Die Krone der Dominanz

Also wenn das kein Retcon ist, dann auch nicht der innere Monolog von Sylvanas wo sie sich selber vormacht, dass ein Loa sie gewählt hat.

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Würde Sinn ergeben, vor allem, wenn man bedenkt, dass die zu Fleisch gewordenen nicht mehr ihrer vorbestimmten Arbeit nachgingen. Allerdings gab es das Pantheon beim Fluch des Fleisches nicht mehr und Freya hat auf Ardenwald schon viel früher zugegriffen.

Daher denke ich, dass Shadowland schon sehr früh geordnet wurde, zu einer Zeit, als Sargeras noch nicht zum gefallenen Titan wurde. Wenn man bedenkt, dass Sargeras die Dämonen bekämpfte und einsperrte, könnte es unter den Dämonen auch welche gegeben haben, welche sich der Ordnung unterwarfen. Die Dämonen sind von sich aus sadistisch veranlagt. Wurden so aus folgsamen Nathrezim Venthyr? Das würde beide Völker als eine Rasse vereinen und die Sache mit Krone und Schwert etwas relativieren.

Einer Handlung, deren Formulierung durchaus einen Zeitsprung zulässt. Aber da werden wir uns wohl nicht einig.

Das ist mMn Wortklauberei. Fakt ist: Wir wissen noch nicht genau wie es ablief und welche Rolle die Nathrezim in der Sache spielten. Und bis das geklärt ist, ist „Retcon“ für mich kein relevantes Urteil. :man_shrugging:

Nur dass bislang noch nichts damit in Konflikt getreten ist.

Keine Einwände. :smile:

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Lies es dir bitte noch einmal durch. Es wird ganz genau beschrieben was Sylvanas in dieser Zeit durchmachen muss und dementsprechend begleitet der Leser sie durch die Hölle bis zu dem Zeitpunkt zu dem die Valkyr auftaucht.

Hätte der Jailer mit ihr gesprochen, dann hätte dies dort Erwähnung finden müssen, da die Geschichte eine geschlossene Handlung darstellt. Dies ist nicht der Fall und entsprechend ist es ein Retcon, der nachträglich das Geschehen verändert.

Fakt ist, dass laut Chroniken die Nathrezim aka die Legion die Krone und das Schwert erschaffen haben. Nun wurden sie jedoch nicht nur von jemand anderem erschaffen, sondern auch von jemand anderem als der Legion und das in einem ganz anderen Reich, mit einer ganz anderen Verbindung.

Krone und Schwert. Genauso wie der Jailer, wobei der lediglich zum Kontext der Retcons steht. Könnten wir aufhören das alles zu ignorieren, weil es nicht in die eigene Erzählung passt?

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Sind wir denn sicher, dass die in der Schmiede geborenen Titanenschöpfungen keine Seele besitzen?

Ich denke das Ziel des Fluch war es die Konstrukte zu schwächen, indem Metal / Stein zu Fleisch wurde. Folglich liegt die Vermutung nahe, dass sie davor schon am Leben waren.

Ironischer Weise hat Blizzard das so beschrieben, dass alle Geschöpfe einen Ort haben, an dem sie nach dem Tod zurückkehren: Dämonen in den Wirbelnden Nether, Lebewesen in die Schattenlanden und Elementare in die Elementarebenen … nur gibt es die Elementarebenen auf Azeroth nur durch den Titanen.

Das Konzept scheint mir nicht ganz durchdacht.

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Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Konstrukte der Titanen auch tatsächliche Seelen hatten, aber habe da keine Quelle mehr zu gefunden

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in Shadowlands beleuchten werden, wie genau das mit Sylvanas und dem Jailer vonstatten ging. Wenn er sie wirklich am Ende von WotLk kontaktiert hat, wird Blizzard viele Situationen neu beleuchten müssen. Ich sehe es nicht als Retcon an, bis ich die ganze Story kenne. :man_shrugging:

Fakt ist, dass es in Chronicles III, Seite 17, heißt: „Die Schreckenslords bannten seinen körperlosen Geist in eine eigens angefertigte Rüstung und eine mächtige Runenklinge, genannt Frostgram. Diese Gegenstände wurden in einem diamantharten Eisblock eingeschlossen, um Ner’zhul gefangen zu halten.“
Da steht also weder WER sie anfertigte, noch WO sie geschmiedet wurde.

Keine Ahnung. Könnten wir anfangen, die Chronicles zu lesen, bevor wir etwas behaupten, das gar nicht darin steht, nur weil’s der eigenen Erzählung dienlich scheint? :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Vielleicht nicht auf dieser Seite, sondern einer anderen? Irgendwo her muss die Aussage schließlich kommen, dass die Schreckenslords beides erschaffen haben.

In „Arthas - Rise of the Lich King“ meint Tichondrius zu Arthas, dass die Klinge die er trägt, vor langer Zeit von seinesgleichen geschmiedet wurde. Aber ist immerhin ein POV und eine Aussage von einem Schreckenslord.

Das Universum ist wesentlich größer als Azeroth, also wird das nichts ausmachen.

Was darf ich unter „POV“ verstehen?

der Fluch des Fleisches ist mMn ja nicht die Seele ,sondern das (kurze) Leben und der daraus resultierende Tod .

Ausserdem eben die Möglichkeit der Verführung…womit wollte man ein Stück Eisen oder einen Stein korrumpieren ?

bei den Kontrukten kann ich mir vorstellen ,das die auf irgendeine Ebene der Elemente kommen,aber es ergibt irgendwie keinen Sinn … Das sind ja alles ,wie auch immer , belebte Materie /Energie/(Maschinen).Also sollten sie sich am Ende wieder mit dem Rest der Materie „verbinden“

Das Problem bei der ganzen Sache ist wohl das die WOW Geschichte nicht von vornherein bis zu diesem Stand geplant wurde.

Vom Spiel her könnte Sylvanas problemlos ein Date mit dem Jailer gehabt haben (wenn auch mit ein paar „Verdrehungen“ * g *. Was dagegen spricht sind scheinbar nur begleitende Bücher.
Vielleicht muss man die ganze Sache wie bei StarTrek sehen …es gibt die Warcraft spielwelt und es gibt eine Art alternatives ,statisches „Buchuniversum“

Eine Ingame-Erzählung aus Arthas’ Perspektive (Point of View).

In den Artefakt-Chroniken aus der DK-Ordenhalle heißt es:
„Der Lichkönig besaß auch andersweltliche Artefakte, um sein Ziel zu erreichen, darunter die von Dämonen geschmiedete Runenklinge Frostgram.“

Da es sich um Ingame-Wissen handelt, ist es (im wahrsten Sinne des Wortes) ein zweischneidiges Schwert. Einerseits spricht die Dämonen-Aussage für einen Retcon, andererseits wird Frostgram als „andersweltliches Artefakt“ bezeichnet, was… wieder zu Shadowlands passen würde. :thinking:

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Frostmourne stammt im wahrsten Sinne des Wortes nicht von dieser Welt (Azeroth). Das trifft auch zu, wenn die Legion sie erschaffen hat.

Wenn wir nicht einmal ingame auf canon vertrauen dürfen, dann spricht das eigentlich Bände über die aktuelle Lage, wenn du mich fragst.

Wohl wahr.

Nur ist das, was ingame in den Büchern steht, von einem NPC zusammengeklaubtes und gesammeltes Wissen. Wenn es IRGENDWO Irrungen oder Ungenauigkeiten geben dürfte, dann wohl am ehesten in Ingame-Geschichtsbüchern. :thinking:

Fun Fact am Rande:
Die Artefaktwaffe der Blut-DKs hieß „Schlund der Verdammten“ - „Maw of the Damned“ und das Item, das den versteckten Artefakt-Skin freischaltet, heißt „Verzerrendes Anima der Seelen“ - „Twisting Anima of Souls“

:joy:

Die von Blizzard eingebaut werden, um den Spielern die vermeintlich Lore dahinter zu erläutern und näher zu bringen. Du verstehst auf was ich hinaus möchte?

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Die Quellen waren aber nie Sicher, das ist keine neue Entwicklung. Man erfährt auch von Khadgar, dass Elune die Naaru geformt hat, was ich für sehr sicher halte, aber wenn man es hier zu Legion zeiten mal erwähnt hat kam immer der Große aufschrfei, dass Khadgar ja keine Ahnung hat und was soll man sagen, es ist halt auch so, dass er sich irren könnte

Im Grunde genommen verstehe ich die Kritik, ja. Allerdings finde ich, dass die Warcraft-Lore wesentlich größere und wichtigere Problematiken hat als…

Tichondrius: „Ich gestehe… die Nathrezim haben die Rüstung und das Schwert gar nicht geschmiedet!“
Spieler: „W-was?“ :fearful:
Tichondrious: „Ja, wir haben es nur in die Wege geleitet und sie für unsere Zwecke schmieden lassen.“
Spieler: "OMG MEINE IMMERSION IST RUINIERT WTF BLIZZARD ALLES IST EINE LÜGE, 13 EURO " :scream::scream::scream::sob::sob::sob::sob::sob:

(Überspitzte Darstellung, Anmerkung der Redaktion :yum:)

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Die Artefakt Chroniken empfinde ich auf einem ganz anderen Glaubwürdigkeitslevel wie die Aussagen von Khadgar oder irgendeines NPCs, die auf Forschung beruhen.

Indirekter als über diese Artefakt Chroniken oder ingame Bücher (Bücherwurm Erfolg), welche die Lore vergangener Ereignisse beschreiben, kann Blizzard keine Lore ins Spiel einbauen - außer sie zeigen das Ereignis im Spiel.