Der "Schmutzige-Wäsche Waschsalon" XXVI - Jetzt wird es spannend

In solchen Situationen greift aber auch wieder dieses „case by case“ und eine Prise Loreverständnis. Stehe ich mitten an der Löwenruh, wo an jeder Ecke Wachen sind und jemand kommt an, um mir in Kapuzenmantel ein Messer in die Rippen zu schenken, würde ich auch erstmal „Huh“ sein. Stünde ich dagegen in Beutebucht herum? Klar, da ist mit soetwas ja beinahe schon zu rechnen.

Ich glaube schon, dass angenehmes Rollenspiel zu einem gewissen Grad auf Konsens beruhen sollte, der manchmal per Whisper etabliert werden muss, insbesondere in Themengebieten, wo die Meinungen und Ansichten auseinander gehen könnten. Ich glaube aber wiederum auch, dass viele Dinge zu detailliert abgesprochen werden (müssen) und dass es dem RP viel Spaß nehmen kann, wenn man sich vorher ankündigt, allerdings ist es da schon auch wichtig, dass man jetzt nicht mit einer Axt durch die Gegend rennt und von Leuten verlangt, dass sie das Westfallerntehexermassaker nachspielen.

Aber ich würde mir weniger Sorgen über mögliche Situationen und die Gefahr machen, durch Unvorhergesehenes betroffen zu werden, da man zumindest in meiner Erfahrung eh schon froh sein muss, wenn man außerhalb seiner Blase oder seines Bekanntenkreises angespielt wird. Würde jemand einen meiner Charaktere anblaffen oder ausrauben, wäre ich vermutlich einfach schon so baff, dass jemand auf einen FREMDEN zugegangen ist, dass ich gar nicht wüsste, wie ich reagieren sollte. :joy:

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:eyes:
zehnzeichen

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… Passiert das eigentlich wirklich so häufig, dass Leute nach den Schusswaffen greifen? Ich bin zugegebenerweise nicht oft im Open-RP unterwegs, aber mir ist es auch schon ein paar Mal begegnet, dass es gleich irgendwie gen „Kompletter Sieg für mich oder Chartod für dich“ ging und da kann ich dann auch wieder verstehen, dass man irgendwie ein gebranntes Kind ist.

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Ich kenne hauptsächlich die stupide pöbelnden Leute, welche einfach nur stumpfsinnig unangenehm sind - und das, recht offensichtlich, ohne Sinn und Zweck.
In den meisten Fällen sind solche auch unnötig rassistisch, sodass mir wieder Erinnerungen an seltsame Gruppen aufkommen, welche quasi „Sturmwind den Menschen“ als Schlachtruf hatten.

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Also, gefühlt schon. Und auch, dass Konflikte direkt so eskalieren als wäre Sturmwind der wilde Westen. Aber das auch nur meine subjektive Erfahrung.
Leider war ich früher als etwas unerfahrener Rollenspieler ähnlich drauf.

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In letzter zeit nun weniger aber gab in der Vergangenheit durchaus öfter, da wurde mitte auf dem Kathedrale und Knarre gezückt und auf dem gegenüber gerichtet.

Meist passiert das aber späte abends bzw wen Einheit X off ist, gibt ja sehr offt die Einstellung npc Wachen existieren ja nicht bzw nur wen es zum eigenen Vorteil gereicht.

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Um den Punkt vielleicht aufzudrüseln:

Was ich damit sagen wollte ist, dass klassisch böse Charaktere nicht auf lange Sicht oder „im großen“ gewinnen können. Warum? Weil dann „die bösen“ Sturmwind kontrollieren würden und es damit einen problemtischen Headcanon gäbe.

Es spricht nichts gegen einen verbrecherischen Charakter, der nie geschnappt wird, wenn „gewinnen“ für diesen Charakter eben so aussieht: „nicht geschnappt werden“. Da aber viele Böse Konzepte eben auch sowas wie „Wache aushebeln“ oder „Wichtige Amtsposten kontrollieren“ in der Vergangenheit beinhalteten, war ein „verlieren“ oder zumindest „nicht gewinnen“ wichtig, damit eben kein „Kriminelle Organisation kontroliert ganz Sturmwind“ eintreten kann :slight_smile:

Und doch: Ich bin der Meinung, wer Konflikt-Spiel sucht MUSS sich dessen bewusst sein, dass er/sie verlieren kann/sollte. Denn nur wer nicht mit „Ich muss gewinnen“ in die Sache hineingeht wird „um des Spiels willen“ schön spielen und nicht „um des Gewinnens willen“. (Im Optimalfall haben alle beteiligten Seiten das Mindset)

Das betrifft einen „Ganovenchar“ genausp wie einen „Zu fanatischen Paladin“. Das ist eine Anforderung, die ja nichts spezifisch mit Crime-Rp zu tun hat. Sondern damit, dass „Charaktere deren Ziel die Störung, Zerstörung oder Übernahme der im Spiel vorgegebenen Ordnung ist“ auf der OOC-Ebene das „verlieren ist absolut okay!“ mitbringen sollten.

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Finde nicht mehr, wo ich das hier gelesen habe, geschweige denn bei wem. Daher mal ganz allgemein:
Wenn ich nicht gestört werden will, verzieh ich mich ganz einfach irgendwo hin, wo ich nicht gestört werden kann. Wenn ich aber öffentlich irgendwo RP mache oder auch ein Event, dann muss ich damit rechnen, das irgendetwas Unvorhergesehenes passieren kann. Und wie viele schon gesagt haben, macht das doch erst den Reiz am Rollenspiel aus.

Ehrlich gesagt wäre ich sogar mal froh drum, wenn auf einem Event mal jemand (mit logischem, konsequentem RP) rein grätscht. Ja, vielleicht manchmal schade um die Mühe die dahinter steckt, aber mein Gott. Wenn tolles RP dadurch entsteht, hat man doch auch was davon und im besten Fall eine richtig tolle Geschichte über das Ereignis, über das man sich noch lange später unterhalten und sich daran zurückerinnern kann. Das eigentliche Event kann man immer noch wiederholen.

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Wenn ich wochenlang diverse Sachen nachschlage, Formulierungen überlege, und dann auch endlich einen Termin finde, an dem die meisten Zeit haben, um daran teilzunehmen, dann will ich dediziert nicht, dass da jemand die ganze Sache durch irgendeine Aktion platzen lässt.
Den Aufwand für die Terminfindung will ich nämlich nicht noch einmal haben, besonders, wenn (wie z.B. im obigen Beispiel von Edralaas Ethikvorträgen) manche Leute, die besonders gerne dabei sein wollten, nur an diesen beiden Tagen Zeit hatten und danach für etwa zwei bis drei Wochen nicht mehr, da sie RL-technisch verhindert sind.

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Ich kann das schon verstehen, aber wie schon gesagt, dann macht man’s halt da, wo es nicht gestört werden kann. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Dann kann man es ja nach 2-3 Wochen wiederholen :smiley:

Das mit Events kann gut ausgehen, es kann aber leider auch ziemlich nach hinten losgehen, und Letzteres ist dann meistens für die Veranstalter der Fall, die dieses Hereingrätschen gar nicht geplant haben. Auf einem Event vor einer Weile ist ein Charakter iC gestorben. Das wurde nicht nur im iC belassen, teilweise schien es so, als hätte auch die OoC-Gerüchteküche dermaßen Wellen geschlagen, dass es nicht möglich schien, etwas Ähnliches zu wiederholen.

Nein, diese Anforderung betrifft jeden Char. Nicht nur die „Bösen“. Auch die „Guten“. DAS wäre ja mal Fairplay, wild, was?

Und am Rande: Könntest du vielleicht mal ein wenig von diesen krassen Extremen wegkommen? Eine Diebesbande wird wohl kaum überhaupt zum Ziel haben, ganz Sturmwind oder wahlweise einen anderen Ort (JA, es gibt auch noch andere Orte, zum drölftausendsten Mal!) zu „übernehmen“. Oder die gegebene Ordnung komplett zerstören wollen. Es ist nicht immer gleich die Apokalypse das Ziel.

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Nicht mehr so oft wie früher. Ich erinnere mich immer wieder gerne an den Charakter, der geschubst wurde, seine Sechs-Schuss-Steinschlosspistole gezogen und im Fall leer geschossen hat. Stilecht mit einem tief ins Gesicht gezogenen Hut, das versteht sich ja von selbst.

Heutzutage kommt es mir nur noch selten unter, dass irgendwer eine Schusswaffe zieht. Das letzte Mal war ein Obdachloser in einer Taverne, der zwar kein Geld, aber eine halbautomatische Feuerwaffe hatte.

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hat alles nachgelesen und schüttelt schlicht den Kopf

Ich finde es faszinierend wie giftig der Tonfall stellenweise wird wenn ein Schaf hier mal in einer anderen Tonlage blökt…

Ich weiß es ist warm, ich weiß da kommt nicht Jeder mit klar, aber…Holla die Waldfee

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Tatsächlich ist das hier ziemlich human und freundlich für unsere Verhältnisse. :person_shrugging:

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Und das macht es nun besser…weil? :smiley:

Du müsstest dir mal die alten Threads durchlesen, dann wüsstest du Bescheid. Das hier ist gerade eine höfliche britische Diskussion im Vergleich zu dem, was die Leute sich sonst um die Ohren pfeffern.

Huu, mein anderer Char war mal ne Weile echt eingeschränkt, weil ein „böser“ sie im Zweikampf besiegte und ihr einige Rippen brach.

Ich sehe kein Problem damit zu verlieren.
Meim Problem ist dabei eher, dass ich verliere und hinterher angemeckert werde, weil ich meine Chars zu stark ausspielen würde. Was sie nicht sind. Nur flinker und agiler Kampfstil ist halt mehr drauf ausgerichtet, Treffer zu vermeiden wie jemand der volle Platte und schwere Waffen trägt.

Da macht es mir, der einen „guten“ Char spielt schon fast keinen Spaß die Bösen zu bekämpfen, wenn eben jene trotz Sieg und nur EINER Narbe am Arm sagen „Macht kein Spaß mit dir, spielst du zu stark“.
Soll ich meinen Char nach einem Emote köpfen lassen oder was?

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Ich find es manchmal echt interessant, wie groß die Kluft zwischen Horde und Alli in manchen Dingen ist.
Auf der Horde werfen sie ab und zu Schattenblitze etc, auf der Alli gilste schon als OP, wenn du was flinker bist. Goil.

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Ach, ich durfte mir schon Dinge antun…

Merille hat nen IC Stealth in dunklen Schatten. Und weil sie vor einer Person im Schatten auftauchte, ja, sie tauchte vor der Person, einem Eindringling, auf, wurde icj weggepowert wie nochwas, weil mein Stealth ja absolut OP sei.

Ich weiß, dass Stealth aufgrund Meta Missbrauch verrufen ist, aber srsly?
Das müssen so salty Leute sein, die einfach depri sind, weil ihre Konzepte Müll sind, ich hab keine Ahnung.