Hass auf Lgbtqia+

Und wer hat dir das auf dei nase gebunden? Eben „Mitmenschen“ die solche Menshcen wegsperren wollen weil sie etwas anders sind und leben.

Nein muss man nicht. Weil es eben offenkundig so ist das alle immer fürchterlich tolerant tun aber intolerant sind. Weil es eben leider doch ein Thema ist das wichtig ist.

Es passiert gerade HIER! Es geht mir nicht um Deppen in einem anonymen Chat, die gibt es eldier immer. Es geht mir um die intoleranz die sich gerade HIER zeigt.

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Du hast wohl noch nie mitbekommen was Hass und co auf social Media ausgelöst hat?
Dieses verharmlosen ist auch so ein Problem.

Aber du hast geschrieben, dass du beim Erscheinen der Person inne gehalten hast.
Das hat nun mal so einen Beigeschmack, wenn man sich davor als tolerant u.s.w bezeichnet hat.
Mich hat nur interessiert warum du das inne halten so extra erwähnt hast. :sweat_smile:

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Ach, dann laufe ich jetzt nur noch mit T-Shirts rum, mit irgendwelchen Sprüchen drauf - und ist jemand davon getriggert, hat seine persönliche Meinung dazu, die diesen Spruch nicht teilt - dann werfe ich der Person einfach nur Intoleranz ins Gesicht.

Ja, so könnte ein tolerantes Miteinander natürlich bestens funktionieren. ^^

Es sist nur eben kein derber Spruch. Es ist ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt… sonst nichts. Wie kann man das mit derben Sprüchen gleichsetzen?!?

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Es könnte mir nichts egaler sein, ob die Person ein schwarzes Shirt trägt oder pink, lilka oder Regenbogen. Mich interessieren die Inhalte.

Ich finde es extrem hart durchzusteigen, wie das tragen eines anderen Shirts meine Streamerfahrung hätte besser machen sollen. Sorry, aber das ist doch letztlich auch wieder diese seltsam verworrene Verdrehung.

Ich müsste meine Gedanken quasi derart ins Absurdum verdrehen um überhaupt begreifen zu können, wie das jemanden so unglaublich stören kann. Ich checks einfach nicht.

Meine ehrliche Meinung? Ich denke viele sind intolerant und/oder unreflektiert. Natürlich will das niemand hören. Natürlich werden alle möglichen Rechtfertigungen und Legitimationen herangezogen, wieso das ja eig. garnicht so sei.

Aber am besten sieht man es einfach in dem man beobachtet was die Realität ist:

Und die ist, dass Leute durch die Decke gehen, weil da ne Trans-Person ein Regenbogen-Shirt trägt und darin eine aufgezwungene Agenda sehen, welche sie irgendwie angreift. Und damit die Hasskommentare gegen die Person zumindest mal relativiert und impliziert die Person sei selbst Schuld, hätte halt das falsche Shirt getragen.

Das geht aus meiner Sicht nicht und ist im Narrativ schon derart verzerrt und verworren, dass ich es einfach nur traurig, ebenso wie beängstigend finde.

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Habe es korrigiert auf nur einen Spruch. :wink:

Doch, der Thread hier bezieht sich auf gestern - steht doch auch im Eingangspost.
Ohne das Gestrige, wäre der Thread hier sehr wahrscheinlich gar nicht gekommen.

Ich beziehe mich auf Aussagen die hier getroffen werden.

Hat hier halt nichts zu suchen aber nett in welche Richtung du den thread lenken willst.
Geht kaum noch unpassender als jetzt so welche Vergleiche zu ziehen.

Hass auf social Media ist genauso ein echtes Problem.

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Und hättest Du mal alle Posts gelesen, wüsstest Du auch, daß ich mich auf den Eingangspost bezogen habe. Und darauf hast Du direkt geantwortet. Das ist es doch völlig irrelevant, auf welche Aussagen Du Dich noch beziehst.

So … und ich glaube, ich brauche erstmal noch einen :coffee:

Ich habe mich auf Aussagen bezogen die hier im Thread zum Tehma gemacht wurden. Warum jemand z.B. meint das man Transmenshcen wegsperren sollte ist mir egal. Es wurde dann hier eben gesagt.

Hör bloss auf mit dieser „Nichts hat mit nichts zu tun“ Nummer. Pride Shirts sind ein Statement dass kannst wegdiskutieren wie du willst.

Schön für deine Tochter, fragt sich nur warum du mir ihr Leben auf die Nase binden musst.

Sind diese Strohmänner eigentlich grade dein Ernst ? Diskutier doch einfach auf Basis von gesagtem und hör bloss auf hier irgendwem irgendwas in den Mund legen zu wollen.

Und es ist btw. langsam absolut lächerlich wie man grade im Namen der Toleranz selber die allergrösste Intoleranz an den Tag legt.

Und genau DAS ist der Punkt, du/ihr fordert hier Zustimmung die weder euch noch sonstwem in dieser Form zusteht.

Wir reden hier aber nicht über irgendein „Shirt“ wir reden hier über ein PRIDE Shirt. Und diese Tatsache kannst du wie bereits gesagt versuchen wegzudiskutieren wie du willst.

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Ja… eine Aussage pro Toleranz und Vielfalt. Kein Problem gute und wichtige Aussage.

Es war nur ein Unterstreichen des Fakts das es eien harmlose Aussage ist. Aber eben eine wichtige. Gleich mal schauen ob es das Ding noch im US Shop gibt, dann besorge ich mir auch eins.

Wenn jemand der Meinung ist das man ja bloss „Normalos“ vorzeigen soll dann sehe ich das exakt so wie von mir geschildert.
Du erwartest das man „solche Menschen“ nicht vorzeigt.

Toleranz einerseits nahezu einfordern und auf der anderen Seite (wie man wieder in diesem Thread bestens sieht) andere Meinungen nahezu nicht tolerieren …

So läuft ein friedliches Miteinander numal nicht.

Und eine Meinung zu äußern, die nicht gleich dem Gegenüber zustimmt, hat grundsätzlich auch erstmal nix mit Intoleranz zu tun. Es ist eben erstmal nur eine Meinung. Und Meinungen sind nunmal verschieden.

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Wie läuft das Ganze ab? Sitzt man da dann vor dem Stream und schlägt erbost mit den Händen auf den Tisch?

„Wie kann sie es wagen ein T-Shirt mit Regenbogen-Farben zu tragen! Ich fühle mich unterdrückt und angegriffen!“

Sitzt man dann wütend vor dem Bildschirm und malt sich die Weltverschwörung aus, weil da jemand so ein Shirt trägt? Echt jetzt? Wie kann das überhaupt für einen ein Thema sein?

Und wenn es ein Metal-Shirt gewesen wäre, dann wäre plötzlich wieder alles in Ordnung?

Ich finde das auf eine makabre Art schon irgendwie faszinierend und lustig. Wie lebt man, wenn einen sowas derart auf die Palme bringt?

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Die menschliche Gesellschaft besteht, im Gegensatz zu dem was sich einige wünschen, nicht nur aus hellhäutigen Männern. In jeder Gesellschaft gibt es Frauen, Bisexuelle, Schwule, Trans-Personen, Menschen unterschiedlichster Hautfarben, und vieles mehr. Und immer war es so, dass manche Leute nicht damit klar kamen, wenn ihr gewünschter Status Quo nicht das einzige ist, von dem sie etwas mitbekommen. Jene die heute rufen „bah alles so woke“ sind vom gleichen Schlag wie jene, die sich darüber aufregten, als Frauen das Wahlrecht erhielten oder Personen unterschiedlicher Hautfarbe das Recht zu heiraten: sie sind geistig unreif und/oder verkalkt.
Dass diese Leute häufig stark religiös sind wundert nicht (Religionen sind ja per se rückwärtsgewandt). Aus anderer Richtung kommen heute noch Personen vom Schlage der Incels und Proud Boys dazu, die geistig unreif sind, ein äußerst verwirrtes und abstruses Weltbild hochhalten, und versuchen einen Sündenbock für ihr eigenes Versagen zu finden.

Das fiel mir auch auf, als ich kürzlich eine von Kritikern hochgelobte Serie sah, die von Konservativen und Rechten ge-review-bombed wurde, weil da zwei Frauen eine Beziehung hatte (was nicht einmal ein wichtiges Element war). Das wäre ja so „woke“ und man würde damit überall bedrängt werden. Dann schaut euch die Serie nicht an, wenn ihr zu fragil seid um eine Beziehung zwischen zwei Frauen zu ertragen.

LGBTQ+ Personen, Frauen, Menschen unterschiedlichster Hautfarbe und so weiter sind alle Mitglieder unserer Gesellschaft, und sie sind in allen gesellschaftlichen Schichten vertreten. Demnach muss man damit rechnen sie auch überall zu sehen. Wir als Gesellschaft sollten endlich die geistige Reife und Weisheit erlangt haben, damit sich keine Mitglieder unserer Gesellschaft mehr verstecken müssen. Und wer sich danach wünscht, dass sich diese verstecken, der ist das Equivalent zum rassistischen Opa, den so manche haben, der beim weihnachtlichen Familientreffen seine Tiraden losläßt und für den sich jeder schämt.

Natürlich gibt es Firmen die Virtue-Signalling betreiben, also demonstrativ versuchen bestimmte Werte nach außen hin darzustellen. Wenn dies intern umgesetzt wird: gut. Wenn nicht, dann ist da eben noch Arbeit nötig. Hörte man ja in den vergangenen Jahren häufiger, wie bei immer mehr Firmen diese Frat Boy-Kultur auch im 21. Jahrhundert noch wie ein Krebs wuchert (Blizzard, Paradox Entertainment, Riot Games, um nur einige zu nennen). Aber immerhin kommt das langsam ans Licht, und nur dadurch ist Besserung möglich.

Gleichzeitig haben wir beispielsweise in den USA gerade eine Rückentwicklung: da treiben die Republikaner das Land zurück ins Mittelalter, und in Ungarn mit der Wiederwahl Orbans, das ist auch eine geistiges Armutszeichen der ungarischen Bevölkerung.

Und jetzt? Gesellschaften sind divers, alle. In manchen Gesellschaften wird nur so viel Gewalt ausgeübt, dass manche Personen sich verstecken müssen, was für jene Gesellschaften ebenso ein Armutszeugnis ist. Jede Person die möchte sollte sich auch zeigen können. Wer die Person dann drangsaliert oder ihr gegenüber Gewalt ausübt, der schadet der Community, und hat in dieser entsprechend nichts zu suchen.

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Um zu ergänzen:

Es ist ebenso eine bewusste Entscheidung, sich quasi das Extrem einer Ausrichtung herauszupicken und dieses dann herzunehmen um das eigene Narrativ zu legitimieren. Natürlich gibt es auf allen Seiten irgendwelche Spinner. Das stellt doch niemand in Frage.

Aber es sagt auch viel über einen selbst aus, ob man sich an den Extremen hochzieht und diese quasi dann als Rechtfertigung nutzt um etwas in seiner Gänze fundamental zu verurteilen.

Gerade Medien machen hier Stimmung. In den USA hatte man das erst Letztens wo sie quasi den größten Spinner den man finden konnte, so das klassische Stereotyp vor die Kamera gezerrt haben. Das sehen dann Millionen Menschen und denken: „Was dafür stehen diese Leute?“ ohne dabei zu hinterfragen, dass vielleicht einfach nur eine extreme Position vor die Kamere gezerrt wurde als Show/Quotenmacher.

Wenn man schon überall nur noch Feindbilder sieht, z.B. nur weil in Star Trek jetzt mal ein homosexuelles Paar vorkommt oder da jemand ein Regenbogen-Shirt trägt, sollte man vielleicht mal hinterfragen ob man vielleicht mal einen Gang zurückschalten sollte und die Dinge etwas weniger ernst nehmen sollte.

Ihr versteht mein Zitat falsch. Hier geht es nicht darum, dass LGBTs sich nicht frei zeigen sollen. Es geht darum, dass so ein Shirt - ob gewollt oder nicht - eine polarisierende Wirkung nach Aussen hat, die auf der Präsentation eines Spiels nichts zu suchen hat. Mir geht es da schließlich nicht um die Person hinter dem Game, sondern um das Game selbst. Aus diesem Grund gibt es in diversen Berufen die Uniformpflicht bzw. einen Dresscode. Oder einen Verhaltenscodex, der den Umgang mit sensitiven gesellschaftlichen Themen wie Politik, Religion und eben Sexualität regelt. Um eben zu verdeutlichen, dass es um die Arbeit der Person und nicht die Person selbst geht. Um Differenzen zu reduzieren und den Blick auf die Gemeinsamkeiten zu lenken.

TLDR: Dreht es wir ihr zwei es wollt. Es ist ein Prideshirt. Damit ein politisches Statement. Wie ein Wahlshirt. Oder eine Parteiflagge. Oder das farbige Tuch in der Gesäßtasche von Gangmitgliedern. Und aus gutem Grund sieht man von solchen Abgrenzungsmechanismen bei offiziellen Anlässen ab.

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Ja … und das wird doch heutzutage dann schon wieder als Diktur angesehen. :frowning:

Du lässt aber das Wichtigste außen vor:

Von wem geht die Polarisierung aus?

Es wird durchaus verstanden wie du es meinst. Ich sehe es nur einfach nicht so. Das Tragen dieses Shirts sollte per se nicht polarisierend sein. Wenn es polarisierend ist muss man die Frage stellen, von wem es ausgeht. Und ein Blick in die Chatverläufe liefert dazu die Antwort.

Toleranz & Offenheit sind zunächst einmal gesellschaftliche Werte. Und auch hier: Wenn man sich durch diese getriggert/polarisiert fühlt, was sagt dies dann im Umkehrschluss über die Person aus?

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