DungonFinder in Wotlk ! Please!

So weit ich weiß, will Blizzard das LFG-Tool „updaten“ (in welcher Form auch immer). Bevor man also mit Fackeln und Mistgabeln zu Blizzard zieht, könnte man ja auch erst einmal gucken, ob diese Änderungen evtl. auch schon genügen. Vielleicht empfindet man den DB ja auch gar nicht mehr als notwendig.

Bei mir und auch einigen in Retail sind die Gründe warum wir Classic wieder haben wollten.
Immersionsfeatures wie Jägermunition, Zauberreagenzien, Pet füttern und eigenständig leveln, regelmäßiges Besuchen beim Trainer für Zauber lernen und verbessern, Klassenquests, Talentbäume die frei auswählbar sind, Gegner die dich auch umbringen können ohne das du wie ein Donald spielst.

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Ich muss einfach noch einmal betonen dass die DF Gegner vollkommen asozial sind. Klingt hart, ist aber der Fall. Ein existierender dungeonfinder beeinträchtigt nämlich eure Spielweise rein gar nicht, einfach weil es immer Spieler geben wird die selbst die Kontrolle über ihre Gruppenzusammenstellung haben wollen und daher manuell ohne dungeonfinder Gruppen aufbauen. Es heißt also nicht dungeonfinder oder Gruppensuche wie in classic/tbc, beides kann nebeneinander existieren.

Wenn ich nun also sehe dass die DF-Gegner keinerlei Nachteile durch einen dungeonfinder hätten, ihn aber trotzdem wehement „bekämpfen“ zeugt das nur von Kleingeistigkeit. Wir können das ja noch weiter spinnen, ich raide z.B. kaum, nun kann ich ja fordern dass die raids abgeschafft werden. Habe ich irgendein Nachteil dadurch dass ihr eure raids genießt? Nein, aber etwas das mir nicht gefällt DARF schlicht nicht im Spiel sein, das ist einfach geistige Armut.

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Wer andere Leute als asozial bezeichnet ist es meistens selbst.
Und die nette Blutelfe weiter oben hat es gut genug erklärt,keine Ahnung warum plötzlich solche Leute wie du meine einfach herum beleidigen zu müssen aber eine gefallen tust du weder dir noch denn Befürwortern

Und mir ist es egal ob der DF kommt oder nicht,Gruppen finde ich auch ohne dieses Teil und ich hatte viel Spaß mit den Leuten gehabt. Und soll das nicht das wichtigste sein? Spaß haben?

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Noch einmal für dich, es gibt ein Feature. Ich mag dieses feature, du nicht (du bist einfach mal stellvertretend für alle DF-Gegner). Dadurch dass dieses feature existiert wird deine Spielweise aber in keinster Form beeinträchtigt (da es wie gesagt immernoch kein Problem ist sich seine Gruppen selbst zu bauen und den DF komplett zu ignorieren), ich habe jedoch einen Gewinn an Spielspaß.

Obwohl dich dieses feature nun also nicht beeinflusst möchtest du dass eben dieses entfernt wird, weil es dich ärgert dass andere Spieler ihren Spielspaß anders definieren als du es tust. Jo, ich bleibe dabei und nenne das asozial und kleingeistig, wenn das die Gefühle von einigen DF-Gegner verletzt tut mir das natürlich unglaublich leid.

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Dein Feature hat aber einen Einfluss. Die Tatsache, dass du das nicht glaubst, nicht siehst oder einfach verdrängst ändert das aber nicht.

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Dann erläutere mir doch bitte welchen Einfluss es auf dich hat, wenn du und deine Kollegen bzw. deine selbst estellte, handerlesene Gruppe in der heilen „nicht-DB-Welt“ mit ausschließlich super netten Leuten dungeons rennen während ich vom gemeinen Pöbel im DF durchbeleidgt werde (was ja anscheinend die Befürchtung der DB-Gegner ist).

Schon wieder?

Aber das hab’ ich doch schon mindestens drei mal gemacht.

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Das wäre sehr nett, denn obwohl ich so manchen post hier gelesen habe konnte ich keinen Grund erkennen inwiefern Spieler die den DF einfach nicht nutzen wollen in irgendeiner Form darunter leiden.

Eine sehr gute Frage, die ich dir gerne beantworte.

Was nicht-existenz des DF damals bewirkt hat, war es, dass es als völlig normal galt sich eine Gilde zu suchen und in dieser zu spielen. Die meisten Gilden haben gewisses Verhalten von ihren Leuten erwartet.
Der Aufbau dieser Strukturen ist mit dem DF nicht mehr möglich, denn die Zielgruppe des Spiels wird dadurch geändert. Gilden sind entstanden, weil Spieler entweder teil einer Gemeinschaft sein wollten, die sich gegenseitig hilft da es ohne fast unmöglich ist, etwas relevantes zu erreichen oder weil sie der Typ Spieler war, der besonders Spaß daran hat sich mit anderen zusammenzutun und zu kooperieren sowie sich als Teil eines festen Teams zu verstehen. Ich nenne solche Leute die „Social-Gamer.“ um das in Zukunft abzukürzen.
Leute die sich keiner Gilde anschließen oder nicht zumindest genügend Freunde finden, um öfters in Dungeons zu gehen, haben es schwer. Und da fungiert das ganze System als eine Art filter.
Gehörst du zu den Leuten die eigentlich nie mit anderen Spielern kommunizieren wollen, und ich rede hierbei nicht nur von simplem Smalltalk, dann wirst du in WoW Vanilla Level 60 erreichen, dich vielleicht noch aus dem AH ausrüsten oder selbst etwas craften, und dann war es das für dich. Mehr gibt es für dich nicht zu tun. Für jeden anderen Content musst du mit anderen Spielern zumindest minimal kommunizieren. Spieler mit dieser Einstellung werden sehr wahrscheinlich spätestens hier aufhören das Spiel zu spielen. Wahrscheinlicher schon früher, denn das Leveln von 1-60 ganz alleine und ohne je eine Gruppen- oder Dungeonquest zu machen, empfinden die wenigsten als sehr reizvoll. Für sowas gibt es einfach bessere Spiele. Singleplayerspiele. Die Community des Spiels wird also zum Teil aus Social-Gamern bestehen und solchen die zumindest bereit sind zu kommunizieren, um ihre Ziele zu erreichen.

Jetzt kommt der DF. Plötzlich ist NULL kommunikation möglich. Du kannst den Chat komplett weglassen und trotzdem Raidgear bekommen (Denn auch das wurde später für die Marken aus Heros verkauft.)
Dadurch dass der Anteil dieser Null-Kommunikation-Spieler zunimmt, denn plötzlich gibt es weit mehr zu tun, wird sich die Norm verschieben. Man kann nicht mehr davon ausgehen, dass deine Mitspieler positiv, oder zumindest neutral auf deine Kommunikation reagieren. Folglich wird man weniger versuchen überhaupt zu kommunizieren, denn man will ja nicht wie ein Trottel dastehen, wenn man irgendwas sagt und der andere schlicht gar nicht reagiert.
Die Zielgruppe ändert sich. Die kommunikativen Spieler sind nicht mehr der überwiegende Anteil der Community. Die Erwartung an andere Spieler und deren Reaktionen ändert sich, und mit der geänderten Erwartung auch das Verhalten. Durch das andere Verhalten, finden die kommunikativen Spieler in WoW kein wirkliches Zuahuse mehr, das sie hält. Die Gilden sterben aus, denn es kommt kein Nachwuchs mehr. Die unkommunikativen Spieler treten den Gilden nicht bei. Aber es gibt immer Gründe für die kommunikativen Spieler, das Spiel nicht mehr zu spielen. Geänderte Lebensumstände, ein neues spannenderes Spiel, oder tatsächlich auch mal Zoff in der Gilde. Vielleicht spielt der Freund nicht mehr oder hat auf ein anderes Spiel oder zu einer anderen Gilde gewechselt. Vielleicht ist der Content doch zu schwer und frustrierend, oder man mag die Lore einfach nicht mehr. Der See trocknet langsam aus, bis es nur noch ein paar wenige kommunikative Gilden gibt, die einen harten Kern haben und sonst nur noch die unkommunikativen Spieler die Wortlos durch den DF den Content bespielen.

Gilden verlieren Bedeutung und Nachwuchs. Die Community verändert sich zu einer Kultur hin, die unkommunikativ ist, denn die Mehrheit will gar nicht kommunizieren. Deine Gilde verliert Member, aber bekommt keine neuen mehr nach. Du bist gezwungen, wenn du mal einen Dungeon machen willst, den DF zu benutzen, denn die unkommunikativen Spieler werden einen Guano tun auf dein Gesuch im LFG zu reagieren. Den haben sie nämlich eh aus, und sie fragen sich warum du den Unfug so machst. DF anklicken ist doch viel einfacher.

Und jetzt bist du an dem Punkt, ausgelöst durch den ersten Dominostein der gefallen ist, an dem du eben NICHT mehr beides haben kannst.

TL;DR
Die Zielgruppe ändert sich, Gilden kriegen keinen Nachwuchs mehr, Gilden verlieren ihre Bedeutung und werden aussterben.

Das ist mein Post von vor drei Tagen.

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Das ist zwar ein sehr schöner Text, nur ist das doch sehr leicht zu widerlegen. Wotlk heroics sind einfach. Ich spreche hier nicht von Kara, maggi,gruul-einfach sondern von so unglaublich einfach dass man weder zum originalen wotlk und vor allem nicht zu wotlk classic einer Gilde beitritt um heroics zu farmen.
Du baust dir hier ein fiktives Szenario auf indem Spieler von 0bis100 einer Gilde angehören müssen, das ist schlicht falsch. Jeder kann sich ohne Gilde sein heroicgear farmen und dann für raids einer Gilde joinen.

Wird man in Wotlk (vorallem Phase1) weniger „gezwungen“ sein in eine Gilde zu gehen/sich einer community anzuschließen um seinen Charakter voran zu bringen? Ja. Das liegt aber nicht am dungeonfinder sondern am unglaublich einfachen Phase 1 content den ausnahmslos jeder in puggruppen clearen kann.

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Häng dich nicht zu sehr an den Gilden auf. Der relevante Punkt ist, dass das Spiel unkommunikativen Spielern zugänglicher gemacht wird und die Kultur im Spiel sich dadurch ändert.

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Aber das unkommunikative Verhalten resultiert doch aus dem gleichen „Problem“ wie das der Gilden, extrem einfacher Content. Kommunikation in WoW benötige ich für anspruchsvollen content, ob das nun Arena ist (es wird z.B. nirgendwo so viel gesprochen wie in highrated arena) oder raids. Natürlich gibt es noch die casual communication, hallo, tschüss, wie gehts euch allen. Ob man diese benutzt hängt aber nicht davon ab ob man im dungeonbroser ist sondern allgemein ob man gerne smalltalk führt /schreibt oder eben nicht.

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Richtig. Durch die Situation, wie sie jetzt ist, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass diese Leute, die es mögen mit ihren Mitspielern zu quatschen, sei das über das Spiel selbst oder was auch immer sonst (Es ist meist hauptsächlich das Spiel, aber nicht immer die Taktik zum aktuell gespielten Dungeon, BG etc.) auf gleichgesinnte treffen. Sie fühlen sich hier im Spiel also Zuhause und es ist normal mit anderen zu sprechen. Die unkommunikativen spielen das Spiel eher gar nicht, weil sie keine Lust haben mit anderen zu reden. Auch wenn es nur „Bin Schurken DD, darf ich mit?“ wäre.

Verändert sich dieses Verhältnis zu sehr und man hat zuviele Erlebnisse wo kommunikation auf Ablehunung stößt oder ignoriert wird, dann versucht man es gar nicht mehr. Die Norm wird unkommunikativ. Die kommunikativen hören auf, die unkommunikativen kommen dazu.

Und dann ist keiner mehr da, der den LFG überhaupt noch nutzen will. Also ist man, als einer der wenigen kommunikativen Spieler gezwungen, den DF zu nutzen, wenn man überhaupt etwas machen will.

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Nicht böse gemeint , aber „nope“.

Der DB hat mit der Einführung einfach Zeit eingespart. Man hat seine Rolle ausgewählt und auf Anmelden geklickt.

Der DB hindert einen nicht daran ein " Hallo " in die Gruppe zu schreiben. Aber Fakt ist, dass nicht jeder Lust hat in einer 5er Ini erstmal 10min „Just Chatting“ zu betreiben.

Bis auf wenige Ausnahmen wahren die WotlK 5er HC leichter Content, wo man einfach keine großen Absprachen brauchte. Und mit steigendem Gear irgendwann einfach Pullen > AOE rein > Boss Looten > Winken und schnell wieder raus.

Und wenn man mal Leute gefunden hat, hat man sich gegenseitig in die FL aufgenommen. Ist aber in jeden Addon passiert. Der DB hindert einen ja nicht daran, auch über das Tool Leute kennen zu lernen.

Für den 10er / 25er Content hat man sich dann eine Gilde oder Stammgruppe gesucht. Also hat der DB auch hier kein Negativen Effekt.

Selbst auf den großen PrivServer ist es gängige Praxis sich für die 5er im DB anzumelden und für die Raids dann brav in Dalaran neben den Flugmeister zu stellen und hoffen auf eine Einladung wenn man RND sucht. Auch hier hat der DB keine negativen Auswirkungen.

Dass Gilden aussterben liegt einfach an der Natur der Sache. Nicht an einem Tool im Spiel.

Also nochmal: Für 5er Content muss man nicht erst Telefonnummern austauschen. Wer das möchte, kann ja Gilden oder FL Intern laufen. Da wird evtl. die Vorzüge des „Portens“ genossen.

Für den Rest ist es ein einfacher Weg schnell nach Feierabend sein Daily Dungeon zu erledigen und gut ist.

Idioten wirst du mit oder ohne DB immer haben. Wenn du dich nicht mit solchen rumärgern willst, geh Intern mit deiner Gilde…Problem gelöst

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Nein, nichts für ungut aber dass ist nun wirklich falsch. Der Grund dafür ist dass nicht nur die super kommunikativen Leute ihre eigenen Gruppen bauen werden, sondern (vorallem) die Spieler die einfach gewisse Standards an Spieler haben bzw. ihre Gruppe nach ihren wünschen aufbauen wollen. Im DF kann ich nicht bestimmen wer mit mir mitkommt, wenn ich die Gruppe aufbaue schon.
edit: Und wie ich bereits oben geschrieben habe ist der pserver warmane mit >10k Spielern dafür das beste Beispiel

Zu dem 1. Punkt, wenn ich aktuell für hero Marken einer Kara Gruppe joine gibts da auch kaum Leute die kommunikativ sind, und das obwohl wir alle vom gleichen Server sind UND die Gruppe manuell erstellt wurde. Ich kann also nicht erkennen dass der dungeonfinder DER Wendepunkt von Kommunikation sein soll.

Mit wievielen anderen Servern war der Privatserver im Realmpool?

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2-3, es gibt 2 verschiedene Server die dauerhaft im ICC patch sind und einen der von wotlk release bis wotlk „Ende“ geht, es sind also minimal 2 Server und maximal 3 Server verbunden.

Ich denke du hast einfach ein Problem damit dir einzugestehen dass Menschen die kommunikativ sein wollen dies auch immer sind, und welche die es nicht wollen eben nicht. Blizzard hat auch nicht die Aufgabe uns zu erziehen. Wenn der content so einfach ist dass kommunikation nicht benötigt wird ist doch anmaßend darauf zu bestehen in dem man features streicht.

Nahezu jeder privateserver hat die wotlk Schwierigkeit verdreifacht (richtig gehört), wenn blizzard im Sinne von classic die Kommunikation von Spielern untereinander erhöhen möchte müssen sie schlicht und ergreifend anspruchsvollen content releasen, der diese Kommunikation auch vorraussetzt.

Ob ich persönlich in smalltalk Laune bin oder nicht hängt mit mir und meinen Mitspielern zusammen, nicht mit dem dungeonbrowser, nicht mit dem dualspec und auch nicht mit sonstigen features.

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Man hat also eine außerordentlich hohe Chance zumindest mit Spielern zusammen zu kommen, die man auf dem eigenen Server auch wiedertrifft.

Also hat man dort tatsächlich schonmal einen Grund auch mit den Leuten zu reden.

Ein GRUND reicht schon für einen massiven Unterschied. Wir werden hier mit dem DF leider in 9 von 10 Fällen nicht mit Leuten vom gleichen Server im Dungeon landen, es sei denn wir spielen auf einem Megaserver, der wieder so anonym ist, dass es genausogut zwei verschiedene Server sein könnten. Denn eine Servercommunity gibt’s da bestimmt auch nicht wirklich. Ein Kriterium, das Warmane, laut deiner Aussage, wohl auch erfüllt.

Und ich kann dir das aboslute Gegenteil sagen. Bei uns sind die Leute kommunikativ und quatschen auch mal. Nicht immer, aber immer, wenn irgendwer den Mund aufmacht und tatsächlich was sagt.

Auch ist die Erfahrung die, die ich damals in WotLK und Cataclysm gemacht hat. Es war ein schleichender Prozess, aber ein spürbarer. Mir zu sagen, dass das nicht stimmt, nachdem ich vorher Vanilla und TBC gespielt habe, das Spiel immer großen Wert auf soziales gelegt hat, und dann nach Einführung des DF nicht mehr, ist ein sehr wenig überzeugendes Argument. Zumal ich nicht der einzige bin der das so erfahren hat.

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