das ist mir auch aufgefallen die Person schien sich sichtlich unwohl zu fühlen, die Gründe können vielschichtig sein aber es war gewissermaßen zu sehen.
Ich frage mich warum Blizz auf Krampf diese Wokeness darstellen muss?!
Die Personen werden unweigerlich und gewissermaßen unfreiwillig in das Rampenlicht gezogen und gewissermaßen zu Schau gestellt.
Ganz nach dem Motto: „seht her, wir haben auch Diverse in unserem Team, wir können gar nicht so schlimm sein“.
Ich könnte mir vorstellen das Entwickler nicht sooooo die extrovertietesten Menschen sind und wenn man sich evtl noch nicht zu 100% wohl in seiner „Haut“ fühlt kommt da noch eine weitere Komponente hinzu.
Ich finde man muss die Menschen nicht mit der Nase auf Diversität stoßen denn erst das macht es so besonders und letztendlich sollte das ja nicht der Fall sein, sondern eher etwas alltägliches.
Den Chat oder ähnliches habe ich nicht verfolgt bzw. gelesen um da auch nochmal drauf einzugehen.
Hat sicherlich nichts mit einem Millionenpublikum zu tun und hasstriefenden Kommentaren in den Chats. Nur eine banale Nebensache. Bin mir ganz sicher.
Zudem teile ich den Eindruck nicht, sie wirkte sogar weniger künstlich als die anderen auf mich.
Und joa, wenn man die blose Anwesenheit einer Transperson mit Wokeness übersetzt weiß man eben auch hier wieder woher der Wind weht. Da sind die Schützengräben schon wieder am Horizont.
Vielleicht denken „die“ das, aber das macht es nicht besser oder weniger dümmlich. Der Vorwurf das man Leute nur für die Quote beschäftigt stammt auch genau aus dieser Gegend. Sicherlich mag das mal vorgekommen sein, aber die Realität der Dinge ist, dass auch die Blizzardmitarbeiter, und VOR ALLEM DIESE, die nicht „politisch perfekt ins Bild der Zeit“ gepasst haben sich vor allem als wiederliche Drecksäcke geoutet haben im letzten Jahr. Und die Zahl der Figuren die rausgeworfen gehören ist ja leider noch lange nicht bei Null.
Verständnis ist gegenüber homophoben Versagern nicht erforderlich.
edit: Und noch als kleiner Zusatz. Doch. Doch zu allen die sagen, dass man den Leuten damit nicht ins Gesicht stoßen müsse. Muss man. Eindeutig.
Ich bin Heterosexuel und ich bin selbstsicher genug, dass ich keine Angst vor Homosexuellen habe, wie offenbar… sehr viele, sehr „lustige“ Menschen - nur so vor ab.
Als Mensch mit einem funktionierenden Moralverständnis weiß ich aber auch, dass Menschen deren Sexualität von der angenommenen Norm abweicht sogar im ach so fortschritlichen Amerika um ihr Leben fürchten müssen. Seit Monaten werden deren Rechte von der republikanischen Seite beschnitten. Mehr und mehr. Bücher, die deren Rechte (übrigens auch die von Menschen in anderen Hautfarben) auch nur mit denen der „Norm“ gleichsetzen werden offiziel verboten. Vor kurzem hat das MATHEMATIK SACHBÜCHER getroffen, und offizielle Figuren sehen sich in der Position mitzuteilen, dass man betroffene Menschen ja gerne hinrichten dürfe. Einfach mal Googeln was in Florida so tolles passiert…
…und dann überlegt mal, ob es nicht okay ist wenn man euch mit der Information, dass solche Menschen existieren ein wenig „auf den Sack“ geht.
Wer sagt denn, dass das unfreiwillig und gezwungen war? Das ist jetzt erstmal eine völlig aus der Luft gegriffene Behauptung deinerseits, um irgendein Narrativ aufzubauen, dass dies nur ein PR-Stunt war.
Wie vorhin bereits gesagt, das sind Devs, die mit Kameras meist weniger am Hut haben und es ist menschlich, da vielleicht aufgeregt zu sein. Und wenn man dann noch zu Recht im Hinterkopf hat, dass man als was weiß ich für eine Kreatur beleidigt werden könnte, wenn man sich vor der Kamera zeigt, wird es nicht besser.
So in der Form war es eigentlich etwas alltägliches. Eine Runde aus Devs. Bums. Fertig.
Wie hätte es deiner Meinung nach anders gemacht werden sollen? Die Person wieder ausladen und hinter dem Schreibtisch verstecken aus Angst, dass irgendwelche Leute einem PR-Stunts anhängen wollen?
Wie würde es für dich aussehen, Transfrauen und -männer alltäglich und natürlich in Präsentationen oder das öffentliche Firmengeschehen einzubauen? Du scheinst da ja eine Idee im Kopf zu haben, wie man es hätte anders machen können.
Das wäre vielleicht der Fall gewesen, wenn es sich um die Putzfrau gehandelt hätte und nicht um die Senior Game System Designerin zum Thema Game System Design.
Wäre dir da die biologisch geschlechtlich einwandfreie Putzfrau lieber gewesen?
[quote=„Nachtrune-thrall, post:327, topic:187498, full:true“]
Ich frage mich warum Blizz auf Krampf diese Wokeness darstellen muss?!
Die Personen werden unweigerlich und gewissermaßen unfreiwillig in das Rampenlicht gezogen und gewissermaßen zu Schau gestellt.[/quote]
Wenn du mit „Wokeness“ meinst, dass man sich Problemen wie Rassismus oder Homophobie bewusst ist, dann ist das ja etwas positives, und von daher ist es nicht überraschend dass Blizzard dementsprechend in Erscheinung treten möchte.
Du weißt nicht ob diese Person in dem Video tatsächlich auftreten wollte oder nicht. Du erfindest hier eine Geschichte die dir so in den Kram passt. Ich glaube, wenn herauskommen würde, dass die Person nicht auftreten wollte, dann wäre der Image-Schaden für Blizzard gigantisch, und dementsprechend würde sich Blizzard hüten jemanden hier zu drängen. Wahrscheinlich wurde die Person einfach gefragt, und sie hat „ja“ gesagt. Zu sagen „sie sieht nicht glücklich aus, und das beweist dass sie gezwungen wurde“ ist doch völlig absurd und weltfremd.
Blizzard ist halt aufgrund der Sexismusvorwürfe der letzten Monate in einer schwierigen Position, auf der einen Seite wollten sie mit ihrer Präsentation wohl aufzeigen das der Anteil der Frauen in der Firma hoch ist, aber auf der anderen Seite wirkte genau diese Platzierung der vielen diversen weiblichen Personen ZU offensichtlich - hätte Blizzard aber nur Männer gezeigt, hätten Sie auch einen Sh*tstorm abbekommen
Der Chat auf YouTube war so aufgeheizt weil nach und nach fast nur Frauen mit crazy Haarfarben gezeigt worden sind und dann kamen halt eben Kommentare wie „fehlt nur noch das Sie einen Transgender herzeigen“ und keine 10 Minuten später war Sie/Er/Es auch da - mit Ansage
viele Menschen nervt es einfach nur noch, man hat einfach das Gefühl das jede Company auf Brechen und Biegen aufzeigen MUSS wie offen Sie sind, das geht ja stellenweise so weit das in manchen Firmen Positionen nicht mehr nach den Qualifikationen, sondern nach Hautfarbe und Geschlecht besetzt werden
auf der einen Seite wird gegen Rassismus und für Akzeptanz gewettert, aber auf der anderen Seite bekommt man immer mehr das Gefühl das man als weißer Mann von Haus aus Böse und Schlecht sein muss
Verstehe ich das richtig? Weil im Stream viele Frauen waren mit, Gott bewahre, gefärbten Haaren und eine Trans-Person, leitest du für dich das Gefühl ab, du wärst als weißer Mann böse und schlecht?
Was für ein Käse. Soviele weiße Männer wie da saßen und geredet haben, gibt es nicht ansatzweise auch nur den kleinsten Anlass, so eine wilde Behauptung in den Raum zu werfen bei dem Thema und sich unterdrückt zu fühlen.
Einfach mal im 21. Jahrhundert ankommen und langsam realisieren, dass Frauen Fuß gefasst haben in der Arbeitswelt, auch in der technischen. Bei Blizzard arbeiten offenkundig sehr viele Frauen und wer irgendeine krasse Agenda dahinter vermutet, weil Männer und Frauen, die auch wichtige Stellen in der Firma einnehmen, gemeinsam über ein gemeinsam entwickeltes Spiel sprechen, der ist anscheinend irgendwo in der Vergangenheit hängengeblieben. Kann man nicht anders sagen. Ist doch völlig wurscht, ob da jetzt zwei Männer, ein Hund, drei Frauen, drölf Transgender oder der Nikolaus sitzen. Solange die Leute über das Spiel sprechen und in der Lage sind, Einblicke in Entwicklungsprozesse zu geben, ist doch alles völlig tutti. Wen es nervt, dass da mehr Frauen sitzen, hat einfach ein Problem.
Man wirft Blizzard völlig wild eine Fixierung auf Geschlechter vor, während man selbst eigentlich derjenige ist, der sich auf Geschlechter fixiert und das zum Thema macht und bewertet.
Nein, bekommt man als weißer Mann sicher nicht. Bekommt man vielleicht als kleines, unsicheres Würstchen, dass sich bedroht fühlt wenn man nicht mehr mit einer 99% sondern nur noch mit einer 90% Mehrheit vertreten wird.
Ich bitte dich. Alles und jeder Dreck dreht sich um „mich“. Den großen, bösen weißen Mann. Jeder Film, jede Serie, jedes Spiel. Vermutlich in jedem Medium seit begründung des selben Mediums. Wenn sich das mal ändert um Leute mehr in den Fokus zu rücken die überall noch mit Füßen getreten werden, was Frauen genauso betrifft wie LGBTQ-usw, sollte man als „Mann“ damit klarkommen können.
Ich würde auch mitgehen, dass bei Blizzard sehr viele Frauen arbeiten und man da auch nicht wegen irgendeiner Quote da plötzlich bunt gefärbte Frauen hingesetzt hat. Männer sind in der Gamingbranche immer noch öfter vertreten, denke das wird auch immer so bleiben, im Jahre 2022 ist Gaming oder PC aber schon lange nichts männliches mehr.