopieren.
Also genau genommen kann man doch grade beim Thema Glaube/Religion nicht von wirklichen Grenzen sprechen. Selbst in einer von der Lore vorgegeben Welt.
Im RL haben wir auch Katholiken, Juden, Buddhisten, Moslems, sogar Leute die ans Spaghettimonster glauben und noch viele mehr. Theoretisch gesehen könnte also eine kleine Gruppe Individuen plötzlich zur heiligen Ente oder whatever beten und sie hätten sich trotzdem nicht sehr weit von der tatsächlichen Lore entfernt,solange sie nicht die Meinung vertreten, dass es keinen Lichtglauben gibt. (Wobei selbst das nicht verwerflich wäre, denn immerhin ist der Glaube an die heilige Ente der einzig wahre Glaube)
Heißt aber nicht, dass man sämtliche Lore drumherum ignorieren kann, vor allem nachdem diese Aspekte in späteren Add-Ons viel mehr Aufmerksamkeit erfahren haben.
Einen Aspekt von einem alten Add-On raus zu ziehen, der sich mit der Zeit auch verändert haben kann, ist sehr wackeliger Boden.
Was wurde den verändert das einfache menschen nicht mehr Götter anbeten könnten ?
Das Problem ist ja nicht: „Kann man sowas irgendwie hinerklären“, sondern dass ein völlig frei erdachter Kult, der am besten dann noch überall spielen will, einfach richtig fiese HEadcanon-Schwierigkeiten mit sich bringt.
Weil damit eben nicht „Lücken geschlossen“ werden, die das Spiel lässt, weil das erforderlich ist. Sondern man was „komplett neues“ erfindet.
Und ich persönlich finde sowas immer anstrengend. Wenn man Religion in WoW bespielen will, warum nicht eine der etablierten Religionen nehmen und da halt ggf. Lücken füllen (oder jemanden spielen, der eine etwas krudere Interpretation hat, wenns sein muss). Warum nicht innerhalb des gesetzten Rahmens bleiben und da kreativ sein?
Mit derselben Argumentation der „So KÖNNTE das Sinn machen“ kann man halt auch neue Reiche und Spezies erfinden. Und das wäre halt auch eher „meh“, in meinen Augen. Einfach weil es den gemeinsamen Kanon noch schwerer macht und es Leuten schwer(er) macht „Questtexte lesen und einfach mitspielen“ zu betreiben.