1 toter Gegner gegen viele plus horrende Verluste auf der eigenen Seite. Ein Anführer, gegen die Unschuldigen von Teldrassil. Er hat seine Entscheidung getroffen. Seine persönliche Ehre im archaischen Duell ist ihm wichtiger als das Vermeiden von Verlusten(Egal auf welcher Seite. Nochmal nett zusammengefasst aus der Kurzgeschichte:
"Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung. „Das war Euer Kampf. Eure Strategie. Und Euer Scheitern. Darnassus war nie der Preis. Es war ein Keil, der die Allianz auseinandertreiben sollte. Es war die Waffe, die jede Hoffnung zerschlagen sollte. Und Ihr, mein Meisterstratege, habt all das aufgegeben, um einen Gegner zu verschonen, den Ihr bezwungen hattet. Ich habe es uns zurückgeholt. Wenn sie jetzt angreifen, werden sie von Schmerz und nicht von Ruhm getrieben sein. Dieser Umstand könnte unsere einzige Chance auf einen Sieg sein.“ Er wollte sie töten. Er wollte sie zum Mak’gora herausfordern und ihr Blut unter den Augen von Horde und Allianz vergießen. Doch sie hatte recht. Eine Wunde, die nie verheilt. Das war von Anfang an der Plan gewesen. Und Saurfang hatte es versäumt, sie der Allianz zuzufügen. Die Nachricht von Malfurions wundersamem Überleben hätte sich unter den Armeen der Allianz wie ein Lauffeuer verbreitet und wäre als Beweis gesehen worden, dass das Schicksal auf ihrer Seite war. Der Krieg wäre dennoch gekommen. Saurfangs Einzug in das Eschental hatte ihn unausweichlich gemacht. Und er wäre eben das geworden, was Saurfang am meisten gefürchtet hatte: ein Blutbad, die Opferung zahlloser Leben für den kleinsten Preis und ein klägliches Ende, das künftige Generationen dazu verdammte, einen Krieg zu führen, den niemand gewinnen konnte. Sylvanas hatte es abermals vor ihm erkannt. Also … … hatte sie ein Zeichen gesetzt. Das war kein Krieg, der in einem Patt enden konnte. Nicht mehr. "
Abgesehen davon, dass es - heutzutage - beim Durchführen von Befehlen moralische und rechtliche Grenzen gibt, basiert das Kriegshäuptlingssystem der Horde, wie wir wissen, auf dem orcischen Ehrbegriff. Ich frage mich, was Gey’arah sagen würde, wenn man ihr die Saurfang-Malfurion-Situation erläutern würde. Immerhin wurde Saurfang einmal von Sylvanas aus einem ehrenhaften Kampf gerettet, was so schon eine Schande für ihn war - und als Dank dafür, dass er wenig später instinktiv sie rettete, statt seinem Kodex zu folgen, gab sie ihm einen Exekutionsauftrag.
Warum sollte dich dein Ehrenkodex an einen Kriegshäuptling binden, der einen Dreck auf eben diesen Kodex gibt (Womöglich eine Erkenntnis, die Thrallotta noch haben wird)?
Erevien, all das, was du postest, mag aus Saurfangs Sicht stimmig sein. Es ändert aber nichts, rein GAR NICHTS an dem Fakt, dass Sylvanas. GENAU. WIE. SAURFANG. Gelegenheit hatte, Malfurion zu töten und dieses „Zeichen“ zu setzen. Und es nicht getan hat. Das ist nur mehr Zeugnis von Sylvanas kranker Geisteshaltung - sie ist ein Mastermind des Abscheulichen. Er mag einen Befehl verweigert haben, aber da saß er schon in der moralischen Falle, in der er nur verlieren konnte - ich glaube sogar, dass Sylvanas es mit Absicht so gestrickt hat. In diesem Sinne war das ganze vieles, aber eines nicht: Saurfangs Schuld.
Dazu brauchst du „Trust Level 3“. Aber es geht trotzdem noch, wenn
du [code] vor den Link und [ /code] (ohne Leerzeichen) hinten dran setzt.
Sylvanas mag böse und abscheulich sein, anders als die meisten Orcs aber, dreht sie sich nicht halb im Kreis, springt herum und ruft but „muh honor!“ während sie das tut, was sie halt tut und dann auch weiterhin in der klaren Linie, wie man sie halt kennt. Orcs sind seit Anbeginn aus denselben Gründen wie zuvor auch eher eine Belastung als eine Stimme der Vernunft für die Horde, weil ihr Ehrenkodex.Konzept sich gerne mal selber ein Bein stellt während der Krieg noch am Laufen ist. Siehe zweiter Krieg, welcher nur verloren wurde wegen besagtem Ehrenkonzept, dass Orgrim zwang seine Truppen Gul’dan hinterherzuschicken(Bestätigt von Kil’jaeden im Gespräch mit dem AU Gul’dan). Also, anstatt über Schuld, nicht-Schuld oder eine Ehre ohne klares Konzept was für eine Ehre das sein soll zu sprechen, sollte ein Saurfang sich mal selber Fragen, wieso er nicht gleich den Krieg abgelehnt hat, anstatt erst im Nachhinein über „Ehre“ zu lamentieren. So, ich habe fertig. Für heute zumindest
Wenn man sich mal die Kurzgeschichte durchlest wird man fix feststellen das die normalen Orc Soldaten absolut bis kein Problem damit haben womit Saurfang ein Problem hat.
Zum Thema: Saurfang-Malfurion
Durchgängiges Problem bei den Orcs, es wäre echt super, wenn Blizzard diesen Ehrenkodex mal verschriftlichen würde, sodass man zumindest eine Grundlage hat, über dieses oder jenes Verhalten zu urteilen.
Ich finde nicht, dass Saurfangs Reue zu spät kommt (MoP mal außen vor gelassen, der Bombenabwurf über Theramore hätte meiner Meinung nach den Start der Revolution markieren müssen) - ich hätte allerdings erwartet, dass es offensiver wird. Klar konnten sie ihn nicht in einem Mak’gora verbraten - und bei all dem, was wir bislang von Sylvanas gesehen haben, halte ich es auch für wahrscheinlich, dass sie nicht viel auf den rituellen Kampf gegeben oder eben geschummelt hätte (Sieg um jedes Preis und so).
Dennoch bin ich da optimistisch und denke mir „Besser spät als nie.“
Wenn die Horde DIESMAL wirklich reflektiert und das wieder findet, was sie im Kern zusammen hält, ertrage ich auch noch ein paar Monate den lächerlichen Zwergenaufstand der Lustleiche.
Wie gesagt, ist halt schon Scheuklappendenken. Sylvanas hätte es selbst tun können, wenn es doch so superwichtig war.
Wie sagte schon Ned Stark: „The man who passes the sentence should swing the sword.“ ^^
Gerade Game of Thrones ist das Franchise wo dir die Ehre und Moral einen Dolch im Rücken einhandeln, wo am Ende die Familien, die Moral über Bord werfen am Ende als Sieger darstehen. Daenerys steht außen vor, die hat Drachen die jeden direkten Kampf mit ihr sinnlos machen Wenn Saurfang Eddard im Vergleich ist, dann ist Sylvanas Cersei Lannister, und wir alle wissen wer von den Beiden noch lebt und wer nicht
Im Vergleich zu dem was sonst so in Westeros rumläuft? ja da ist Daenerys das geringere Übel. 7 Staffeln an menschlichem Abs.chaum zeigen einem die Abgründe die ECHTE(Nicht die aus Warcraft) Menschen wirklich haben können.
Es ist ja auch nicht so, dass Saurfang sich von Grunde auf geweigert hätte, für Sylvanas zu kämpfen. Genau so wie ein Jaime Lannister sich mit der Zeit von seiner Schwester entfremdete. „Ehre“ ist in diesem Zusammenhang eher eine Art „moralischer Kompass“ - und ohne den haben wir praktisch Geißel / Legion 2.0.
Sylvanas’ Mentalität „Sieg um jeden Preis“ ist quasi Arthas’ Denkweise - bin mal gespannt, ob sie irgendwann merkt, wozu sie da wird.
Und btw: Wer sind in GoT die hoffnungsvollen Protagonisten? Andu… äh, Jon Snow und Daenerys oder Cersei und Nath… äh, The Hound?
Erstere, weil die einen moralischen Kompass und Prinzipien haben.
Geil. Dann hat Sylvanas scheinbar wirklich keinen Plan davon, wie das System funktioniert.
Ich bin immernoch der Überzeugung, dass wir erklärt bekommen, dass der Mad King als er „Verbrennt sie alle!“ gebrüllt hat, eine vom Raben initiierte Vision der Weißen Wanderer und der Zombies vor Augen hatte
Aber egal.
Ihr Opi hätte ganz King’s Landing niedergebrannt wenn nötig, Skrupel die Dany nicht bereit ist zu überschreiten, sonst hätte sie es schon getan anstatt dem Gipfeltreffen außerhalb der Stadt zuzustimmen.
Dany ist nicht der Mad King aber auch nicht das was ich als gut Bezeichnen würde. Sie Versucht es aber wenn sie an einem Punkt angelangt an dem sie nicht weiterkommt fackelt sie halt etwas (oder jemanden) ab. Sie ist nicht böse aber auch nicht jemand gutes wie Jon. Sie ist Tatsächlich ziemlich Moraly Grey