Ich denke beim Schlund gilt die gleiche Devise wie Ursprünglich beim Lichking mal: „Es muss immer einen Kerkermeister geben“.
Naja. Beim Lichkönig war es offensichtlich eine knallharte Lüge. Als seine Macht verschwand, war die Bedrohung durch die unkontrollierte Geißel ein lautloser Furz im Wind.
Der Schlund hatte zuvor offenbar nie einen Aufpasser. Zovaal wurde dort nur eingesperrt, weil er scheinbar Böses im Sinn hatte. Wissen wir ja bis heute nicht. In Zovaals Fall, ist es die Rolle eines Richters, der Seelen gerecht verteilen soll. Da die Richterin sich aufgelöst hat, als Zovaal sein eigenes Siegel aus ihrer Brust nehmen ließ, bräuchten die 4 Fraktionen der Schattenlande einen neuen Richter und Sylvanas hat gerade keinen Job. Zovaal wird weiterhin als Bösewicht dargestellt. Obwohl ich ihn als Bösewicht nicht so wirklich ernst nehmen kann. Er ist ganz schön nett. Er war nicht daran interessiert sich zu rächen an seinen Geschwistern. Die erneute Konfrontation mit dem Primus, dessen Siegel er längst hätte haben können mittels Anduin, aber offenbar solange wartete, bis wir es miterleben können, ging auch so aus, dass Zovaal ihn gehen ließ, als er dessen Siegel hatte. Sylvie ließ er nun auch gehen. Man könnte es natürlich so auslegen, dass er große Mächte nicht stürzen möchte, da sie ihm später noch sehr gut dienen können mit seinem Ziel alles zu unterwerfen und er darauf vertraut, dass die Lebenden sich an Sylvanas rächen werden. Aber er schenkte Sylvanas scheinbar ihre verlorene Seelenhälfte. Einfach so. Als Danke für Ihre Unterstützung bis zu diesem Moment. Das ist großzügig, wie ich finde. Sehr sogar.
Hätte Blizzard das s durchgezogen wie es da beschrieben wird, was meinst du was die Spieler gemacht hätten? Gab wegen dem PreEvent in der Hinsicht schon einen mittelgroßen S.hitstorm. Hätten sie das knallhart durchgezogen wäre einiges anders gelaufen, wenn überhaupt ausreichend Spieler noch da wären.
Nur weil man das ingame so nur begrenzt mitbekommen hat, heisst es ja nicht das es genauso passiert ist.
Ganz offensichtlich ja schon. Denn die Bedrohung war innerhalb weniger Tage weg. Auf dem Frostthron wurde absolut kein einziges Wort darüber verloren, dass die Geißel weiter wütet und die Verbliebenen Cheffse sich darum kümmern, während der Champion sich um die Rettung kümmern soll. Es wurde einfach ignoriert oder aber, die Bedrohung war wirklich nicht vorhanden und nur kleines Aufbegehren, dass keiner Erwähnung mehr wert war. Es brauchte dann keinen Lichkönig.
Edith: Bedenkt man, dass die Aussage, es müsse immer einen Lichkönig geben, stattfand, als die Völker noch massivst viel stärker waren und die Völker es schafften, so kurz nach zwei sehr schweren Kriegen, die unglaublich viele Tode vorderen und hintereinander stattfanden, die Geißelreste so schnell weggepustet haben, dass selbst Alextrasza nichts von Geißel erwähnt, als Nachtfaespieler von Ysera zu ihr gebeten werden, ist schon irgendwie ein Statement.
Wie heißt es zu Legion: Städte werden brennen!
Ja…hat nan ja gut gesehen, es in vier Gebieten (westfall, Hügelland Tanaris und nördlich brachland) anfangs ne invasion was schon die immersion stärkte und auch einem das gefühl gab die Legion meibt es diesmal ernst und nun wie wirklich in der defensive sind aber danach sahen wie nie wieder was davon während wir und auf den Inseln austoben.
Blizzard vergisst wohl mit Absicht die Heimat Front da diese die wohl als zu unbedeutend findet.
Das ist nicht richtig. Wir haben überall kleine Hinweise erhalten, dass Azeroth wirklich überall angegriffen wurde. Gerade Tischmissionen und einige Ordenshallen und derren Quests haben es deutlich gemacht. Zu jeder Zeit gab es überall Angriffe, auch wenn wir nicht alles sehen konnten. Wer alle Klassen gespielt hat, hat reichlich mehr Orte brennen sehen. Im Falle des Lichkönigs wurde es allerdings vollkommen versäumt oder die Bedrohung war wirklich nur so unglaublich klein und unbedeutend, dass sie in wenigen Tagen weg war.
Glaub mir das wurde es nicht.
Das ursprüngliche Event für Shadowlands war auf dem PTR um ein vielfaches heftiger als es dann später auf dem Live-Server angekommen ist. Hintergrund der ganzen Geschichte ist wieder der Spieler, der bei dem Event so seine Probleme hatte. Das Originalevent dazu beim Wechsel zu WotLK ist hier das erste in der Art gewesen und das ist effektiv so richtig eskaliert. Im Endeffekt ist es soweit eskaliert das Blizzard das Event gestoppt hat um noch mehr Ärger zu vermeiden.
Bei dem für Shadowlands, was schon eine abgeschwächte Version des LK-Events war, sind die Spieler von Anfang an Sturm gelaufen und haben erfolgreich interveniert. Am Ende war das Event nur ein laues Lüftchen wo heute noch nur gefragt wird „War da was?“. Am Ende war es nur ein abfarmen der Rares gewesen und Ghultechnisch war das sehr schnell vorbei. Nach wie vor Schade das sie es nicht so gebracht haben wie angedacht, dann hätte man eine ähnliche Bedrohungssituation gehabt wie bei dem Legion-Event.
ich frag mich bis heute warum da wen man mit den verderben Blut Vorfall vergleicht, welcher von Blizzard überhaut nicht gewollt wurde und wirklich aus puren Zufall ausgelöst wurde warum da mit zweierlei maß gemessen wird.
Spieler A: erinnert ihr euch noch, damals 2004 mit der Blut seuche, wie Hammer das war.
Spieler B: ja man, voll krass wie damals das war, wie Sturmwind und OG nazu unspielbar wurden, und alle abgekratzt sind und es wirklich Einfluss auf die Welt hatte.
Spieler c: ja, das waren ein Hammer Ereignis, sowas wird aber sicher nicht nochmal kommen
Blizzard: „mh, vielleicht sollten wir für wotlk ein Event einfügen was das ganze soziale Umfeld der Welt mal etwas aufwühlt, immerhin an diesen äußert kuriosen Vorfall hatten die Spieler durchaus spaß und sahn es locker wen mal was in der open world passiert, was soll schon schief gehen?“
Ghul Event kommt
Spieler a: ah, Blizzard, was soll das, das spiel ist kaum spielbar
Spieler b: ja , voll krass man, Überall Ghule, ich kann nicht mal am Briefkasten stehen ohne angegriffen zu werden
Spieler c: ja, das ist voll kage, wie soll ich bitte zwischen ah und Briefkasten hin und her kommen ohne nicht gekillt zu werden, voll ätzend, mega uncool Blizzard
Blizzard" oh, wie e anscheint mögen die Spieler nicht, das Feedback ist Katastrophe, müssen die Notbremse ziehen"
Ghul Event wird vorzeitig abgebrochen
und das ganze mit SL erneut, weil überwiegend die ah und Briefkasten Camper aber auch die " ich will in ruhe in Sturmwind chilln" Fraktion keine Veränderung des sozialen Umfeld verträgt
Das ist schnell und einfach erklärt.
2005 Hakar Blutseuche
Anderer Schlag von Spieler. Viele kamen von Ultima Online, EQ usw. Die waren ganz andere Sachen gewöhnt und haben das alle gefeiert wie die verrückten. War halt auch mal was anderes gewesen und die Kirsche auf der Torte war hier das es eigentlich ein Bug war. Zu der Zeit haben es auch viele gefeiert wenn Kazaak einfach mal Stormwind auseinander genommen.
2009 LK-Event
WoW war kurz vor dem Höhepunkt gewesen was Userzahlen betrifft. Hier waren viele dabei die vorher so noch nie Berührung mit einem MMO hatten. Viele die mit Classic angefangen haben waren hier schon wieder weg gewesen und es gab eine größere Durchmischung an Spielertypen. Diejenigen die sowas bereits kannten haben das gefeiert (insklusive mir) weil es mal ein anderer Ansatz war. Die meisten anderen haben das aber nicht wirklich verstanden oder konnten damit umgehen und haben entsprechend reagiert, Ergebnis kennt man ja.
2020 Shadowlands
Siehe oben und was hier noch extrem erschwerend hinzu kam war der Aspekt das in der reellen Welt gerade eine Pandemie tobt. Klar soll man Spiel und reelle Welt nicht miteinander mischen, hier dann aber sowas wie die Ghulseuche zu bringen bedeutet den Ärger magisch anzuziehen. Rest kann man sich denken. Das Event verdiente so gesehen nicht das Aushängeschild Event, da man mit den Ghulen kaum etwas machen konnte und Rares farmen ist halt kein Event sondern nur farmen.
Ehrlich gesagt hätte ich aber auch keine Alternativ parat gehabt, da es doch schon etwas schwer ist sowas wie Shadowlands per Event einzuführen wenn es hier um Tod, Seelen und Afterlife generell dreht.
Ok, also ich nenne es perfide. Sylvanas fehlte ein Teil ihrer Seele, sie war nie ganz zurechnungsfähig, nie ganz sie selbst. Nun ist sie wieder komplett und kann mit ihrer vollkommnen Seele und vielleicht auch allen Emotionen, über das nachdenken, was sie getan hat. Wäre die gebrochene Sylvanas fähig zur Reue, zum Eingeständnis, dass sie sich immer nur hat an der Nase rumführen lassen? Oder könnte es ihr egal sein?
Zusätzlich überlässt Zovaal Sylvanas der Gnade derer, die sie in seinem Namen betrogen und abgeschlachtet hat. Ganz nach dem Motto: Hier, damit du auch komplett begreifen und leiden kannst. Das zum Einen, zum Anderen zeigt Zovaal damit: hier hast du deine Seele wieder, sie ist für mich wertlos geworden. Du bist wertlos geworden, du hast deine Aufgabe erfüllt.
Er hat schließlich sein neues Spielzeug, welches als erstes alles sehen darf.
Edit: und für die anderen sieht es nun so aus, als wäre dies ihr Lohn für Teldrassil und und und
Ich denke wir reden aneinander vorbei. Das Preevent ist, wie der Name es auch sagt, ein Event von kurzer Dauer für uns Spieler. Das ist für mich auch in Ordnung und wie stark die Geißel da bereits wütet, hat für den späteren Verlauf keine Relevanz, da wir den Schauplatz zu den Schattenlanden verlagern. Ob da nun die Hauptstädte unbetretbar sind, dank diverser Trollspieler oder nicht, hat keinen Storyfokus. Mein Problem ist, dass die Bedrohung innerhalb des Events beseitigt wurde, was in meinen Augen unmöglich sein sollte, wenn es doch so wichtig ist, dass es immer einen Lichkönig geben soll und die Armeen beider Seiten völlig im Eimer sind nach gleich zwei aufeinander folgenden Kriegen ohne Ruhepause und anschließendem Ausbruch der unkontrollierten Geißel. Während wir in den Schattenlanden sind, sollte auf Azeroth das Chaos herrschen, welches meinet Wegen gerade so durch den Argentum unter Kontrolle gehalten werden kann. Das wird jedoch an keiner Stelle suggeriert. Weder bei der Versammlung in der Eiskronenzitadelle, noch bei anderen Ereignissen, bei denen wir für ein paar Missionen nach Azeroth zurückkehrten. You know? Die Leader und diversen Npc’s sprechen nach dem Event kein Wort mehr darüber. Als wäre Azeroth eben wirklich gesichert.
Das stimmt durchaus. Sylvanas hat ihn davon abgehalten, dass alle Anwesenden sterben. Sie hat erst mit ihrer…sagen wir mal Bitte, dafür gesorgt, dass er davon ablässt alle umzubringen, während sie in Ketten liegen, aber mit ihrem Trotz, hat sie dafür gesorgt, dass er sie den Anderen überlässt, aber hat ihr vorher ihr Seelenstück wiedergegeben. Ich finde diesen Ausgang, in Anbetracht anderer Möglichkeiten, wirklich als nette Geste. Da er abdampft, weiß er nicht wie das Ganze ausgeht. Entsprechend verhält er sich wie jeder Schurke, der sich sicher ist, dass ihn keiner auf seinem Weg zum Ziel aufhalten wird und lässt potenzielle Gefahren einfach mal weitermachen. Plotservice und so. Das meinte ich mit ein netter Schurke.
Das ist sowieso das Unglaubwürdigste überhaupt, da hätte sie mit ihrem Pfeil Zovaal auch ein Auge ausschließen können.
Bolvar riss Sie die Krone vom Kopf, er wäre unwürdig, sie zu tragen. Thrall schickte sie zwei Meuchelmörder. Und bei Jaina holte sie deren Bruder zurück und folterte ihn, um ihn als Waffe einsetzen zu können. Aber vor Zovaal: Ist gut jetzt, wir haben doch alles
Zovaal ist halt die typische Arroganz, die dem Bösen am Ende das Genick bricht, jap.
Ich kann soweit verstehen was du meinst, allerdings vergisst du dass wir gerade in den Schattenlanden sind und uns dort um die Probleme kümmern. Informationen was in Azeroth gerade abgeht werden also rar und eher zweitrangig sein.
Es gibt allerdings eine Quest in der Kyrianer Kampagne in der man die Seele eines Mannes abholt, der von der Geißel in Seehain getötet wurde. Die Untoten scheinen also noch immer ein Problem zu sein, wobei ich denke, dass der Argentum Kreuzzug den Hauptteil beschäftigt hält, da sie nach WotLK in den westlichen und östlichen Pestländern eine starke Präsenz aufbauten, wo eben der größte Teil der Geißel außerhalb von Nordend war.
Klingt für mich wie eine Abuser, der seinen Opfer aufhilft bevor er noch mal zuschlägt…
Ja, weil sie PLÖTZLICH merkte, dass der Typ, der die ganze Zeit von Dominanz faselt, eine Armee aus gequälten und versklavten Seelen hoch zieht und seine Verbündeten wie Einwegwerkzeuge behandelt, vielleicht doch nicht so ganz daran interessiert zu sein scheint, die Sterblichen zu befreien.
Sylvanas ist jetzt seit wie vielen Jahren untot? 15? Als hättest du in dieser Phase nicht auch vollkommen dämliche Entscheidungen getroffen und und mit Leuten abgehangen, die definitiv nicht gut für dich waren.
Es besteht aber einen Unterschied zwischen falscher Entscheidung und absoluter Ignoranz. Letzteres trifft auf Sylvanas zu was das Bündnis mit dem Jailor betrifft. Sowas merkt man mit der Zeit, vor allem wenn man daran denkt was alles passiert. Klar kann man jetzt damit argumentieren das Sylvanas den Unterschied nicht mitbekommen hat weil ein Teil ihrer Seele fehlte (was für ein im nach hinein konstruierter Plottwist) aber selbst hier sollte man merken das nicht alles sauber abläuft.
Ich sag mal so, spätestens mit Denatharius sollte Sylvanas klar gewesen sein das der Jailor seine „Gehilfen“ wie Wegwerfartikel benutzt und direkt zum nächsten geht. Als Anduin dran hätte es eigentlich klar sein müssen das Sylvanas früher oder später als Gehilfe entsorgt wird. Mit ihrer Trotzreaktion hatte sie das beschleunigt.
Bei Anduin dürfte es an sich länger dauern bis das passiert, was aber wohl eher daran liegt das er aktuell per Domination-Magie in Schach gehalten wird.
Das der Jailer seine Gehilfen „wie Wegwerfartikel benutzt“ ist aber nicht das, was Sylvanas in dem Cinematic letztlich überzeugt, ihn anzugehen. Sondern das er „Ich gehe nicht, ich zwinge alle zu knieen. Denn darum geht es mir eigentlich. Das alle knien sollen!!“ gemacht hat.
Das wir als Spieler das vorher vermuten konnten, das er das tut ist Spieler-Metawissen. Auch eine „Superduper 4k-Strategin“ wie Sylvanas hat nicht alles Metawissen der Welt und alle Infos aus allen Quellen, wie wir Spieler das manchmal tun.
Und: Wenn der PLan des Jailers „Zerschlagen der bisherigen kosmischen Ordnung“ ist (und danach sieht es weiterhin ja aus) und Sylvanas diese kosmische Ordnung unfair findet, gibt es ja ein gemeinsames Ziel. Das Zovaal für „danach“ offenbar andere Ziele hat wie Sylvanas hat damit ja nichts zu tun
Und die zweite: EIn „Was, er verrät mich jetzt schon“ oder „Was, er verrät mich auf DIESE Art und Weise“ kann einen auch überraschen, wenn man den Verrat grundsätzlich eingeplant hat. Nicht jeder, der von einer Art und/oder einem zeitpunkt einer Aktion überrascht wird ist gleich „naiv und hat nix kommen sehen“
Ob Arthas in den Schlund gehört? Ich glaube nein. Die wirklich Tragende Entscheidung von Arthas war doch Stratholm. Wo ich die gleiche Entscheidung getroffen hätte.
Und wie würde das Aussehen wenn Arthas zur Richterin gekommen wäre und gesehen hätte das er von Zorval kontrolliert gewesen ist?
Die Richterin ging aber wohl nie nach gut/böse vor. In den SL geht es nicht um eine Belohnung für ein gutes Leben. Siehe Wild Gods im Ardenwald. Ich teile die Meinung, dass Arthas nicht in den Schlund gehört. Aber eher aus dem Grund, dass er irgendwo anders in den SL nützlich sein könnte.
Gute frage.
Es wurde schon von vielen behauptet sie sollen irgendwo hingehören
wer sind wir um das zu entscheiden bin keiner hier ist heilig