Hi,
EIN SUUUUUUUUGUE !!!
knuddel
Ne Stachelbeere hätte ich eigentlich auch gerne. Hab da schöne Kindheitserinnerungen dran mit reifen Früchten gleich vom Strauch genascht und so. Hochstamm, dann kann noch was Blühendes um de Füße. Aber dazu muß erst ein fester Platz dafür klar sein.
Auch die hätte ich gerne, aber aus Platzgründen wohl eher nur zum einfach haben, vielleicht einige wenige Beeren naschen bzw. ins Müsli, nicht um da wirklich reiche Ernte zu haben. - Mit Blaubeeren verbinde ich immer die Zelturlaube in Schweden
Bei uns wären es 2024 20 Jahre her mit „Ein Ring ihn zu knechten …“
Aktuell sind wir seit 34 Jahren ne Questgruppe
Männe wuchs mit Hühnern und Wachteln auf, ich hatte nur nen Wellensittich. Hühnchen sind toll
Ich drücke wie immer alle möglichen Däumchen für Familygesundheit, gutes Baugelingen und nimmerendende Kraft für alles wat so Kraft verbraucht
Von Gruppenkuschlern, Kreisläufern, Astpickern und einem Tellerbuffet
Äpfel sind noch immer der Renner im Futterturm. Die Stare, natürlich, und eben auch die Schwarzgelben. Wespen. Das ist okay, die Vögel scheinen sich da nicht sehr daran zu stören. Je mehr die Apfelhälften ausgepickt sind, desto leichter werden sie und dann fallen sie vielfach von der Futterebene ins Beet oder die Terasse.
Eigentlich will ich sie nicht in Reichweite von Mäusen liegen lassen, andererseits bin ich „etwas“ faul und sie werden auch da unten von den Wespen (und Ameisen) aufgesucht.
So auch wieder heute morgen bei einer Apfelhalbschale gesehen. Knapp über 10° C und darin ein kleiner Minischwarm an Wespen. Kuschelten sich, damit es wärmer ist und vielleicht hat die ein oder andere schon gefrühstückt. Ob die da die Nacht verbracht haben, weiß ich nicht, aber ich finde es einfach spannend zu sehen, wie Tierchen mit den Gegebenheiten umgehen, wie sie sich verhalten.
Der Astpicker pickt nicht wirklich den Ast, sondern er nutzt den Ast als sicheren Ort und Widerlager für ein Nußstückchen. Ein Kleiber. Kleiner, schnittiger Vogel, sehr stromlinienförmig mit auffallend kurzem Schwanz. Und er rennt und werkelt gerne kopfunter an Ästen bzw. Stämmen herum
Das Tellerbuffet steht seit einigen Tagen auf dem Wohnzimmertisch. Ein Camping-Plastikteller in Hellgrau, darauf zwei Minidippschälchen. Eines randvoll mit Wasser und einer Sitzhilfe aus einem Stück Plastik und das andere mit einem Klecks Pflaumenmus.
Warum das? Wer will schon Wespen in der Bude haben? Ja, ich will das auch nicht, aber als neulich die Tage so heiß waren und ich wirklich die Terrassentür und alle Fenster zumachen mußte, tja, da war noch eine Wespe in da house gewesen. Und damit die Gute nicht darben mußte, eben dieses kleine Buffet.
Man merkt, wenn das Tierchen diese Quelle kennt. Das ist beim Frühstücken - während dessen ja gelüftet wird - am Tisch angenehm, da sie weniger um einen herumgondelt, sondern gleich beim Pflaumenmus zuschlägt
Die Oberfläche der Speise trocknet mit der Zeit etwas ein, dann kann man die kleinen Dellen sehen, die durch das Futtern entstehen, und auf dem hellen Porzellan die kleinen Musabdrücke der Füßchen
Die Wespe heute ist ein richtiger Vielfraß, die hat richtig nen Teil vom Mus weggearbeitet. Vielleicht sogar als Kügelchen wegtransportiert? Sehr interessant!
Der Kreisläufer kann nicht fliegen. Der Igel. Besser: die Igel.
Nach meiner Sichtung vorne vom Küchenfenster aus, entdeckte ich dann neulich die Stachelchen auf der anderen Hausseite im Garten. Gut, gehört habe ich sie gerade in der Dämmerung schon vorher, aber nie gesehen.
Die Terrassentür war halb geöffnet, ich hörte ein seltsames Schnaufkeuchen, etwas Schaben und guckte nach. Überraschnung!
Kleiner Igel innen im Türbereich, der andere noch draußen, schnaufte zwischen Zarge und einem Blumentopf hindurch
Man merkte: der eine will was, der andere nicht. Also quetschte - erstaunlich wie schlank Igel werden können, wenn sie müssen - er sich zwischen Topf und Blumenkasten hindurch, um über die Terrasse zu flüchten.
Vor allem auch, weil ich ja auftauchte. Der Schnaufi drehte sich zwar um, aber er verharrte, ein Hinterfuß nur halb abgerollt. - Ein Anblick, den ich von den Meerschweinchen her kenne. Nur bei den Schweinchen hab ich dann die Fußsohle „gekitzelt“, beim Igel hab ich das nicht.
In den folgenden Tagen wurde sehr viel geschnauft, der angeschnaufte butzte sich einmal auf die Seite, vielleicht etwas genervt.
Neulich dann im Schattenbeet: kleiner Igel in der Mitte, schnaufte und drehte sich immer mit, während der andere um ihn herumlief. - Die haben da schon ordentlich Stängel umgeigelt und geplättet (leider auch etwas die Heuchera )
Ob es Igelkinder geben wird, weiß ich nicht. Jedenfalls hab ich eine gute Ausrede nicht den Bretterstapel umzusiedeln oder sonstwie rumzuwerkeln im Garten
Interessante Erkenntnis: ein bodenschlüssiger, niedriger Dekozaun mag hübsch sein, aber er schränkt die Igel ein. - Hab schon ne Idee, wie ich da kleine „Igeltore“ einzubauen.
Igel können erstaunlich gut klettern und sie sind gar nicht doof. Hab rechts vom Futterturm einen kleinen Kübel mit einem Bodendecker stehen. Zuerst hat der Schnaufi von der Terrassenseite her versucht in den Kübel mit Cimifuga (oder so) zu kommen. Mit den Vorderpfoten kam er noch gut oben an den Rand, aber trotz energischem Klimmzug, den Hinterpfoten fehlte der Halt und er gab es auf. Sofort auf die Rückseite getibbelt, da steht ein niedriger Blumenkasten und von dem hat es dann gereicht, er konnte in den Kübel klettern und nach schmackhaften Käfern usw. suchen. Leider ist er auch in den weißen Kübel daneben gestiegen, da ist ne Christrose drinnen, da ist sicher einiges abgeknickt. (Pflanze lebt noch)
Die Rudbeckie hab ich vermutlich gekillt. Zu viel Wasser bzw. zu wenig? Ob die Echinacea überlebt, werde ich sehen. - Ja, es ist immer gefährlich Pflanzen nicht gleich in die Erde zu bringen. Zumal wenn sie ggf. schon vor dem Kauf Streß gehabt hatten.
Hab neulich vorne beim Parkplatz einen Baum ausgelichtet, der dem Flieder arg das Licht nahm bzw. noch immer nimmt. Der Baum hätte schon längst weg müssen. Hab auch entdeckt, daß rechts in diesem Baum-Flieder-Immergrünstrauch-Stechdingens-Beet ein Hibiskus steht. Also das Stechdingens etwas verringert, den Hopfen mit seinen klettigen Ranken entfernt und auch einige der unteren Äste vom Flieder weggenommen, damit der Hibiscus mehr Sonne bekommt und Platz hat. - Ist halt blöd, wenn Sachen angepflanzt werden, die mit den Jahren riesig werden und dann niemand sich darum kümmert
Nun, auf einer Leiter stehen bzw. sitzen, mit ner großen Astschere rumschnibbeln, Balance halten … Das merke ich natürlich. Zumal die Sonne immer weiter rum kam und es auch merklich wärmer wurde. - Nach meinem ausgiebigen Bad, Mittagsmampf und Käffchen kam dann die volle Erschöpfungskeule
Running out of gas, Akku leer, aus die Gartenmaus
Hatte eigentlich noch den Weg bei den Eingängen fegen wollen, das hab ich dann am nächsten Tag gemacht. Noch ist es morgens kühl.
trollische Grüße,
Cerka