Der Untergang von N'Zoth

Da gebe ich dir im Ansatz schon Recht. Das Storytelling von BfA war super, als es überwiegend einfach nur um Krieg und nur in Nebensträngen (Stormsong z.B.) etwas um alte Götter ging. Angeteasert, sozusagen. Nazjatar als 8.2 wäre auch noch okay gewesen insofern, dass der N’Zoth-Cliffhanger bis zum nächsten oder übernächsten Addon geblieben wäre und man ihn und Azshara nicht nochmal als 8.3 gebracht hätte. Da hätte man lieber das Ende der Kriegskampagne noch ausfeilen und einen Patch draus machen sollen und 8.3 als richtige Expansion nach SL.

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Das fand ich auch von den Startgebieten. Viele Gebiete fand ich echt gut von der Story. War auch das erste Addon in dem ich einen Allianz-Charakter gespielt habe und das seit Vanilla.

Besondern Drustvar fand ich von allen Gebieten her am besten.

Welcher Krieg? Ich habe keinen gesehen. Zumindest nicht nach dem Lordaeron Szenario. Von 8.0 zu 8.3 hat sich rein gar nichts geändert. Allianz und Horde haben noch immer die gleichen Außenposten seit 2 Jahren. Dazar’Alor sieht man nicht an, das dort angeblich ein Krieg gewütet hat.

Ich finde, Blizzard hat gut daran getan mit 8.2 und 8.3 den Fokus weg vom Allianz vs Horde Konflikt zu nehmen und wieder einen allgemeinen Feind aufzubringen.

Das Problem an dem Krieg ist halt auch, dass beide Fraktionen von Spielern beherbergt werden und Blizzard will keine als klaren Verlierer darstehen lassen. In einem MMO kann eine Kriegsgeschichte nur gut werden, wenn der Krieg gegen eine NPC Fraktion durchgeführt wird. Denn hier kann auch ein Kriegsfortschritt glaubwürdig dargestellt werden.

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Trägst du zwei Augenklappen? Ich sehe an dir nur eine. Mysteriös.
Nach dem Pre-Event hat man beim Questen die ganze Zeit daran gearbeitet, Verbündete für den Krieg zu gewinnen bzw. für Horde und Allianz, was immer wieder mal thematisiert wurde, und im Sturmsangtal kam es auch zur direkten Konfrontation mit der Horde.
Die Kriegskampagne hat, wie es der Name sagt, den Krieg weitergeführt, gemeinsam mit der Warfront.
Danach ging der Krieg an der Dunkelküste weiter. Die Nachtelfen haben die Schlacht weitergeschlagen und die Horde hat sich Leichen unter den Nagel gerissen.
Danach ist man nach Dazar’alor weitergezogen und hat den Krieg dorthin gebracht, die Flotte überwiegend zerstört, den König der Zandalari umgelegt, usw…
Mit Nazjatar kam dann leider der Bruch in der Story, auch wenn danach immerhin noch die Rebellion gegen Sylvanas und ihre Horde kam und damit das Ende der Kriegskampagne.

Der allgemeine Feind war völlig fehl am Platz und ziemlich random eingestreut, sodass beide Storys am Ende nichts mehr halbes und nichts ganzes war.

Muss man ja auch nicht innerhalb eines Krieges. Beide hatten herbe Verluste und sich überall gegenseitig ins Gesicht gegeben, bis man sich dann eben im Untergrund gegen den verbündet hat, der für den Krieg überhaupt verantwortlich war.

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Ich hätte mir für N’Zoth eigentlich auch mehr als nur ein Patch gewünscht. Zumindest hätte ich Nyalotha gerne als Gebiet im Spiel und nicht als Instanzierten Bereich gehabt. Nazjatar hätte man meiner Meinung nach auch schöner und aufwendiger erstellen können. Allein Vash’jir hat schon mehr „Gebiet“ und mehr „schöne Ecken“ als Nazjatar.

Aber man wollte die Geschichte wohl einfach schnell zum Abschluss bringen. Sehr schade. Da auch Aszhara das Potenzial für ein ganzes Addon gehabt hätte.

Alles in allem ist die gesamte Geschichte von BFA dennoch gut erzählt, auch wenn zwei der größten Characktere die uns seit Classic oder sogar schon früher begleiten mal schnell verheizt wurden.

Ich habe keine Verluste bei der Horde vernommen. König Rastakhan war kein Horde Mitglied, die Zandalari waren dort noch Fraktionslos. Zudem war seine einzige Rolle in der Story zu sterben als Motivation für Talanji sich der Horde anzuschließen.

Sturmsangtal gab es auch keinen direkten Konflikt. Hier und da mal einen Menschen, Elf, Ork, Untoten zerlegt. Was wir halt seit 15 Jahren machen. Alles töten was keine grüne Schrift hat, egal welcher Rasse und Fraktion angehörig. :slight_smile:

Die Dunkelküste zeigt nur mehr, dass das Kriegsthema nicht funktioniert. Jedes mal die gleiche Instanz, das gleiche Ergebnis, keine Konsequenzen. Krieg gehört nicht in Instanzen, sonndern in die persistente Welt, mit einer persistenten Konsequenz. Andernfalls zerbricht die Immersion eines angeblichen Krieg.

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ähmmm, Saurfang…aber war sicherlich nur eine Vision die mir N’Zoth in den Kopf gepflanzt hat…

Nein, natürlich nicht. Wurde ja auch nur eine gesamte Stadt aus dem Nichts von der Horde angegriffen und beinah abgeschlachtet, wo es die dazugehörigen aufgespießten Leute an Wänden mit weinenden davorsitzenden Kindern auch nur nicht aus der Beta herausgeschafft haben, weil Hordespieler herumgeheult haben, dass sie nicht die Bösen sein wollen (oder ist es doch ingame? Hab ich gar nicht drauf geachtet). Das war ein extrem direkter Konflikt.

Und das zeigt mir, dass du das Spiel weder wirklich spielst noch dich für irgendetwas ansatzweise interessierst. Ich finde es vermessen, dass du versuchst über Lore zu diskutieren, während du dir Augen und Ohren fest zuhältst.
Die Dunkelküste war nicht nur instanziert, sondern das ganze Gebiet ist in der Open World genau so präsent wie in der Warfront mit entsprechendem Content, den man da erledigen kann.

kA, hat halt keinen Zweck, so zu diskutieren, wenn man sich die ganze Welt umschreibt, so wie es gerade für die Argumentation passt. Entweder diskutieren wir über die vorhandene Lore und das, was faktisch ingame vorhanden ist, oder nicht.

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Brennadam meinst du oder? Dort wurden Menschen aufgespießt und die Kinder weinten und versuchten noch mit ihren toten Eltern zu kommunizieren. Ja die Horde hat das dort einfach abgefackelt. Ich habe ja die Hordequests auch erledigt und es gab irgendwie keinen sinnvollen Grund das dort anzurichten. Ist auch mit ein Grund warum ich nach so langer Zeit nun wieder bei der Allianz bin. Vielleicht ist es kitschig, aber ich bin lieber der Held der anderen hilft, wie der irrationale Bösewicht.

Vor allem, er hat 10.000 Jahre geplant und sein Plan war es Azeroth zu verlassen, der einzige Ort an dem wir ihn nicht töten können?
Guter Plan.

Hm müsste zwar schauen wo, aber hab irgendwo gehört, war glaub bei einem Video von Bellular, das der Grund dafür das es schon ab dem PrePatch keine Verderbnis mehr gibt der ist das N’zoth tot ist.

Das einzige was BfA noch retten kann ist, das Blizzard es aus dem Canon streicht. So als wäre es nie Passiert.

Kann nur von Jemandem kommen dem die Story egal ist,
Azshara und Nazjatar hätten ein eigenes Addon abgeben müssen, das Gebiet ist so riesig und hat so viel Story und was haben wir dafür bekommen? 1 mini Gebiet mit null Story.
N’zoth und Nyalotha hätten auch ein eigenes Addon bekommen müssen, der ist der erste freie Alte Gott, ja der schwächste von allen aber die anderen 2 waren nie Frei gewesen, und hat nichts erreicht. Da haben ja selbst die Sha eine größere Bedrohung abgeben wie er. Da war ja schon MoP mehr ein Altes Gott Addon als dieser Müll hier.
Schon alleine diese 2 Punkte sorgen dafür das BfA nicht mehr als eine 4/10 bei der Story bekommen kann. Aber auch nur weil die Gebiets Storys der Allianz recht gut sind und ich annehme das die der Horde auch so gut sind. Wenn man noch dazu die Unlogische Kriegsstory mit einbezieht und die Neben Storys, also die Quest Gebiete außen vorlässt, ist das Addon mit einer 0/10 durchgefallen.
Ja die Inszenierung war nicht schlecht aber die Story selbst totaler Humbug.

Hoffe nur das die Leute bei Blizzard die BfA verbrochen haben nicht mehr an der Story des Spiels arbeiten.

Er war aber frei, die anderen nicht. Das ist der unterschied,
Davon ab hat er dadurch die ganzen Armeen der Mantis, der Qiraj und eigentlich auch der Neruber unter sich damit hätte er in Tagen den ganzen Planeten um Schwärmen können. Vor allem wenn die Allianz und Horde so gut wie keine Truppen mehr haben.

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Keine Konsequenzen, du machts mich ein bisschen traurig - ich wünschte das wäre so. Die Horde kam, hat alles zerstört und verseucht, wir haben ein Gebiet komplett verloren(+ eine Hauptstadt wie die Horde auch, wenn auch etwas davor :sob:). Es ging im Szenario hin und her ja, dieses war immer das selbe das stimmt. Spielmechanisch ist es etwas schwierig da abwechslung zu bieten, dass einmal wir und einmal Horde dort rares abgrasen konnte und denen das gebiet auch „gehörte“ ind er Zeit hat doch aber schon irgendwie ein echtes Gefühl gegeben. Auch wenn ich mir eher sowas wie Tol- Barad an der Stelle gewünscht hätt nach dem Sieg.

Als bleibende Konsequenz ist dennoch geblieben dass die ganze Ecke da nicht mehr betretbar ist, also niemandem mehr jetzt zugeordnet ist. Das ist ne Menge Konsequenz dafür, dass in Dazar’alor nicht mal Trümmer herumliegen :frowning:

Brennadamm ist ebenfalls ein guter Punkt, wo man sehr deutlich sieht dass das alles Spuren auf der Map hinterlässt.

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er mag FF14. Da ist das normal, deswegen.

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Manchmal habe ich das Gefühl, er ist ein Mitarbeiter von Square Enix, der hier eingeschleust wurde, um den ganzen Tag Werbung zu machen und WoW zu verunglimpfen. :joy:

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könnte durchaus sein, selbst Fanboys fühlen sich manchmal dazu berufen, als hätte es (in dem Fall) SquareEnix ihnen aufgetragen - sehe ich im Musicproducer-Bereich auch regelmässig

Es gibt einen Vorschlag, die verlorenen Gebiete wiederaufzubauen:
https://eu.forums.blizzard.com/de/wow/t/idee-unterstadt-und-teldrassil/94380/13

Wow, solche gab es in Vergangenheit schon hier und da mal, der scheint ja aber sehr aktuell zu sein. Vielen Dank dir! :slight_smile:

Aber gerne doch! Wir können doch den Baumstumpf vor der Dunkelküste nicht so lassen…

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Sehe ich ganz genauso :smiling_face_with_three_hearts:

Ich fühle mich gerade dezent diskriminiert nur weil ich FF14 auch mag. :smiley:

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Das ist voll okay. :smile: Darum geht es ja gar nicht. Du wirst aber nicht jeden Tag lauter Posts über FF14 verfassen und die ganze Zeit Werbung dafür machen, wie sehr das Spiel literally alles besser macht als dieses schreckliche WoW.

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