Es kommen kaum (junge Spieler mit Zeit vorallem) nach. Die meisten Leute die in meinem Bereich 2-3x die Woche raiden sind entweder Studenten/Azubi oder wenn älter dann Single und WoW ist ein Hobby, dass die meiste ihrer Freizeit frisst. Ich bin selbst einer davon. Aber ich gebe bewusst diese Freizeit auf und verzichte auf Ausgehen am Wochenende und Vereine.
Für Leute wie mich schmerzt es eben, wenn die Leidenschaft und zum Teil auch Opfer der Freizeit, nicht mehr so entlohnt wird wie früher. Täglich spiele ich mit dem Gedanken, organisiertes WoW-Spielen (egal ob raids m+ oder pvp) sein zu lassen. Spieler wie ich sind einfach am aussterben und für eine Firma lohnt es sich nicht Content dannach auszurichten.
Ich vermisse die Zeiten, wo einfach (gefühlt) alle Hardcore waren zu einem gewissen Grad und wo es “cool” war ein Kellerkind zu sein, dass den ganzen Tag WoW spielt. Aber das hat sich geändert.
PvE Spiele, wo man sich noch reinhängen muss, um sie zu schaffen, sind sehr rar und meist nicht sehr gut (Asia MMOs).
PvP Spiele wie Overwatch CS:GO oder DotA interessieren mich nicht, das gibt mir nicht das Raidfeeling.
Manman Da sind aber einige wirre Spekulationen dabei . Ich halte mich da lieber an die Fakten. Und auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole. Mit Betriebsblind meine ich das man sich wirklich auf die eine einzige Sache konzentriert und das offensichtliche ignoriert, nur weil man „sein“ geliebtes Spiel nicht in den Dreck ziehen will.
Ich möchte nochmals betonen, dass ich „dir“ und anderen das Spiel nicht madig machen möchte. Wenn es „dir“ und anderen gefällt. Super. Allerdings finde ich die Entwicklung bedenklich und ich denke viele andere denken so wie ich.
Warum verliert WOW also immer mehr Abonnenten? Ganz einfache Antwort: Die meisten halten den Zustand wie er jetzt ist für erbärmlich.
Um dein einziges Argument (nach 14 Jahren…) mal zu entkräften muss ich mich an dieser Stelle leider wiederholen.
Es gibt genug Beispiele in der Spielbranche , wo Spiele noch älter sind als WOW die im Gegensatz zu WOW ihre Spielerschaft erhöhen konnten. Weil sie eben nicht völlig umgekrempelt wurden.
Und wenn du jetzt mit „ja aber MMORPG ist nicht mehr angesagt daherkommst“, erwidere ich dir - falsch - Es kommen jedes Jahr neue MMORPG auf dem Markt. Viele sind nur Nischenprodukte aber es gibt sie. Kürzlich wurde ATLAS released was ein fürchterliches Spiel ist und dennoch auf dem ersten Platz in den Verkaufscharts steht. Soviel dazu.
Fazit: Hätte Blizzard nicht soviel verbockt bei dem Spiel wären wir vielleicht nicht bei 12 Millionen Abonnenten(WotLK), sondern bei wesentlich mehr als die derzeitigen Abonnenten.
Ich denke das es beides ist. Die grundsätzliche Beschreibung von Nilann stimmt imho absolut, ich beschreibe es ja auch immer ähnlich…
Spieler spielen WoW, Spieler haben WoW irgendwann satt, die Zahl der potentiellen neuen Spieler sinkt logischerweise ab, die Spielerzahlen sinken.
Zusätzlich kommen natürlich Entwicklungen durch besonders guten oder besonders schlechten content. Das sah man desöfteren in den Kurven als die Zahlen noch veröffentlicht wurden. Einmal 3 Beispiele
MoP startet schwach (Thematik imho) aber stabilisierte die Spielerzahlen dann weit über ein Jahr lang. Guter Patchcontent stoppte den Abwärtstrend
Anfangs WoD gingen die Zahlen massiv hoch. Ja… weil viele fälschlicherweise ein BC 2.0 erwarteten das es nie geben sollte aber es zeigt das Steigerungen drin sind. Imho führte das mit zu Classic.
Dann aber brachte WoD keinen content noch… wurde abgebrochen und die Zahlen gingen in den Sturzflug
Aktuell ist es sicher auch so. BfA kam sicher 1-2 ;Monate zu früh und war daher buggy. Dann wurde zusätzlich auf den komplett falschen content gesetzt. Letzteres kann passieren (auch wenn es das nicht sollte), ersteres sollte keinesfalls passieren. Da muss man imho wirklich mal die Strategie des Vorverkaufes überdenken und mehr Polster einbauen und endgültige Termine erst später verkünden.
Also deutlich besser fand ich MoP nicht. Es hatte imho sehrt guten patch content in 6.1 und 6.2 aber insgesamt fand ich es nicht besser als Legion. Auch weil Legion den content bis zum Ende durchziehen konnte und nicht am Ende 14 Monate Contentloch hatte.
Wo ist jetzt dein „Fakt“? Das ist, wenn du meinen Fakt als wirre Spekulation betitelst, mindestens genauso wirr. Du hast keinen Anhaltspunkt, um das statistisch und faktisch zu belegen außer „Ich finde alles doof und ein paar andere, die sich in Foren trauen, auch.“.
Nenne mir doch mal ein paar, das würde mich tatsächlich interessieren.
Welchen content bitte in legion? Dummes gegrinde, repetitiver wq content, legendarys ein totalausfall? Gepaart mit komplett beschnittenen klassen? Schlechtere raids als in mop, und zwar enorm schlechter?
Das steht den dynamischsten klassendesign aller addons gegenüber, den besten raids neben denen aus wotlk, gebalancdem pvp, gutem OPTIONALEM content, kaum lootrng ?
Das 14 monatige loch war verkraftbar, weil es spass gemacht hat das spiel zu spielen, da sich es gut angefühlt hat in diesem addon seine klasse zu spielen, etwas das wow seit legion stark vermissen lässt.
Da gibt es unzählige Beispiele. Civilization, Fifa, Counter Strike, Total War, Battlefield, CoD ach unzählige die älter sind und an Spielern eher zu- statt abgenommen haben. Ich spiele seit 40 Jahre Fußball und es ist mir bis heute nicht langweilig. Was haben die Spiele alle gemeinsam? Na? Genau sie wurden vom Kern her nicht verändert. WOW von heute zum vergleich zu damals, das sind zwei grundverschiedene Spiele.
Negativ Beispiele kann ich auch benennen. Die genau an dasselbe System erkrankten wie WOW. es wurde vieles vereinfacht in dem Glauben so könnte man mehr Spieler erreichen. Nur das sie damit die Spieler vergrätzen die das Spiel groß gemacht haben, daran haben sie nicht gedacht. In meiner Spielerwelt wären das z.B die Siedler, HoMM, Total war (fängt jetzt an) usw.
Und Fakt ist es deshalb, weil man es greifen kann und sich nicht zusammenreimt wie du. Irgendwelche psychologischen Analysen schreibt, nur um (wie gesagt) sein geliebtes Spiel nicht dumm dastehen zu lassen.
Unbestreitbar ist auch, wenn man ein gutes Spiel abliefert, dann bekommt man auch das was man verdient, nämlich hohe Abonntenzahlen und gute Umsätze. Erzähl uns bitte nicht, dass ein Spielgenre ausgelutscht ist, was so nicht stimmt.
Und MoP war kein Grind? Ich erinnere mich noch gut an die unzähligen Beschwerden, da brannte hier damals das Forum, weil es so exorbitant viele tägliche Quests zu erledigen gab und jeder sich natürlich gezwungen fühlte, diese zu erledigen. Und mit dem nächsten Patch wieder Ruf-Grind. Und dann wieder. Und wieder.
Das mit den schlechteren Raids ist Geschmackssache, mir haben die Raids in Legion echt Spaß gemacht. In MoP nicht alle, da fand ich die ersten Raids furchtbar bis ToT.
Das PvP war auch zu MoP nicht gebalanced. Siehe Atompilz-Enhancer und Todes-Frostmage. Da gab es genug Kontroversen und wird es auch immer geben.
Jeder Content ist optional, außer die Hauptquestreihe, um irgendwie Level 120 zu werden. (Und selbst 120 kann man heute mit reinem Kräuter-Farm zeitnah erreichen.)
Das 14-monatige Loch war desaströs, die Spieler fanden es furchtbar und SoO hing den meisten absolut zum Hals heraus. Lies sich ebenfalls gut in den Foren beobachten.
In Legion gab es viele verschiedene Klassenquestreihen, die echt interessant waren. Die Suramar-Kampagnen. Worldquests haben sich gelohnt. Die Angel-Freunde. Einführung von Mythisch+. Magetower! Klassenmounts. Erarbeiten von neuen Waffen-Skins. Invasionen. Viele andere Dinge in der freien Welt, die man farmen, erquesten oder anderweitig erspielen konnte. Die ersten Secrets, die man erspielen konnte.
Also?
Deine Beispiele sind aber alle ein gänzlich anderes Genre. Ich spreche jetzt von MMOs, dafür hätte ich gerne Beispiele. Strategiespiele und Sportspiele sind so ziemlich zeitlos und da kann man auch als Familienvater, der 50 Stunden die Woche arbeitet, mal kurz ein Stündchen die Woche spielen und kann etwas erreichen. In WoW kannst du das nicht. Also du vergleichst Äpfel mit einem Brathähnchen.
Btw. schreibe ich keine psychologischen Analysen, sondern eine schlichte Tatsache, die sich beobachten lässt und in keinster Form ausgedacht ist. Wer Family, Job und andere Dinge zu tun hat, weil er reifer und älter geworden ist, hat keine Zeit mehr für WoW. Da muss man kein Genie dafür sein oder Hobbypsychologe, das ist common sense.
Bitte? Der rufgrind existierte lediglich in den ersten wochen. Kein Vergleich zu dem aus legion.
Das pvp war noch nie besser gebalanced. Auch wenn du mir in stammtischmanier begriffe wie atompilzenhancer oder todesfrostmage vorwirfst, macht es die aussage nicht wahrer. Mop s15 war die lait aller topspieler am besten gebalancte season überhaupt.
In mop wurde die brawlers guild, szenarien und die feuerprobe, sowie challangemodes, die urform des m+ eingeführt.
Wenn du damals geraidet hättest, dann wüsstest du dass es für elisande und guldan erforderlich war, 54 traits zu haben, da sie darauf getuned waren. Guarm in tos war auf 34 getuned.
Huh? In Legion existierte er doch auch nur in den ersten Wochen oder was genau meinst du? Die Worldquests waren auch nicht viel aufwändiger als die täglichen Quests damals. Ich war auch nach den ersten Wochen ehrfürchtig, ich glaub nach 3 Wochen? In MoP hat man genau dasselbe getan und die täglichen Quests blieben dann einfach liegen.
In Legion konnte man, wenn man wollte, noch weiter Daylies machen, um evtl. Mounts abzustauben und Gold/Legendaries. Musste man aber nicht.
Die unbalanced Klassen, die ich da aufgezählt habe, sind übrigens kein Stammtischgeseier, sondern Fakt. Und da gab es auch noch mehr Klassen/Specs, die absolut dominiert haben, das war genauso wenig balanced wie in anderen Expansions.
Da war es genauso, dass nur bestimmte Combos in der Arena gespammt wurden, Diszis op waren und immer wieder Specs aus der Reihe tanzten und die PvP-Welt terrorisiert haben. Usual business. Du kannst ja mal, wenn du dich nicht mehr erinnerst, ein bisschen in den alten Foren oder auf youtube suchen, da gab es viele witzige Videos damals.
Brawlers Guild gab es auch in Legion noch und die Feuerprobe wollte kaum jemand. Die hat man eh nur einmal für den Titel gemacht und dann nicht mehr, weil es keine Belohnungen gab. Szenarien - stimmt, die gab es. Genau wie den Challengemode. Das waren gute Sachen. Die wurden zwar weggenommen, aber dafür ja andere Dinge in Legion eingeführt, wie der Solo-Challengemode, M+ und zig charakterspezifische Questreihen.
Nein. Das war vielleicht in random-Gruppen so, die völlig überzogene Anforderungen stellten und auch heute noch stellen, aber die Bosse waren auch ohne eine bestimmte Stufe legbar.
Es ist doch völlig egal welches Genre. Die Kernaussage liegt bei - machst du ein gutes Spiel, wirst du auch gut entlohnt - Und das ist WOW bei weitem nicht. Viele hängen auch nur dort drinne (so wich ich), weil sie an die guten alten Zeiten denken. Das hat mit dem Genre so rein gar nichts zu tun. Wenn das MMO Genre tot wäre, dann würde ich dir zustimmen. Das mit dem Genre kann man getrost als Totschlagargument abwerten.
Ich habe auch Familie, Job und all die Dinge. ddas heisst aber nicht das ich deswegen Tot bin. Ich kann nach wie vor meine Hobbys pflegen. Also auch kein wirkliches Argument. Übrigens 50 Stunden Woche
Ja, Mythic Prenerf. Daran erinnere ich mich auch.
Aber Hand aufs Herz, wie viele Spieler hat das betroffen? Mit ein bisschen mehr Gear und noch etwas mehr AP-Farm ging das und ich bin mir auch recht sicher, dass die Bosse ohne soviel Traits gelegt wurden, kann das aber grad nicht belegen. (Edit: Lel, sie haben es sogar vor dem Raidrelease geschafft, dass jeder 2 Charaktere mit der Stufe hat.) 54 Traits helfen im Endeffekt, aber da spielen noch viele andere Faktoren mit hinein und der Boss ist nicht unlegbar, nur weil man die Traits nicht vollständig ausgebaut hat. Da spielen auch noch so Sachen wie Gear mit rein und Alternativen, um Schaden zu verhindern.
Nur… wer im Mythic-Race dabei sein will und im obersten Progress spielen will, von dem kann man auch erwarten, dass er mehr Zeit reinsteckt und grindet. Das mache ich jetzt nicht anders. Würde ich nicht Mythic raiden, würde ich auch keinen Finger rühren - müsste ich jetzt nicht mal, es ist einfach nur mein Ehrgeiz und meine Gier nach mehr Werten.
Na, dann bedanke ich mich für die Diskussion. Es ist nämlich überhaupt nicht egal, sondern sogar essenziell, aber wenn du das so siehst, dann spare ich mir, noch weiter darauf einzugehen oder dagegen anzureden.
Also die Sache mit dem pvp… wo fang ich da an.
Die aufgezählten klassen waren nicht op, das ist weder fakt noch stimmt es. Der enhancer war nichtmal meta. Der mage schon eher.
S15 galt als die season, in der man eigentlich jede combo spielen konnte, alles war viable.
Disc war nicht nur nicht op, sondern sogar schlechter als holy.
Bitte informier dich besser, denn was balancing angeht, und da wird mir jeder top pvpspieler zustimmen, war mop das beste addon von allen, zumindest was pvp balancing angeht.
Deine aussage zu den traits: diese waren auf jeden fall erforderlich im mythic progress. Ich habe sowohl guarm als auch elisande und guldan geprogresst, als ihn vielleicht 200 gilden down hatten, und darauf waren diese bosse gebalanced, da gab es sogar ein statement seitens blizzard.
Da gibt es nichts zu diskutieren.