Ich hatte mir vorgenommen, mich erst dann zu Wort zu melden, sobald der obige Trollspam beseitigt wurde - aber da die Forenmoderation seit Tagen zu schlafen scheint, und ich nicht länger auf die Antwort warten lassen will, poste ich sie nun trotzdem.
Nein, das ist falsch. So ungerne ich sowas auch im Forum breittrete: Ich war weder mit dem Inhalt noch dem Veröffentlichen des „Urteils“ einverstanden - was ich dem Verfasser auch deutlich über Discord mitgeteilt hatte, bevor es dennoch gepostet wurde. Dass PYRIT während der letzten Konfrontation fairerweise die Niederlage einstecken musste, sehe ich ein - aber das gibt niemandem das Recht, mittels Powerplay Folgen aufzuzwingen, mit denen nicht ein einziges Gildenmitglied einverstanden ist. Das dürfte für jeden Rollenspieler nachvollziehbar sein.
Sollte es trotzdem bereits jemand in sein RP eingebunden haben, war es ein Fall von Fehlkommunikation/„Fake News,“ oder man kann davon ausgehen, dass das Urteil seitdem geändert wurde. Der folgende IC-Text, der sich in verschiedenen bilgewässer Nachrichtenzeitschriften finden lässt, gibt einen Einblick in die Perspektive der PYRIT/K.A.B.O.O.M.-Fraktion und klärt zu den Geschehnissen auf:
Mogul Tazzik Windmünze kehrt zurück!
Viele Wochen sind vergangen, seitdem Mogul Tazzik Windmünze in das Tal der Ewigen Blüten aufbrach, um sich mit seinem Gefolge der Bedrohung durch N’Zoth zu stellen. Der Konflikt wandelte sich jedoch zu einem internen Konflikt, als der Mogul einem Putsch durch vergangene Rivalen und Verrätern in den eigenen Reihen zum Opfer fiel. „Die haben irgendwelche Fälle rausgekramt, die vor Jahren abgeschlossen wurden, und mit vollkommen hirnrissigen, haltlosen Anschuldigungen um sich geworfen, beispielsweise dass er das Lazarett sprengen wollen würde. So ein Humbug!“ berichtet Tax Taubentod, Handelsreisender von PYRIT und Mitglied der Reservistenkompanie K.A.B.O.O.M., „Diese Kriegerbundsaftsäcke waren auf Rache aus, und die Verräter um Skezzi wollten den Thron für sich beanspruchen. Die haben nicht mal ein großes Geheimnis draus gemacht.“ Ein weiteres K.A.B.O.O.M.-Mitglied, welches anonym zu bleiben wünscht, berichtet wie folgt: “Mit diesem Kindergarten haben die nicht nur einen Haufen gute Soldaten verloren, sondern auch unseren Sprengstoff, die Azeritvorräte, unsere Mechs. Kein Wunder, dass dann alle fast draufgegangen sind, als die Tentakelviecher angriffen. Diese Saboteure gehören verfolgt und eingekerkert, sage ich!”
Unseren Informationen zufolge waren noch viele mehr über diese Ungerechtigkeit empört, und so schloss sich eine Streitkraft aus Helden zusammen, um den Mogul aus den Klauen der Putschisten zu befreien. Was danach geschah, war uns lange Zeit ein Mysterium - aber seit heute haben wir die Antwort!
Der Mogul suchte nach seiner Befreiung Schutz beim neuen Vertreter des Bilgewasserkartells Gazlowe, und offenbar wurde ihm jener Schutz auch gewährt. Vor Monaten, noch während des Vierten Krieges, arbeiteten Gazlowes Schmiermaxen und der PYRIT-Konzern während der Sicherung von Mechagon eng zusammen, was sich als Basis für eine blühende Freundschaft bot. Lange Zeit hörten wir nichts - doch schließlich war es Gazlowes Urteil, das die Klage der Verräter zunichte machte, und den lange vermissten Mogul endlich zu seinem Thron zurückkehren ließ!
Beim Alten würde alles aber nicht bleiben. Die Söldnergesellschaft Schwarzkolben spaltete sich vom Konzern ab, ebenso wie der wohlbekannte Waffenhersteller PYRIT Munitions, der zu seinen Wurzeln als Federlunte GmbH zurückkehren würde. War es auf Anordnung des Moguls selbst, oder ein Kompromiss des Rats der Horde, der den Konzern zur Verhinderung weiterer Konflikte entrüsten ließ? Auch stellt sich die Frage, ob die Putschisten des Kriegerbundes und der K.N.A.L.L.-Kompanie noch ihre gerechte Strafe erhalten werden, oder ob sie ihren Konsequenzen vollkommen entgehen werden. Sobald uns weitere Informationen zu diesen Fragen vorliegen, werden wir sie natürlich umgehend mitteilen!
Fakt ist jedoch, dass der neue Rat der Horde keine weiteren inneren Konflikte tolerieren wird - besonders nicht so kurz nach dem Verrat der hinterhältigen Bansheekönigin.
Wie sich aus dem letzten Satz herauslesen lässt, haben wir nicht vor, diesen Konflikt weiterzubespielen, und das beruht hier auch auf Gegenseitigkeit. Da wir die Ansichten der Gegenspieler schlicht und einfach nicht akzeptieren - und vice versa - ist so eine Handhabung wohl die beste Lösung, und nach dem, was man mir mitteilte, auch die gewünschte Lösung. Das bedeutet aber nicht, dass wir deshalb jemanden der Beteiligten ignorieren/ausgrenzen werden, sondern ganz einfach von einem gezwungenen Waffenstillstand ausgehen. Inwieweit man das nun akzeptieren mag, darf jeder für sich entscheiden, aber für uns ist dieses Kapitel hiermit abgeschlossen.
Das sollte die Frage in ausreichendem Detail beantworten.