[Die Aldor] Frage in großer Runde: Was fehlt Euch an Konzepten noch auf die Aldor?

Weniger schlimm fände ich einen gemeinsam gepflegten NPC-Katalog für genau solche Ränge. Eine aus Spielerkonsens (oh je) generierte Übersicht über höhere Beamte, Richter und militärische Vertreter, die alle gemeinsam nutzen dürfen, solange sie sich an die vorher ausgemachten Punkte halten, z.B.

  • Aussehens-Vorgaben zum Schnellen Erstellen des NPCs für Plots und konkrete Verhandlungen
  • Liste an Schwachstellen bzgl. Bestechung
  • Liste an Stärken bzgl. Bestechung
  • kurzer Hintergrund

Stelle ich mir naiverweise ganz cool vor, wenn man als Servergemeinschaft mit solchen Server-NPCs hantieren könnte. Selbstverständlich wäre das Serverlore, und das ist im Zweifelsfall nicht großartig, aber ich würde persönlich lieber einen NPC nehmen, auf den man dann auch Bezug nehmen kann, als dass mir ein Spieler begegnet, der absurd hohe Ränge sehr fragwürdig ausfüllt.

(Und ja, ich bin mir bewusst, dass vielleicht am Ende die Hälfte von Sturmwind behauptet, mit dem NPC per Du zu sein etc, aber hey …)

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Bis alle Chars zuuuuuuuuuuuuuuuufäällig die Schwachstelle kennen und genau die richtigen Bestechungspunkte anwenden.

Funktioniert einfach nicht, generell. Aldor hat keine Spielleitung die vom Betreiber (Blizzard) gestellt wird. Alles was man im RP macht basiert auf Konsens und es ist leider ein schönes Utopia das wir wirklich alle mal an einem Strang ziehen. Das wird nie passieren. Weils immer Leute gibt die mehr wollen als andere. Oder Leute die sich über kleinste Punkte streiten. Oder Leute die nicht verlieren können. Oder Leute die nur gewinnen wollen. Oder oder.

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Ich mag die Idee!

Das wäre ja nicht anders als jetzt, nur dass man ic einen Namen mit fragwürdigen Urteilen verbinden und sich darüber austauschen kann. Schlechtes Spiel bleibt schlechtes Spiel, aber es ist nicht notwendig ein Abbruch des RPs wegen diesem ooc-Problem nötig, sondern man kann es ic kritisieren.

Das größere Problem sehe ich darin, dass man dann auch ic gegen den NPC vorgehen können wollen wird, so als bespielter hochadeliger Erzordensleiterveteranenkommandant, was den Nutzen der Rolle recht schnell untergraben kann…

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Mir fallen da noch einige andere Gründe ein.

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Och Mensch, lass mich doch träumen, Tarshin. :sob:


Ansonsten, was ich persönlich themenbezogen „vermisse“ bzw was mir gefällt und wovon ich immer gerne mehr sehe:

  • Händler und Handwerker aller Art (gerne auch mit magischen Materialien!)
    – Gibt es aber schon einige, die ich hier nicht alle nennen kann, aber Die Berufeliste ist aktuell, das weiß ich, weil ich die mit Enestress aktuell halte, auch wenn bisher Enestress alle Arbeit macht :smiley:
  • Volksspezifische Militäreinheiten und Themengilden wie Bluthaut, Flammenhort, Einigkeit, Einheit Phönixsturz, Dunkler Klerus uvm
  • Mehr konkret an einem Ort präsente Konzepte, für die man auch reisen muss (Themen-Märkte, ortsbezogene Veranstaltungen)
    – positives Beispiel wäre der Beutebucht-Basar. Da kommen in Zukunft auch noch einige auf uns zu oder waren, z.B. die Magiermesse, das Frühlingsfest für Nachtelfen (auch wenn ich dort mangels Nachtelf nicht war), die Kosh’arg in der Theorie sind auch sowas, meine ich
  • Ausgespielte Antagonisten, mit denen man schönen IC Beef bespielen kann, der nicht gleich zu OOC Streit führt. Hach ja.

Nochmal zu den NPCs:

Ja, mir ging es auch eher um die Tatsache, dass man solche NPCs als Spieler dann auch einfach absetzen kann, wenn zu viel Dummheit damit getrieben wird. In einer schönen Welt, würde man einen Konsens schaffen können, sehen, dass der Richter zu oft bestochen wurde, ihn entlassen und einen neuen NPC hinsetzen. Rinse, repeat. :smile:

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Ich mochte tatsächlich den Mini-Konsens in Sturmwind, dass man anno daaaaazumals Reese (der Tavernenwirt im Pfeifenden Schwein) als ziemlich schmutzigen Leinensack gespielt hat. Also, nicht, dass er schmutzig war. Sondern einfach… eine sehr herzliche Person, die einem auch gerne mal mit Spucke das Getränk gewürzt hat, wenn der Charakter mal nicht direkt bezahlen konnte, oder so.

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Sorry hab heute meinen pessimistischen Tag, hab in den letzten Tagen einfach wieder zu oft mit den Augen rollen müssen über Aldor.

Ich hatte mal einen bösen Charakter (und habe noch immer einen) den man töten konnte. Hab ich jedem gewhispert der mit ihm zu tun hatte das alles was er tut konsequenzen haben darf und so.
Am Ende hatte er Fangirls. -_-

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Ich fürchte es kommt wie generell derzeit die kleinere Spielerschaft zum Tragen, die man mittlerweile in dieser Gleichung mit berücksichtigen muss, wenn man von den theoretischen Wünschen in die Praxis weiterdenkt.

Ich finde mich bei sehr vielen Wünschen wieder. Bei dem Aufleben der unterrepräsentierten Gruppierungen (von der Licht-Priesterschaft und Spezi-Händler, über die Open-World-Hubs und -Reisende mit einladenden Spiel und die Welt-(Exoten)-Organisationsgilden wie der Irdene Ring oder die Schwarze Ernte.

Manches ist aber kontraproduktiv mit einander. :confused: Je mehr Reisende und Open-World-Gilden kommen, desto weniger können die kleinen ansässigen Spezi-Händler bespielt werden. Wenn sie denn nicht auch reisen. Und das macht dann feste Öffnungszeiten, die ein gemeinsames Spiel begünstigen in kleiner Spielgemeinschaft, wieder schwierig.
Ich stehe auch selbst vor dem Problem. Ich hatte mich zb über die Belebung von Dalaran als Spiel-Hub sehr gefreut - auch wenn er natürlich die magische Färbung recht speziell ist, dafür aber neutral und innerfeaktionär bespielbar. Eigentlich perfekt.
Aber ich hab es ja selbst kaum 3x geschafft, überhaupt vorbei zu schauen.

Überhaupt habe ich das Gefühl, dass die meisten gut laufenden Gilden und Projekte Twinkprojekte sind und sie mit Twinks besucht und wir eh immer mit den gleichen Leuten spielen. :sweat_smile: Und ein Spieler kann eben abends nur auf einem Char online sein. :woman_shrugging:
So gern ich mich gerade am WE gern mal dreiteilen würde, man muss eben Prios setzen.

Und bei neuen fehlenden Konzepten ist das denke ich genauso. Man müsste vielleicht gucken, wo man anfängt und dann langsam Strukturen stärken, die zu mehr interagierendem RP führt. Und dann muss halt Kontinuität rein. Schreit gegen die Märkte, aber sie waren ein Anfang. Aus Festen wie dem Byltan kann man öfteren Begegnungen der Kaldorei aufbauen. Und ähnliche Beispiele gibt es sicher weitere.

Nur wir müssen diese Kontinuität als Server halt stemmen können. Was sonst als erstes regelmäßig wegbricht sind die Twinkprojekte.

EDIT:

Funfact. Ich hab eine (zwar nur vage) ähnliche Situation. Gemeinsamer Nenner mit dir ist die explizite Zustimmung zu allen Konsequenzen (einzige Voraussetzung: schönes Spiel. Ausgespieltes!! ergebnisoffenes Spiel aller Beteiligten! Von Terminabstimmungen mal abgesehen). Und? Es überfordert die Spieler. Oo Entweder trauen sie sich nicht oder wissen gar nichts damit anzufangen. Oo Nicht alle, aber erschreckend viele.

PS: vlt ist das auch mehr etwas für einen unrantigen Wäschebeitrag.

Und nochmal Edit @Frejna, weil ich einfach nicht genug Herzen unter den Post setzen kann. :blue_heart: Mein Zeitkonto sei verflucht, aber für eine Anpassung dieses sündhaft rauschigen Hemdes komme ich früher oder später nochmal vorbei. :wink:

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Das Argument ist aber auch schon zehn Jahre und älter. Ich glaube Todesritter werden schon seit Cata aus dem RP ausgeschlossen, weil es zu WotLK ziemlich viele schlechte DKs gab. Und wenn jemand doch versucht, ihn ernsthaft zu bespielen, wird der berühmt-berüchtigte schwangere Todesritter zitiert, den ich noch nie gesehen habe.

Dabei ist es vor allem ein Wahrnehmungsproblem. Gut gespielte mächtige Hexer, DKs, Nekromanten oder Schattenmagier laufen halt nicht durch Sturmwind, sondern machen irgendwo in der Weltgeschichte ihre Plots. Druiden und Schamanen haben in Sturmwind auch selten was zu tun.

Aber sowas kann man spielen und sollte man spielen! Was wären Nelfen ohne Druiden, Orcs und Tauren ohne Schamanen, Belfen und Verlassene ohne dunkle Magier? Und da kann man auch ruhig ein bisschen mehr Fantasy rein bringen.

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Oh boy. Wieder mal ein „Wünsch dir das“-Thread. Dann wünsch ich mir doch was.
Und bei der Gelegenheit gleich drei Sachen!

Nummer 1:
Mehr Warcraft, weniger Mittelalter-Reenacment.
Ich krieg jedes Mal den Graus, wenn ich jemanden mit einer Steinschlosspistole herumhantieren sehe, wenn keine 2 Meter weiter ein Gnom oder ein Goblin steht, der dir eine selbstladende Schusswaffe im Schlaf zusammenschrauben kann. Und wenn er einen guten Tag hat, auch noch Flak-Kanonen, Mörser, Dampfpanzer, Raketen, Roboter, Kampfanzüge, Bomben und mehr. Das ist nichtmal aus irgendwelchen WoD-Szenarien (wobei es da mit der Iron Horde sogar noch viel mehr gibt!) sondern gibt es überwiegend schon in in Warcraft 3. In Classic hat Blizzard mit der Zephyriumladung/Seaforium Charge, die man je nach Sprache wie C4 ausspricht und auch exakt das darstellen soll, meiner Meinung nach eine lustige Umschreibung gefunden. Wie da Steinschlosspistolen von manchen als die Crème de la Crème der Technologie ausgespielt wird, erschließt sich mir nicht so ganz.


Von Magie will ich eigentlich gar nicht erst anfangen. Verzauberte Besen, schwebende Lampen und selbstschreibende Federn findet man praktisch überall auf Azeroth und den anderen Welten die man besucht. Auch Nicht-Adelige haben in ihren Quests magische Erbstücke, die sie aus tiefer Dankbarkeit weiterreichen (und am Ende für 69 Silber vom Spieler beim Händler verkauft werden). Da kann grundsätzlich gerne etwas mehr davon in den Alltag geraten.

Was ich damit sagen will: Traut euch ein wenig mehr Magie und Technologie in den Alltag zu bringen. Nehmt euch etwas von dem spielerischen Charme, den Warcraft uns gerne mal um die Ohren haut. Wo ein Gnom oder ein Goblin mal in einem Moment todernst sein kann und im nächsten Moment mit verrußtem Gesicht der Comedic Relieve ist, wenn ihm etwas ins Gesicht hochgegangen ist.


Nummer 2 und 3 folgen, wenn ich etwas im Magen habe.

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Ich traue dem durchschnittlichen Aldor-Intrigen-Drama-Spieler nicht zu die hohe Technologie von Warcraft konsequent und nicht „I’m God“-Like zu bespielen.

Dann steht die Mega-Assassine auf dem Dach vom Haus und ballert mit ihrem Hackenschützengewehr des Wolfsjägers in einer 50 Schuss die Minute Kadenz auf die Leute.

Und Leuten denen ich es zutraue nutzen es meistens dann nicht. Its a Teufelskreis!

Edit:

Auf Argent Dawn sind die High-Tech-High-Fantasy Konzepte übrigens vieeeeeeel häufiger und auch irgendwie mehr akzeptiert. Dort Flags lesen macht oft echt viel Spaß. :smiley:

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Gut, authentisches Ausspielen und Rücksichtnahme auf die Mitspieler ist natürlich vorausgesetzt. Habe auch schon auf Plots erlebt, wie manche Leute mit einem automatischen Gewehr 10x in einer Kampfrunde geschossen haben, während andere eine Kampfrunde zum Nachladen von einer Armbrust genutzt haben. :stuck_out_tongue:

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Wenn du den Text außerhalb des zitierten weiterliest, wirst du feststellen, dass ich dir auch nicht widerspreche, aber schlichtweg Forderungen an solche Konzepte stelle und nicht ungefiltert jedem Exoten einen Vertrauensvorschuss gebe, der ging leider in 15+ Jahren MMO-RP verloren.

Die Lichtgeschmiedeten stellen einen Teleporter auf der zum Großplot die Stadtviertel verbindet. Ähnlich der Dinger die man in Legion auf Argus benutzt hat.

Der Flame im Forum war groß. Bis heute wirft man der Hand von Xe’ra noch vor das die Vindikaar auf Stormwind geschossen hat.

Also auch die andere Seite kann nicht wirklich darauf eingehen. Weil man sich dann ganz schnell im Hintertreffen fühlt. Anscheinend. Angeblich. Irgendwie.

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Elune adore,

Mir fehlen mehr Themengilden, hier vor allem reine Schildwacheneinheiten.
Am liebsten wäre mir eine reine Schwesternschaft der Elune Gilde, die z.B. einen Tempel bespielt (gibt ja nur noch den in Val Sharah).

Irgendwie bin ich kein großer Fan (mehr) von Mischgilden, aber da vor allem wir Kaldorei Spieler mitlerweile so wenige sind, wird das mit reinen Themengilden wohl nur noch sehr schwer realisierbar werden.

Ande thoras ethil

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Wie kannst du es wagen?! Du ruinierst die Immersion der Leute!

… es ist mir nie aufgefallen. :exploding_head:
Ich unterschreib’ den Beitrag.
Auch wenn, seien wir ehrlich, einem Piratenkonzept einiges an Charme flöten geht, wenn die keine 4-6 Steinschlosspistolen in Brustgurten herumtragen (Ich weiß, „unsere“ benutzen lieber Revolver), um sich im Kampf das Nachladen sparen zu können. Das hat einfach was.
Plus, wir haben ein offizielles Statement dazu, dass Revolver- bzw. Trommelmagazine keine Lore sind (ja, liebe extrem oberkrassen Superscharfschützen, das bedeutet, euer geliebtes [Heckenschützengewehr des Wolfstöters] ist pure Engine).

Noch 'ne Unterschrift.

Exakt.
WoW ist ein spielbarer Comic. An allen Ecken und Enden passieren dramatische, aber auch komische und fantastische Dinge. Genutzt wird nur die Mittelalterkomponente.

Es hat schon was witziges, wenn man plotwise auf ein außerdimensionales Bewusstsein in einem Körper aus purer Elementarmagie trifft (Elementargeist)… und es mit Stöcken bewirft, während der Nebenmann sich fragt, ob er lieber zum Holzknüppel oder zum Eisenschwert greifen soll.

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So. Leberkäs mit selbstgemachtem Kartoffelsalat im Magen. Weiter gehts.


Nummer 2:
Mehr Hordenpräsenz in der Öffentlichkeit. Einfache Erreichbarkeit.
Das geht mehr in Richtung ursprüngliches Thema mit den Konzepten. Damit meine ich nämlich keinen Horden-Hotspot. In einem der vorhergegangenen Posts wurde schonmal angesprochen, dass es ganze Hordengilden und Gruppierungen gibt, von denen man gefühlt noch nie etwas gehört hat und plötzlich im Dutzend irgendwo unterwegs sind. Ohne einen Hotspot fehlt mir da persönlich eine zentrale OOC-Anlaufstelle, wo ich mich direkt mit Hordlern in Kontakt setzen und erkundigen kann, was es denn für Projekte gibt, wo man sich einbringen könnte und wo noch Leute und Konzepte gesucht werden. In meinen Versuchen heutzutage mal einen Fuß ins Horden-RP zu setzen, bin ich daran ziemlich gescheitert. Entweder war die Gildenliste im Forum nicht aktuell, die Leute sind dort gar nicht gelistet oder man wirft sich gegenseitig einen Stock ins Rad. Auch sind so manche Discords ziemlich… tot? Ich bin zum Beispiel auf dem Discord der grünäugigen Menschen mit langen Ohren, aber abgesehen von Artworks von (halb)nackten Sin’dorei alle paar Wochen wird da auch nicht viel mehr gepostet. Mein Eindruck als Horden-Externer ist, dass sich eine Bemühung, da einmal organisatorisch ein wenig aufzuräumen, zu vernetzen und für Interessierte leicht zugänglich zu machen, durchaus lohnen könnte. Das würde es Interessierten die noch keinen Fuß im Horde-RP haben leichter machen, Anschluss zu finden.


Nummer 3:
RP-Konzepte und Abenteuer fernab von Hotspots
Inkl. Exotischen Konzepten, aber bitte ohne Headcanon und unnötigen Kanten. Damit meine ich jetzt nicht, einen weiteren „Hotspot“ einzurichten, sondern gerne mehr Abenteuer. Da hat man ein paar Tavernen in Sturmwind, aber selten ist dort ein Aushang zu finden. Wo ist der Herr Schmidt oder Mister Johnson, der einem einen Auftrag vermittelt? (Keks für jeden, der die Referenz versteht.) Das ist zugleich eine gute Gelegenheit für angehende Spielleiter, in einem kleineren Rahmen das Spieleleiten zu lernen.

In einem anderen MMO (GW2) habe ich einen Händler gespielt, der seine Waren von außerhalb bezieht. Da konnte man problemlos in eine der beiden bespielten Tavernen spazieren, die herumlungernden Söldner ansprechen und als Eskorte für eine Warenlieferung rekrutieren, da die Ländereien in dem Menschenreich dank der Zentauren nicht gerade sicher sind. Dann verbringt man mal einen Nachmittag oder Abend mit der Reise, lässt ein paar Gegner auftauchen, die über die leckeren Waren herfallen wollen und am Ende hat jeder etwas beim nächsten Bier zu erzählen. Meistens waren das Söldner, die ich und die sich auch gegenseitig nicht kannten - und schon hat man paar Kontakte ge- und verknüpft und hat wen, dem man mal beim Vorbeigehen zunicken kann. In WoW vermisse ich ein wenig die IC-Abenteuerlust für spontane, ungezwungene Abenteuer. Einfach mal rausgehen und die Welt bespielen. So kann man dann auch Spielmöglichkeiten für die etwas exotischeren Rollen wie Todesritter schaffen, die eher weniger in den üblichen Hotspots aufzufinden sind. Vielleicht jagt ein Todesritter eine Splittergruppe der Geißel und braucht dabei etwas Unterstützung, weil er zahlenmäßig zu stark unterlegen ist? Generell kann man mit der Geißel viel machen. Mit den letzten Dialogen aus 9.2 und dem was man vom PTR von 9.2.5. schon erfahren konnte, ist die Geißel nicht gerade untätig und zahm.

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Mir fehlt die Chance auf echte Gemeinschaftskonzepte!

Ich hatte in diesem Monat bisher 4 RP-freie Abende (Ja, an jedem anderen Kalendertag war ein RP-Termin.) Einer davon frei wegen einer kurzfristigen Absage und an zweien war ich krank. Dazu noch eine ganze Liste Vorhaben, die ich längst schon bespielt haben wollte und dauernd vor mir her schiebe.

[Korrektur: Ein RP-Abend wurde spontan in einen PvP-Abend umgewandelt. Fast vergessen. Wenn man schon zählt, dann richtig.]

Was wird das jetzt? Jammern auf hohem Niveau? Nein. Es ist toll so. Und jetzt kommt das Aber:

Ich wünsche mir mehr gemeinsames RP auf eine lockere, leichte Zufalls-Art. Mehr Möglichkeiten, die Leute beieinander zu haben. Mehr Lebendigkeit und Aufeinanderzugehen. Ich würde gerne einfach drauf los spielen und treffen, wen auch immer man gerade trifft oder die fest geplante Zeit mit Freunden einfach locker genießen, weil sie auch Zeit für Freiräume lässt.

Aber unheimlich viel Zeit geht einfach dadurch drauf, dass man jedes Vorhaben, jedes Event erst extrem mühevoll und choreographiert eintanzen muss. Ich meine… versteht das bitte nicht falsch! Auch das ist toll und macht großen Spaß! Aber ich hätte es so gerne, dass ein paar Konzepte mehr einfach von sich aus mal aufeinander zugehen und zusammen finden würden. Es sind so viele da draußen und die Welt könnte so lebendig sein. Man könnte so vieles gemeinsam anpacken!

Statt dessen fühle ich mich manchmal wie ein Eichhörnchen, dass nicht nur die Nüsse einzeln mühsam sucht und sammelt, sondern jedes mal, wenn ich kurz nicht hin schaue, purzeln unten aus dem Vorratsbau wieder welche raus.

Das kostet so viel Energie, ist manchmal echt stressig, manchmal so traurig und ich habe oft dass Gefühl, dass es vielen von euch genauso geht. Oft sucht man 14 Tage im Voraus nach gemeinsamen Terminen. Und das nur, weil wir einfach viel zu wenig zusammen bringen. Auf der anderen Seite kommt man bei größeren Ansammlungen wie auf Events oder in der Lounge einfach nicht dazu, mal intensiv über irgendwas zu schwatzen - weil da eben zu viel los ist und der Chat rast wie verrückt.

Wie könnte man das also lösen? Würde ein Hotspot genügen? Ein verkaufsoffenes Silbermond? Wie wir beim letzten Sonnenmarkt gesehen haben, wohl kaum. Wo ist also das Problem?

Meiner Meinung nach ist der Brei schon viel zu klebrig, um daraus nochmal eine Suppe zu machen, aber ich versuchs mal:

Z.U.S.A.M.M.E.N.S.P.I.E.L.E.N.

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