Die Horde braucht neue Charaktere

Wenn wir Sylvanas Entwicklung seit BfA zu Grund legen hat Maguss sicherlich Recht dass sie einer der wesentlichen Gründe war warum die Verlassenen sich nie weiterentwickeln konnten, aus einer IC-Sicht jedenfalls. Schließlich hatte Sylvanas stets ein großes Interesse daran (wie jeder Diktator) dass sich ihr Volk nie von ihr emanzipiert und kulturell von ihr abhängig ist. Das hätte Blizzard freilich rein theoretisch nicht so gestalten müssen. Wenn Blizzard den Pfad aus Sylvanas Kurzgeschichte weitergegangen wäre, hätte sie sich selbst in Richtung weniger ‚böse‘ weiterentwickeln können und eine Parallelentwicklung der Verlassenen wäre möglich geworden.

Aus OoC-Sicht allerdings war Sylvanas seit jeher so ein Blickfang für viele Leute sodass es für Blizzard immer mit einem großen Risiko verbunden gewesen wäre einen Charakter zu entwickeln der Sylvanas die Schau stielt. Dafür war sie als Charakter einfach zu beliebt. Von daher aus ist die Eliminierung von Sylvanas aus schreiberischer Sicht tatsächlich eine wichtige Bedingung für die differenziertere Darstellung der Verlassenen.

Meiner Meinung nach hat sie sowieso nie so recht zu den Verlassenen gepasst. Ganz abgesehen davon dass sie als Leiche ein wenig zu sexy aussieht, was ich optisch extrem unimmersiv finde und (Achtung böses Vorurteil) was dazu führt dass ein bestimmtes… ich sag mal ‚Klientel‘ von ihr angesprochen wird das kein primäres Interesse an einer guten Story hat.

Calia sieht auch zu gut aus wenn das dein Kriterium ist.

Da sie so eine komische Lichtuntote ist kann man das immerhin erklären. Außerdem hat Calia so weit ich weiß keinen Plattenbikini. Und Calia ist ja gar nicht Anführerin. Und zu guter Letzt finde ich Calia auch unpassend. Wie gesagt bin ich eher für eine Neuauflage des Desolate Councils.

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Ich weiß nicht worauf du hinaus möchtest, aber denk was du möchtest. :+1:

Ich finde es tatsächlich auch schade, dass uns seit Cataclysm wichtige Charaktere genommen werden. (Bzw. auch nur Teilweiße aus der Geschichte verschwinden).

Wobei ich sagen muss, mit der aktuellen Lösung eines Rates, als neuen Vorsitz der Horde, bin ich dennoch zufrieden. Es brauch (meiner Meinung nach) wirklich keinen Kriegshäuptling mehr, der alles über die Köpfe der Fraktionsvorsitzenden hinweg entscheidet. Was aber das Problem der wegsterbenden Hauptcharaktere nicht besser macht. Wobei sind wir mal ehrlich, ganz so schlimm sieht es eigentlich garnicht aus.

Wir haben für die Zandalari immerhin Prinzessin Talanji bekommen, auch wenn wir Ihren Vater dadurch verloren haben. Aber es war glaube ich von vorne rein klar, dass es keine zwei Anführer einer Rasse geben wird.

Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso wir Gallywix verloren haben. Habe ich hier etwas nicht mitbekommen? Und was wäre mit Gazlow als Ersatz?

Sylvanas ist Storytechnisch gesehen wohl der größte Verlust. Aber dürften wir hier einen mehr als würdigen Nachfolger mit Shadowlands bekommen. Calia Menethil die Schwester von Arthas mit Tatkräftiger Unterstützung an Ihrer Seite von Derek Prachtmeer. Quasi die neue Sylvanas und der neue Nathanos.

Bei den Orcs bekommen wir endlich Thrall wieder, der durch das Auftauchen von Sauerfang und dessen ableben hoffentlich wieder mehr Story in der Geschichte um Warcraft einnehmen wird. Außerdem dürfen wir nicht die Nachtgeborenen (Thalyssra) sowie die Vulpera, die Hochbergtauren und die Mag’har vergessen.

Auch hier hat die Horde viel Zuwachs bekommen.

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@ Tobunga: Soll dich mal vom Destpoten grüßen.

Da ist Sylvie aber nicht die Einzige. S…x sells ist halt eine alte Weisheit in sowas.
Zumindest rennt aber Tyrande nicht mehr im Nachthemd und Stöckelschuhen durch den Wald…

Bedenkt man wie viele Rüstungen (auch von Schurken) leuchten oder irgendwelchen übertriebenen Firlefanz an sich haben fällt das wohl kaum auf.
Aber Calia ist ja (noch) ein besonderer Fall der wohl für die anderen Untoten so kaum auftreten wird.


D: „Nun da laut Noel auf Twitter Hordak nach dem Finale dazu verurteilt wurde auf Beast Island die Maschinen der First Ones zu entfernen und Entrapta ihm hilft könnten sie dort die Horde neu aufbauen und…“

M: „Falsche Horde, Dave.“

D: „Oh! Äh… Sorry!“


Anyways, selbst wie geschrieben es müssten die Charaktere auch erst mal wieder in den Vordergrund kommen, was aber auch voraus setzt, dass Blizz die Zeit nimmt diese aufzubauen und nicht die Story von einer Katastrophe zur nächsten hetzt.

Generell denke ich auch, dass Calia sich besser als inspirierende Figur für die Verlassenen macht anstatt direkte Anführerin.
Council kümmert sich um die Politik und Calia hilft beratend halt den Verlassenen wieder eine eigene Bestimmung zu finden abseits von Sylvies „wir sind Monster, niemand mag uns“ Kultur.

Ironisch wäre an dem, dass Sylvanas das selber möglich machte indem sie genau das versuchte zu verhindern.

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Das hat die verlassenen seit classic ausgemacht. Wüsste nicht was daran falsch sein sollte.

Wir brauchen keine Calia wenn wir bereits Voss haben. Der meiner Meinung nach am besten integrierte Untote Charakter den wir im Moment haben.

Und weil eine Story immer und überall gleich bleiben muss, hast du wohl Recht.
(/ironie off)

Korrektur: „Du“ brauchst Calia nicht.

Voss als Anführerin der Verlassenen?.. Ja… Möglich, irgendwann, auch wenn Sie ingame bereits gesagt hat, dass Sie das nie machen will. (bzw Blizz Sie hat sagen lassen)

Zudem… Passt das auch nicht ganz zu Voss, wenn man Ihre Vergangenheit und alles mit einbezieht.

Traditionsquestreihe der Gobos kann ich dir da ans Herz legen.
Zudem hat Thrall Gazlowe gebeten, das Bilgewasserkartell zu führen, was Gazlowe angenommen hat, solange die Kasse ordentlich klimpert.

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Ich hätte eher Boss Mida als Ersatz erwartet. Immerhin war sie nach Gallywix Nummer 2 im Kartell.

Ich empfehle Dir mal ins US forum zu schauen. Dort herrscht allgemeine Anti Stimmung gegen Calia.

Das steckt doch schon in ihrem Namen. Sie wurden vom Licht und den Lebenden verlassen und haben sich den Schatten zugewandt.

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Die wieviel Screentime hatte?

Lass mal, dass Rumgeweine im deutschen Forum ist schon ausreichend genug.

Faustregel ist immer:
Nur weil der Spieler etwas will, heißt es nicht, dass er auch Recht hat. Solltest du dir mal zu Herzen nehmen. :stuck_out_tongue: <3

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Was aber völlig egal ist.
15 Jahre die gleiche Story, das ist ätzend hoch 15.

Es geht hier um logische Entwicklung und nicht das erfüllen von fanservice

Das sollten meiner Meinung nach den Fans der Rasse vorzubehalten sein das zu entscheiden ob sie es mögen oder nicht.

Du widersprichst dir da gerade im selben Post…

Und der punkt von „Ich bin ein Monster“ tropes ist die Frage ob ein Charakter akzeptiert was geschehen ist oder ob sie zu dem Monster werden das sie glauben sie wären.
Wenn da nicht etwas geschieht, dann ist es Stillstand und der ganze Punkt ist absolut nutzlos.

Rein logisch betrachtet müssen sich die Verlassenen entwickeln.

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Um wessen Maß gerecht zu werden? Die Verlassenen sind doch bereits ein souveränes und eigenständiges Volk.

Zitat deiner Selbst:

Finde den Fehler.

Nein. Nicht die Fans schreiben die Story, sondern die Entwickler. Ohne die (gute) Story der Entwickler, gäbe es keine Fanbase.

Nochmal:
Nur weil der Fan/Spieler etwas will (denkt er hätte Recht), ist dem meistens nicht so.

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Nicht ohne Sylvanas nach deiner Meinung, oder?

Und mal ganz dumm gefragt, nach dem du erwachsen wurdest (ich nehme jetzt einfach mal an, du bist volljährig, wenn nicht korrigier mich bitte) bist du seit dem dann genau so geblieben oder hast du dich trotzdem noch weiter entwickelt, sei es weil du neue Freunde gemacht hast, was Neues gelernt, etc.?

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So ein Unsinn. Hätte da „Heteroelfen“ gestanden, hätte ich es genau hinterfragt, weil es genau so deplatziert gewesen wäre. Da genug Idioten Äußerungen wie „Das ist doch schwul!“ lange Zeit als Herabwürdigung oder Beleidigung genutzt haben, ist die Assozationskette bei den „Gayelfen“ doch recht kurz. Oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass der Begriff aus einem positiven Kontext heraus entstanden ist? :face_with_raised_eyebrow:

Ich wollte nur auf den Ursprung hinweisen. Die Allianz entstand ja ursprünglich aus Königreichen, die sich einer gemeinsamen Bedrohung gegenüber sahen. Anders als z.B. die Gnome und die Zwerge sind die Elfen nur aufgrund eines alten Schwurs „verpflichtet“ worden.
Da kann man dann schon davon ausgehen, dass bei nicht wenigen der „Allianz-Patriotismus“ geringer ausgeprägt gewesen sein dürfte als bei den erstgenannten.

Das allein ist halt noch keine Identität. Ich erwarte halt bei einer Story mehr als nur oberflächliche Klischees. Deswegen mag ich auch Figuren wie Varian oder Reaper von Overwatch nicht. Die werden in 95% der Fälle als absolute Actionhelden dargestellt, Edgelords, zu cool für Welt aber ohne Persönlichkeit.
Auf Sylvanas trifft das bislang leider auch zu, allerdings wird stellenweise angedeutet, dass mehr dahinter steckt - und wie gesagt, wir haben noch nicht das ganze Bild.

Die sich vor einer Expansion dazu entschlossen hat, jetzt doch Horde-Fangirl zu sein? Ernsthaft, das einzige, was sie Calia voraus hat, ist das Verlassenen-Aussehen :stuck_out_tongue:

*Fixed.

Ich werde dich an dieses Argument erinnern, wenn Blizzard Sylvanas’ Gründe enthüllt hat und du dich weiter beschwerst, weil du sie als Leader zurück haben willst. :stuck_out_tongue:

Und wie genau definierst du die?
Hi, ich bin ein Fan der Forsaken und ich finde Calia gut.
Was jetzt?

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Rein charakterlich ist Sylvanas nunmal besser und vorallem prominenter als die austauschbaren C-Charaktere die der Horde-rat jetzt hat. Ganz zu sprechen wenn man dann im Gegenzug die Superhelden bei der Allianz als Vergleich nimmt.

Das Amerikanisches Forum wird von den Devs nunmal eher beachtet als unsere deutsche Nische hier.

Sie hat solo die größten Feinde der Verlassenen besiegt. Dunkelmeister Gandling und Den scarlet crusade.

Für mich schon. Die Verlassenen sind mehr als nur tote Menschen. Sie sind melancholische Trauergestalten die jeden bekämpfen die ihr Recht zu existieren infrage stellen.

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Nach welchem Maßstab?

Ging es nicht um „neue Helden“. Die müssen aufgebaut werden, das ist normal.

mimimi
Sry, so langsam nervts.

Schlimm genug, dass man auf die Spielerschaft hört, die im Forum am lautesten rumjammern.

Und dennoch bleibt es bei dem, was Senti sagt. Welche Relevanz haben also die Kills?

Ahja. Und genau darum, dürfen diese elenden Jammergestalten keine Entwicklung mitmachen?.. Die können ja weiter Ihr Ding durchziehen, aber Methoden können sich ändern. :smiley:

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Okay und was wollen sie mit dieser Existenz tun?

Äh… nein? Sie hat die Spieler drum gebeten, die „Blades of Anointed“ zu besorgen und damit Whitemane zu töten und wollte danach die Klingen nutzen um Gantling zu töten aber:

Turning her wrath against the Scourge necromancers, Lilian fought her way through Gandling’s domain, only to be subdued by the darkmaster himself. Now turned against her allies, she had to be freed from the necromancer’s control by defeating her in combat. After the Necromancer fled, Lilian begged the adventurers to leave her to die alone. However, she managed to survive the wounds she sustained during the battle and is still active in the world somewhere.

Amis sind immer sehr schnell am rum meckern, unter anderen auch weil dort eine „Sie oder wir“ Mentalität seit Jahren sehr prominent ist. In meiner Erfahrung haben die lautesten Kritikern am wenigsten zu sagen.

Wolltest du nicht davon absehen was über die Allianz zu sagen?

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