Es gab einige gut vorgebrachte Argumente in diesem Thread. Die Ignoranz selbst jener zeigt, dass die Hoffnung wohlmöglich vergebens ist.
Oder sie ignorieren dich einfach weiter. Klappt ja auch ganz gut?
schaut sich den Thread an
Du kannst aus dem Kontext jede Menge mitnehmen:
Wenn der Adel Turalyon dazu überreden kann für innere Stabilität zu sorgen, dann ist das wohl ein Sorgenpunkt.
Wir wissen nicht ob Adel in Sturmwind über Land verfügt, oder ob es einfacher Beamtenadel ist. Wir wissen aber, dass man Besitzbriefe für Städte und Burgen hat.
Wir wissen, dass der Einfluss und die Machtausübung (würde man im RL wohl „Bann“ nennen) nach dem Aufstand der Defias stark beschnitten wurde.
Wir wissen ebenfalls, dass der Adel im Krieg hochrangiges Militär stellt.
Mit all diesen Wissenspunkten ausgestattet, den Umstand eines Waffenstillstands mit eingeschlossen, sollte man sich wohl nach bestem Gewissen von der Horde fern halten statt mit ihr zu paktieren. So ziemlich alles könnte als diplomatischer Zwischenfall ausgelegt werden, wenn gesellschaftlich hochrangige Personen sich daneben benehmen. Der Adel ist nicht nur in der Innenpolitik wichtig, sondern stellt zum großen Teil auch Offiziere und Kommandanten des Militärs, sind Paladine, Magier (etc.)
Ich finde es bewundernswert, wie viel Mühe sich gemacht wird, die Gründe aufzulisten, warum sowohl Feier als auch Ortswahl ein Griff in unangenehme Dinge sind, wenn im Endeffekt jeder der in diesem Thread bislang Beteiligten weiß, dass es alles vergebene Liebesmüh ist.
Die Leute wollen ihr Heilewelt-RP durchziehen, egal wie sehr man dagegen auf die Barrikaden geht. Und sie werden es auch tun. Weil egal ist, wie unsinnig es ist. Es werden Leute hingehen, das ist Fakt. Die einzige Option, die ich sehe, um diesen groben Unfug wirklich aufzuzeigen, wäre, wie ich vorhin schon schrieb, die Teilnahme am Event von Hordenseite aus, und zwar als Soldateneinheit mit Argusaugen.
Auch das wird nichts bringen und es wird in Zukunft noch mehr solcher Events geben - aber damit lässt sich zumindest an diesem Datum ein Rest von Sinnhaftigkeit retten, wenn auch nur für die Gegenseite.
schaut den Thread an Jep. Sie, die Wolfenbergs, ignorieren dich einfach weiterhin.
Sieh, was ihnen das bringt.
Umgekehrter Streisand-Effekt.
Hiermit ernenne Ich mich selbst, Ikwat, zum neuen Oberboss des Dampfdruckkartells und riegel Ratschet bis auf weiteres ab.
Gibt es Einwände? Nein? Gut.
Ich persönlich sehe da zwei Möglichkeiten: man sabotiert das ganze, sei es von Allianz oder Horde Seite , auch wen ich davon ausgehen werde das dann wieder die npc Armee ausgeführt wird für den Schutz oder die einfachsten Lösungen: einfach ignorieren, auch wen es auf Dauer die rp Qualität runter zieht weil auf Logik und Konsequenz nicht mehr geachtet wird
Eben. Wer als Vasall bzw. Aftervasall des Reiches wider die Allianz handelt… dessen Titel wird einfach umverteilt.
Das aber würde seitens der Betroffenen Bereitschaft zur Konsequenz ihrer Taten bedeuten.
Und da… solltest gerade du wissen, wie es um das Thema Konsequenz im RP steht - besonders wenn es um Events geht, die eher in Richtung Free Fantasy um der Regenbogenwelt statt Loretreue der Immersion halber abdriften.
Das Ding ist eben, dass missverstanden wird warum man Adel spielt/spielen sollte. Es sollte weniger um die Privilegien gehen, die man sich damit in die Tasche stecken möchte. Es ist nichts anderes als ein Vehikel für eine Charaktergeschichte. Ich bin reichlich überzeugt ein spannendes Konzept für meine Mitspieler zu präsentieren. Und genau das sollte der Grund sein, warum man gehobene Rollen spielt. Nicht um sich die Kirschen zu picken und alle Verpflichtungen und Nachteile auszublenden, sondern um es als Medium für seine Präsentation zu nutzen. Die Auslegung von Adel ist immer unterschiedlich und wir (ich erlaube Riordan einfach mal als Freund mit zu nennen) zerbrechen uns vielleicht öfter als nötig den Kopf darüber wie was gestaltet und gespielt werden soll. Das ist nun aber keine Profilierung um sich als besser darzustellen, sondern einfach um aufzeigen, dass mit einer solchen Rolle JEDE MENGE organisatorischer Aufwand und Diskussionsbedarf entsteht. Man muss aufpassen wohin man tritt und wie feste der Auftritt sein soll, ansonsten landet man schnell auf der Nase.
Du und der Elfenspalter habt die Problematik sehr schön zusammengefasst.
Das wissen wir sogar. Sie haben vor allem Macht über Wirtschaft und Arbeiter, weil sie viel vom Land besitzen. Wurde von Dave Kosak mal so auf Twitter bestätigt, zu dem Zeitpunkt wo er Lead Narrative Designer war.
Ich glaube so ist das falsch. Turalyon genießt die Unterstützung des House of Nobles für seine Ernennung Lord Commander. (Shadows Rising)
Und im Spiel wird es dann ergänzt, dass das House of Nobles wünscht, dass die Verteidigung des Königreich wieder hergestellt wird. Das bezieht sich dabei auf die durch den Krieg geschwächte militärische Kraft.
Von Überreden ist hier keine Rede.
Das der Adel im Militär gewisse Rollen spielen kann, steht außer Frage. Eine der Hauptaufgaben des House of Nobles ist es ja, militärische Beratung zu stellen. Aber ich denke daraus eine Pflicht abzuleiten gibt das wenige Material nicht her. Hohe Rollen im Militär werden auch oft mit Leuten belegt, die keinerlei Hintergrund in diesem Bereich haben und Leute können sich einfach von ihrer Position zurückziehen. Das spiegelt in der Hinsicht schon eine sehr „moderne Darstellung“ wieder, wo die Adeligen oft zahnlose Tiger sind, die im Vergleich zum historischem Adel sehr eingeschränkt relevant sind.
… ich mag eure Ausführungen, aber irgendwie erklärt nichts davon, warum ein Adelshaus der Allianz auf Hordenboden in einem bekannten Hordenwarenumschlag- und Schmuggelplatz wenige Monate nach Ende eines weltumspannenden Krieges ein Fest zur Völkerverständigung ausrufen kann.
Da ist doch militärisches Mitspracherecht und Grundbesitzrecht in Allianzländereien vollkommen gleichgültig.
Die moderne Darstellung ist viel mehr die Darstellung von endlosen Armeen, ewigem Wohlstand und Privilegien die einfach jede Skala sprengen. Und das ist von gewissen Medien beeinflusst, die einfach nach Azeroth gebracht und als akzeptabel verstanden werden.
Ich habe keine Probleme zu akzeptieren, dass einige Leute das ausspielen. Einige Paladine haben auch Lichtauren die ihnen einfach ankleben ohne aktiv gewirkt zu werden. Warum sollte man dagegen protestieren? Wir kleben uns im Endeffekt nur Karten auf die Stirn und sagen „Ich bin Harald der Schmied“, „Ich bin Grimm der Zwerg“. Es ist eine Sache von Charakter und Worldbuilding, die damit erreicht werden soll. Ich persönlich benutze gerne historische Quellen um Konzepte zur Darstellung meines Charakters zu erreichen. Das bedeutet aber nicht, dass ich das von anderen erwarte.
Wenn etwas aber einfach nur außerweltlich ist, dann ist es durchaus legitim Kritik zu üben. Es wurden weiter oben zahlreiche Beispiele gebracht, wie man so einen Markt organisieren könnte. Es wird aber von Adel ausgerichtet. Das ist mein Problem als Teil der Adelscommunity. Ein Adeliger hat einfach nichts bei der Horde zu suchen, wenn er kein offizieller Diplomat ist.
Das bedeutet aber nicht, dass das Herrschaftssystem Sturmwinds feudal sein muss. Alle Darstellungen, vor allem das House of Nobles und dessen Anflüge des Hofadels, weisen auf absolute Monarchie hin.
In Kul Tiras ist das zum Beispiel wieder anders. Das ist ganz klar feudal.
Wie auch immer. Selbst in einer feudalen Gesellschaft würde Kooperation mit feindlichen Fraktionen Konsequenzen hervorrufen.
Ein wenig spät zur Party, aber ich wollte Dwhein gerne antworten. Der hat nämlich (falls das jemanden aufgefallen ist) als Teilnehmer eine sinnvolle Antwort gegeben, zu der man vernünftig diskutieren kann.
Prinzipiell sehe ich Ratchet als Ort nicht als Riesenproblem an. Wenn sonst alles in Ordnung wäre, würde die Lore etwas gedehnt und man würde sich auf dünnes Eis begeben, aber so what.
Ich sehe auch nicht den Wunsch, Handel zwischen Horde und Allianz zu betreiben grundsätzlich als Problem. Wie gesagt kann da jeder Händler seine Motive haben, ob nun der Versuch Frieden zu stiften, Geldgier oder ein doppeltes Spiel dahinter steht.
Ich sehe aber zwei große Probleme: Erstens kann der Rahmen dieses total offenen Friedensfestes schnell in absurdes RP ausarten. Kann sich der Troll einfach von der Elfe eine Waffe anfertigen lassen? Stellt der Verlassene seine Kultur vor, nachdem der Lichtglaube der Menschen dran war und bevor die Nachtelfe über Teldrassil redet? Bekommt der Orc vom Zwerg eine maßangefertigte Rüstung? Und der Verlassene nochmal, bekommt der auch seinen Kessel geschmiedet, den man bei Bedarf an ein Katapult schnallen kann? Und anschließend machen sie eine Modenschau und prosten sich alle zu?
Zweitens führt ein neutraler Markt nicht unbedingt zu mehr RP, da dadurch das ganze Schmuggel- und Crime-RP torpediert wird. Klar könnte sich der Orc auf diesem Event eine Elfenwaffe kaufen. Es wäre aber doch viel schöner, wenn er erst zum Goblin geht, dieser dann mit einigen schmierigen Menschen in Beutebucht handelt, die dann der korrupten Adeligen einen Auftrag geben, die Waffe zu kaufen… und dann muss die Lieferung noch wieder zurück. Das sind gleich sieben oder acht mal Rollenspiel bis die Waffe endlich beim Orc landet und dann hat die Waffe gleich einen besonderen Status, den man in weiteren Events/Plots noch nutzen kann.
Also, liebe Dunkeleisenzwerge und andere Händler mit versteckten Motiven. Handelt mit der Horde, aber macht es clever und logisch. Da sind gleich zwei schmierige Goblingilden in Beutebucht, die auf euch warten und wenn der Weg zu weit ist, gibt es genug kriminelle Nichtadelige in Sturmwind. Ich glaube, dass da langfristig mehr und besseres RP draus wird. Außerdem gibt es viel mehr Potential, Überfälle auf die Ware, also muss man Söldner anheuern, dann gibt es vielleicht wirklich kronloyale Spione in Beutebucht…
Das was du schreibst mag ja alles gut und richtig sein, aber die logischere, konsequentere und schöner durchdachte Methode ist weit weniger öffentlichkeitswirksam und daher viel uninteressanter als der viertausendste neutrale Markt.
Ich frage mich darüber hinaus, was eigentlich der Kern der Veranstaltung sein soll… eine Messe? Irgendwie hat die Beschreibung für mich schon eher Volksfestcharakter… Wer ist das Zielpublikum? Also aus den Östlichen Königreichen wird wohl kaum jemand die Strapazen und Kosten einer Ozeanüberquerung auf sich nehmen, um da in feindlichem Gebiet ne Bratwurst zu essen oder einem Blumentanz zu applaudieren…
Tauren, die sich Sturmwinder Juwelierskunst anschauen?