Was ist denn an Jainas Weltsicht verdreht? Erst recht, wenn man mit den anderen genannten vergleicht:
Sylvanas: Der Untod ist toll, freier Wille knorke, es sei denn ich brauch die Person und Genozid ist eine gerechte Strafe dafür, mein Ego auf persönlicher Ebene zu demütigen!
Yrel: Im Licht sind wir eins. Wir alle. WIR MÜSSEN alle dem Licht dienen! AHAHAHA UND WER NICHT GEHORCHT, DER WIRD ZWANGSKONVERTIERT ODER GETÖTET, SO HÄTTE VELEN DAS GEWOLLT AHAHAHAHA!
Azshara: Sargeras wird mich heiraten. (Weiter führ’ ich das mal nicht aus, dieses Statement ist banane genug)
Jaina: Ich habe über Jahre hinweg versucht, der Horde zu helfen, meinen Vater dafür geopfert und versucht, Frieden zu stiften, mich mein Leben lang von irgendwelchen Kerlen bevormunden lassen. Und wie dankte die Horde es mir? In dem sich mich verriet. Wieder und wieder. Jetzt bin ich dran.
Jaina ist die einzige der genannten Personen, deren Weltsicht zumindest nachvollziehbar zu begründen ist.
Alle Verbündeten Fraktionsanführer haben bis auf Umbric innerhalb des Krieges 0 Screentime.
SPOILER!!!
Hat sich schon wer die Stimmen der jeweiligen Anführer zum Fall Baine angesehen?
Mayla ist richtig angepisst, Geyarah findet es richtig, Gallywix ist verwundert, Etrigg, Rokhan und Talanji sind auch nicht begeistert und Thalyssra hält sich an die Blutelfen.
Ach und der Typ von den Pandas, öhm ja keine Ahnung, sagt nix.
Ah, ich dachte, du sprichst von Baines „Verbrechen“, nicht von Sylvanas’ Reaktion. Hatte mich schon gewundert.
Bis auf Gey’arah (ausgerechnet Thralline!) scheinen ja alle Baines Handeln zumindest verstehen und tolerieren zu können. Gott, wie ich sie einfach in ihr verfick.tes AU zurückboxen möchte, auf dass wir nie wieder etwas von ihr und WoD hören
Besonders interessant finde ich Lillians Äußerung.
Sie wird am Ende die einzige sein die N´zoth aufhalten kann, alle anderen sind zu schwach oder werden indoktriniert vom Geflüster des alten Gottes. Darum verzeihen alle Anführer dann Sylvanas ihre taten und sie darf weiter leben, tritt aber als Kriegshäuptling zurück. So ungefähr stelle ich mir das Ende von BfA vor…
Zum Thema: Ich denke Blizzard kann halt nicht allen wichtigen Personen gleichzeitig große Auftritte innerhalb einer Erweiterung geben. Und das Umbric wichtige Auftritte hat, passt irgendwie weil sich zukünftig ja angeblich alles um die Leere dreht. Da iist schon mal gut, jemanden zu haben der ständig darüber schwafelt.
Und ja, mir wären die Scherbenwelt Orks auch 10 mal lieber gewesen. Soweit ich weiß zerstreut sich die Welt dort immer mehr und mehr (driftet auseinander) Was sich als gute Unterlage für „wir retten die Mag´har von dort“ angeboten hätte.
Dum di dum.
Direkt mal zum antworten, auf den Mag’har umgestellt. pfeift
Klar, WoD war jetzt storytechnisch, nicht so der Hit.
Aber das die AU Mag’har nun in der Horde sind, ist halt garnicht mal so abwegig.
(Zumal man aus den WoD Überbleibseln, immernoch eine halbwegs sinnvolle Story entwickeln kann!)
Die Mag’har Orcs (welche vor dem Besuch von Etrigg in AU-Draenor nicht als “Mag’har” bekannt waren) standen in der Schuld der Horde. Für ein “ehrbares” Volk, eine Verpflichtung sondergleichen. (Wie ich finde)
Warum AU statt Scherbenwelt.
Nun, ich denke ja auch, dass ein Dorf von überlebenden der roten Pocken, jetzt nicht so sonderlich gut ankäme.
Ich stelle mir das Gespräch vor…
Etrigg: “Moin Sylvie, alte Keule! Hab’ Jehört, mer brauchen neues Kanonenfutter?”
Sylvanas: “Tacho Kleener. Jupp, so schaut’s aus. Hast’e wen?”
Etrigg: “Jo, hier die Orcs, mit denen mer moa zsamn gekämpft ham!”
Sylvanas: “Aber nicht diese Pocken-Orcs, oder?”
Etrigg- kommt ins schwitzen: “Ähm, nene, neee garnicht. Hier die… ähm. Die aus der anderen Dimension, die sin stärker!”
Sylvanas: “Is’ jebongt, Kleener. Dann hol die mal her.”
Etrigg denkt sich: Schei#e, wie krieg ich die jetzt her
Spaß bei Seite.
Ein eindeutig kriegerisches und kriegserprobtes Volk ist eindeutig besser, als ein Dorf von zurückgezogenen Pockenüberlebenden. Aber gut, dass mag reine Ansichtssache sein.
Die Story, wieso die Orcs jetzt in unsere Zeitlinie geflohen sind, finde ich auch nicht wirklich abwegig. Religiöse Fanatiker, die sich in einen heilgien Krieg gegen Andersgläubige steigern, kommt mir mehr als nur bekannt vor. Ist ja bei uns Menschen nicht anders. (und mehrfach passiert)
Wieso sollte es also bei Yrel und dem Licht anders sein? Nur weil es “das Licht” ist?
Jut, Sie haben am Ende zusammen mit der Horde und Teilen der freien Orcs gegen die Legion gekämpft… Wuhu… Das sowas aber nicht lange hält, sehen wir an vielen anderen Beispielen. Ob in WoW, oder aber auf unserer Erde.
Geya’rah finde ich eigentlich garnicht so schlecht. Ich teile Ihre Überzeugungen zwar in keinster Weise, finde Sie aber interessant und bin gespannt, ob Sie sich weiterentwickelt. Sie ist halt ein Produkt Ihrer Zeit und der Umstände, wie Sie wohlmöglich aufgewachsen ist.
Ist halt ähnlich, wie mit den Lightforged. Sie sind ebenfalls Produkt Ihres Umfeldes. Wenn man 24/7 gegen die Legion kämpft und dabei ein fanatisches Lichtwesen im Rücken hat, dass einem zum Fanatiker werden lässt, entwickelt man sich genau so.
Die Story bisher, finde ich also garnicht mal so schlecht, bzw., es bietet viel Potential, dass neue “Größen” erwachsen.
Eines der größten Probleme ist doch, dass es keine neuen “Helden”, unabhängig der Spielerschaft gibt.
Die Verbündeten Völker bieten nun Platz für eben Diese. (zuzüglicher neuer Helden, die im Laufe einer Story wie BfA erwachsen)
Daher… keine Ahnung, warum der Hass hier so hoch ist. (auch untereinander.)
Greetz
Kel
Upps, kleiner Edit, hab was vergessen: lässt das Mikro fallen