nickt Ich glaube, das hat in diesem Beispiel vor allem mit Reife, also tatsächlich auch dem Alter zu tun. Solange man sehr jung ist und sich in der Partyszene bewegt, sind die Präferenzen eben andere. Der Beruf spielt vielleicht schon eine Rolle, meist erstmal das Studium, Familie aber liegt in unendlich weiter Ferne. Die meisten wachsen da doch in gewisser Weise raus irgendwann. Zumindest aus dem „Ich muss ganz besonders… damit ich dazu gehöre.“
Man findet sein inneres Gleichgewicht und steckt neue Ziele. Ich frage mich aber ob jemand, der in seiner Jungend alles tat, um dazu zu gehören, es genau damit nicht auch lange schwer hat.
Die meiste „Eliten“ in diesem Kontext definieren sich selbst und versuchen dann dafür zu sorgen, dass alle anderen es bitteschön auch so sehen. Das dann mitunter auch mit „garstigen“ Methoden, aye. Mit Schwarzsein hat das nichts zu tun. Allein darauf wollte ich unbedingt hinaus. Auch wenn es villeicht nicht so gemeint gewesen ist: Mea cupla. Es blieb mir so im Kopf, aber jetzt wiederhole ich mich, euch, alles, wie auch immer… .
Richtig bizarr und kompliziert wird es, wenn man sich gar nicht als Elite sieht oder bezeichnet und auch nirgendwo dazugehören will, aber andere Leute einem andichten, dass man sich für die Elite und für etwas Besseres hält, zu einem imaginären erlesenen Kreis gehört und deshalb doof ist. (Beispiel: Adelsrollenspieler)
Da hat man aber die grundlegende Voreingenommenheit der Aldor Community.
DH/DK/Adel/Held da liegt es aber nun mal an der bedrückenden Zahl an negativ Beispielen ^^
Ich habs an mehreren Stellen schon geschrieben, und hier gern auch wieder:
WoW spielt derzeit in den Schattenlanden/Shadowlands, dem Jenseits des Warcraft - Universums. Das ist mit Sicherheit eine Anekdote auf den allgemeinen Zustand des Spiels!
Der Kern für die true-Elite liegt darin begründet, dass man sich grundsätzlich gegen alles zu sperren hat, das „neu“ ist.
Neuzugänge, Veränderungen des Altgewohnten… Hipstertum. „Ich habe schon XY, als es noch nicht cool war“. Das ist alles.
Egal ob es nun um Bands, deren Musik früher, bevor sie groß rauskamen, anders war, geht, oder um Lebensmittel, Spiele, Kleidung, Lebenseinstellung, Philosophie, Religion… vollkommen wurscht.
Und da lässt sich wunderbar der Bogen zurück zum RP schlagen, um das es hier eigentlich gehen sollte.
Die alteingesessene RP-Elite tut auch nichts anderes. Neue, ungewohnte Konzepte sind k(n)aak(e), ebenso wie Lore-Retcons, neue Lore, neue Erweiterungsinhalte im RP und so weiter und so fort.
Macht das einen neuen Spieler besser oder schlechter? Nö. Es gibt genug Versuche (jedenfalls im RP wie auch OOC), die Leute auf den „richtigen Weg“ zu führen. Manchmal mit freundlichen Hinweisen, manchmal mit der Trollkeule. Funktioniert oft genug. Aber in der letzten Zeit immer weniger.
Ich frage mich aber ob jemand, der in seiner Jungend alles tat, um dazu zu gehören, es genau damit nicht auch lange schwer hat.