Der "Schmutzige-Wäsche Waschsalon" XXVI - Jetzt wird es spannend

Aber das Nichts schluckt Pferde. :worried:

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Noch ein Nachsatz diesbezüglich:
Jeder, der Warcraft 3 gespielt hat, sollte wissen, dass dieses Spiel von diesem Fraktionskonflikt wegging, aufgezeigt wurde, dass es Bedrohungen gibt, welche größer als Allianz und Horde sind, gegen die man zusammenarbeiten muss.
Das war wortwörtlich die Endaussage von Warcraft 3: Reign of Chaos.
Vielleicht sollte man da dann nicht erwarten, dass in jedem einzelnen AddOn der Fraktionskonflikt so wichtig ist; tatsächlich ist er mir in Cata, Pandaria und BfA unnötig wichtig, da die Spieler der Seite, welche die Aggressionen begann, immer herummeckern würden, wenn es tatsächlich mal richtige Konsequenzen für so etwas wie Genozid gäbe.
Es kann also nicht zu einem sinnvollen und erzählungsmäßig erfüllenden Ende führen.

/edit: Kleine Korrektur.

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… Ich muss sagen…

Oida…?!

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Zur Zeit ist es möglich das Horde & Allianz in einem Schlachtzug sein können…Das funktioniert auch in der Open-World oder nur in Raid´s + Ini´s?

Da würde es mich interessieren…
Da ich das Forum nicht mehr so aktiv verfolge…
Steht irgendwas an? So ein epischer Kampf zwischen Horde & Aliianz IC?
Mit dem System welches geboten wird nun…eine ganz nette Idee?

Eine Fraktion die mal die andere Fraktion IC überfällt?

Okay. Auf die Gefahr hin, gebannt zu werden (nehmen wir es als Selbsttest, hallo!), möchte ich gerne ein Beispiel näher bringen, wie man explizite Szenarien darstellen kann (nehmen wir hier mal Blut und Gedärme), ohne sich in Detail zu verlieren und jetzt ohne, dass ich darin besonders gut wäre.

Ein Spieler meinte mal sehr graphisch beschreiben zu müssen, wie unschuldige Personen ausgeweidet auf einem nicht näher definierten Feld liegen. Inklusive Geruch, Konsistenz, noch Nachwärme, Beschaffenheit, Vorgang und… ja.

Ich meine, seht ihr nicht ein ähnliches Bild vor Augen, wenn man sich auf das beschränkt:

„Undefinierbare Überreste, an denen sich schon die Krähen gütlich getan haben, verströmen auf ehemals sattgrüner, nun aber rotgefärbte Weide den süßlichen Geruch von Tod und Verwesung, wobei das vermutlich nur ein Aspekt wäre, der einen schwachen Magen umdrehen könnte. Was auch immer hier geschehen sein mag, es war ein unschönes, vielleicht sogar unverdientes Schicksal, dass diese Seelen erlebten, obgleich Spuren von Gegenwehr anhand zerbrochener Stiele von Arbeitswerkzeugen wie Sicheln und Dreschflegel zu sehen ist.“

Das funktioniert auch in der Open World. Ist auch zu empfehlen, da der Fraktionsübergreifende Chat zwar das /s einbezieht, nicht aber /e.

Ob irgendwas in der Richtung ansteht, weiß ich nicht, da ich in einer Bubble spiele und keinen Fuß mehr ins Open RP setze. Und daher bei so einer Art Großplot nicht mitmachen würde (auch, weil Großplots mir einfach zu viel wären von der Teilnehmerzahl her).

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Aber genau das hat Kesper und andere Wachen leider viel zu oft. Das spieler IC an gehen oder anzeigen und sich Hämisch ins Fäußtchen lachen. Dreht sich der Wind um 180 grad, dann wird die OOC keule geschwungen. Und das ist was er eben Angekreidet hat.

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Ganz abseits vom Thema finde ich dieses „kuschelweich“-Argument ein wenig merkwürdig. Da schwingt mit, dass „Harte“ Charakter/Rollen/Szenen irgendwie „besseres Ropllenspiel“ sind. Oder dass jede:r, der/die irgendwas nicht (oder nicht mit jede:m) bespielen will gleich nur Blümchenpflücken bespielt.

Wenn jemand mit seinem Charakter IC übergriffig bzw. kriminell ist und dann keine Konsequenz dafür „einstecken“ will ist das ein Problem. Das sehe ich auch so. Die Debatte ist aber, finde ich, losgelöst von: „Wer darf meinem Charakter wieviel Gewalt antun und ggf. sogar ausemoten“. Jemand, der mitbestimmen will ob und wieviel Gewalt geschieht in die „Schlechte:r Spieler:in-Ecke“ zu drängen finde ich irgendwie merkwürdig.

Wenn jemand einfach per Poweremote oder per Gruppen-Übermacht meinem Charakter eine Konsequenz aufdrückt, die ich nicht cool finde, die andere Seite aber abfeiert bin nicht ich „schlecht spielend“; nur weil ich da OOC „Nope“ sage.

@Earic: Nein, NICHT DAS PFERD IM SUMPF! TRAUMA!

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Ich spreche von Extremen, genau wie du die ganze Zeit. Du aber sprichst eben nur von dem Extrem der extremen Gewalt, die möglichst detailliert ausgeschrieben wird.

Gegen Mitbestimmen sagt auch keiner was. Im Normalfall auch nicht, wenn jemand sagt „Hey, das darf gern passieren, aber ich möchte das bitte nicht so im Detail lesen müssen.“

Das ist nicht das Problem.

Das Problem sind Leute, die sagen: „Dein Char hat meinen schief angeguckt/verbal beleidigt/füge irgendeine Bagatelle ein, WARUM MACHT DER DAS?! MUSS DAS SEIN!? ICH WILL DAS NICHT DU BIST OOC EIN ASTLOCH!“

Oder so ähnlich.

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Ich würde gerne Sylanas (diesmal richtig) und Alleria sterben sehen. Wo muss ich unterschreiben?

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„Keine Konsequenzen für IC-Fehlverhalten akzeptieren“ ist auch Mist. Da stimme ich weiterhin zu. Die Konnotation mit „Weichspül“ oder „Blümchenpflück“ fand ich nur strange. Weil weder „HArtes Konfliktspiel“ pauschal „das gute“, noch Alltagsspiel pauschal „das schlechte“ Rollenspiel ist. Beides hat seine Berechtigung und beides kann langweilig oder erfüllend, gutgemacht oder grützig sein :slight_smile:

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Richtig. Aber nur auf den „harten Leuten, die Konflikt mögen“ herumhacken und behaupten, die zwingen einem alles auf, ist halt nicht so… klug.

Andersherum wird einem nämlich genauso das Friede-Freude-Eierkuchen-GZSZ aufgezwungen. :wink:

Die Medaille hat zwei Seiten und ich hab das Gefühl, die willst du nicht sehen, sondern lieber alle, die Konflikt mögen - selbst wenn es nur um harmlose Konflikte geht (ja, es gibt nicht nur schwarz und weiß) - in die „hartes Konfliktspiel“-Schublade pressen. Was eben nicht besser ist, als das Gegenteil als „Blümchenpflücker“ zu bezeichnen. :stuck_out_tongue:

Ein Pendel schwingt immer auf zwei Seiten, es gibt immer zwei Seiten der Extreme.

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Nein überhaupt nicht. Ich finde Konfliktspiel hat absolut seinen Platz und seine Berechtigung. Wie du zum gegenteiligen Schluss kommst erschließt sich mir nicht.

Ich bin lediglich der Meinung, dass gerade beim Konfliktspiel ein besonderes Maß an „Zustimmung einholen“ und „Achtsamkeit“ erforderlich ist. Weil 1-2 Konfliktspieler problemlos die Stimmung eines „Kaffeekränzchens“ crashen können. 2 Blumemmädchen aber nicht so leicht die Stimmung einer Konfliktszene kippen können. (Ich sage bewusst „Nicht so leicht“; dass das natütlich auch geht ist mir klar)

Edit: Und das ich bisher extrem selten von den „friedlichen Kram“-Spielenden ein „DAS GEHÖRT SO!“ gehört habe, von denen, die „Grimdark“ haben wollen aber eben schon immer wieder höre, dass „Das dazugehört. Immerhin WARcraft! Wer das nicht abkann sollte hier nicht spielen!“ oder so :wink:

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Oh, ich hab gegenteilig schon oft gehört, dass es keinerlei Krieg mehr gibt und Konflikte daher keinerlei Platz mehr haben und man sich gefälligst anpassen sollte, weil ja Frieden, Toleranz etc. herrsche… Da nehmen sich beide Seiten nicht viel.

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Auch das, das hatte ich zuvor irgendwo auch mal erwähnt. Ich weiß, dass ich gerne als FSK-Apostel auftrete und mit dem Finger wedele, besonders bei ERP und Jugendlichen, die sich seltsam benehmen, aber mein Problem ist tatsächlich weniger, dass es Dinge gibt, die passieren, als dass man durch den Akt des aktiven Ausspielens und der eigenen Immersion etwas Verwerfliches zu einer Fantasie und damit zu einem Quell von Spaß und Spannung macht. In Büchern und Filmen werden auch oft (allerdings eher weniger FSK 12) Dinge dargestellt, die grauenvoll sind, aber der Unterschied ist, dass man da eher ein passiver Konsument ist, während man im Rollenspiel aktiv jedes Wort selbst schreibt und jede Aussage selbst tätigt, selbstverständlich durch den Charakter, aber trotzdem.

Zumindest für mich - und das ist wirklich nur meine eigene, persönliche Meinung - gibt es einen großen Unterschied dazwischen, ob einem Charakter etwas zustößt und man die Umstände davon bespielt, das Fallout, die charakterlichen Folgen und ob man das, was dem Charakter zustößt, aktiv ausspielt.

Ich meine, ein schrecklicher Vorfall ist im Idealfall keine Feentischbedienung, sondern ein Vehikel für Charakterentwicklung. Daher kann ich nicht nachvollziehen, was genau so reizvoll daran ist, beispielsweise das Zerbrechen einer Hand im Detail mit jedem knuspernden Finger auszuspielen und dies so zu formulieren, als vielmehr die Fakten zu äußern und den Fokus auf die Machthierarchie, das Gefühl von Hilflosigkeit etc zu legen. Das nitty gritty des Charakters. Man darf mir gerne, und das meine ich ernst, erklären, was so spaßig daran ist, soetwas in jedem schmutzigen Detail auszuspielen. Reicht es denn nicht, solche Sachen anzudeuten? Das frage ich mich immer. Was ist der Mehrwert für das Rollenspiel?

Vor allem im öffentlichen Rahmen: Ist mein Spaß wichtiger als der anderer, wenn ich sie dazu in unangenehme Situationen bringe? Brechen wirklich alle Zacken aus der Krone, wenn ich vor der Beschreibung von Gedärmen etc einmal kurz frage: „Jo, ist das okay für euch?“

Ich habe beispielsweise einen sehr spezifischen Trigger (den ich nicht nennen werde, weil er in der Vergangenheit schon gegen mich verwendet wurde) - nicht das Modewort, sondern die tatsächliche Art von Trigger, wo einem dann den Rest des Tages schlecht ist, man nicht schlafen kann etc. Er ist sehr spezifisch. Und ich sage es vor Plots immer, wenn es sein könnte, dass etwas in die Richtung aufkommt. Meistens sind die Leute verständnisvoll, aber ich hatte schon manchmal Helden, die den dann extra für „Schockfaktor“ eingebaut haben oder meinten, dass das Rollenspiel langweilig wäre, wenn sie diese eine, spezifische Sache nicht emoten dürften. Ich kann dann ausloggen, für das bisschen „Edge“, das jemand reinhauen musste.

Da frage ich mich halt … wieso?

Und das ist mein Problem. Nicht, was Leute im /p oder /w machen, das kann ich eh nicht beeinflussen. Und hey, wenn sich zwei Leute finden und unbedingt die heftigste Folter ausemoten wollen, meinetwegen, wenn es niemand mitlesen muss. Wenn ich ein FSK 12 Spiel spiele, dann sollte ich davon ausgehen dürfen, dass mir sowas nicht im Rollenspiel begegnet, nicht mich davor schützen müssen, indem ich mich von gewissen Sachen fernhalte. Wenn ich ein FSK 18 Spiel spiele, dann weine ich auch nicht, weil irgendwo Badonkas aus dem Sichtfeld reinplöppen. Aber es sollte nicht die Verantwortung derer sein, die einfach das Spiel als FSK 12 Fantasyspiel genießen wollen, diese Erfahrung auch zu bekommen sondern jener, die FSK 18 in FSK 12 haben wollen, dies außerhalb der Sichtweite der Menge zu tun, wenn man nicht darauf verzichten kann.

… Kleiner Rant am Rande.

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Da bin ich voll auf deiner Seite, es gibt manches, das ich auch niemals im Detail ausemoten wollen würde oder lesen wollen würde.

Ist ja das, was ich sagte damit, dass Dinge ja nicht beschrieben werden müssen, sondern im Off passieren einfach. Damit könnte jeder glücklich sein mMn, denn warum manche unbedingt und mit aller Gewalt (…in zweierlei Hinsicht…) alles detailliert ausemoten müssen, ist mir ebenso schleierhaft.

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Ich frage mich so langsam, ob ich den Begriff ‚Konflikt‘ möglicherweise anders verwende als die meisten hier.
Konflikt bedeutet für mich nicht direkt körperliche Gewalt. Es ist eine Sache, bei der zwei Kräfte aufeinandertreffen. Ein Konflikt kann vollkommen gewaltfrei nur über Aussagen geschehen - und das habe ich sehr, sehr häufig.
Das ist dann eine Sache, welche eben gelöst werden kann, oder nicht. Zum Beispiel darüber, dass jemand mit Argumenten überzeugt; oder die Leute erkennen, dass sie aneinander vorbeisprachen.
Oder es wird nicht gelöst, die Fronten verhärten sich und die Partien gehen auseinander - oder eine Partie haut einfach ab.
Ein Konflikt ist schlicht etwas, was narrativ üblicherweise zu einer Resolution führt und auch innerhalb eines einzelnen Charakters geschehen kann.

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This. Auch ein simpler verbaler Streit ist ein Konflikt. Oder eine kleine Meinungsverschiedenheit.

Aber irgendwie wird’s fast immer gleich mit körperlicher Gewalt gleichgesetzt. :woman_shrugging:

Wenn man am Anfang eines Plotes zb eine Triggerwarnung rausgibt, sehe ich keine Probleme, auch extremer emoten zu können. Ja, Rücksicht aufeinander ist wichtig. Aber weder die zart besaiteten unter uns sind zu verweichlicht, noch die, die es etwas härter mögen sind zu gestört.

Jeder hat seine Präferenzen und keinem steht zu, jemanden einschränken zu dürfen.

(Auch hier gibt es wieder Ausnahmen, besonders wenns in ein böses Feld rutscht. Ihr wisst schon.)

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Summt leise ein Lied. Neverending stooory…ahahaaahahahaaa…

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