ja ,aber ich hatte das Gefühl ,das sie nicht wegen ihrer Taten an sich dort war.
Sie scheint ja nicht in ewiger Verdammnis gefangen gewesen zu sein ,sondern war sogar die Anklägerin.
Das einzige ,was sie scheinbar nicht verarbeitet und bereut hat ,war die SAche mit dem Kind. Aber ich kanns natürlich auch falsch verstanden haben.
edit
aber bei der Anklägerin kann man viellicht am besten den Unterschied zwischen alter und neuer Erzählweise sehen . Obwohl ich die Sache mit dem Kind nicht als „schön“ empfunden habe ,würde es mich reizen ,mehr über diesen Char zu erfahren.
Wahrscheinlich lebte sie auch in einer Konfliktwelt und sie hat vielleicht nur die Gegner getötet. Das würde an der Anzahl nichts ändern ,aber an der Motivation.
Wenn man in einer gewaltätigen Welt lebt und nie etwas anderes „gelernt“ hat ,kann man es dann als Sünde ansehen ,wenn man tötet ? (interessante Frage ,weil es so etwas auch im RL gegeben hat /gibt).
Ja ich habe mich bei den Kyrianer auch unwohl gefühlt. Die Reinigungsrituale haben mich an Sekten erinnert, die ja auch absurde Rituale durchführen und Mitglieder von Freunden und Familie isolieren. Kann aber auch verstehen dass die Kyrianer ihre Erinnerungen hinter sich lassen müssen um neutral zu sein.
Finde es aber trotzdem merkwürdig dass eine Lady Vashj, die ja quasi N’zoth unterstellt war, die Schattenlande als Baronin verteidigen darf aber ein Kyrianer alles vergessen muss. Die Befangenheit ist ja auch schon dadurch gegeben dass Kyrianer Freunde und Haustiere in Bastion haben dürfen, ein Kyrianer der Tiere liebt würde sich vielleicht weigern die Seelen sterbender Tiere mitzunehmen und ihnen stattdessen noch eine Chance geben.
Na vielen Dank auch Nessa,
jetzt muss ich diese blöde Quest noch einmal machen, denn das klingt einfach zu gut um das nicht mal selbst gesehen zu haben.
Da geht es sich ja darum : Wie und warum werden die Leute wohin gesteckt
Vashj hat Grundsätzlich nicht die Eigenschaften eines Kyrianer also ab nach Maldraxxus mit ihr weil sie dort besser aufgehoben ist.
Die „Auslöschung“ der Erinnerungen macht in der Hinsicht sinn das Kyrianer absolut neutral sein müssen. Sie dürfen vom alten Leben nicht beeinflusst werden… weil sonst würde es so passieren (grobes Beispiel):
Hans ist Kyrianer und wurde von Peter mal echt beleidigt, Hans hatte aber sonst nie etwas mit Peter zu tun… Nun stirbt Peter und landet auch bei den Kyrianern… Hans kann sich aber daran erinnern das Peter einmal total gemein zu ihm war… und Hans urteilt nur nach diesem wissen über Peter
Oder eben: Du passt absolut in die Kyrianer… Aber hast dennoch ein absolutes Problem mit der Horde weil sie deine Frau getötet haben. Jetzt kommt einer von der Horde auch dahin… wenn du das weißt und dich daran erinnern kannst, wirst du ja ganz anders mit dem umgehen, und das ist nicht ok
Wenn du aber schon immer eine Kriegssau warst, wäre es eher hinderlich wenn du alles vergessen musst… weil dann fragst du dich eher „Ja mensch warum kämpfe ich überhaupt“
Warum sie nun Baronin ist… bzw Anführer der Spione: Sie hat es sich erarbeitet. Draka war ja auch nicht direkt von Anfang an Baronin.
Die schauen nicht unbedingt darauf WAS du während deines Lebens warst, sondern es geht absolut nur um deine Eigenschaften
Aus Philosophischer sicht ist zu sagen, dass Widergeburt eigendlich nur die Seele und nicht den Geist (Anima und nicht Animus oder Mens) betrifft. Daher Bastion ist schon sehr sehr Christianisiert. Die Persönlichkeit und die Erinnerungen eines Menschen sind normalerweise nicht Teil des Wiedergeburtsmytos bei Platon.
Mich hat es aber auch abgeschreckt und ich hätte deshalb fast nicht Bastion gewählt. Tat es dann aber doch. Warum? Weil ich es eigendlich besser finde, dass es nach dem Tod endet… und die Seele eben nicht mehr das selbe ist wie vorher. Sonst ist es ja kein Tod. Also plötzlich wieder seinen vater zu sehen und auf Familie machen… das ist schon bissi pseudosterben.
Darüber hab ich auch nach gedacht. Aber Vashj hat ja im grunde alles richtig gemacht. Sie hat ihrer Königin als loyaler Untertan Treu gedient. Und genau das tut sie jetzt auch in den Schattenlanden. Das ihre Königin was böses gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt.
Im Prinzip hast du Recht ,aber ich denke ,das da noch mehr kommt
Seele und Anima werden getrennt sein ,und es wird noch Bereiche geben in die Seelen nach der Läuterung kommen … Schon vom rein spieltechnischen her.
Sonst würde alles was noch kommt nur ein Aufguss des jetzigen sein.
Und der böse Jailer und seine Machenschaften würden wohl auch nicht alles tragen…wenn es so bliebe wie es jetzt ist ,würde ich wohl am ehesten auf Seite des Jailers sein ,wenn der alles beenden will.
Falsch! Ingeborke hat von ihren persönlichen philosophischen Gedanken auch auserhalb von WOW gesprochen. Darauf hat sich mein Kommentar bezogen. Ließ das eingangsposting, dann wird das klarer.
Es geht beim Richten des Arbiter wohl auch weniger darum Gerechtigkeit zu sprechen, sondern wie ein Program urteilen was das Beste für die SL ist.
Deswegen ist es vielleicht eine Maschine. Keine Gewissensbisse.
Anima war schon immer eine wichtige Ressource. Was nützt es dir in der Nachwelt, wenn das Anima deines Mörders auf ewig im Schlund verloren geht.
Ich frag mich nur. Was bitte soll in den Schlund, was selbst mit etwas Venthyr Zuneigung nicht gerettet werden kann?
Alles das war absolut scheußlich war und garnicht „gerettet“ werden kann. Nur ganz selten werden Seelen in den Maw geschickt… Es ist momentan aber so das dort mehr und unschuldiges landet weil die Krone kaputt ist
Hartes Beispiel: Du hast 400 Kinder gegessen, liebst es, siehst darin absolut keine Schande… BÄM Ab in den Maw mit dir. Und wenn du in Revendreth auch nicht einsiehst das was falsch war… BÄM ab in den Maw mit dir.
Kannste fast vergleichen wie die Todesstrafe oder Lebenslang in der Gummizelle mit Mundschutz.
Edit: Nichtmal seit die Krone kaputt ist… anscheinend schon seit Legion landet einfach alles direkt im Maw weil die Shadowlands kaputt sind
Ich finde es aber gut, dass sie mittlerweile solche Ecken und Kanten einbauen. Engelwesen, die einen zur Zwangsamnesie nötigen, Naaru-Fanatiker, die andere zwangskonvertieren wollen. Es zerstört eben dieses Klischee von der geleckten und polierten Bastion der erhabenen Wesen und zeigt, dass diese Ordnung nicht paradiesisch ist, sondern ihren Preis hat.
Ich stimme dir zu. Andererseits könnte man selbst hier noch Tiefergehendes aufbauen. Da die Blizzardschreiberlinge sich aber mittlerweile auf dem Niveau einer 12jährigen Fanfictionautorin bewegen, bezweifle ich das.
Beispiel:
Auf mich wirken diese Entitäten schlicht wie Parasiten. Sie haben ihre Dimension zwischen Licht und Leere, klauen die Seelen der Sterblichen, haben noch die Dreistigkeit über diese zu „richten“, saugen sie aus und verformen sie zu Dienern.
Nur weil ihre Bärte nicht in Felfeuer brennen, oder ihnen keine Tentakel aus dem Gesicht wachsen, heißt das nicht, dass mein Paladin sie normalerweise nicht als Feind sehen würde.
Ganz im Gegenteil.
Spoiler:
Ich bin nun im Ardenwald angekommen, lasse mir dahingehend etwas Zeit. Aber allein die Quest bei den Konstruktformern in Maldraxxus hat mich überzeugt, dass man die ganzen Schattenlande eigentlich zerstören müsste. Meister Proper würde ich dennoch nicht unterstützen, auch wenn seine Armee schönere Klamotten hat (immer ein Pluspunkt).
Hat sich niemand gefragt, warum Blizzard Klassen wie Paladine dazu zwingt a) mit untoten Abscheulichkeiten zusammenzuarbeiten und b) einfach eine zusammengeflickte Seelenperversion (die kyrianischen Seelen, die dort zu einer Monstrosität geformt wurden) zu nutzen, statt sie zu erlösen?
Welchen Sinn hat meine Klasse, wenn ich dazu gezwungen werde Seuchenbrauern, Folterern und Seelenparasiten zu helfen?
Warum haben wir überhaupt den scharlachroten Kreuzzug, die Geißel oder die Legion vernichtet? Weil sie „etwas mehr böse“ waren?
Ich bin darauf gespannt, ob sie Arthas rauskramen. Sie haben ja bereits viel seiner Bösartigkeit relativiert und damit den Charakter kaputt gemacht, er war ein genialer Archetyp. Aber vermutlich werden sie das Grauen von Stratholme einfach mit „er war nicht schuld! Meister Proper ist der böse!“ entkräften.
Was die Kyrianer angeht:
Das Ding mit Loyalität ist, dass man sie wählt. Die kyrianischen Aspiranten schienen, meiner Meinung nach, nicht viel an Wahl zu haben. Aufopferungsvoller Dienst ist ebenfalls eine Wahl. Wenn es keine ist, opfert man nichts.
Zudem dürfte man wohl erwarten, dass Leute wie Uther, die das Urbild eines guten Paladins darstellen, im Leben nach dem Tod endlich Frieden finden und nicht mehr dienen müssen.
Alles in allem: Man könnte es so drehen, dass diese Wesen nur egozentrische Parasiten sind (ein besseres Wort für diese nicht-göttlichen Entitäten fällt mir nicht ein), die einfach Seelen „abziehen“, bevor sie tatsächlich Frieden im Tod finden. Bezweifle aber, dass Blizzard das so machen wird. Konsequenzen scheinen neuerdings einfach nicht mehr ihr Ding.
Vor allem verstehe ich das Konzept nicht ganz, dass es Untote in einer Welt nach dem Tod gibt.
Das wurde wohl gewählt, weil man unterschiedliche Designs haben wollte, und Untote kommen ja immer gut an…
Und (fast) alle die in Maldraxxus sind, scheinen es zu genießen.
Ich bilde mir auch ein, Danuser hat zur Draka & Durotan-Thematik gesagt, dass sie Durotan wieder sehen dürfe, wenn sie ihre Verpflichtungen in Maldraxxus erfüllt hätte.
„Verpflichtungen“ – Man wird zu Verpflichtungen gezwungen! War ein Leben nicht schon genug „Verpflichtung“?