Die Horde braucht neue Charaktere

Der neue Roman ist solide. Madeline ist soweit ich das einschätzen kann eine gute Schreiberin. Also volle Kaufempfehlung.

2 Likes

Knaak und seine Werke stellen für mich den absoluten Boden der Warcraftwerke dar. Christie Golden mag ihre schwachen Momente haben (ihr Arthas-Buch hat mich nicht überzeugt), aber sie versteht es wenigstens, den NPCs Persönlichkeiten und Eigenschaften zu geben, sprich, runder und authentischer wirken zu lassen. Das sind Welten zu Knaak, der Tyrande im KdA „Priesterinnen aus Mondlicht“ erschaffen ließ.

Und wieviel Nutzen Blizzard letztlich für die eigentümlichen Knaak-NPCs (Krasus, Rhonin und Brox) hatte, sieht man ja darin, wie elegant und heroisch sie offscreen gehimmelt wurden.

Ich glaube, das war auch Blizzards Absicht in dieser Zeit. Sozusagen den Ausgleich für Thrall zu schaffen - nur sind sie dabei derart über’s Ziel hinaus geschossen, dass Varian letztlich in eine Ecke geschrieben war.
Ich vergleiche solche Figuren und ihre Ableben immer gerne mit Anduin Lothar und Orgrim Doomhammer im Roman. Anduin Lothar verlor den Kampf gegen Orgrim, weil er zwar erfahrener und taktischer kämpfte, aber eben auch älter war und schneller ermüdete. Nun vergleiche so einen realistischen Kriegertod mit dem Ableben von Varian. Die Figur hätte eine gute Story haben können, wenn Blizzard es dabei nur nicht so maßlos übertrieben hätte.
Knaak hat bei mir halt komplett versch.issen. Ich meine, es ist eine Sache, Varian zu verhauen. Aber… die Nachtelfen, denen man seit Warcraft 3 Guerilla-Taktiken im Wald nachsagte, schnelle Angriffe, schnelles Zurückziehen und Verschmelzen mit den Schatten… Was hat er daraus gemacht?
„Ja lol ey, die Nachtelfen greifen die Orcs einfach so auf offenem Feld an und dann hat der Garrosh Magnatauren mitgebracht und dann sind die Nachtelfen total verwirrt und ängstlich und dann kommt Tyrande ohne Rüstung und die stellt sich dann auf einen Hügel und leuchtet und dann wird sie völlig unerwartet von einem Pfeil getroffen weil das hätte die ja nicht ahnen können und dann hört man ein Horn wie in dem Herr der Ringe Film der meine einzige Fantasy-Recherche war und dann kommt da der Varian mit den Worgen aus dem Wald und dann töten die Worgen und Varian alle Magnatauren und dann kämpft der Varian noch gegen den Garrosh, bis der von seinen Wachen in Sicherheit gebracht werden muss und dann kann der Varian die Worgen in die Allianz führen weil der so gut als König ist wie ich als Autor xDDDDDDDD“

:clap: :crazy_face:

Nein, zum 100sten Mal, Argus ist kein Beispiel dafür - die ganze Legion-Expansion ist es nicht.

2 Likes

Weißt du Marguss,
Meine Post mit suggestiv Fragen in deine gewünschte Richtung umzulenken oder mir goal post shifting vorzuwerfen ist schon nervig genug. Aber da du mitlerweile meine Antworten für mich mit zu schreiben scheinst, sehe ich das du dich auch gut mit dir alleine unterhalten kannst.
Viel Spaß noch.

Maguss, bitte.

Soweit ich weiss hat Lilian Voss Calia um Unterstützung gebeten, nicht umgekehrt…

Calia hat jahrelang mit Alonsus Faoul zusammengearbeitet. Ich glaube schon, dass sie da eine leichte Ahnung hat…

also alles wie immer? Warum beschwerst du dich dann so oft?^^

Das seh ich anders. Der Hochkönig ist militärischer Oberbefehlshaber, aber nicht der Chef der anderen Völker. Das ist beim Warchief etwas anderes. Was der sagt, wird gemacht- auch von den anderen Völkern. Deswegen habt ihr Saurfang doch Verrat vorgeworfen…

Ich finde, da bist du in einem Spiel deutlich zu bürokratisch. Das ist nicht der Bundestag^^. Die anderen Völker waren doch für die Aufnahme der Worgen. Nur die Menschen waren erst dagegen. Und als Varian seine Meinung änderte, waren alle dafür. Das es nicht nochmal eine Abstimmung gab, wäre im RL vielleicht ein Prob, in einem Spiel wäre es etwas übertrieben finde ich.

Das liegt daran, dass du einem Warchief blind folgen willst. Und die drehen bei euch nunmal öfter ab^^ Sei froh, dass ihr jetzt den Rat habt, und damit die Chancen auf vernünftige Entwicklungen bei der Horde deutlich steigen.

Nicht unbedingt meine Baustelle. Senti hatte mal eine Zusammenfassung geschrieben. Edithttps://eu.forums.blizzard.com/de/wow/t/spoiler-recap-shadows-rising-novel-von-madeleine-roux/95018

Ich kann das Buch aber auch nur empfehlen.

Von Kapitel zu Kapitel wechseln die Schauplätze und handelnden Personen. Anfangs noch überschaubar, wird es manchmal etwas holprig. So tauchen Finn und Shaw plötzlich auf einem Boot auf oder Rohkan unvermittelt in Dazar’alor, aber es fügt sich beim weiteren Lesen schnell zusammen. Zeitlich befindet sich das Buch geradlinig in einem Fluss. Der Zeitraum von vielleicht 2 Wochen.

Neben der Hauptstory gibt es viel zu entdecken, etliche Seitenhiebe

auf andere Werke, frühere Geschehnisse, zukünftige Charaktere…

das Menschen-Verlassenentreffen im Arathihochland (BfS), „Die Poesie des Augenblicks“, Garroshs Taten in MoP, die Weichen für „Exploring Azeroth: The Eastern Kingdoms“, die Enthüllung Mueh’zalas als Boss von Bwonsamdi, Nathanos Der dunkle Spiegel, das Aufgreifen mehrerer Cinemas aus BfA…

das ganze bettet „Aufstieg der Schatten“ sehr gut in das WoW-Universum ein und vermittelt das Gefühl: da hat sich jemand mehr Gedanken gemacht, als nur einem Storyfaden zu folgen und Charaktere darin handeln zu lassen.

Neben der Grundhandlung, dem Treiben Sylvanas Schergen, einer Rebellion in Zandalar, das Wiedererlernen von Vertrauen zwischen Allianz und Horde… ist eine Aussage des Buches, seine Grenzen zu kennen, sich nicht selbst zu überschätzen, Hilfe anzunehmen.

Ein Thrall, welcher Zurückhaltung lernen muss, Zekhan, der erwachsen wird, Talanji, welche ihren Stolz überwindet. Bei Shaw und Finn wird es sehr persönlich. Jaina wirkt gefestigter. Ich hatte den Eindruck, Jaina, Thrall und Baine bringen nach all den Kriegswirren ihre Beziehung wieder auf den Stand von Vor-Theramor. Vor allem da Anduin des Herrschens müde wirkt, Gleichgültig über Methoden, an seinen schwerer werdenden Idealvorstellungen verzweifelt, ungeduldig wird, gibt dies mehr Raum für Jaina. Allerias und Turalyons Leere-Licht-Beziehung wird näher beleuchtet, allgemein auch etwas zum Gebrauch von Leere. Die beiden driften charakterlich, unter dem Vorwand von Notwendigkeit, von ihrer Heldenrolle ab. Wir bekommen eine Tyrande und einen Malfurion, deren Haltung absolut nachvollziehbar ist, des Vergebens müde.

Ich finde „Aufstieg der Schatten“ ist ein großer Wurf geworden, sehr umfassend, jeder kriegt mal etwas von der Persönlichkeitsfeder ab. Wobei ich mir bei Sira mehr Tiefe über ihre Beweggründe, warum sie Elune verraten hat, gewünscht hätte.

Rechtschreib-Setz-fehler hielten sich stark in Grenzen und ein Finn, welcher sich mit beiden Haaren durch die Haare streicht :slight_smile: naja. Die Übersetzung ist um Welten besser, als die Azubilektorierte Googelübersetzung BfS.

2 Likes

Maguss: „Dafür, dass es eigentlich nicht dein Metier ist, war es nicht so schlecht.“

Dave: „Ahem!“

M: „…“

D: „…“

M: „Fein… Es war ziemlich gut.“

D: „Hehe.“

2 Likes

Nur zur Erinnerung. Nochmal eine Verweisung auf den Anfangspost wovon dieses topic das ich erstellt habe eigentlich handeln sollte. Alles klar und zurück an Maguss.

M: „Why me though? Oder willst du, dass ich zur Horde komme? Ich meine ich hätte schon ein paar Ideen. Öffentliche Bibliotheken, freie Schulausbildung für Kinder, Versorgung mit sauberen Wasser, staatlich finanzierte Gesundheitsvorsorge…“

1 Like

Touche /10 Buchstaben.

Für all jene, die immernoch Angst haben, dass Calia einfach die Zügel übernimmt, ohne wirklich eine Verlassene zu sein:

"When I worked with King Wrynn to arrange a meeting between the living and the undead in Arathi, I thought I understood the Forsaken. Only too late did I realize how little I knew.
But after being raised into undeath myself, I have begun to see the depths of what they have endured. With the help of Lillian Voss, I have found ways to aid those who feel abandoned and alone.
Right now, the whole world trembles beneath the specter fo death. And fear, left unchecked, will consume every soul it touches.
I cannot allow that to happen. Not to the people of Lordaeron, nor to any who fight for the good of Azeroth."

Nazgrim :cry:

Ist doch schön, er bleibt uns dank der Ebon Blade weiterhin erhalten statt in Durotar zu verwesen. :smiley:

Nazgrim, Kael’thas, Draka.

Meiner Meinung nach sollten diese drei Charaktere der Horde beitreten sobald Shadowlands vorbei ist. Draka und Nazgrim weil Orcs brauchen allgemein firsches Blut jetzt wo nurnoch Thrall da ist und kael’thas ist der ursprüngliche Anführer der Blutelfen. Es ist also nur passend dass er zu seinem Volk zurückkehrt sobald seine rdemption fertig ist.

Für die Horde!

Sie sind tot. Sollen die innerhalb der SL die Horde vertreten?

Verglichen mit dem faden Horden-Rat den wir aktuell haben wären die von mir genannten Charaktere nichts als eine Bereicherung. Blizzard hat den Horden cast über die Jahre viel zu stark ausgedünnt.

Das ändert nichts daran, dass ihre sterblichen Körper nur noch Staub sind, oder im Fall Nazgrim langsam am vermodern. Die gehören jetzt ganz anderen Fraktionen an und haben wahrscheinlich ganz andere Ansichten über Sterblichenprobleme.

kael’thas nicht. Sein Volk ist immernoch das was ihm am meisten bedeutet. Also die Blutelfen. Man hat als Blutelf Spieler sogar extra Dialog wo er darüber redet sein Volk wieder zur alter Größe zu verhelfen. Kael’thas ist ein wahrer Sin’dorei Patriot.

1 Like

Die Blutelfen sind doch eigendlich ganz im Lot. Haben ihre Hauptstadt, und es passiert nix. Was will der gewöhnliche Blutelf in Silbermond noch, abgesehen davon wieder ein Hochelf in der Allianz zu werden?

Triggered. :angry:

Okay mal im ernst. Ein revamp der alten Gebiete wäre ganz nett. Silvermoon dümpelt seit TBC halb kaputt rum. Da könnte blizzard mal Arbeit anlegen.

1 Like