Frauen in WoW

das warn scherz unter personen, die hier scho ne weile mitlesen/mitschreiben. is eben so das problem, wenn man nur mal kurz reinstolpert. man hat bei manchen dingen den kontext nich mitbekommen.

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Wenn Du den Unterschied zwischen jemandem, der sich in einem Spieleforum einen lustigen Namen gibt, willkürlich die Leute dumm von der Seite anmacht und dann behauptet er/sie wäre Psychologe nicht von jemandem der einen mutmaßlichen sexuellen Übergriff anzeigt, sehe ich nicht, wohin eine Diskussion mit Dir führen sollte.

Und bevor Du Dich über das „mutmaßlich“ echauffierst, genau das ist es bis der Fall gerklärt wurde.

Für einen Weinstein und R.Kelley gibt es auch einen Andreas Türk und einen Kachelmann, die von der Öffentlichkeit durch den Dreck gezogen und praktisch vom ersten Moment an vorverurteilt wurden.

Das Anschuldigungen nachgegangen werden muss ist selbstverständlich, dass das nicht immer passiert traurig genug, aber Anschuldigungen gehören genau deshalb nicht auf Twitter, Twitch, Reddit oder in sonstige Spaßmedien.
Genau weil sie da automatisch den faden Beigeschmack von Unglaubwürdigkeit haben.
Es natürlich denn, es ist ok, wenn man jeden Beschuldigten direkt auf einen tweet hin entmannt und nach Hause schickt.

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Wir sind hier anonym unter einem Pseudonym in einem Spieleforum… Das ist KEINE sichere Umgebung.

Jeder kann irgendwas behaupten. Ich bin gegen öffentliche Hetzjagden ohne Beweise. Ich bin aber gleichzeitig auch dafür, dass Betroffenen definitiv bei Anzeige oder Darstellen des Vorfalls bei Behörden oder Anderes Glauben geschenkt wird bis etwas anderes bewiesen ist.

Wie schon mal geschrieben. Öffentlich etwas zu behaupten, ist gefährlich. Auch wenn die Geschichte des Betroffenen stimmt, setzt sich dieser einem hohen Risiko aus, wie irgendwelche anonymen Menschen darauf reagieren.

Und falls der Vorfall nicht stimmt, wird das Leben eines anderen brutalst zerstört. Ich rede hier dann nicht von Fremden, sondern eher von Freunden, Kollegen und Familie, die es über das Internet etc. gesehen haben.

Ja es geht viel unter, aber das rechtfertigt nicht, dafür potenziell andere zu verletzen.

Nein, ich kann mir nur begrenzt das seelische Befinden von Betroffenen vorstellen.

Ja, ich hätte gerne drastischere Strafen, da ich meistens nicht erkenne, wie die Strafe jetzt wirklich dem betroffenen Menschen helfen soll.

Ja, es ist mehr als tapfer, solche traumatischen Erlebnisse zu teilen.

Dennoch gehören von unserem Rechtssystem ungeprüfte Misshandlungen nicht auf eine Onlineplattform bis sie erwiesen sind. Wie gesagt, falls es eine falsche Behauptung ist, zerstört diese auch brutalst eine Existenz.

Und wieso gilt wohl „in dubio pro reo“? Weil es sonst ein Freifahrschein für eine andere Art von Verbrechen wäre. Was mich eher stört, dass nach Beweisen und Verurteilung die Täter zu sehr geschützt und behütet werden.

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wo steht das? wäre das thema nicht übers internet verbreitet worden, dann wäre harvey weinstein noch heute ein freier mann, der weiterhin frauen verg.ewaltigen würde. das internet, die öffentlichkeit ist oft der einzige weg, sich in dieser welt gehör zu verschaffen. wer gibt vor, wo sich frauen solidarisieren dürfen und sagen dürfen, was tagtäglich passiert? klar - den tätern wäre es das liebste, die frauen würden die klappe halten, jede einzeln für sich bleiben, damit sie weiterhin beeinflussbar, einschüchterbar und kontrollierbar bleiben. aber dank internet ist das heute nicht mehr so einfach wie früher. blacklivesmatter gäbe es nicht ohne internet. unzählige gewalttäter wären ohne internet noch immer auf freiem fuss. das internet ermöglicht es den ungehörten, sich gehör zu verschaffen. und es ist gut so!

wird damit hin und wieder mis.sbrauch getrieben? ja, wird es. hat es dennoch dazu geführt, dass verbrechen aufgedeckt wurden? ja hat es! deshalb ist es gut und richtig, dass frauen und männer überall dort, wo es für sie möglich ist, von dem erzählen, was ihnen widerfahren ist. wenn das das internet ist, dann ist es so.

Problem hierbei ist eher die Erziehung und das Menschenbild in der Gesellschaft.

Ein Beispiel hierfür ist: Reich und prominent ist das Vorbild. Reich und prominent kann sich alles erlauben. Die reine Sexualisierung und Traumtyp-Stereotypisierung wird ja nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen getragen. Geld scheffeln wird höher angesehen als einen guten moralischen Unterbau zu schaffen. Wegsehen und Distanzieren ist die Devise.

Behauptungen im Internet bringen keine Menschen ins Gefängnis. Anzeigen bei der Polizei tun das. Weinstein wäre nicht verhaftet worden, hätte er sich selbst gestellt - wären die Frauen zur Polizei gegangen, wäre das womöglich nochmal was anderes gewesen.
Zweischneidiges Schwert. Ich weiß, was du meinst und worauf du hinauswillst, aber dennoch ist es nicht richtig, dass die Öffentlichkeit so sehr darin involviert wird, denn zuviele Frauen nutzen das als Trittbrett, um einem ungeliebten Ex zu schaden, Aufmerksamkeit zu generieren oder überhaupt jemandem das Leben schwer zu machen. Wenn es nur darum gehen würde, die Leute zu „informieren“ - nein, die Leute bilden sich sofort Urteile und auch Firmen fällen sofort Urteile, ohne überhaupt eine Beweislage gesehen zu haben oder nur ansatzweise etwas handfestes.
Wie ich schon sagte, ich könnte über meinen Ex bei Facebook einfach ein paar unechte Stories zum Besten geben und ohne Mühe dafür sorgen, dass er seinen Job, seine Freunde und seine Familie verliert. Und das darf eigentlich nicht sein.

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Wenn man sich das Medium wählt, dann müssen eben alle Beteiligten die Konsequenzen tragen.
Die mutmaßlichen Opfer die Unterstellungen der Unglaubwürdigkeit, die mutmaßlichen Täter die Vorverurteilung und den zumeist sofortigen Verlust ihres Arbeitsplatzes.

Die Öffentlichkeit ist der dreckigste Ort um Probleme zu lösen.
Wenn man das dort macht, kann man sich nicht beschweren wenn alle schmutzig werden.

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behauptungen im internet bringen in der tat niemanden ins gefängnis. aber sie tragen dazu bei, dass die polizei ermittelt, wenn sie es sonst nicht tun würde. wenn sich dann bei der ermittlung herausstellt, dass die „behauptungen“ die wahrheit sind, dann war jede einzelne davon gut und richtig.

ja - wie schon gesagt - es gibt menschen, die das medium internet für persönliche hasskampagnen mis.sbrauchen. siehe drachenlord. menschen die andere diffamieren gab es aber schon immer und wird es immer geben. ob das der dorftratsch ist oder das internet spielt dabei keine rolle. ob das die hexenjagden im mittelalter waren oder ob es auf facebook, twitter oder sonstwo geschieht - das wird es immer geben.

das ist aber kein grund, opfern von gewalttaten das recht abzusprechen, diese medien ebenfalls zu nutzen, wenn sie auf anderem weg keine möglichkeit sehen, zu ihrem recht zu kommen. warum sollten die verbrecher das medium internet für ihre „ich bin sooo unschuldig“-kampagnen nutzen dürfen, die opfer aber die wahrheit dort nicht sagen? gleiches recht für alle. das beinhaltet auch, dass die opfer ihre wahrheit öffentlich machen dürfen.

Wenn es zuviele Personen gibt, die damit nur Schund treiben und es nutzen, um Unsinn zu erzählen, dann ist dieses Recht einfach nur fragwürdig. Zumal ich dann trotzdem noch der Meinung bin, dass es da nichts zu suchen hat und man den behördlichen Weg gehen soll. Massenhaft fremde Leute haben da in der Angelegenheit nichts zu suchen.
Aber da kommen wir wohl nicht auf einen Nenner.

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da hast du recht. ich weiss nämlich, wie anzeigen von verge.waltigungsopfern teilweise bei der polizei behandelt werden. ich weiss, warum diese frauen nicht den weg zur polizei gewählt haben. tatsächlich wird in vielen opferhilfevereinen sogar davor gewarnt, anzeige zu erstatten, weil das, was man dort erlebt und durchmacht teilweise noch schlimmer ist, als die tat selbst. ich weiss warum es viele opfer für sinnvoller halten, die klappe zu halten und einfach irgendwie versuchen, damit klarzukommen. und ich weiss, warum das internet für viele der letzte ausweg ist, um gehört zu werden.

abgesehn davon: wer andere schlechtmachen will, wird das auch weiterhin tun. es ist niemandem damit geholfen, wenn die opfer sich aus der öffentlichkeit zurückziehn - ausser den tätern!

mal mit Männern gearbeitet die missbraucht wurden?

ich würde gerade in so einem Fall erstmal auf Rechtsmittel verzichten weil die Untersuchung noch belastender wird und das Hauptaugenmerk auf dem Patientenwohl liegen sollte. Am Ende sollte nicht die Bestrafung des Täters im Vordergrund stehen sondern das WOhl des Opfers. Aber vermutlich bin ich durch meine Arbeit in der Psychiatrie auch nur total verquer im Kopf.

also da musst du aber schon die extremsten Fälle rausziehen wo eine gewisste Grundlabilität vorliegt. Wenn wir mal nach Afrika schauen wo Missbrauch leier fast alltäglich ist, nur um das Gegenextrem zu zeigen, sind viele Opfer schon Tage danach drüber weg. Und die meisten Opfer die ich kenne wollen vor allem einfach normal weiterleben - und das geht am Besten wenn man es schafft die Sache wie einen Autounfall abzuhaken und ganz sicher nicht an Twitter an die große Glocke zu hängen oder Jahre später Metoo zu schreien.
Ich glaube nicht, dass da echte Opfer darunter waren, denn die haben nach der Zeit das Ganze überwunden und eine Strafverfolgung würde nur alte Wunden aufreissen.

MÖGLICHE Täter is aber bitte das zauberwort. Rechtsstaat. Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. Mal gehört? NATÜRLICH WERDEN MÖGLICHE TÄTER IN SCHUTZ GENOMMEN. Ja verdammich noch eins wollen wir wieder Hexenverbrennungen oder was?

Dann sag ich mal, da is die Therapie aber Kolossal fehlgeschlagen und ich würd mir dringend eine andere Therapeutin suchen. ich bin ein „überlebender“ und ich find den Begriff schon affig. War ich im Krieg oder was?

Dafür gibts die Polizei die erstmal unparteiisch ermittelt. Und wenn die Frau missbraucht wurde gibts auch Strafen für den ECHTEN Täter.

Weil das berechtigte Interesse am Schutz von Opfern immer mehr einer Mobmentalität und Hexenverbrennungen weicht um unliebsame Leute ausm Weg zu räumen was am Ende keinem mehr Schadet als den ECHTEN Opfern denen dann eben nicht mehr geglaubt wird und Frauen schadet, weil Männer die Zusammenarbeit aus Angst vor Vorwürfen verweigern

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Ich glaube, dass man da einfach zwingend differenzieren muss zwischen der Schwere und Dauer des Missbrauchs.
Ich war auch „Opfer“ und muss, trotz der Ernsthaftigkeit der Thematik, schmunzeln bei dem Gedanken, mich als Überlebende zu bezeichnen. Es war unschön damals, aber ich hatte weder Angst um mein Leben noch hat es mich über Jahre traumatisiert, was wohl schlichtweg an der geringeren Intensität der Tat lag und dass ich grundsätzlich eine relativ gefestigte Persönlichkeit bin.
Es gab in meinem Leben tatsächlich Dinge, die mir schwerer zugesetzt haben als das. Ich möchte die Geschichte jedoch auch nicht erzählen, um das zu veranschaulichen. Da bleibe ich bei meinem Prinzip, dass sowas nicht ins Internet gehört.

Damit möchte ich selbstverständlich nicht stellvertretend für alle Frauen sprechen. Bei mir ist es so - bei anderen wird es ähnlich sein - und dann gibt es wieder Frauen, die etwas brutaleres und langjähriges erlebt haben, die sind womöglich für ihr Leben gezeichnet und kommen da nicht so schnell heraus ohne Therapien.

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Das ist was das wir gerne fordern können. ich finde es auch seltsam das man für eine Vergewaltigung 3 Jahre sitzt und für Steuerhinterziehung 10. Könnte man tauschen. Wir können gern drüber diskutieren, das wir mehr Hilfe für die Opfer wollen und mehr Anlaufstellen. Aber wenns darum geht, dass der Angeklagte gefälligst beweisen soll, dass er Unschuldig is fällt mir die Kinnlade runter.

und wenn sich rausstellt, dass ein unschuldiger Mann und dessen ganze Familie für immer ruiniert sind und sich die Ehefrau das leben nimmt weil sie mit dem gesellschaftlichen Druck ned leben kann?

erneut…Mal Männer erlebt die was melden versuchen?

Doch. je nachdem den Opfern. Denn wenn du normalität wiederhaben und heilen willst ist das letzte was du brauchst, dass jeden Tag 10 Reporter an deine Tür klingeln und dich deinem trauma erneut aussetzen unddu nicht mehr einkaufen gehen kannst, ohne drauf angesprochen zu werden

Entschuldige du hast völlig recht. ich bin davon ausgegangen im Sinne einer einmaligen Vergewaltigung. Langanhaltendr Missbrauch muss auch ned sexuell sein. Meine Mutter hat mich regelmässig mit Stöckelschuhen verprügelt und zur S.au gemacht, das ist auch missbrauch aber halt kein Sexueller und von de hab ich weit mehr Schäden davon getragen als von dem Anderen
Trotzdem würd ich nicht zur Polizei gehen weil die Situation rum ist und ich keinen Bock habe das wieder aufzureissen.

Natürlich, der Kelch des Leids ist nicht für alle gleich groß.

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Auf wen beziehst du denn die Aussage? Das gehört nämlich nicht zu meiner. :wink:

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ähhh Entschuldigung das kam falsch rüber. ich war im Schreibewahn. Ich beziehe das auff manche Aussagen hier im Thread bzw. im Paralellthreat und hat nix mit dir zu tun. So schnell macht man unabsichtlich Rufmord XD

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mit männern und frauen, ja. ich weiss dass beide opfer sein können und dass es für beide gleich schlimm, wenn auch mit unterschiedlichen schwerpunkten ist.

die mobmentalität ist so oder so vorhanden. da braucht man gar nicht weit schaun, die angebliche anonymität im internet fördert leider auch das schlechteste bei einigen menschen zutage. zum glück gibts aber auch das andere extrem.

ich geb dir recht, dass zunächst das wohl der opfer im vordergrund stehn sollte - aber dazu gehört auch, dass die täter ermittelt und bestraft werden, damit es nicht noch weitere opfer gibt. wenn aber - wie es derzeit durchaus keine ausnahme ist - die taten nicht angezeigt werden oder die anzeigen eingestellt oder nicht verfolgt werden - dann wird es immer weitere opfer geben und die täter glauben, unbesiegbar zu sein und immer weiter machen zu können. damit ist den opfer garantiert nicht gedient.

man mag von #metoo halten was man will - es ist allein diesem aufschrei im internet zu verdanken, dass einige täter gefasst und rechtmässig verurteilt wurden. es ist allein diesem „mob“ zu verdanken, dass inzwischen jeder erkennen kann, dass sowas keine „seltene ausnahme von unterschichtlern“ ist, sondern ein weitreichendes problem, das sich durch alle bevölkerungsschichten zieht. ich bin grundsätzlich gegen hetzjagden. ich bin aber dafür, dass opfer sich bemerkbar machen - und ich weiss aus eigener erfahrung, dass ein rechtsstreit ohne unterstützung von anderen hoffnungslos und grausam ist und nur noch mehr schaden anrichtet - das kann so weit gehn, dass man dem staat an sich in allen facetten misstraut.

was mich an diesem „opfer, haltet bitte die klappe im internet“ so stört, ist die tatsache, dass niemand zu den tätern sagt: „haltet die klappe im internet“. die können nämlich da fröhlich auf menschenseelen rumtrampeln und bekommen dafür noch beifall. und so lang die täter sich im internet profilieren und grosstun, so lang sollten auch opfer das gleiche recht haben. das ist alles, was ich damit sagen möchte. sollte irgendwann mal bei der polizei sowas in jedem fall vernünftig behandelt werden - ohne das opfer abzuschieben oder runterzumachen oder die fälle zu ignorieren, würde ich ebenfalls dafür stimmen, dass solche infos ausschliesslich bei der polizei landen sollen. doch so lang solche fälle ignoriert, nicht ermittelt oder gar die opfer retraumatisiert werden oder polizisten selbst täter sind - so lang bin ich der meinung, dass ein opfer JEDEN ihm möglichen weg, der nicht kriminell ist, wählen kann, um täter dingfest machen zu lassen. so ist das, wenn man pest mit cholera bekämpfen muss, damit es irgendwann weniger täter und opfer gibt.

Habe ich im Fall von Missbrauchsopfern nie gesehen.

Du hast vorhin mal als Beispiel den Drachenlord genannt. Aber der provoziert es und lädt die Leute buchstäblich dazu ein, auf ihm herumzutrampeln. Wer den Leuten im Internet Kriegserklärungen vorträgt und meint „Da is mei Adresse, kommt her und stelld euch mir, ihr Kaschber“, so nach dem Motto, der braucht sich halt net wundern. Das ist halt auch so ein bisschen ein Fall von „Wer austeilt, muss einstecken können“. Ohne Frage ist das, was viele Leute da machen, unsachgemäß, aber er kann es auch nicht lassen, die Leute anzuheizen.

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ich hab das im gegensatz zu dir sogar sehr oft bei missbrauchsopfern gesehn. mag daran liegen, dass ich paar jahre in der opferhilfe gearbeitet hab. ich hatte da meine erfahrungen mit opfern und mit tätern gemacht - aber das gehört hier nicht her. das einzige, was hier her gehört ist die info, dass opfer es nach wie vor extrem schwer haben, dass ihnen geglaubt wird und dass dieses misstrauen sehr sehr viel kaputt macht.

was den drachenlord angeht: egal was er sagt - nichts davon ist ein grund, ihn zu bedrohen, seine hauswände zu besprühen und ihn zu terrorisieren. die von dir genannte passage kam übrigens, nachdem seiner schwester vergewaltigung angedroht wurde. da sagte er: kommt her - um sie zu schützen. und da sind wir auch schon wieder am punkt: du findest, dass es „ok“ ist, wenn er belästigt und seine schwester bedroht wird, nur weil seine art einigen nicht passt? ich find das nicht ok. er hat zu beginn nichts weiter gemacht, als bei yt paar streams hochzuladen und zu kommentieren. seine art war einigen nicht genehm - und dann ist es eskaliert. er wollte sich einfach nicht verunglimpfen lassen und hat sich gewehrt - und jetzt hat er einen „mob“ am hals vom feinsten. und daran soll er schuld sein. nicht die anderen, die damit angefangen haben.

ja, so wie Aids. Heisst nicht, das man deswegen auf intelektuelle Kondome verzichten sollte um die Ausbreitung einzudämmen ^^

Aha da sind wir aber bei dem wirklich Interessantem Punkt. Denn die allermeisten Missbrauchsfälle liegen in der engen Familie oder Freundeskreis und gehen eben nicht von Vorgesetzten oder Fremden aus, sodass die Wiederholungsgefahr sehr gering ist. Wenn wir von Tätern reden die das zum Hobby machen ist die Strafverfolgung natürlich ein wichtiger Aspekt und da sind wir an nem blöden Scheideweg - ab wann sollte man Opfer zwingen können Anzeige zu erstatten?

Jup und weit mehr Männer sind völlig zu Unrecht ruiniert worden. Frauen werden von Männern nicht mehr gefördert und am Arbeitsplatz gemieden. Die Kluft zwischen den Geschlechtern wird immer größer, Männer gehen immer mehr den MGTOW Weg…wars das Wert?
Wieviele Menschen würden wir umbringen, um die Umwelt zu retten? Is ja logisch weniger Menschen, weniger Umweltverschmutzung oder so.

Wer prahlt den Bitte im Internet damit? oO Also ganz ehrlich liebe Täter, bitte prahlt damit, gebt mit euren Untaten an, am Besten mit Hausnummer und Wohnort. Danke =)

Drüber reden so generell is ned das Ding. Es an die große Glocke hängen und rum brüllen a la „schaut mal wie bös der Typ da ist den ich nicht mag“ das is das Problem
Indessen wenn man wirklich labil ist würd ich generell davon abraten ausserhalb geschützten Rahmens was zu erzählen.

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hier mal ein link zu einer doku, die ich vor kurzem gesehn hab. passt nicht 100% aber ist doch nah genug dran am thema: https://www.youtube.com/watch?v=gaU2AIRzG-M
insbesondere die kommentare der „täter“ finde ich da hm… nennen wir es „interessant“. ich will hier keinen meldewürdigen begriff verwenden.

da bin ich ganz bei dir. wer nicht sehr stabil ist und kein unterstützendes netz hat, sollte ausschliesslich auf sich selbst achten. und wenn das heisst - keine anzeige, einigeln und so tun als wär man nicht da, dann ist das so.

ich bin absolut gegen „zwangsanzeigen“ - der schaden der damit angerichtet werden würde, wäre desaströs. aus meiner erfahrung sind es etwa 1-5% der opfer die sowas überhaupt durchstehn, ohne dabei kaputt zu gehn und grad mal 5-10% zeigen überhaupt an - und das aus selbstschutz, nicht weil „nichts schlimmes“ passiert ist.

die zahl der zu unrecht ruinierten und der tatsächlich schuldigen kann ich nicht bestimmen - und ich vermute, auch du hast dazu keine validen zahlen. deshalb wäre ich mit angaben wie „weit mehr unschuldige“ sehr sehr vorsichtig. ich glaub nämlich im gegensatz zu dir, dass weit mehr schuldigen „nichts nachgewiesen“ wird - aus unterschiedlichen gründen und dass die zahl der tatsächlich zu unrecht beschuldigten nicht so gross ist, wie die zahl der täter, die ungeschoren davonkommen trotz anzeige. aber das ist nur meine meinung - zahlen dazu hab ich keine, also „reine vermutung“ anhand meiner eigenen erfahrungen in vielen jahren.