Ich habe nun bei Weitem nicht alle 477 Kommentare gelesen, aber den Eingangspost, auf den ich eingehen möchte.
Für mich ist das Auseinandernehmen und Aufbauen einer These auf einen Googletrend über den Zeitraum und vor allem bei diesem Suchwort nicht gerade das schlauste, was man tun kann. Warum nicht? Weil es absolut verständlich sein sollte, dass nach 5, 10 oder auch 14 Jahren nicht mehr so viele Leute nach “World of Warcraft” googlen werden, wie noch zum Anfang.
Natürlich suchen Leute nach einem neuen Spiel. Ich suche auch nach (beispielsweise) Rust, Fortnite, The Forest, Conan Exiles oder Jurassic World Evolution im Jahr 2018, weil die Spiele da brandaktuell waren, keiner sie kannte und jeder darüber sprach. Wird man nach Fortnite noch nächstes Jahr suchen? Na klar… in 5 Jahren? Eventuell, aber schon weniger, weil ein Großteil der Leute das Spiel vom Hörensagen/aus Empfehlungen oder aus Berichten kennt.
Aber wer 2018 noch nicht von World of Warcraft gehört hat und niemanden kennt, der es kennt, wird natürlich auch 2018 noch danach googlen. Da das aber ein sehr sehr geringer Teil der Weltbevölkerung sein wird, gehen die Zahlen auch runter. 2004 sah das noch etwas anders aus. Es war neu, es wusste keiner, was abgeht, was es im Spiel gibt, usw etc pp.
Wieso man da nen ganzes Video drauf aufbaut und sich darüber auslässt, wie Blizzard das Spiel kaputt macht, und genau die Suchergebnisse/das Suchvolumen als Ausgangspunkt wählt, erschließt sich mir nicht.
Ich betitel das sogar als dumm… weil man die normale Vorgehensweise der User nicht zu erkennen scheint (s. oben mit dem Suchen von Dingen/dem Interesse/der Neugierde).