Die Spieler wurden ausgebrannt

Naja nur weil man Guides bei Google sucht und liest und sich in jedem Discord als Pro vorstellt ist das ja noch lange kein Grund zu weinen und das Spiel zu quitten weil man es nicht schafft.

Das war ja auch einer der Kritikpunkte an Classic.

Also, wenn 16000/16000 Gilden nach einem Monat alles durch haben, dann ist das ein Problem. Wenn 3000/16000 nach sechs Monaten alles durch haben, dann haben wir auch ein Problem.

Wenn 12000/16000 nach sechs Monaten alles durch haben, dann ist das gesund. Wahrscheinlich aber wird es nicht so lange dauern. Auf welcher Seite das Spiel sich befindet, werden wir dann sehen, wenn die nächste Phase beginnt.

Edit: Ich raide aktuell mit einer echten Casual-Truppe. Wir machen die 25er mangels Spielern einfach mit 20 Leuten. Klassen kommen mit nach Anmeldesituation. Für uns sind die 25er also noch mal ne Nummer härter. Werden wir bei einem Raidabend angesichts des Trashs in SSC und TK überhaupt jemals bis Vashj oder Kael kommen? Keine Ahnung. Spaß macht es trotzdem. Die Herausforderung zählt und die Truppe ist nett.

Edit2: Zumindest ich spiele das Spiel für das Zusammenspiel mit anderen. Items oder Content clear sind zweitrangig. Der Weg zählt.

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Der Satz ist doch humbug. TBC kann gar nicht auf einen einzigen Spielerkreis zugeschnitten sein, weil TBC schon fertig war und einfach noch „neu aufgelegt“ worden ist.

Als TBC noch frisch war, wir alle dumm und ohne Ahnung waren und das Internet noch von Pferden gezogen wurde sowie unsere Hardware mit Hamstern lief, da hatte man auch als Solo-Spieler genug zu tun. Es gab zig Questreihen, die man erstmal selbst entdecken musste, weil es keine zig Datenbanken im Netz gab (ja, es gab welche, das will ich an der Stelle gar nicht verschweigen). Fliegen war nicht in kürzester Zeit verfügbar.

Allein schon der Hinweis darauf, dass der Spielerkreis nur aus Spielern bestand, die Spaß an vergleichsweise knackigem Raidcontent Interesse hatten, ist lachhaft. Leute, die nicht raiden wollten, hatten genug Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Es gab die heroischen Instanzen, es gab jede Menge Questreihen, es gab die Ruffraktionen, die dazu kamen, es gab später die Insel von Quel’Danas, es gab Berufsoptionen und und und. Und wer raiden wollte, ohne direkt gleich einem großen Raid anzugehören, hatte mit Karazhan und später Zul’Aman ausreichend Beschäftigung im 10er Bereich.

Dass heute, mit dem Wissen, den technischen Möglichkeiten usw. die ganzen Beschäftigungen für Solospieler deutlich weniger wirken, nennt sich Fortschritt. Und wer sich selbst den Spielspaß kaputt macht, weil er wie ein Irrer zockt, ist selbst schuld.

Man kann auch mit dem ersten Super Mario vom GameBoy noch Spaß haben, obwohl das Spiel total veraltet ist und extrem wenig Inhalt bietet. Wer damit heute aber keinen Spaß mehr hat, der darf den Fehler nicht beim Spiel suchen.

Ums mal mit den Worten von Garrosh zu sagen:

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Da ich das ganze grad nicht so recht verfolge, woher stammen die Zahlen?
Und ich finde, 20% der Raids nach ca. einem Monat bei 10/10 ist doch okay?

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Die Zahlen kommen wohl von warcraftlogs.

Eben geschaut

4312 haben 10/10 von geloggten 17510 raids , ganz grob 1/4.
weit über die Hälfte steht aber bei 8/10+.

Ist doch alles total im Rahmen

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Nö, hatten sie damals nicht, haben sie erst recht heute nicht. Deswegen hören die Leute ja reihenweise auf.

Ich hab in den letzten 6 Jahren 5 Jahre lang Classic WoW gespielt und kann mir gut vorstellen auch wieder bei Blizzards Season mitzumachen, sofern sie die Fehler ihrer ersten Auflage wirklich ausbügeln. Und TBC? 3 mal gespielt in meinem Leben, 3 mal vorm T6 Content abgebrochen. Uns so gehts nicht nur mir, sondern vielen anderen auch. TBC hat schon damals vielen Leuten keinen Spaß gemacht und heute sieht das einfach noch genauso aus. Ist einfach kein sonderlich gutes MMORPG, sondern ein Addon, bei dem es außer Raidcontent und Arena nix spannendes zu erledigen gibt.

Da sprechen die Abo-Zahlen von damals aber eine ganz andere Sprache:

https://www.techspot.com/images2/news/bigimage/2015/08/wow-subscriptions-historical-2005-2015.png

Kannst du diese Aussage belegen?
Ich hab damals™ zu TBC (als es aktuell war) viel solo gespielt und ausreichend Spaß gehabt. Jetzt haben wir zwei gegensätzliche Aussagen. Welche ist denn richtig?

Wenn man sich mit PvE Content und PvP nicht beschäftigen kann, dann ist man bei WoW auch falsch.

P.s. Classic bietet noch mal viel weniger Möglichkeiten sich zu beschäftigen

Die Abo Zahlen von damals kamen daher, dass MMORPGs insgesamt erst am kommen waren und WoW hier eben die Speerspitze darstelle. Teils wurde im übrige in anderen Teilen der Welt die Addons erst verspätet gebracht. In China kam glaub ich TBC z.B. erst raus, da wurde bei uns schon WOTLK gespielt.

Die Spielerzahlen von P-Servern und der aktuellen Blizzard version sprechen hingegen eine ziemlich identische Sprache: Es gibt meist nach Karazhan bzw. im Laufe des T5 Contents einen starken Abfall der Spielerzahlen. Es spielen ja jetzt schon deutlich weniger Leute TBC als am Ende(!) von Classic noch Spieler aktiv waren. Übrig bleibt ein harter Kern von Raid- und Arena-Enthusiasten, die mit TBC sehr viel Spaß haben. Das gönn ich auch wirklich jedem - aber ich persönlich verabschiede mich eben wieder aus TBC genauso wie viele andere Classic-Fans, die ich kenne.

Es geht nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität. Natürlich kannst du dich in TBC sehr lange damit beschäftigen Partikel zu farmen. Wenn ich bei all meinen Chars die Berufe maximieren möchte, dann habe ich noch viele Stunden vor mir, in denen ich die selben Elementare immer und immer wieder verkloppen kann.

Und schlauchartige Lvl 61 Instanzen werden auch nicht dadurch besser, dass man auf Lvl 70 wieder in einem Heroic Modus die selben schlauchartigen Wege entlang rennen kann. Es hat einfach nur zur Folge,dass man beim zweiten Lvl 61 Char keine Lust auf die Instanz mehr hat, weil einem die schlauchartigen Wege noch mehr auf die Nerven gehen.

Ihr müsst das wirklich auch nicht nachvollziehen können. Ich wollte euch in eure Diskussion nur eben eine andere Perspektive reinbringen. Nachdem ich bei meinen ersten zwei TBC Versuchen selber noch versucht habe schnell auf 70 zu kommen und Raid und Arena ready zu sein, hab ich diesesmal versucht es bewusst langsam anzugehen. Und ich stell einfach fest, dass ich in TBC eben trotzdem wieder am gleichen Punkt des Desinteresses lande. Und so gehts eben einigen anderen Spielern auch. Weiß ich auch aus der eigenen Gildenerfahrung, kann ich aber eben auch der Serverauslastung erkennen.

die Möglichkeiten sich zu beschäftigen sind quasi Endlos.
Sowohl in Classic als auch BC.

Bissel Kreativität und Ambition reicht bereits aus. Man muss nicht immer nur der Karotte am Stock hinterher jagen.

Ich hab vermutlich mit einem fast durchgängigen Abo über 15 Jahre hinweg weniger als 1% der spielerischen Möglichkeiten genutzt die WoW zu bieten hat.

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Nur 1x jedes Jahr eingelogt ?

vermutlich an die 10000h Stunden da schafft man halt nicht alles :smiley:

Ich habe Classic 3 mal , für insgesamt 5 Jahre + gespielt und lehne mich soweit aus dem Fenster , dass TBC deutlich mehr Beschäftigung bietet als Classic .

Fängt alleine damit an, dass man als rdm tatsächlich aus BGs spielen kann.
Da habe fast zwei Jahre drauf gewartet , endlich abends schön rdm vs rdm BGs zu zocken.

Ob ich zum 30 mal ZG / Aq20 oder Kara renne macht für mich keinen Unterschied .
Ich sehe auch keinen Unterschied ob ich Traumblatt oder traumwinde farme.

Ist aber nur meine ANsicht. Ich hatte in Classic Spaß und habe ich Tbc Spaß .

I am good

Der mittelalter-fantasy-orientierte RP’ler tut sich mit dem Setting der Scherbenwelt und der Lore halt ein wenig schwerer. Zwischen Tempest-Keep und Burg Schattenfang liegen einfach Welten.

Dämonen und ihre menschlichen oder zur Not auch trollischen Verehrer sind eine Sache. Draenei-Aliens mit komischen Beinen eine andere.

Es ist eine Sache einen Zwergen-Konvoi von Ironforge über das malerische Thelsamar durch den Sumpf nach Menethil zu geleiten. Eine andere ist es, den gleichen Konvoi mit Anhängern von Lothars Söhnen von der Ehrenfeste über die Höllenfeuerhalbinsel und durch die Wälder nach Allerias Feste zu eskortieren. Bären und Felshetzer liefern zwar das gleiche Ergebnis, aber Look+Feel sind halt ein himmelweiter Unterschied.

Da hilft es nichts, zu betonen, dass das alles auch grundsätzlich in BC funktioniert. Am Ende kommt das Argument, dass das Addon die große weite Welt Azeroths komplett entwertet, lore-mäßig schlecht integriert ist und spielerisch eine im Vergleich zu Azeroth sehr begrenzte eigene Welt ist.

Natürlich gilt das für so gut wie alle Addons. Einzige Ausnahme ist da ausgerechnet das beliebte Battle for Azeroth.

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Ich kann den Post vom TE nicht nachvollziehen. Bin rundum zufrieden mit BC =) Vielleicht ein bisschen weniger zocken, dann fällt einem auch weniger auf ^^

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Nein nein nein, das geht so nicht in der heutigen Zeit .
alles muss sofort und in kürzester Zeit konsumiert werden um sich hinterher darüber zu beschweren , dass es zu wenig content gibt oder man ausgelaugt ist

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Das würde ich so tatsächlich nicht unterschreiben.
Wer Warcraft II Beyond the Dark Portal gespielt hat findet nicht nur viele Charaktere wieder sondern auch immer wieder nette Gimmiks die Bezug auf das Spiel nehmen. Zusätzlich erzählt es eben die Geschichte von Illidan, Vash und Kel weiter.

Ich finde es tatsächlich gut, dass sie den Mut hatten was komplett neu zu gestalten. Denn sind wir mal ehrlich hätten sie das „klassische“ Design übernommen, hätten die Leute gejammert, dass sie extra in eine andere Welt reisen um dort Braunbären zu erschlagen. Das könnten sie auch in Hilsbrand machen. Was nun nicht bedeuten soll das ich alles uneingeschränkt super finde. Die Einführung der Draenei finde ich z.B. auch höchstgradig lächerlich aber das ist am Ende des Tages eine Geschmacksfrage. Was der eine toll findet, findet der andere eben nicht so toll.

Ich denke der größte Unterschied inhaltlich zwischen Classic und TBC ist, dass Classic eher einem Marathon gleich. Man hat sehr viele unterschiedliche Dinge die man tun kann und die dauern einfach extrem lange. TBC ist dagegen eher wie ein Hamsterrad. Man bekommt jeden Tag immer wieder das selbe vorgesetzt. Man darf durch die Instanzen leveln und darf sie hinterher gefühlte X-mal besuchen um meinen Ruf zu pushen, Items zu bekommen und im heroischen Modus erhalte ich dort eine Währung. Das selbe gilt auch für die Daily-Quests. Man macht eben jeden Tag, sofern man möchte, immer wieder das selbe. Man bespielt den selben Content und dadurch das die Scherbenwelt nun einmal viel kleiner als das alte Azeroth ist, bespielt man eben gefühlt immer das selbe und darauf muss man eben auch Lust haben. Viele haben das offensichtlich nicht.
Hinzu kommt sobald man einen bestimmte Punkt beim Raiden erreicht hat wird 5er Content in weiten Teilen zur Charakterentwicklung völlig uninteressant.
Dann bleibt nur noch 2x die Woche zum Raid einloggen und PvP / Arena. Und gerade auf letzteres muss man auch Lust haben. Natürlich kann man noch Twinken, dann tauscht man eben den Hamster im Rad :wink:
Damit man in TBC am Ball bleibt ist, meiner Meinung nach, nichts wichtiger als die richtigen Mitspieler zu haben. Wenn man online kommt und sich darauf freut mit den anderen etwas zu unternehmen hat man alles richtig gemacht :slight_smile:

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Sorry, aber das alles machst Du in Classic auch. Sofern man das braucht natürlich.

Klar, wenn Du Dich auf Kloster vorbereiten und die Quest machen wolltest, dann bist Du erst mal nach Southshore, um die Quest abzuholen. Von dort dann über Arathi nach Menethil und Theramore oder Dunkelküste. Wie auch immer. Du bist jedenfalls zu Fuß über das Steinkrallengebirge gelatscht, hast Dich durch das verbrannte Tal gekämpft um nach Desolace zu gelangen. Dort angekommen hast Du einen einsamen NPC angequatscht der Dich ans hinterste Ende von Desolace geschickt hat, um ätzende Skellis zu kloppen. Dann bist Du wieder zu Fuß quer durch Desolace gejoggt, nur um die Quest abzugeben, zurück nach Southshore zu reisen um dann endlich die Q fürs Kloster im Log zu haben. Marathon trifft es tatsächlich ganz gut. Ja.

Anschließend bist Du ein paar mal in die Instanz rein, weil etwas Equip wollte man daraus dann doch haben.

Also eine Mischung aus Mausmarathon und Hamsterrad. Wer mag, kann das als Content bezeichnen. Ich fand das selbst zu Classic-Zeiten grenzwertig.

Wie lief es denn bei denen ab, die am Ende der ersten Woche in Classic Content clear vermeldet haben? Die sind einfach rein in die Instanzen und haben tagelang Instanzen gegrindet. Am Ende sind sie dann schnell nach MC rein und haben in ein paar Stunden alles umgehauen und allerspätestens von da an ID für ID Hamsterrad gespielt.

Ja, in Classic ist die Welt ein wenig größer. Aber immer noch nur so groß, wie man sie sich auch selbst macht.

Die Scherbenwelt ist ein Addon. Man ziehe sich mal den Begriff rein. Addon. Kein neues Spiel. Man kann jetzt zu Recht kritisieren, dass Blizzard für die „alte Welt“ überhaupt keinen Plan hatte und das Ganze miserabel integriert war. Aber am Ende ist ein Addon eben auch nur das: Ein Zusatzstück.

Niemand zwingt Dich in BC die Dailies zu machen. Und solltest Du schon alles abgegrast haben, dann kann ich nur sagen, dass es eben unterschiedliche Geschwindigkeiten bei Spielern gibt. Und Blizzard muss einen Kompromiss finden.

Für mich sind Dailies eigentlich noch kein Thema. Ich habe neu angefangen, bin jetzt drei Wochen 70 und habe 4 Gebiete durch. Ich fange gerade mit dem Rest an. Inklusive Ruf.

Außerdem: Du spielst auf einem RP-Server. Da sollte es jetzt wirklich nicht allzu schwierig sein, Zeit bei RP-Aktionen zu verbraten. Niemand hält Dich davon ab, ZH hero ic zu machen.

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Welche viele unterschiedliche Dinge sind das denn im Detail?

Ein bisschen clever planen (zum rechten Zeitpunkt Quests einschieben) und man verbindet das Ruf-Farmen quasi sowieso mit dem Leveln, Quests erledigen in Dungeons, erspielen von Rezepten, Rufmats, Craftingmats und Items.

Also den Gründen aus denen Spieler auch in Classic Dungeons spielten.
Nur das Classic im Maxlevelbereich bzw. auf den letzten Metern dorthin deutlich weniger Auswahl und damit Abwechslung bot in Sachen Dungeons.

Scholo, Strat, URBS, LBRS, die 3 Düsterbruch Instanzen -und bedingt noch BRT.
Bis auf UBRS ist man idR auch vor Level 60 schon mehrmals in den Instanzen unterwegs gewesen.

Kurz gesagt - mehr Auswahl/Abwechslung in TBC, verschiedene Schwierigkeitsgrade, zusätzliche Anreize die Instanzen zu spielen, sehe ich tatsächlich als eher vor-, denn nachteilig an.

Und die Classic Alternative? Nicht vorhanden.
Kurzum- man hat etwas, das es in Classic gar nicht gab in TBC als zusätzliche Option, die man täglich oder unregelmäßig oder überhaupt nicht nutzen kann.
Ich sehe auch hier den Nachteil entsprechend nicht.

Das ist richtig - aber inwiefern war das denn in Classic anders?
Ja - Azeroth ist flächenmäßig größer, aber spät. ab Max-Level wird ein Großteil der Gebiete maximal zum Durchreisegebiet und damit komplett irrelevant.

Ich weiß -ich klinge wie eine alte Schallplatte…aber das ist bzw. war in Classic exakt das Gleiche.

In TBC hat es dank der Marken (später gegen Gems eintauschbar) und Ruf und Craftingsmats (Urnether) wenigstens noch kleine Anreize trotz Raidgear noch den 5er Content zu nutzen.

Exakt das haben Spieler bereits in Classic gemacht, weil Classic eben trotz seiner größeren Welt ab einem gewissen Punkt eben auch nicht mehr zu bieten hatte als die immer gleichen Routinen abzuspulen.

Das ist allgemein der Antriebsfaktor schlechthin in diesem Spiel.

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